Preamp an Line In oder an Input anschließen?

[Bass'em]

Hallo an die Bass-Community!

Eine Frage zu Bass-Preamps und -Amps: Ich habe einen Eich T500 mit Eich 1x12 (bin sehr glücklich damit) und habe mir kürzlich den Ampeg SGT-DI zugelegt, um mehr Sound-Möglichkeiten zu haben und auch unterwegs eine gute Möglichkeit zum Üben zu haben (bin ebenfalls sehr glücklich damit). Einerseits ist mir theoretisch klar, dass der Preamp wegen des Line-Levels in den Line In Eingang des T500 gehört (wobei der Preamp des T500 umgangen wird), andererseits lese ich hier und da, dass Leute ihre Preamps an Instrument Input der Amps anschließen. Ich habe beide Varianten kurz bei Zimmerlautstärke ausprobiert und merkte (in dieser kurzen, leisen Zeit) keinen negativen Effekt wie Clipping/Verzerrung etc. Angeschlossen an Instrument Input geht mit meinem Setup die Clip Leuchte des T500 nur sehr selten an (und so hart spiele ich nie) – also scheint der SGT-DI den T500 nicht zu überfordern (?). Diese Variante ist mir lieber, denn so könnte ich ohne irgendetwas umstecken zu müssen, wahlweise den einen oder den anderen Preamp nutzen:

• SGT-DI auf Durchzug geschaltet – Eich Taste & EQ nach Bedarf einstellen
• SGT-DI aktiviert – Eich Taste & EQ „flat“ bzw. 12:00 Uhr

Ich habe die Frage an Eich geschickt – die Antwort kam zügig und sehr freundlich, aber… wer hätte das gedacht: „it depends…, muss man ausprobieren…“ etc. Ich habe hier sehr wenig Erfahrung und auch etwas Sorge, dass sich hier vielleicht mit der Zeit ein Problem ergeben könnte, oder dass ich in dem Zusammenhang etwas wichtiges übersehe, nicht bedenke o.ä. Es wäre toll, etwas von Euren Erfahrungen zu lesen

 

[aBaxxi]

Die Vorstufe vom Eich ist doch gut, ich sehe keinen Grund, die weg zu lassen : )
Meine Preamps nehme ich übrigens immer über meinen Puma 900 (meinen hört man Gras wachsen und unterwegs und hosentaschen Amp) und stecke sie regelmäßig vorne rein, aus Faulheit und gerade auch weil ich auf die Vorstufe vom Puma nicht verzichten möchte.

 

[oldschool]

Zuerst einmal:

Eich Taste & EQ „flat“ bzw. 12:00 Uhr

ist keineswegs linear und klingt deutlich anders als die Vorstufe zu umgehen. Wenn dir das gefällt, stellt sich deine Frage ja gar nicht mehr...
Das Blockschaltbild der sgt-di zeigt, dass das Pedal keinen True-Bypass hat, also beeinflusst das Pedal auch immer den Sound, wenn es dazwischen hängt...um das zu vermeiden, bräuchte es also einen "echten" Hardware-bypass. Aber auch hier gilt: wenn es dich nicht stört, wo ist dann das Problem?
Rein technisch geht beides und deshalb mach einfach das, was sich für dich bässer anhört/fühlt!

 

[disssa]

Man kann den SGT-DI auch in einen Loop legen und z.B. mit einem Boss LS-2 kann man dann zwischen beiden Preamp schalten.

 

[Bass'em]

Vielen Dank Euch allen schon mal! Bin vielleicht zu vorsichtig, will nichts kaputt machen… Den Gedanken mit dem Loop hatte ich auch schon - der Tipp mit dem Boss LS-2 ist super, danke @disssa !

 

[zeppo3000]

Du machst bei beiden Varianten nichts kaputt. Selbst wenn es am Instrumenteneingang zerrt, brennt nix durch.
Also einfach ausprobieren und Ohren aufsperren, nimm die Variante, die dir am besten gefällt.

 

[touchdown]

Wie hieß es in der Sendung "Familienduell" früher ?

"Von hundert befragten Bassicern antworteten .... mit...

Zuerst einmal:

ist keineswegs linear und klingt deutlich anders als die Vorstufe zu umgehen. Wenn dir das gefällt, stellt sich deine Frage ja gar nicht mehr...
Das Blockschaltbild der sgt-di zeigt, dass das Pedal keinen True-Bypass hat, also beeinflusst das Pedal auch immer den Sound, wenn es dazwischen hängt...um das zu vermeiden, bräuchte es also einen "echten" Hardware-bypass. Aber auch hier gilt: wenn es dich nicht stört, wo ist dann das Problem?
Rein technisch geht beides und deshalb mach einfach das, was sich für dich bässer anhört/fühlt!

..."

Das ist wohl die Top Antwort.

Ab jetzt dürfte nur noch Off-Topic komen....