PJB Briefcase, oder warum bringt (fast) keine Sau einen Akku-Bassamp raus?

Dann wäre halt der Wandler im Amp, mit 12 oder 20 Volt kann man keine Endstufe anfahren. Die Autoendstufen haben die Wandler intern, auch da ist es nicht anders.
Ich finde den Bastelkram nicht schlimm. Akku in die Box, Wandler hinter dem Amp im Einschubschacht. Dazu vernünftige Steckverbindungen und fertig ist das Ding.
Außerdem dürfte das die günstigste und vielseitigste Lösung mit wirklichem Basssound sein.
Digiamp Besitzer haben ja schon mal den Amp. Fehlt nur noch Wandler und Akku.

Vielleicht bestell ich mal so einen Wandler, das andere Zeug hab ich da. Dann schließ ich mal meinen Digiamp an und schau was dabei so rauskommt.
 
FMC schrieb:
Dann wäre halt der Wandler im Amp, mit 12 oder 20 Volt kann man keine Endstufe anfahren. Die Autoendstufen haben die Wandler intern, auch da ist es nicht anders.
Ich finde den Bastelkram nicht schlimm. Akku in die Box, Wandler hinter dem Amp im Einschubschacht. Dazu vernünftige Steckverbindungen und fertig ist das Ding.
Außerdem dürfte das die günstigste und vielseitigste Lösung mit wirklichem Basssound sein.
Digiamp Besitzer haben ja schon mal den Amp. Fehlt nur noch Wandler und Akku.

Vielleicht bestell ich mal so einen Wandler, das andere Zeug hab ich da. Dann schließ ich mal meinen Digiamp an und schau was dabei so rauskommt.
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...die Phil Jones Amps (Briefcase und DoubleFour) haben einen Wandler auf 110V/230V drin? ...Sicher?

Auf das Ergebnis bin ich natürlich auch sehr gespannt. Mangels Akkuamp am Markt würde ich natürlich auch auf die "Bastellösung" setzen, bevor ich was teures aber trotzdem unbrauchbares kaufe.
Den passenden Digiamp hab ich (GK MB200), Boxen auch (obwohl mich die o.g FMC 210er sehr interessiert). Wenn das (lange genug) funktioniert, bin ich dabei...
 
Basspekoe schrieb:
...die Phil Jones Amps (Briefcase und DoubleFour) haben einen Wandler auf 110V/230V drin? ...Sicher?
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Sie haben einen Wandler, und zwar einen DC/DC-Wandler. Auf welche Spannung, kannst Du vermittels P=U^2/R selbst überschlagen.

Beispiel: Batteriespannung 12 V. Halbieren (wir müssen ja eine positive und die negative Halbwelle unterbringen), multiplizieren mit 0.7 macht 4.2 V Effektiv. Bei einem Lastwiderstand von 4 Ohm wird die Endstufe maximal 4.4 W leisten. Bei einer AB-Endstufe sogar deutlich weniger, weil ein Teil der Betriebsspannung für den Arbeitspunkt der Endstufentransistoren benötigt wird. Wird jetzt klar, wie beim kleinen Roland die 2.5 W pro Kanal zustandekommen?

Bei 24 V/4Ohm beträgt die Leistung übrigens maximal 17.5 W, und für die 150 W meines G2000 brauchts an 4 Ohm 24.5 V_effektiv (steht auch so im Schaltplan), was einem Spannungshub von 68,6 V entspricht. Für 150W an 4 Ohm benötigt eine Endstufe also ca. 70 V Betriebsspannung.

Die obige Formel kannst Du auch rückwärts anwenden: das Ding habe eine Leistung von X Watt an Y Ohm. Wie hoch muss die Betriebsspannung dafür mindestens sein?
 
beate schrieb:
Sie haben einen Wandler, und zwar einen DC/DC-Wandler. Auf welche Spannung, kannst Du vermittels P=U^2/R selbst überschlagen.

Beispiel: Batteriespannung 12 V. Halbieren (wir müssen ja eine positive und die negative Halbwelle unterbringen), multiplizieren mit 0.7 macht 4.2 V Effektiv. Bei einem Lastwiderstand von 4 Ohm wird die Endstufe maximal 4.4 W leisten. Bei einer AB-Endstufe sogar deutlich weniger, weil ein Teil der Betriebsspannung für den Arbeitspunkt der Endstufentransistoren benötigt wird. Wird jetzt klar, wie beim kleinen Roland die 2.5 W pro Kanal zustandekommen?

Bei 24 V/4Ohm beträgt die Leistung übrigens maximal 17.5 W, und für die 150 W meines G2000 brauchts an 4 Ohm 24.5 V_effektiv (steht auch so im Schaltplan), was einem Spannungshub von 68,6 V entspricht. Für 150W an 4 Ohm benötigt eine Endstufe also ca. 70 V Betriebsspannung.

Die obige Formel kannst Du auch rückwärts anwenden: das Ding habe eine Leistung von X Watt an Y Ohm. Wie hoch muss die Betriebsspannung dafür mindestens sein?
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Hallo Beate, kennst du, bzw wären diese 6v-akkus für solche Zwecke zu brauchen, die in Baustellenlampen, Zigarettenautomaten, Kickerkästen etc verbaut sind ??? Klar ist eine ganz andere Art von Verbraucher (immer nur wenig Leistung, aber über lange Zeiträume) Wären die trotzdem geeignet, einen Batterieamp zu betreiben, der den Akku natürlich in wenigen Stunden "leersaugt"??? Die Dinger sind halt günstig und einfach zu beschaffen.....
 
Und dann kann man gleich 3 oder 4 in Reihe schalten, um auf eine ordentliche Leistung zu kommen. Wenn man ohne DC/DC-Wandler auskommen möchte, bedeutet das faktisch

a) Lautsprecher mit 4 Ohm, also 2x8 oder 2x10,
weil es so gut wie keine 4-Ohm-Chassis gibt
b) Lautsprecher mit möglichst gutem Wirkungsgrad
c) 24 V
d) Sackkarre.
 
Das klingt dann doch alles nach Hans Lösund mit dem Wandler im Combo...

Wie sieht das mit der Betriebssicherheit aus? Immerhin sind unsere Saiten geerdet über den Amp, der Amp aber am Wandler/Akku nicht mehr.... oder?
 
Also ich würde ja tatsächlich mehrere z.B. Blei-Gel-Akkus in Reihe schalten, um auf die nötige Spannung zu kommen. Die Endstufe darf dabei ruhig etwas "kräftiger" sein; sie erreicht dann eben im Batteriebetrieb nicht ihre volle Leistung. Die Industrie macht das auch nicht anders.

Mit z.B. 8-9 W (24V/8Ohm) und einem guten handelsüblichen 12er kommt man übrigens schon ziemlich weit; wir wollen ja Straßenmusik machen und nicht auf einer Open Air Bühne halb Frankfurt beschallen. Der Verstärker sollte einen weich einsetzenden Limiter haben, damit man notfalls mit der mittleren Leistung hochgehen kann.

12er deshalb, weil da die Relation Wirkungsgrad/Masse/Volumen bei den am Markt befindlichen Chassis optimal zu sein scheint. Bei der Box wird es daher mehr oder weniger zwangsläufig auf eine Leichtbau-TL806 oder eine ähnlich kompakte Downfire-Box von Hans hinauslaufen.

Auch wenn es einigermaßen tragbar ist, musst man wohl oder übel eine Masse von 12-15 kg einkalkulieren. Sowas kann man durchaus noch auf dem Rücken tragen - aber ohne Transporthilfen geht das einfach nicht.

Ach noch was: bei den kleinen Phil Jones würde ich auch mal genauer schauen, welche Leistung sie im Batteriebetrieb noch bringen. Es würde mich schon überraschen, wenn das genau so viel wie im Netzbetrieb wäre.
 

beate schrieb:
Ach noch was: bei den kleinen Phil Jones würde ich auch mal genauer schauen, welche Leistung sie im Batteriebetrieb noch bringen. Es würde mich schon überraschen, wenn das genau so viel wie im Netzbetrieb wäre.
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Das steht wohl nirgens geschrieben....:rolleyes:

Mich würde der DoubleFour- oder Briefcase-Amp an einer dickeren Box (12"er???) mal interessieren.
Ich glaube aber, der DoubleFour hat z.B. 2 Endstufen (a 35Watt) drin....

Dann bräuchte es eine 2x8"er oder 2x10"er ....
 
Basspekoe schrieb:
Dann bräuchte es eine 2x8"er oder 2x10"er ....
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Vermutlich eher 4x8 oder 4x10, damit die Impedanz kleiner wird.

Weiter oben schrieb ich ja mal, dass ich einen Crate BX15 (ein kleiner Übungsamp) an einer 112 mit Eminence Beta 12 betrieben habe. Das klang ziemlich amtlich, und viel besser als all das, was ich auch von den größeren Kisten jener Serie gehört und gespielt habe.
 
Basspekoe schrieb:
Das klingt dann doch alles nach Hans Lösund mit dem Wandler im Combo...

Wie sieht das mit der Betriebssicherheit aus? Immerhin sind unsere Saiten geerdet über den Amp, der Amp aber am Wandler/Akku nicht mehr.... oder?
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Ciao Basspekoe,

galvanisch trennen musst Du in dem Fall nicht, ABER ganz wichtig ist ein zuverlässiger Kurzschlussschutz (Opferdioden, Sicherung, was auch immer). Bereits eine durchschnittliche Autobatterie ausm Kleinwagen kann einen Kurzschlussstrom von einigen hundert Ampère liefern, bessere sind dann schon im kA Bereich! Das reicht gut für eine hübsche Explosion mit anschliessendem Lagerfeuer der Box mitsamt Elektronik...

Wenn Du einen DI dabei nutzt, schadet es einen Groundlift zu haben sowieso nie, auch aus anderen Gründen. Meist braucht man ihn nicht, aber ist doch manchmal froh.

Gruss
claudio
 
Eminence Beta 12 C 250 W 4 Ohm
4,5 kg, 98db geht auch, Preis unter 100€,
bekannter Hersteller.
Wenn man den mit 40,50 oder 70 Watt betreibt sollte
da schon gut was rauskommen.
 
Das hab ich gerade gefunden : An “A” after a Genuine Eminence model number denotes an 8 ohm version of that speaker, “B” denotes a 16 ohm version, and “C” denotes 4 ohm.
 
Stimmt. Ist mir bewusst. Nur gibt es zumindest aktuell für Endverbraucher keinen Beta 12C. Nur den A. Das gleiche gilt für den Delta.

Und beide machen richtig Dampf, wenn sie dürfen, vor allem der Delta (der dafür dank eines dickeren Magneten auch deutlich schwerer ist). Auch an dem kleinen Crate. Er spielt auch ordentlich in einer TL806. Aber so tragisch ist das ja nicht. Wenn man schon einen DC/DC-Wandler braucht, kann man die Spannung genauso gut auch so hoch setzen, dass die gewünschte Leistung an 8 Ohm anfällt. Man muss dann ein bisserl bei den Endtransistoren aufpassen und natürlich bei der Spannungsfestigkeit etwaiger Kondensatoren.

(Es gibt einen Beta 12CX. Das ist aber ein Koax mit 8 Ohm)
 
Schnauze voll gehabt... jetzt steht gerade ein Phil Jones Briefcase vor mir...
IMG-20171001-WA0000.jpg

...günstig gebraucht bekommen und ich hab sogar Zeit zum anspielen mit Rückgaberecht (was ein toller Service vom Verkäufer!!!):bier:

Beim kurzen Erst-Check: Tiefbass is nicht und brüllelaut ist er auch nicht gerade... rund klingt er dennoch. H-Saite geht fast genauso laut, wie E-Saite...
Beim ersten Lautstärketest fand ich ihn eher unbeeindruckend, oder sogar schlapp... Meine Freundin 2 Zimmer weiter fragte mich aber, ob ich nicht ganz dicht sei, Sonntagabend so laut zu spielen... :rolleyes: (vielleicht drückt die Erkältung doch mehr aufs Gehör, als gedacht:O!)... Man vertut sich auch schnell mal, wenn's sehr sauber klingt. Da denkt man "...kommt ja nix", aber in Wirklichkeit rummst die ganze Bude. Glockenklang-User wissen sicher, was ich meine...:rolleyes:
Mit etwas rumgespiele kam dann doch ein lauter, dichter und runder Ton raus, der auch für mich laut klang... was alle Hausbewohner sicher bestätigen können, auch wenn das Haus gut Schallgedämmt ist...8D
Für Akustiksessions sollte das wohl reichen. Das probiere ich demnächst auf jeden Fall aus...

Eine Eden EX110/4 angeschlossen machte ähnlichen Druck, ganz leicht mehr Tiefbass, aber klang weniger detailiert und etwas dumpfer.
Dann hab ich mal die internen Speaker (4 Ohm) mit der Eden EX110 (4 Ohm) in Serie angeschlossen (was dann 8 Ohm ergibt) und damit liefert der Briefcase immer noch 65Watt (statt der 110Watt an 4 Ohm), was immer noch mehr ist, als alle anderen Batterie-Amps. Durch die größere Speakerfläche komnt aber ein ganz ordentlicher Schub aus der Kombi. Damit geht schon was... Morgen probiere ich mal eine Eden 112/4, das sollte schon ordentlich drücken und die zwei 5"er sorgen für die detailierte Wiedergabe.
Evtl probiere ich auch mal eine größere Speakerkombi aus...
Eigentlich schade, das der Amp nicht Solo (als Topteil) zu haben ist...
 
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