Preamp, EQ, was anderes?

[Gast62174]

@Logabass 1+ ......aber wir haben es zumindest versucht......

 

[PabbaBass]

Was ich mir in diesem Setup auch gut vorstellen kann, wäre ein Mindprint Envoice. M.M.n. ein sehr schöne Preamp, der mit seinem Tube Sat Regler auch ein bisschen Wärme in den Sound bringen kann. Außerdem besitzt er einen EQ mit drei semi-parametrischen Bändern. Paulito kennt glaube ich den Preamp auch, wenn ich mich recht entsinne.

P.S.: ich spiele gerade mit dem Gedanken meinen zu verkaufen, da ich einen zusätzlichen Amp benötige. Hab ihn aber noch nicht im Flohmarkt eingestellt. Wenn du Interesse hast, dann schreib mir doch einfach ne PN.

 

[Gast60969]

Das mit der Elektronik vom SR 505 nehme ich zurück, die ist mittlerweile von Bartolini und sollte dann eigentlich auch vernünftig sein.

Auch ein feiner Preamp z. B. wäre der Eden Navigator WP100, der hat auch 3 fach parametrische Mitten, die sehr weit ausgelegt sind. Der Sound ist klar kann aber durch die zusätzliche Röhre "angeraut" werden, aber kein overdrive.

 

[Gast5650]

und dann gehst du in eine digitale PA Endstufe, die zwar o.k. ist, aber weder den Druck einer speziellen Bassendstufe bringt

Das kann ich so nicht bestätigen. Die aktuellen Crown Endstufen sind m.E. sehr gut für Bassanlagen geeignet. Spiele selbst die 2000er. Da kann man wirklich nicht davon sprechen, dass die zu wenig Druck macht. *foehn*
Zudem ist sie absolut arm an Nebengeräuschen. Die Regelelektronik benutze ich nicht.

Richtig ist natürlich, dass die Endstufe mit einem ordentlichen Signal angefahren werden will.
Da liegt m.E. hier das Problem.

Ich würde mich nach einer gebrauchten RMI Basswitch umschauen.
Damit hast auf alle Fälle amtliche Pegel und einen astreinen cleanen Ton.
Von den Loopmöglichkeiten gar nicht zu reden. NP<500€, Gebraucht guter Zustand ca.350€.

Die Kette wäre dann ok. Mit eine zweiten 15" geht m.E. ein deutlicher Anstieg des Drucks einher.
Das bringt auf alle Fälle was.
Der Bass ist natürlich nicht der Brüller. Die Ibanesen dieser Preisklasse sind prima verarbeitete Instrumente, die gut spielbar sind und gut funktionieren.
Schwachpunkt ist m.E. (schon wieder hat er ne Meinung) die Elektronik. Um den Pegel hinsichtlich der Endstufeneingänge anzugleichen wäre mindestens eine kompetente, regelbare DI Box von Nöten.

Ich würde versuchen mit meinem Bass auf möglichst vielen unterschiedlichen Bassanlagen zu testen, um einzugrenzen, wo das Problem liegt und wo ich klanglich hin will.

 

[Spichler]

Kauf dir einen guten Amp

eine digitale PA Endstufe, die zwar o.k. ist, aber weder den Druck einer speziellen Bassendstufe bringt

Ich muss sagen, dass ich die Endstufe sehr gut finde. Ich habe bei meinem FMC-Besuch im Vergleich zum Glocki (EQ aus/Flat) keinen wirklichen Unterschied feststellen können.

eine passende Box

Ich glaube da bin ich auf Lebzeiten versorgt. Die Box ist der Hammer. Da geht wenn dann noch mehr Membranfläche mit einer zweiten...

Einen schlechten Sound in nachhinein hinzubiegen klappt nicht.

Die Einsicht bekomme ich langsam auch Mit den Bässen vom Herrn Struck (Jazz Bass und "der Kopflose") klang es schon sehr gut!
Ich dachte nur, dass ich das mit dem Ibanez auch hin bekomme. Er gefällt mir optisch sehr gut und für 300€ war er sehr günstig (billig? ) Ich hab hier ein Video gefunden, wo man ganz gut diesen Eigenklang raus hören kann:
bei 0:41 geht's ca. los.
Egal wie und was er am EQ dreht... schwer zu beschreiben... dieses nökige, mittige, fast schon kotzige bleibt irgendwie immer oder es wird extrem Badewannig.

die Elektronik allerdings ist minderwertig

Ich nehme mal an das liegt an dem schlechten und breit greifenden BassEQ der die Mitten zu breit raus zieht und nichts mehr übrig lässt

Vielleicht solltest du an dieser Stelle schreiben welchen Musikstil du spielen möchtest, Soundvorstellungen usw..

Ich spiele in einem Blues(Rock) Trio und einer Hard-Rock(Metal) Quartett.
Ich bin sehr schlecht im Sound beschreiben aber mir schwebt ein sehr cleaner Sound mit sehr viel Ei vor so in der Richtung (0:10)
Im direkt Vergleich hört man denke ganz gut was mich am Ibanesen stört. Ich bin im Moment nicht in der Lage mir für 1200€+ nen Sandberg zu besorgen

Mindprint Envoice

Der ist glaube ich wieder zu komplex mit zu vielen (ver)stell Reglern


Ich danke euch schon mal vielmals!!!
Wenn ich es richtig verstanden habe, fehlt es bei mir am Bass und eventuell an einem guten Preamp.
Da heißt es wohl sparen und in nen größeren Laden fahren und testen.

eine Vorstufe, die den Sound prägt und formt, da der Soundgear das nicht kann

anderen Bass suchen, der das kann

Könnt ihr mir ein paar Bässe empfehlen die ich als erstes anspielen sollte, die in die Sandbergrichtung gehen oder zumindest nicht diese störenden Frequenzen des Ibanez haben?

 

[Spichler]

Das kann ich so nicht bestätigen. Die aktuellen Crown Endstufen sind m.E. sehr gut für Bassanlagen geeignet. Spiele selbst die 2000er. Da kann man wirklich nicht davon sprechen, dass die zu wenig Druck macht. *foehn*
Zudem ist sie absolut arm an Nebengeräuschen. Die Regelelektronik benutze ich nicht.

Richtig ist natürlich, dass die Endstufe mit einem ordentlichen Signal angefahren werden will.
Da liegt m.E. hier das Problem.

Ich würde mich nach einer gebrauchten RMI Basswitch umschauen.
Damit hast auf alle Fälle amtliche Pegel und einen astreinen cleanen Ton.
Von den Loopmöglichkeiten gar nicht zu reden. NP<500€, Gebraucht guter Zustand ca.350€.

Die Kette wäre dann ok. Mit eine zweiten 15" geht m.E. ein deutlicher Anstieg des Drucks einher.
Das bringt auf alle Fälle was.
Der Bass ist natürlich nicht der Brüller. Die Ibanesen dieser Preisklasse sind prima verarbeitete Instrumente, die gut spielbar sind und gut funktionieren.
Schwachpunkt ist m.E. (schon wieder hat er ne Meinung) die Elektronik. Um den Pegel hinsichtlich der Endstufeneingänge anzugleichen wäre mindestens eine kompetente, regelbare DI Box von Nöten.

Ich würde versuchen mit meinem Bass auf möglichst vielen unterschiedlichen Bassanlagen zu testen, um einzugrenzen, wo das Problem liegt und wo ich klanglich hin will.

Ich glaube das fasst es perfekt zusammen.

Nochmal ein fettes Dankeschön an alle! Jetzt muss ich mich zumindest nicht mehr mit EQs rumschlagen

 

[olbass]

Hi, damit es für Dich nicht zu einfach wird, hier mal mein praktischer Vorschlag, ähnlich wie der von logabass, kaufe Dir doch einfach ewrstmal eine anständigen Preamp.
Im Flohmarkt steht für 200 € ein https://www.bassic.de/threads/peavey-alpha-preamp-2-röhren.14859024/, den hatte ich auch mal, und der mußte bei mir damals gehen, weil er mir an meinem Trace Elliot SMX 350, keinen zusätzlcihen Mehrwert gebracht hat. Was ja auch schonmal gar nicht so eine schlechte Referenz ist.
Damit hast Du zumindestens was um die Zeit bis zum nuene Bass zu überbrücken.

Weiterhin viel Erfolg bei der Optimierung.

 

[Gast5650]

dieses nökige, mittige, fast schon kotzige

Was, um die Verwirrung zu kompletieren, meist für eine gute Ortbarkeit innerhalb einer lauteren Band führt.
Klingt halt Scheisse, aber man kann es gut hören.

Was ich wirklich sagen wollte, im Bandkontext kann dieser mittige Sound eben auch gut funktionieren.

 

[Spichler]

Hi, damit es für Dich nicht zu einfach wird, hier mal mein praktischer Vorschlag, ähnlich wie der von logabass, kaufe Dir doch einfach ewrstmal eine anständigen Preamp.

Ich glaube der würde aber im Vergleich zu meinem VT Bass DI (+GEB-7) keinen wirklichen Benefit bringen oder? Dann lieber für nen Bass zurück legen.

um die Verwirrung zu kompletieren

Danke dafür
Ich setzte mich auch ganz gut durch aber es klingt wirklich sehr bescheiden in den Mitten und im Lowend scheint er auch nicht so tief zu schwingen wie ich mir das vorstelle.

Ich werde wie gesagt nächstes WE nochmal mit dem BassDI rum spielen, versuchen in einen Musikladen zu kommen und nochmal Feedback geben.

DANKE für die offenen Worte und die tollen Tipps! Da sieht man mal, wie man manchmal an der ganz falschen Stelle versucht etwas zu ändern

 

[olbass]

Ich glaube der würde aber im Vergleich zu meinem VT Bass DI (+GEB-7) keinen wirklichen Benefit bringen oder?

Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Der VT Bass DI macht ja etwas nach was der Peavy Preamp hat und ist - Ein Röhrenpreamp.
Aber an dieser Stelle bin ich auch etwas konservativ. Auf eine Box gehört ein Verstärker.

Bin halt

 

[Ray Mahogany]

Ich spiele in einem Blues(Rock) Trio und einer Hard-Rock(Metal) Quartett.

Na, das ist ja ein wenig auch meine Ecke, da treibe ich aber einen Bugera BVV 3000 an einer färbenden (derzeit) 410er mit meinen growligen Mahagonibässen an (Al, Rays, Hoyer Tele und T-Bird) um den Growl und Dreck zu bekommen, der es erst so richtig geil macht.
Mit ner HiFi-Clean-Anlage, wie Du sie Dir zusammengestellt hast, bekommst Du das definitiv nicht hin.
Sorry für die offenen Worte.

 

[Gast60969]

Das kann ich so nicht bestätigen. Die aktuellen Crown Endstufen sind m.E. sehr gut für Bassanlagen geeignet. Spiele selbst die 2000er. Da kann man wirklich nicht davon sprechen, dass die zu wenig Druck macht. *foehn*
Zudem ist sie absolut arm an Nebengeräuschen..

Ja, ja laut ist die und Crown, das ist auch eine gute Endstufe, aber es kommt auf die Situation an. Ich hab die mit BigThomas an meiner SAD 810 getestet und da fehlt einfach Punch. Getestet mit seinem EBS preamp. Parallel dazu den EBS auf die Röhrenendstufe vom Bugera BVV und die Sonne geht auf. Mit meinen FMC 12er Boxen war die Crown auch gut, aber es ist halt kein Eisenschwein/ Röhre.

@Spichler
So wie TomTom schreibt um einen vernünftigen Preamp kommst du nicht rum, wenn du vernünftigen Sound möchtest.

Den Sound aus dem Video bekommst du mit dem Soundgear nicht hin, der klingt grundsätzlich schon anders. Die erste Soundkette ist immer der Bass, alles danach kann das fördern oder verfärben (Ampegsound z. B.), aber nicht herzaubern. Die SR Bässe aber schon wg ihres Halses einen fuligraneren Sound, den man mag oder nicht mag. Wenn ich hier jetzt viel Bass drauf gebe wummert es halt, aber differenzierter wird es dadurch nicht.

 

[Spichler]

Der VT Bass DI macht ja etwas nach was der Peavy Preamp hat und ist - Ein Röhrenpreamp.

Das mit der Röhre stimmt natürlich schon. Ich meinte jetzt allgemein ob sich das Geld wirklich (eventuell ja nur ne Zwischenlösung) wirklich lohnt.

um den Growl und Dreck zu bekommen, der es erst so richtig geil macht.
Mit ner HiFi-Clean-Anlage, wie Du sie Dir zusammengestellt hast, bekommst Du das definitiv nicht hin.
Sorry für die offenen Worte.

Nein NICHT sry! Ich bin dankbar für jede Meinung und Denkanstoß!
Ich finde man kann auch mit nem cleanen Basssound härtere Genres spielen. Den Dreck wollte ich der Gitarre überlassen oder wenn mir irgendwann mal danach ist, kann man doch nen Overdrive vorschalten.
Bisher kam es mir aber immer so vor, dass ich bei einem growligeren oder dreckigeren Sound , auch mit Blendregler etc, immer Abstriche beim Punch oder Lowend machen musste

 

[Ray Mahogany]

Bisher kam es mir aber immer so vor, dass ich bei einem growligeren oder dreckigeren Sound , auch mit Blendregler etc, immer Abstriche beim Punch oder Lowend machen musste

Nicht mit nem ordentlichen Bass und der passenden Verstärkung. Zerre klaut in der Regel Punch und macht das Gesamtbild schwammiger, Tiefmitten (Growl) an amp und Bass nicht, ganz im Gegenteil.
Eigentlich müsstest Du mal meinen Kram testen

 

[Gast5650]

Die SR Bässe aber schon wg ihres Halses einen fuligraneren Sound

So isses.

aber es ist halt kein Eisenschwein/ Röhre

Äpfel-Birnen/Radieschen

Bzgl. Äpfel-Birnen: Hatte vor der XLS eine XTI im Einsatz.
Das war nicht viel anders. Bei höchsten Lautstärken vielleicht.
Ansonsten kann ich mit den Unterschieden bei PA Endstufen hinsichtlich herkömmlicher, oder eben Class D Technik insofern gut leben, da ich den Kack selbst schleppen muss.
Gegen Röhre kann man die XLS so einfach nicht gleichwertig testen, da die XLS recht linear ist.
Und Röhre eh das geilere Konzept ist.

Mir ging es eher darum aufzuzeigen, was bei Spichlers Kette der Schwachpunkt sein kann. Und das ist wahrlich nicht die Endstufe. Meiner Meinung nach. Subjektiv. Aber auch durch eigene, längere Erfahrungen untermauert. Und die sind hinsichtlich der Crown XLS2000 eben für mich positiv.

 

[Gast60969]

So isses.


Mir ging es eher darum aufzuzeigen, was bei Spichlers Kette der Schwachpunkt sein kann. Und das ist wahrlich nicht die Endstufe. Meiner Meinung nach. Subjektiv. Aber auch durch eigene, längere Erfahrungen untermauert. Und die sind hinsichtlich der Crown XLS2000 eben für mich positiv.

So war das auch nicht gemeint, die Schwachstelle ist einfach die Lücke zwischen Bass und Endstufe, das schrieb ich ja genauso wie du. Ich schrieb ja auch nicht das die Endstufe schlecht ist. Aber bei der Kombi die Spichler hat, gehört einfach ein richtig guter cleaner Preamp dazwischen, ob nun HK Fortress, Eden Navigator, Glockenklang was auch immer, sonst machen die HR Boxen hinten raus keinen Sinn mehr. Und dann muss der Bass den Sound bringen und wenn er was taugt auch gerade passiv.
Wenn ich das mache wie Schubi, mit EQ und DI (die allerdings dann auch mehrere hundert EUR kostet), dann setzt das aber m.E. auch einen entsprechenden Bass vornedran voraus, was er ja mit seinem 13Bass wahrlich hat.

@Spichler
Viele Röhrenpreamps "verfärben" den Sound nicht, sondern sind teilweise sogar sehr klar vom Sound. Röhre steht nicht immer für overdrive, oft für warmen / klaren Sound.

 

[Ochsenblut]

Dein Problem ist wohl der Spagat zwischen PA und Bassanlage. Ich denke zum Musikhören im Wohnzimmer sind zwei von den 1153 HR zu fett, und als PA auf dem Straßenfest fehlt ihnen die richtige HT/Horn-Ausstattung.
Da würde ich an deiner Stelle nochmal in mich gehen und mir überlegen, ob ich nun eine PA aufbauen möchte oder eine Bassanlage.
Und wenn du dann endlich zum Schluss kommst, dass es doch eher ums Bassspielen geht, dann wird dir sicher auch klar, dass du einen Bass-(Pre)amp brauchst. Mit EQ, ist ja klar. Und möglicherweise einen anderen Bass.

Das Vereinsheim (oder so) kannst du trotzdem mit Konservenmukke beschallen: IPhone an die Endstufe - fertig. EQ ist ja als App verfügbar.

 

[Spichler]

Viele Röhrenpreamps "verfärben" den Sound nicht, sondern sind teilweise sogar sehr klar vom Sound. Röhre steht nicht immer für overdrive, oft für warmen / klaren Sound.

Wenn man so drüber nachdenkt macht das sehr viel Sinn! Sonst würden ja auch die Edel-Röhren-Hifi-Audiophil-,Verstärker keinen Sinn machen wenn die färben würden... Warm kann ich mir sehr gut vorstellen!

-> Langfristig = Neuer Bass, Mittelfristig = guter Preamp

Wie sieht es denn dann mit dem kommenden FMC Preamp aus? Der hat ja auch ne Röhre und soll sehr clean sein (https://www.bassic.de/threads/fmc-preamp.14859110/). Gehört hat ihn wohl noch niemand aber mit den Boxen bin ich mehr als zufrieden und ich mag die ehrliche und transparente Art bei FMC (sowohl vom Sound (HR) als auch vom Service/Beratung/Kundenumgang/Preis,...).
Ich weiß nur nicht ob ich mit dem ToneStacklike EQ zurecht komme und ob ich damit die "Problem-Ibanez-Mitten" etwas in den Giff bekomme bis ich nen neuen Bass habe. Wenn der EQ für mich gut zu bedienen ist und das hinbekommt (ich laß was von schaltbaren Mittenfrequenzen/Preshapes?), dann könnte ich damit die fehlenden Features wie Einpegeln und anwärmen der sterilen Crownendstufe doch erreichen und hätte bis auf nen richtig guten Bass erstmal Ruhe oder?

 

[Spichler]

Dein Problem ist wohl der Spagat zwischen PA und Bassanlage. Da würde ich an deiner Stelle nochmal in mich gehen und mir überlegen, ob ich nun eine PA aufbauen möchte oder eine Bassanlage.

Also primär auf jedne Fall BASS!!!

Ich mache mir wohl echt zuviele sorgen wegen der Konservenbeschallung. Hier geht es mir hauptsächlich um:

• die Beschallung während der Pausen im Proberaum (die PA taugt grad so für den Gesang...)
• zuhause da ich die Box(en) ab und an mitnehme
• kleinere Hauspartys

Also liegt meine Priorität jetzt wie oben erwähnt erstmal im finden eines geeigneten Preamps.

THX

 

[haebbe58]

Mal ein ganz anderer Vorschlag bzgl. Preamp EQ:

mit dem NE-4 könntest Du Dir schon einiges so hinbiegen, wie es sein soll. Hauptsächlich redest Du ja dauernd von den Problemfrequenzen irgendwo bei 160 Hz oder so. Das kann der schön rausmachen und den Rest anfetten. Ich glaube, der würde schon einiges bewirken ....

Hier gibt es einen Thread, wo er ausfürhlich beschrieben und nachbausicher vorgestellt wird. Schau das doch mal an und lass Dich zumindest inspirieren:

https://www.bassic.de/threads/bauanleitung-ne_04-ne-1-clone-nathan-east.14854187/page-2

Dieses Kistchen ist tasächlich eine kleine Wunderwaffe. Ist zwar auch kein rundum-sorglos-Problemlöser für alles, könnte aber genau das fehlende Glied in Deiner Kette sein.

Jetzt kommt aber nochmal ein Richtungswechsel:

Was m.E. aber trotzdem auch noch fehlt, ist etwas "Dreck" oder "Schmutz" oder "Eigenheiten" im Sound, was jedem Basssound eigentlich erst seinen Charakter gibt. Das können Röhren, FETs oder normale Transistoren und spezielle Pickups sein, die das bewerkstelligen. Eigentlich ist es wurscht, wie genau ... viel wichtiger ist, was rauskommt ... nämlich Charakter. Das läßt sich schwer beschreiben, aber wenn Du es dann hörst, dann weißt Du, was gemeint ist.

Einige hier haben es ja schon beschrieben. Basspreamps oder Bassamps haben es, zumindest viele (viele neue Class D Zwerge allerdings eher nicht) und jeder macht es anders. Reine Bodentreter/Effekt-Ketten haben es nunmal nicht oder nur minimal. Wenn man das nun richtig nachbilden will, dann braucht man halt ordentlich Equipment, dicke fette ParaEQs und fette Kompressoren und allerlei anderes Gedöns - nämlich gute Studiotechnik. Und das artet immer in einer dicken Fummelei aus, bis man das alles erst mal einigermaßen vernünftig eingestellt hat. In vielen Fällen vereint ein guter Bassamp aber das alles in einem Gerät.

Ich habe ebenfalls viele Endstufen, viele 19"Preamps, ganz viele Pedale und 19"-Effektgedöns, z.T. sehr teures und gutes Studiozeugs ... alles mit er Zeit so gut kennengelernt, dass ich aus all dem Zeug mit die besten Sounds zaubern kann - eigentlich jeden Wunschsound.

Aber meine momentanen Lieblingskisten sind ein Hartke LH500 und ein Hartke HA3500. Die können nämlich fast genau so gut ca. 90% meiner Lieblingssounds abdecken, den restlichen Unterschied hört im Publikum ohnehin kein Mensch (meist auch nicht mal die Mitmusiker) und sie kosteten im Vergleich zu all dem anderen Zeugs einen lächerlichen Bruchteil. Ich könnte mir auch noch andere edlere, fettere und vollgestopftere Amps zulegen, wäre kein som großes Problem für mich ... aber wozu? Die beiden Hartkes können das, was ich brauche, auch.

Ich gebe diese ganzen o.g. Edelteile niemals her, dazu hänge ich zu sehr an ihnen und finde sie ja meist auch absolut klasse. Aber die beiden Hartke 08/15 Amps sind meine Arbeitspferde und reichen für fast alles.

Wenn Du mal Gelegenheit hast, probier einfach mal einen Hartke LH500 (oder LH1000) aus. Mit Deinem Bass und Deiner Box. Schraub ein bißchen am ToneStack rum (ich vermeide extra das Wort "EQ"), nimm Dir ruhig Zeit dafür (das ist bißle anders als bei normalen EQs, denn die Regler beeinflussen sich gegenseitig schon sehr) und ich könnte fast wetten, dass irgendwann ein guter Sound zustande kommt, wo kaum was fehlt. Kompressor und EQ Pedale kannste dabei dann weglassen. Für einen normalen tragfähigen Grundsound brauchst Du die dann nicht mehr. Für Gimmicks oder Spielerein kann man sie immer noch reinschalten, aber ich vermisse sie schon lang nicht mehr.

Ist nur ein Vorschlag, kann man auch mit x-beliebigen anderen bewährten Amps machen ... aber einfach mal einen Versuch wert.