Precision mit Rock-, Soul-Grundcharakter
- Ersteller SongDiener
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dereinevogelda
Geruchstempel der Abartigkeiten
OK, dann sollte faka vielleicht den von mir zitierten Punkt aus dem Wiki-Artikel nochmal lesen und tatsächlich wörtlich nehmen
Und nein, ich hatte keine gesteigerte Aufmerksamkeit auf seinen Avatar gelegt...(hätt ichs bloß dabei belassen....) Klemmt das nicht?
Spielst Du wenigstens Flatwounds oder rasierst dir die Achseln? Ich könnte mir das ansonsten sehr schmerzhaft vorstellen...
G
Gast60969
Guest
OK, dann sollte faka vielleicht den von mir zitierten Punkt aus dem Wiki-Artikel nochmal lesen und tatsächlich wörtlich nehmen
Und nein, ich hatte keine gesteigerte Aufmerksamkeit auf seinen Avatar gelegt...(hätt ichs bloß dabei belassen....) Klemmt das nicht?
Spielst Du wenigstens Flatwounds oder rasierst dir die Achseln? Ich könnte mir das ansonsten sehr schmerzhaft vorstellen...
Bei mir bekommt der Bass auch keine Kratzer durch die Gürtelschnalle. Der Vorteil ist, dass so die Anbindung Saite zu Kleinhirn kürzer ist und ich so bässer spielen kann.
SongDiener
Member
Ich mach jetzt auch mal auf Großkotz
Ohne die Marke zu kennen und ohne so ein Teil mal in der Hand gehabt zu haben, behaupte ich mal, dass das keine Instrumente sind, die wirklich "klasse" sind. Vielleicht haben sie ein gutes Preis/-Leistungsverhältnis und klingen für ihr Geld ganz gut, sind ordentlich verarbeitet, so wie es Yamaha- und Ibanez Bässe von der Stange halt auch sind.
Aber ein richtiges Instrument, das allem (Handling, Sound, Qualität etc...) wirklich gerecht wird, kann keine 800 Euro kosten.
So, und jetzt alle auf mich
Jetzt müssten wir nur noch klären, was ein "richtiges Instrument" ist.
Von Brettbässen, die aus einer Planke, einem angeschraubten Ast, zwei Spulen, zwei Potis und vier Drähten bestehen, kannst du kaum reden.
Die kann man nämlich für € 800,- herstellen…selbst in Europa und ohne Kinderarbeit.
Aber ein richtiges Instrument, das allem (Handling, Sound, Qualität etc...) wirklich gerecht wird, kann keine 800 Euro kosten.
So, und jetzt alle auf mich
Warum "alle auf Dich", Du hast doch weitestgehends recht! Einige der Instrumente in dieser Preisklasse sind ordentlich, gut bespielbar und haben einen brauchbaren Sound. Einige sind unbrauchbar oder haben auffallende Fertigungsmängel. Und es gibt einige wenige Instrumente, die echte Ausnahmen sind. Dazu kommen noch persönliche Vorlieben oder Prägungen. Ein Bass, den ich für sensationell halte, kann für andere Leute.... sagen wir mal, unbequem erscheinen. Ich bin groß, mit grossen Händen, ich lasse viel Kraft an meine Bässe. Ich brauche einen fleischigen Hals, Sandberg Bässe haben das z.B. nicht, auch nicht die 5-Saiter.
Beinahe 2 Jahre habe ich alles von Fender in der Hand gehabt, was Precision Bass heisst und in meiner Reichweite war. Darunter waren einige recht gute Bässe, ein paar Brauchbare - aber kein einziger kam meinen Vorstellungen von einem wirklich guten Precision Bass so nahe, dass sich ein Kauf angeboten hätte.
Ich hab da einen 1964er Precision, den ich selbst in 1979 gekauft habe. Er ist zwar nicht mehr 100% Original, in den 70er-Jahren war ein 1964er Preci nur ein alter Bass, nicht mehr. Aber das ist mir egal. Diesen Bass habe ich 1979 als Lehrling mit DM 180,-- / mtl. gekauft. Meinen ersten brauchbaren Bass, einen Kasuga Jazz Bass, musste ich deswegen verkaufen und noch Geld von einem Freund leihen. Seither bin ich mit diesem ausnehmend guten Bass verwachsen, und für mich ist er die Refferenz, was Precision Bässe angeht, vom Sound wie vom Handling her.
Was ich gesucht habe, war natürlich ein Bass, der mir so liegt, wie mir mein guter, alter Fender Precision Bass liegt. Nach zwei Jahren Suche habe ich zuerst den überraschend guten FGN aufgetan, wollte aber noch weiter suchen. Dann kam mein Händler ganz stolz mit dem Frankenpreci in Gelb, und ich war hin und weg! Hier haben wir das, was ich als Ausnahme bezeichnen möchte. Der FGN ist wirklich ein klasse Großserien - Bass, Fuji Gen hat die Erfahrung und das Know-How, sie haben im Laufe der Zeit warscheinlich mehr Fender-Bässe zusammengebaut als Fender selbst.
Und bei dem Frankenbass hat mein Händler aus Komponenten, die zum Teil länger als 25 Jahre in seiner Werkstatt gelegen haben, einen Bass zusammengebaut, ganz genau so, dass er mir zu 100% liegt. Wenn ich so einen Bass heute neu kaufen wollte, müsste ich den Custom Shop bemühen.
In Sachen Fertigungsqualität werden wir wohl alle ähnliche Ansprüche haben. Aber was Du Dir unter gutem Handling und unter "dem" Sound eines Precision Basses vorstellst, kann ich nicht wissen. Daher wird "mein Klasse Instrument" wohl auch nicht "Dein Klasse Instrument" sein, vielleicht ja, vielleicht nein. Es spielt mehr mit als nur Maße, Material, PU und Lackierung.
G
Gast68070
Guest
Wie willst du das ohne eigene Ehrfahrung beurteilen koennen ?Ich mach jetzt auch mal auf Großkotz
Ohne die Marke zu kennen und ohne so ein Teil mal in der Hand gehabt zu haben, behaupte ich mal, dass das keine Instrumente sind, die wirklich "klasse" sind. Vielleicht haben sie ein gutes Preis/-Leistungsverhältnis und klingen für ihr Geld ganz gut, sind ordentlich verarbeitet, so wie es Yamaha- und Ibanez Bässe von der Stange halt auch sind.
Aber ein richtiges Instrument, das allem (Handling, Sound, Qualität etc...) wirklich gerecht wird, kann keine 800 Euro kosten.
So, und jetzt alle auf mich
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Das ist mE eigentlich die Quintessenz der Diskussion. Es ist heute weniger denn je so, dass man rein vom Preis her auf die Qualität schließen kann.
Ich hab meinen ersten Bass Ende der 80ger gekauft und damals galt der Hohner professional pj eben schon als was richtiges und der hat gebraucht (mit Geldentwertung betrachtet) immer noch mehr gekostet, als heute der durchschnittliche Squier. Was es damals im Einsteigersegment (so ab 500 DM aufwärts)in neu gab war entweder aus Pressspan oder bleischweren Schichtholz und klang zum Weglaufen. Vor allem war es häßlich.
Heute bekommt man für 400 € schon wirklich ordentlich verarbeitete und auch in einer Band spielbare Instrumente neu und nicht nur eines sondern eine Auswahl an Formen und Farben. Viele davon sind locker so gut wie die Mittelklasse der 80ger und 90ger Jahre.
Ich hab eine ganze Menge Bässe von günstig bis Einstieg Oberklasse (MM bfr), aber im Moment ist mein heimlicher Lieblingsbass ein Epiphone Jack Casady, den ich wegen seines für mich außergewöhlich guten Tons in der Band mag und der für mich auch sehr gut bespielbar ist. Der ist im Prinzig auch nicht viel anders als ein Preci, aber weniger brachial und toll für Soul und meist lasse ich meine Precis (und ich hab von jedem einen, also Erle, Esche, Linde) wegen dem daheim, wenns zur CYCC - Probe geht.
In meiner Spass- und Punkband macht sich dagegen der Mike Dirnt Preci trotz seiner eher schlampigen Verarbeitung klanglich am besten, weil er den meisten Rotz raushaut und irgendwie schon aus sich raus komprimiert. Dafür hat der Hals ne leichte Sprungschanze und die letzten 2 Bünde kann man halt nicht nutzen. Trotzdem kann zB der Big Al SSS trotz seiner 1000 Möglichkeiten am Ende gegen den nicht anstinken.
Die einzige universelle Antwort auf die Frage nach dem guten Sound erfordert eine gewisse charakterliche Festigkeit und lautet: Music Man Bongo 4 H. Der kann alles.
Chuck
MusicMan
Und ich sach noch...
Nicht dass ich predigen will, aber mir sind diese "unglaublich vielseitigen" Bässe schon lange suspekt (geworden).
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Das würde mich höchstens stören, wenn der Bass überhaupt nur 12 Bünde hat...
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Das bezog sich aber nur auf den Kontext Punk BandUnd ich sach noch...
Nicht dass ich predigen will, aber mir sind diese "unglaublich vielseitigen" Bässe schon lange suspekt (geworden).
Chuck
MusicMan
trotzdem...
OK, dann sollte faka vielleicht den von mir zitierten Punkt aus dem Wiki-Artikel nochmal lesen und tatsächlich wörtlich nehmen
Und nein, ich hatte keine gesteigerte Aufmerksamkeit auf seinen Avatar gelegt...(hätt ichs bloß dabei belassen....) Klemmt das nicht?
Spielst Du wenigstens Flatwounds oder rasierst dir die Achseln? Ich könnte mir das ansonsten sehr schmerzhaft vorstellen...
Ich habe kürzlich mein 10jähriges Jubiläum der Achselhaare-Rasur gefeiert.
Da zwickt also nix.
Zum Thema FGN-Bass:
Kürzlich habe ich auch so eine Kopie des Fender(TM) Jazzbass(C) angetestet und er gefiel mir sehr gut. Ein echt amtliches Instrument und die Fertigung machte einen sehr wertigen Eindruck.
Chuck
MusicMan
Da kriegst du aber hoffentlich eine Urkunde von WilkinsonSword?
Das würde mich höchstens stören, wenn der Bass überhaupt nur 12 Bünde hat...
Wenn man die Basser der derzeit aktuellen Liveacts anschaut, denkt man, dass der alte Spruch "There is no money above the 7th fret" wohl nicht mehr gilt. Die meissten bräuchten auch nur 2 Saiten und kämen mit E und A gut zurecht.
Anstatt Oktaven über die D und G-Saite zu spielen, rutscht man den ganzen Hals hoch und spielt eher die Oktave zum A im 17 Bund der E-Saite als im 12. Bund der A-Saite. Mag ja spektakulär aussehen, macht es aber nur unnötig schwer. Und wer keinen Bass hat, der so 100 Pro eingestellt ist, dass 1. die Intonaton stimmt (OK, das sollte möglich sein) und 2. der Sound auf der so weit gekürzten E-Saite brauchbar ist, darf das gleich ganz lassen.
Oder sich nen Shortscale-Bass kaufen. Da ist die Mensur gleich so kurz, dass man den etwas dumpferen Sound der weit hinten gegriffenen Saiten schon ab dem 7.Bund hat.
So sieht das also aus, wenn man einen Rechtshänderbass unbedingt links herum spielen will....
Stig Pedersen hat da ein paar abgefahrene Teile am Start. Auch bei Krappyguitars gibts ein paar hübsche Modelle: http://www.krappyguitars.com/punkrod.html
Stig Pedersen hat da ein paar abgefahrene Teile am Start. Auch bei Krappyguitars gibts ein paar hübsche Modelle: http://www.krappyguitars.com/punkrod.html
