Der Markt (Nachfrage) macht doch die Preise. Wenn ein Bassbauer zu teuer anbietet, macht er pleite, ganz einfach. Das gute ist doch, dass man heute bereits für recht wenig Geld gute Instrumente kaufen KANN und nach oben (fast) keine Grenze gesetzt ist. Ich spiele zur Zeit nur Bässe bis 1000 EUR, darunter handgefertigte aus Tschechien, mit die geringem Tuning wirklich sehr gut klingen. Dennoch steht ein Clover oder LeFay oder gar Marleaux auf meiner Wunschliste für irgendwann und ich kann mich jetzt schon drauf freuen.
das sieht mir nach einem reinen instrumentensammler aus, der nebenbei ein ganz kein wenig spielt.......nichts ungewöhnliches und durchaus legitim..finde ich.
Zitat:das hängt denk ich aber auch stark von soundvorstellung, soundverständniss und musikrichtung ab - in vielen stilistiken funktioniert eben ein traditioneller fender sound am besten, keine frage. auch bei vielen studiojobs z.b. wird man mit edeln stücken gleich wieder nachhause geschickt und einem der studioeigne jazzbass aufgedrückt (obwohl die meisten bässe edelteile heutzutage die klassischen sounds genauso im peto haben können).
dennoch wenn einem die musik platz zur freien entfaltung gibt und man bereit ist neue wege zu gehen gibt es nichts besseres als so ein eigenständiges instrument - ich kann die traditonalisten aber auch bestens verstehen
nicht unbedingt immer der fall.......hier meine erfahrung....:
ich spielte in den 90ern mit einer jazz-funk formation, mit der ich auch ´ne cd aufnahm....in dieser band spielte ich eine dominante rolle mit viel entfaltungsmöglichkeiten.
für diese aufnahmen hatte ich einen status, einen alembic, einen ken smith, einen schack und einen fender precision elite.
um es kurz zu machen.....alle beteiligten, d.h. die studio crew, der rest der band und meinereiner entscheiden sich einhellig für den fender, nachdem mit den vesch. bässen probeaufnahmen und hörproben gemacht wurden....und es waren alles stücke, bei denen der bass gefeatured wurde.
ich wunderte mich damals selbst, dass der simple fender gegen die sautueren und edeln bässe das beste ergebnis erzielte....ich war von den socken und änderte meine einstellung für immer.
bauschi
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Nein, nein - die wollen ausschließen, dass es am Instrument liegt, dass sie so shyce spielen...
Kinnäs, überlegt mal - morsche erstmal und achja: Dies ist keine Rösselwerbung, (ich sags halt immer wieder mal) Was ist teuer was ist billig? Was geben wir für unser Hobby aus? Oder besser gefragt: Wieviel ist uns unser Hobby eigentlich wert? Wenn man mal die Stundenpreise der Fachleute durchkalkuliert, die Energiekosten, Materialkosten etc. dann ist es doch logisch, das ein Bass in einem Hochpreisland wie z. B. Deutschland teurer ist als einer aus Fernost. Keiner von euch würde für einen Hungerlohn arbeiten wollen, keiner von euch will aber auch seinen Job verlieren, durch Wegrationalisierungen und Verlagerungen von Arbeitskapazitäten nach Fernost. Jeder ist doch darauf bedacht immer mehr Geld zu verdienen (aktuelle Lohnrunden sprechen von derzeit 8% mehr für den öffentlichen Dienst). Das wiederum treibt aber auch die Produktionskosten an anderer Stelle in die Höhe. Gleichzeitig soll aber alles billiger werden, das funktioniert so nicht. Klar ist es ärgerlich wenn alles teurer wird, aber es ist erklärbar und man sollte mal überlegen: Wir geben mehrere tausend Euros für z. B. Autos aus, den Preisverfall will ich erst gar nicht kommentieren. Ein erstklassiges Instrument steigt dagegen aber im Wert und hat keinerlei Preisverfall. Und nicht zu unterschätzen: Wir transferieren unser Geld ins Ausland wenn wir ständig Ware aus Fernost einkaufen. Das bedeutet im Umkehrschluß, das wir immer weniger selbst produzieren, das bedeutet wir brauchen weniger Arbeitskräfte (Thema: Wegrationalisierung von Arbeitskräften und Verlagerung ins Ausland), was dann kommt sehen wir ja im Moment. Wir haben weniger Geld im Portemonnaie und können somit weniger ausgeben, das bringt die Spirale ins Rollen und abwärts gehts. Mir ist mein Hobby soviel wert wie ich aufbringen will und kann, da tun mir dann auch mal 2000 Euronen nicht weh wenn ich ne Kaufentscheidung gefällt habe. Für mein erstes „richtiges“ Handmade-Instrument hab ich damals 2 Jahre gespart. Hat 1981 satte 2.495 DM gekostet und mir wurde vor kurzem ne Kaufofferte für 5.500 Euronen gemacht. Das nenne ich wertsteigernd. Klappt so mit nem Billigteil aus Fernost nicht. Meinen Meinung: Laßt soviel Geld im Lande wie es geht, dann gehts allen insgesamt besser.
Bässte Grüße
JH
Bässte Grüße
JH
Lindex
El Cheapo
Zitat:Original erstellt von: Nymi
Nein, nein - die wollen ausschließen, dass es am Instrument liegt, dass sie so shyce spielen...
Ich bin jetzt traurig und geh weinen.
Das habta jetz davon, jawollja! [
]yo...es funktioniert tatsächlich immer...bin seit mehreren jahren seeehr zufrieden...
beim modernen jazz-funk mit viel geslappe etc. den ich damals machte, hätte auch der almbix und der smith super gepasst.
der status war beim slappen noch besser, aber der olle fender war sogar noch besser, sogar beim slappen....
dieser geschraubte hals..dieses attack.....ich musste meine andern bässe sofort wieder einpacken.
das war für mich damals unfassbar und ich wollte es zunächst nicht wahrhaben...aber es war nun einmal so...
habe die edelbässe alle dann flugs verkauft und habe es seitdem noch nicht mal eine attosekunde bereut.....
ich habe mein gesamtes equipment hier in deutschland gekauft...auch meine fender...hihi..
bauschi
pedro_pantalon
Well-Known Member
1+
Ich finde es wirklich erschreckend wie den Leuten hier im Land irgendwelche wahnwitzigen Theorien zum Thema Wachstum ins Ohr gesetzt werden.
Es finden zur Zeit massive Bemühungen statt, die aufkommende Unzufriedenheit der Bevölkerung mit Halbwahrheiten und Dummschwätzerei zu besänftigen. Und die meisten glauben den Schrott, den ihnen die Medien vorbeten [ooo]
Zuletzt bearbeitet:
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Zum Wachstum: leider funktioniert unser derzeitiges Wirtschaftssystem nur mit Wachstum. Aber die Hoffnung bleibt, dass sich eines Tages die Erkenntnis durchsetzt, dass der andere Weg (umlaufgesicherte Währung) der bässere Weg für alle (!) ist...
Aber bis zu dem Tag kommen wir um Wachstum nicht umhin. [ooo]
Aber bis zu dem Tag kommen wir um Wachstum nicht umhin. [ooo]
umlaufgesicherte Währung... so was hab ich seit Jahren nicht mehr gehört
Willst du die Leute dazu bringen, das sie weniger Sparen durch die zeitlich gestaffelte Verfallsgebühr...
Die Theorie ist nicht in die Praxisübertragbar, eine der wichtigsten Funktionen des Geldes ist die Wertaufbewahrungsfunktion, diese würde durch den „Negativ Zins“ außer Kraft gesetzt werden...
Willst du die Leute dazu bringen, das sie weniger Sparen durch die zeitlich gestaffelte Verfallsgebühr...
Die Theorie ist nicht in die Praxisübertragbar, eine der wichtigsten Funktionen des Geldes ist die Wertaufbewahrungsfunktion, diese würde durch den „Negativ Zins“ außer Kraft gesetzt werden...
Zuletzt bearbeitet:
Mike`adelic
Well-Known Member
Dieser Thread rutscht gerade wieder in die Themaverfehlung ab, Freunde....
Mann, mann, mann. Diesmal hat der gute Rüssel aber nicht so viel Haue verdient.
Noch mal kurz zum deutschen Edelbass. Ich habe mich ziemlich in die beiden neuen Clover Bässe (Avenger und Argo) vernarrt. Vielleicht wird´s auch ne Mischung der beiden bei mir. Hinten Avenger DoppelpickUp, vorne der preciartige Delano. Jedoch habe ich vor kurzen einen anderen Clover zum Ausprobieren gehabt, einen XP15.4, der mich in der Band so null überzeugen konnte. allei gespielt aber klasse klang. Da hat der SX-Preci glatt das Rennen gemacht. Gut, passte halt auch zur Musik.
Ich werde mir sehr genau und sehr gut überlgen, welchen Bass ich mir als nächstes kaufe, da ich schon viel Geld in Equipment gelassen habe - was auch ok ist. Aber wenn mich ein hochpreisiger deutscher Bass überzeugt, dann gebe ich das Geld gerne aus. Gibt´s halt ein halbes Jahr nur Wasser und Brot.
Noch mal kurz zum deutschen Edelbass. Ich habe mich ziemlich in die beiden neuen Clover Bässe (Avenger und Argo) vernarrt. Vielleicht wird´s auch ne Mischung der beiden bei mir. Hinten Avenger DoppelpickUp, vorne der preciartige Delano. Jedoch habe ich vor kurzen einen anderen Clover zum Ausprobieren gehabt, einen XP15.4, der mich in der Band so null überzeugen konnte. allei gespielt aber klasse klang. Da hat der SX-Preci glatt das Rennen gemacht. Gut, passte halt auch zur Musik.
Ich werde mir sehr genau und sehr gut überlgen, welchen Bass ich mir als nächstes kaufe, da ich schon viel Geld in Equipment gelassen habe - was auch ok ist. Aber wenn mich ein hochpreisiger deutscher Bass überzeugt, dann gebe ich das Geld gerne aus. Gibt´s halt ein halbes Jahr nur Wasser und Brot.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Das ist so leider falsch. Geld hat auch heute keine echte Wertaufbewahrungsfunktion, weil es durch den Zwang zum Wachstum einer permanenten Inflation (=Geldentwertung) unterliegt.
Aber das sprengt den Thread und gehört hier auch nicht hin. Wenn das Thema ernsthaft interessiert, sollten wir im offtopic-Bereich einen neuen Thread starten.
@all: sorry für's spammen. [
]Natürlich unterliegt das Geld einer permanenten Inflation, aber du hast leider nicht berücksichtigt, das die Inflation den Zins erhöht, da in jedem Kreditzinsatz ein Inflationsausgleich enthalten ist.
Man muss hier eine ganz klare Abgrenzung treffen:
Die Höhe der Inflation hängt von der Wirtschaftsleistung einer Volkswirtschaft ab.
Der Wert beim umlaufgesicherten Geld, hängt von dem Alter der Banknote ab. Jede Banknote ist mit einem Ungültigkeisdatum versehen, je näher man dem Datum kommt, desto weniger ist das Geld wert...
Aber wir können gerne im Off-Topic Bereich weiter Diskutieren... sonst bekommen es hier einige noch an die Nerven....
Man muss hier eine ganz klare Abgrenzung treffen:
Die Höhe der Inflation hängt von der Wirtschaftsleistung einer Volkswirtschaft ab.
Der Wert beim umlaufgesicherten Geld, hängt von dem Alter der Banknote ab. Jede Banknote ist mit einem Ungültigkeisdatum versehen, je näher man dem Datum kommt, desto weniger ist das Geld wert...
Aber wir können gerne im Off-Topic Bereich weiter Diskutieren... sonst bekommen es hier einige noch an die Nerven....
Zuletzt bearbeitet:
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Dein Posting war aber daneben, das musst du einsehen.
K.Lagerfailed
New Member
Bassline baut günstige Teile die dazu noch solide sind.
Ich denke die Amerikaner spinnen auch nicht weniger mit ihren Preisen rum (siehe Alembic Smith Fodera... da könnte Marleaux doch mithalten, wenn sie doch nur etwas teurer wären)
Ich denke die Amerikaner spinnen auch nicht weniger mit ihren Preisen rum (siehe Alembic Smith Fodera... da könnte Marleaux doch mithalten, wenn sie doch nur etwas teurer wären)
G
Gast19485
Guest
Hallo erstmal.
Qualität kostet eben. Ich selbst spiele leider keinen Bass aus dt. Fertigung, wenn ich ehrlich bin fehlt mir (im Moment) einfach die Kohle hierfür.
Ähnlich wie bei Autos gehören Bässe aus dt. Fertigung zu den besten der Welt ! So ein LeFay oder ein Kost sind eben bis ins kleinste Detail durchdacht und verarbeitet und werden in kleiner Stückzahl hergestellt, das kostet eben. Schlampereien oder klangliche Ausrutscher können die sich gar nicht leisten, das würde sich sofort herumsprechen. Zudem würde hier bestimmt keiner für 0,50 € Stundenlohn arbeiten, wie es beispielsweise Arbeiter in China oder Indonesien tun. Solche kleinen Firmen haben es in Deutschland auch verdammt schwer bzw. es wird ihnen vom deutschen Staat nicht gerade leicht gemacht. Von daher sind diese Preise gerechtfertigt !
Bei Warwick zum Beispiel sieht es wieder etwas anders aus, Top-Qualität "Made in Germany" zu etwas günstigeren Preisen aufgrund einer viel höheren Stückzahl von produzierten sowie verkauften Bässen.
Wenn ich diesen "Vintage"-Wahnsinn sehe ... darüber sollte man sich aufregen, aber nicht über Top-Instrumente aus dt. Fertigung.
Ich stell mal hier ne Rechnung auf: Mein ATK kostete 475 €, ich habe die Bünde nachgearbeitet (ca. 2 Std. Arbeitsaufwand), die Halsaufnahme vom Lack befreit und den Winkel zwischen Hals und Korpus optimiert (ca. 3-4 Std. Zeitaufwand), einen neuen Pickup eingebaut, der ca. 155 € kostete (Lieferzeit über 2 Wochen ! Einbauzeit + Optimierung des E-Fachs + anschließende Einstellungsarbeiten: ca. 9 Std.). Macht zusammen 475 € + 155 € + ca. 15 Std. eigener Arbeitsaufwand; Kleinteile und sonstiges Material sind hierbei nicht berücksichtigt.
Und da soll ein vom Werk aus geplekter, exakt eingestellter, gut ausgestatteter und 1a-verarbeiteter, gut klingender Warwick Corvette $$$ für ca. 1000 € teuer sein ??? Find` ich nicht !!! Ganz im Gegenteil, das Preis-, Leistungsverhältnis stimmt.
Schönes Wochenende noch
Qualität kostet eben. Ich selbst spiele leider keinen Bass aus dt. Fertigung, wenn ich ehrlich bin fehlt mir (im Moment) einfach die Kohle hierfür.
Ähnlich wie bei Autos gehören Bässe aus dt. Fertigung zu den besten der Welt ! So ein LeFay oder ein Kost sind eben bis ins kleinste Detail durchdacht und verarbeitet und werden in kleiner Stückzahl hergestellt, das kostet eben. Schlampereien oder klangliche Ausrutscher können die sich gar nicht leisten, das würde sich sofort herumsprechen. Zudem würde hier bestimmt keiner für 0,50 € Stundenlohn arbeiten, wie es beispielsweise Arbeiter in China oder Indonesien tun. Solche kleinen Firmen haben es in Deutschland auch verdammt schwer bzw. es wird ihnen vom deutschen Staat nicht gerade leicht gemacht. Von daher sind diese Preise gerechtfertigt !
Bei Warwick zum Beispiel sieht es wieder etwas anders aus, Top-Qualität "Made in Germany" zu etwas günstigeren Preisen aufgrund einer viel höheren Stückzahl von produzierten sowie verkauften Bässen.
Wenn ich diesen "Vintage"-Wahnsinn sehe ... darüber sollte man sich aufregen, aber nicht über Top-Instrumente aus dt. Fertigung.
Ich stell mal hier ne Rechnung auf: Mein ATK kostete 475 €, ich habe die Bünde nachgearbeitet (ca. 2 Std. Arbeitsaufwand), die Halsaufnahme vom Lack befreit und den Winkel zwischen Hals und Korpus optimiert (ca. 3-4 Std. Zeitaufwand), einen neuen Pickup eingebaut, der ca. 155 € kostete (Lieferzeit über 2 Wochen ! Einbauzeit + Optimierung des E-Fachs + anschließende Einstellungsarbeiten: ca. 9 Std.). Macht zusammen 475 € + 155 € + ca. 15 Std. eigener Arbeitsaufwand; Kleinteile und sonstiges Material sind hierbei nicht berücksichtigt.
Und da soll ein vom Werk aus geplekter, exakt eingestellter, gut ausgestatteter und 1a-verarbeiteter, gut klingender Warwick Corvette $$$ für ca. 1000 € teuer sein ??? Find` ich nicht !!! Ganz im Gegenteil, das Preis-, Leistungsverhältnis stimmt.
Schönes Wochenende noch
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