Preci - eine Hassliebe

einiges ist ja schin zusammengekommen:
1. ahorngriffbrett
2. saiten. man kann es nicht oft genug wiederholen: precis reagieren sehr stark auf saiten. sieh zu, daß du irgendwas findest, was die mächtigen mitten des precis etwas zügelt. also keine la bellas...
3. wenn du wirklich einen anderen pu willst, ist die auswahl groß. der fender-pu klingt, wie sollte es anders sein, sehr amtlich, in der preislage bis 75 euro ist der nicht zu toppen. hab ich auf meinem ahorn-bastelpreci. das würde mit brillianteren rounds doch stark in die richtung gehen, die du willst.
wenn die holzbasis superb ist (was ich jetzt mal nicht vermute bei so einer eigenmarke), wäre meine high-class-empfehlung häussel. hab ich auf dem palisander-preci drauf und ist eine echte wucht.
klanglich ein wenig herumspielen und verbiegen kannst du mit dem seymoure-duncan-sortiment. das geht teilweise in extreme richtungen, von sehr modern bis sehr vintage ist für einen echt vernünftigen preis alles drin. einfach mal auf der homepage rumstöbern, welche charakteristiken da möglich sind.
 
precision78 schrieb:
Klar klingt ein Precision geslapt anders als beispielsweise ein Jazz Bass (der mir geslapt auch sehr gut gefällt), und das ist auch gut so! Dieses "Nöken" oder wie auch immer man es nennen mag ist einfach geil. Ein Precision klingt eben deutlich mittiger und weniger höhenlastig, was ich bei vielen anderen Slap-Sounds eh oft nervig finde.
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hört hört...gut das da keine Verallgemeinerungen vorkommen. Mein Preci ist von Natur aus höhenlastiger als mein J:lechz::lechz::lechz:
Ein geslappter Erle Jazz setzt sich überigens eher durch durch Hochmitten durch und kann gut dirty klinegn. Is bei mir zumindest so.

Wenn man natürlich am Amp ne Badewanne einstellt und frishe steels draufhaut zerschneiden die Höhen einem das Gehirn..auch beim Preci. Ein Jazzy der von Natur nach Badewanne klingt ist Müll!!!Sehe zumindest ich so.

Mir gehts mit geboosteten Rays (dann noch mit frischen Saiten) so...für mich einfach unerträglich dieses sterile Geklacker. So is man eben unterschiedlich.
 
Wunderbar, ich habe mir die Sounds der Videos auch mal reingetan und mal kurz an meinem BASSS gedreht....geht alles!
Und mit Höhen und Mitten nach Wunsch direkt am Instrument. Die Amp-Klangregelung kann bleiben, wie sie ist.

Wenn man die Gelegenheit hat: Music Man Big Al antesten, egal, wie man die Optik findet!
 
Also, zu aller erst brauchst du Rotosounds ;-)
Dann kam schon der Vorschlag nach einem neuen Pickup ... und wenn es dann noch nichts wird mit den Höhen: Besorg dir einen modernen Prezi Hals mit Graphiteinlagen. Die bringen den Knack den du willst (macht mMn mehr Unterschied als Ahorn vs Palisandergriffbrett ... btw, denke, dass die Unterschiede zwischen lackiertem und nicht lackiertem Ahorngriffbrett da größer sind).

Dann zieh das Pickguard ab (macht sich gut beim Plucken) und verpass dem eine vernünftige Daumenstütze ;-)

Wenn alles nichts hilft: Kauf dir einen BASSS ;-)
 
schubi83 schrieb:
POLYBASSISMUS for the win:D
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...was hier im Forum praktisch bedeutet, dass immer wenn es um Precis geht Musicmanner empfohlen werden und wenns u Jazzys geht werden Precis empfohlen...oder grüne P/Js. Verstehen muss man das allerdings nicht. Der Threadersteller hat bereits beide wirklich relavanten Bässe und muss bei der Auswahl der Modelle nicht beraten werden.
 
Ich empfehle grundsätzlich die Bässe, die sich für den jeweiligen Bassisten gut anfühlen, sich gut bespielen lassen und dem Fragesteller am besten klingen ... das kann alles Mögliche sein :bier:
 

Noble schrieb:
:O! wow wie machst du dass denn?
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Ganz einfach, ich sach: "alda, mach dich net kirre, geh in nen großen Musicstore, nimm Scheuklappen ab, ignorier Decals und begrabbel einfach alle Bässe, die du dir so grade leisten kannst" ;-)
Ist sowieso der ultimative Tipp (so langsam wiederhol ich mich hier) :D :bier:
 
Genau, ohne Scheuklappen ist immer gut.
Neulich bei den Recordings bekam ich vom Tonmann, der unseren Track gemastert hat einen (zitat!) "schweinegeilen Sound" attestiert und er wähnte mich einen SWR und einen Fender US Jazzbass Deluxe spielen. Sorry, war mein oller Warwick Preamp und :rolleyes: ein Harley Benton Vintage Jazzbass (den ich aber für nix mehr hergebe, weil geiles Teil).
Daher ein Bass klingt nicht wegen eines bestimmten Decals auf der Kopfplatte. Das Gesamtpaket muss stimmen und die Finger des Bassers machen viel aus.... zumindest habe ich Gitarristen erlebt, die egal mit welcher Klampfe scheiße klingen und welche, denen gibt man 'ne J&D 70€ Strat und es klingt wie Knopfler persönlich.....

Daher schrecke ich immer zurück wenn ich direkt einen sehr teuren Bass empfohlen bekomme.
Ich habe u.a. den besagten HB Vintage Jazzbass und das vergleichbare Fender Squire Modell. Der 3-fache Preis des Vintage modified JB ist nicht gerechtfertigt und daher habe ich auch kein Problem ein Billigteil "leicht" zu pimpen, wenn die Basis stimmt und ich mich mit dem Teil wohlfühle und die Band und ich mit dem Sound zufrieden ist.

Polybassismus - lustiges Wort.
 
alice303 schrieb:
wenn die holzbasis superb ist (was ich jetzt mal nicht vermute bei so einer eigenmarke), wäre meine high-class-empfehlung häussel. hab ich auf dem palisander-preci drauf und ist eine echte wucht.
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Ich hab nen Häussel in meinem 82er JV Preci gehabt - unfassbar geiler Ton. Rein vom Sound her würde ich den sogar noch vorm Thunderbird sehen, aber der Preci liegt MIR halt nicht so gut in der Hand.
 
schubi83 schrieb:
Ich empfehle grundsätzlich die Bässe, die sich für den jeweiligen Bassisten gut anfühlen, sich gut bespielen lassen und dem Fragesteller am besten klingen ... das kann alles Mögliche sein :bier:
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und genauso haben wir uns mit deinem 13-Bass kennengelernt - GEIL - ich schwärme jetzt noch von dem Sound - davon abgesehen, ob man(n) einen 6-Saiter beherrscht oder auch nich :rolleyes:

@phil - ich hab Dich Live mit dem Jazzy erlebt und kann eigentlich gar nicht nachvollziehen, warum Du da was änderst? hmmm - aber wenns denn sein soll, dann glaub ich auch am ehesten (obwohl ich ja wenig Ahnung hab, aber Ohren), dass die Saitenauswahl das meiste hermachen... ich hab auf meinem Squire-Preci-Bastelbass mal Flats getestet, mal Steel-Rounds und die Rotos - der Sound der Rotos war wohl das was Du evtl. suchst - -bei mir sind die Quarter -Pounds verbaut und der Sound ist laut Miguel (funkyfinger) sehr präsent und die Höhen mit den Rotos absolut knackig - allerdings lassen die (wie hier bekannt) recht schnell nach - je nach Belastung...
greetz - FREDDY (würde mich immer noch über ein Konzertmittschnitt freuen 8D )
 
Ich empfehle einen grünen P/J, denn diese Farbe bringt dir den Soundvorsprung, den du brauchst. Und sorgt zudem dafür, dass nicht plötzlich beim Jazz Bass der Nasal-Ton vom Hals-PU kommt und der Precision höhenlastiger als der Jazz Bass ist! :bier:

Zum eigentlichen Thema: Ich habe gerade gelesen, dass beim harten Spielen die A-Saite den PU berührt? Wie kann denn das sein? Ich habe bei allen meinen Bässen eine sehr niedrige Saitenlage eingestellt, aber dieses Phänomen ist mir völlig unbekannt. Liegt der Hals beim HB vielleicht tiefer im Korpus und die PUs kommen dadurch höher? Verstehe ich irgendwie nicht.
 
precision78 schrieb:
Zum eigentlichen Thema: Ich habe gerade gelesen, dass beim harten Spielen die A-Saite den PU berührt? Wie kann denn das sein? Ich habe bei allen meinen Bässen eine sehr niedrige Saitenlage eingestellt, aber dieses Phänomen ist mir völlig unbekannt. Liegt der Hals beim HB vielleicht tiefer im Korpus und die PUs kommen dadurch höher? Verstehe ich irgendwie nicht.
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Zur info, der Preci ist kein HB.
Der PU hat staggered Polepieces. Es kann durchaus sein, das der Hals etwas tiefer in der Tasche liegt, als beim Original. Werde aber in Kürze auch mal "meine Saiten" aufziehen. Denke die aufgezogenen sind ML und nicht M.

Also bin ich mit meiner Farbwahl daneben?! Rot ist dann wohl zu mittenbetont!:bier:
 
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