gaemschbock
Neu?
...ich müsste mal den PU meines Japsers ausbauen... den hatte ich nie draussen. Nur die Amis, die muss man immer nachjustieren.
Grüsse
Grüsse
PJ optimieren (PU, Balance-Poti, Tone-Blende, etc)
- Ersteller nemcon
- Erstellt am
Weiter geht's. Ich kanns nicht lassen. Wenn ich noch ne Chance zur Verbesserung sehe, muss ich das einfach ausprobieren. Der Bridge-PU meines Aerodyne hat ja schon recht wenig gebrummt, aber wenn ich mich zu nah an Boxen oder am Computer aufhalte, brummt es Jazz-PU-typisch doch ziemlich nervend. Da ich mich aber auch bei Aufnahmen gerne mal bewege und nicht in einer brummfreien Position verharren mag, muss da was passieren. Ich habe also einen Dimarzio Ultra Jazz für die Bridge-Position bestellt, der in der nächsten Woche bei mir ankommen sollte. Nun bin ich gespannt, ob der auch noch die anderen Schwächen des Fender-PUs ausmerzen kann.
Und wenn ich so übers Basteln nachdenke, kommt schon wieder eine Idee zu der anderen:
1. Ich mag ja den Blend-Regler meines Yamaha sehr gern. Das finde ich viel angenehmer, als zwei Volume-Potis. Also warum nicht gleich auch das umsetzen? Hab da dieses Verkabelungs-Diagramm gefunden: http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=p_j_bass_blend Das müsste doch gehen, oder? Im Diagramm werden 250k-Potis verwendet. Der einzige Balance-Poti, den ich gefunden habe, ist ein500er: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG122&product=07045 Wo ist da der Unterschied bei Balance-Reglern?
2. Der Tonepoti könnte für meinen Geschmack etwas diffiziler wirken. Es wäre schön, wenn er über die ganze Poti-Drehung die Höhen gleichmäßiger absenken könnte. Bisher verschwinden halt bei wenig Drehung viele Höhen und danach tut sich nicht mehr viel. Wie kann ich das erreichen?
Und wenn ich so übers Basteln nachdenke, kommt schon wieder eine Idee zu der anderen:
1. Ich mag ja den Blend-Regler meines Yamaha sehr gern. Das finde ich viel angenehmer, als zwei Volume-Potis. Also warum nicht gleich auch das umsetzen? Hab da dieses Verkabelungs-Diagramm gefunden: http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=p_j_bass_blend Das müsste doch gehen, oder? Im Diagramm werden 250k-Potis verwendet. Der einzige Balance-Poti, den ich gefunden habe, ist ein500er: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG122&product=07045 Wo ist da der Unterschied bei Balance-Reglern?
2. Der Tonepoti könnte für meinen Geschmack etwas diffiziler wirken. Es wäre schön, wenn er über die ganze Poti-Drehung die Höhen gleichmäßiger absenken könnte. Bisher verschwinden halt bei wenig Drehung viele Höhen und danach tut sich nicht mehr viel. Wie kann ich das erreichen?
zu 1. Das 500er Poti hat den Vorteil, daß der Baß etwas lebendiger und chraktervoller klingen müßte. Je größer die Potiwerte im Passivbaß, desto weniger wird die Resonanzspitze der PUs bedämpft. Nachteil könnte dann aber evtl. sein, daß in Mittelstellung die Lautstärke etwas runtergeht. Zusätzlich kann es bei Deinen beiden unterschiedlichen PUs sein, daß die "gehörte Mittelstellung" nicht ganz mit der Mittelrastung übereinstimmt.
Außerdem solltest Du wissen, daß die Mittelstellung des Balance-Potis anders klingen wird, als wenn Du beide Einzelvolumes offen hast. Beim Balance-Poti werden in Mittelstellung beide PUs schon etwas gedämpfter klingen.
Ich hab in einem meiner Bässe ein 220er Balance-Poti verbaut, das macht klanglich genau was ich will - ist aber halt auch Geschmachsache. Der Klang ist in den Endstellungen auf jeden Fall ausreichend knackig und in der Mittelstellung wird er so richtig schön voll und "smooth".
zu 2. Was hast Du denn momentan für ein Poti und was für einen Kondensator verbaut? Oft wird der Klang und die Verwendbarkeit der Tone-Blende durch einen kleineren Kondensatorwert verbessert, weils weniger dumpf und mehr nasal-charaktervoll klingt. Mein Tipp ist da immer, eine kleine IC-Fassung einzulöten, in die man den Kondensator einstecken und nach belieben ausprobieren und tauschen kann, ohne jedesmal löten zu müssen.
Bei den Potis würd ich an Deiner Stelle die folgenden 4 Potis in Billigst-Version kaufen: 250kOhm lin, 250kOhm log, 500kOhm lin, 500kOhm log. Alle mal durchprobieren und von welchem Dir die Regelcharakteristik am besten gefällt, davon kaufst Du Dir ein richtig gutes und baust es ein. Die Wirkung ist da sehr abhängig von den PUs dem Rest der Elektronik und vom Geschmack (mal wieder [
]).
Gruß, Jerry
Außerdem solltest Du wissen, daß die Mittelstellung des Balance-Potis anders klingen wird, als wenn Du beide Einzelvolumes offen hast. Beim Balance-Poti werden in Mittelstellung beide PUs schon etwas gedämpfter klingen.
Ich hab in einem meiner Bässe ein 220er Balance-Poti verbaut, das macht klanglich genau was ich will - ist aber halt auch Geschmachsache. Der Klang ist in den Endstellungen auf jeden Fall ausreichend knackig und in der Mittelstellung wird er so richtig schön voll und "smooth".
zu 2. Was hast Du denn momentan für ein Poti und was für einen Kondensator verbaut? Oft wird der Klang und die Verwendbarkeit der Tone-Blende durch einen kleineren Kondensatorwert verbessert, weils weniger dumpf und mehr nasal-charaktervoll klingt. Mein Tipp ist da immer, eine kleine IC-Fassung einzulöten, in die man den Kondensator einstecken und nach belieben ausprobieren und tauschen kann, ohne jedesmal löten zu müssen.
Bei den Potis würd ich an Deiner Stelle die folgenden 4 Potis in Billigst-Version kaufen: 250kOhm lin, 250kOhm log, 500kOhm lin, 500kOhm log. Alle mal durchprobieren und von welchem Dir die Regelcharakteristik am besten gefällt, davon kaufst Du Dir ein richtig gutes und baust es ein. Die Wirkung ist da sehr abhängig von den PUs dem Rest der Elektronik und vom Geschmack (mal wieder [
]).Gruß, Jerry
Zuletzt bearbeitet:
Hey Jerry Fretless, danke für die ausführliche Hilfestellung!
Zur ersten Antwort: Also wirkt sich der kOhm-Wert hier ähnlich aus, wie bei einzelnen Volume-Potis. Gut zu wissen. Wo bekommt man denn andere Balance-Potis? Ich habe wie gesagt bislang nur die 500er gefunden.
Zu Deiner Rückfrage 2: Ich gehe davon aus, dass alle Potis Fender-Standardmäßig 250er sind. Habs noch nicht geprüft.
Schön, dass es da einiges auszuprobieren gibt - bin echt gespannt auf die Ergebnisse.
Zur ersten Antwort: Also wirkt sich der kOhm-Wert hier ähnlich aus, wie bei einzelnen Volume-Potis. Gut zu wissen. Wo bekommt man denn andere Balance-Potis? Ich habe wie gesagt bislang nur die 500er gefunden.
Zu Deiner Rückfrage 2: Ich gehe davon aus, dass alle Potis Fender-Standardmäßig 250er sind. Habs noch nicht geprüft.
Schön, dass es da einiges auszuprobieren gibt - bin echt gespannt auf die Ergebnisse.
Freut mich, daß ich helfen konnte [].
Ein Balance-Poti ist ja tatsächlich nichts anderes, als zwei gekoppelte Volume-Potis, deshalb die ähnliche Wirkung. Und die ziemlich deutlich, weil immer "rückwärts" angeschlossen, da ist die Resonanz noch schneller weg.
Balance-Potis müsstest Du vielleicht auch bei Thomann bekommen. Gibt noch ein paar andere, fällt mir nur grad nicht spontan ein - bassparts.de oder so, am besten mal googeln ...
Falls nicht, frag mal Werner Homeier, der hat eine gute Bezugsquelle für die MEC-Potis, soweit ich mich erinnere.
Viel Spaß beim Testen und Optimieren. [^]
Gruß, Jerry
].Ein Balance-Poti ist ja tatsächlich nichts anderes, als zwei gekoppelte Volume-Potis, deshalb die ähnliche Wirkung. Und die ziemlich deutlich, weil immer "rückwärts" angeschlossen, da ist die Resonanz noch schneller weg.
Balance-Potis müsstest Du vielleicht auch bei Thomann bekommen. Gibt noch ein paar andere, fällt mir nur grad nicht spontan ein - bassparts.de oder so, am besten mal googeln ...
Falls nicht, frag mal Werner Homeier, der hat eine gute Bezugsquelle für die MEC-Potis, soweit ich mich erinnere.
Viel Spaß beim Testen und Optimieren. [^]
Gruß, Jerry
Ich hab jetzt mal die Elektrik des Aerodyne geprüft. Es sind A 250kOhm Potis verbaut. In meinem Bastelbass habe ich 500kOhm Potis eingebaut (VVT-Schaltung), was den Klang für mich stark verbessert hat. Werde also erstmal das 500er Balance-Poti probieren.
Zum Tone-Poti: Der Kondensator ist ein großer grüner mit der Aufschrift 1H 473K - da werde ich dann mal welche mit niedrigeren Werten ausprobieren - was wäre wohl angebracht? Das mit der IC-Fassung kling gar nicht schlecht. Danke nochmal für die Tipps!
Edit: So - hab jetzt diverse Potis und Kondensatoren für den Tone-Regler bestellt und einen 500kOhm Balance-Poti (Kann es sein, dass sich die 500 in der Bezeichnung aus 2x 250 zusammensetzt?). Nuja - in den nächsten Tagen stehen also diverse Umlötarbeiten an, sobald das ganze Zeug da ist. Hab ja inzwischen noch zwei-drei andere informative Threads hier entdeckt, in denen es um ähnliche Problematiken geht, aber es hilft nichts - ich muss es einfach selbst ausprobieren. Wenn bei meinem Vorhaben noch nicht das rauskommt, was ich vorhabe, muss ich mir wohl auch noch Themen wie C-Switch, etc. genauer anschauen, obschon mir persönlich ein normaler Tone-Regler doch irgendwie lieber wäre.
Zum Tone-Poti: Der Kondensator ist ein großer grüner mit der Aufschrift 1H 473K - da werde ich dann mal welche mit niedrigeren Werten ausprobieren - was wäre wohl angebracht? Das mit der IC-Fassung kling gar nicht schlecht. Danke nochmal für die Tipps!
Edit: So - hab jetzt diverse Potis und Kondensatoren für den Tone-Regler bestellt und einen 500kOhm Balance-Poti (Kann es sein, dass sich die 500 in der Bezeichnung aus 2x 250 zusammensetzt?). Nuja - in den nächsten Tagen stehen also diverse Umlötarbeiten an, sobald das ganze Zeug da ist. Hab ja inzwischen noch zwei-drei andere informative Threads hier entdeckt, in denen es um ähnliche Problematiken geht, aber es hilft nichts - ich muss es einfach selbst ausprobieren. Wenn bei meinem Vorhaben noch nicht das rauskommt, was ich vorhabe, muss ich mir wohl auch noch Themen wie C-Switch, etc. genauer anschauen, obschon mir persönlich ein normaler Tone-Regler doch irgendwie lieber wäre.
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Dann aber gleich den "Dual Pickup Full Switch" (den 2. , ohne out-of-phase) der hier beschrieben ist: http://www.justchords.de/reality/switching.html
Daß sich die 500 aus 2x 250 zusammensetzt kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das werden dann schon 2x500 sein. Was für Kondensatorwerte hast Du Dir denn bestellt?
Gruß, Jerry
P.S.: Wer weiß, was 1H 473K für ein Wert ist? jam_bass, Du hattest das Thema doch mal, oder?
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Es ist ein 47er. Bei Rockinger habe ich diese Infos gefunden:
Code 103 = 10nF
Code 153 = 15nF
Code 223 = 22nF
Code 473 = 47nF
Was ist denn bei Fender Standard? Ich glaube nicht, dass da schonmal jemand etwas dran geändert hat.
Bestellt hab ich alles, was es bei Rockinger so gibt: http://www.rockinger.com/index.php?list=WG123 Hab ja auch noch E-Gitarren, an denen ich rumbasteln kann, falls die für den Bass übrehaupt nicht mehr zu gebrauchen sind []
Code 103 = 10nF
Code 153 = 15nF
Code 223 = 22nF
Code 473 = 47nF
Was ist denn bei Fender Standard? Ich glaube nicht, dass da schonmal jemand etwas dran geändert hat.
Bestellt hab ich alles, was es bei Rockinger so gibt: http://www.rockinger.com/index.php?list=WG123 Hab ja auch noch E-Gitarren, an denen ich rumbasteln kann, falls die für den Bass übrehaupt nicht mehr zu gebrauchen sind [
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Zuletzt bearbeitet:
So - die ersten Versuche hab ich hinter mir:
1. Bridge-PU ausgetauscht. Der DiMarzio ist super - mit seinen knalligen Höhen ne prima Ergänzung zum Preci-PU. Im Bass ist er nicht so stark, wie ich gedacht hab - evtl. kann ich da mit der Einstellung des Abstands zu den Saiten noch etwas rausholen.
2. Austausch des hinteren Volume-Potis durch den Balance-Poti nach dem Schema des Seymore-Duncan Diagramms. Die PUs einzeln klingen nicht merklich anders, als vorher, aber die Mittelstellung ist unheimlich leise. So extrem hab ich mir den Effekt nicht vorgestellt. Leider setzt das auch schon ein, sobald man den Poti nur ein wenig Richtung Mitte bewegt. Somit stehen mir damit keine brauchbaren Mischungen der PU-Sounds zur Verfügung. Wenn das bei nem passiven Bass nicht anders geht, werd ich wohl wieder zu den zwei Volume-Potis zurückkehren müssen. Ab er den Test wars auf jeden Fall wert. Wieder ne neue Erfahrung.
Nachtrag:
Ich hab da gerade so einen Gedanken: Es scheint bei dem Balance-Poti so zu sein, dass die beiden PU-Signale über den ganzen Regelweg eingestellt werden, so dass in Mittelstellung die PUs jeweils nur 50% ihrer möglichen Lautstärke liefern, also ganz oben 100%+0%, in der Mitte 50%+50% und ganz unten 0%+100%.
Kann man so einen Poti irgendwie dazu bringen, jeweils nur die Hälfte des Regelwegs zu nutzen, so dass beide PUs über die Hälfte des Regelwegs 100% Lautstärke liefern, also ganz oben 100%+0%, in der Mitte 100%+100%, ganz unten 0%+100%? DAs wäre doch das, was man bräuchte, um die Lautstärkeverluste zu verhindern.
Vielleicht durch andere Anordnung der Kabel?
1. Bridge-PU ausgetauscht. Der DiMarzio ist super - mit seinen knalligen Höhen ne prima Ergänzung zum Preci-PU. Im Bass ist er nicht so stark, wie ich gedacht hab - evtl. kann ich da mit der Einstellung des Abstands zu den Saiten noch etwas rausholen.
2. Austausch des hinteren Volume-Potis durch den Balance-Poti nach dem Schema des Seymore-Duncan Diagramms. Die PUs einzeln klingen nicht merklich anders, als vorher, aber die Mittelstellung ist unheimlich leise. So extrem hab ich mir den Effekt nicht vorgestellt. Leider setzt das auch schon ein, sobald man den Poti nur ein wenig Richtung Mitte bewegt. Somit stehen mir damit keine brauchbaren Mischungen der PU-Sounds zur Verfügung. Wenn das bei nem passiven Bass nicht anders geht, werd ich wohl wieder zu den zwei Volume-Potis zurückkehren müssen. Ab er den Test wars auf jeden Fall wert. Wieder ne neue Erfahrung.
Nachtrag:
Ich hab da gerade so einen Gedanken: Es scheint bei dem Balance-Poti so zu sein, dass die beiden PU-Signale über den ganzen Regelweg eingestellt werden, so dass in Mittelstellung die PUs jeweils nur 50% ihrer möglichen Lautstärke liefern, also ganz oben 100%+0%, in der Mitte 50%+50% und ganz unten 0%+100%.
Kann man so einen Poti irgendwie dazu bringen, jeweils nur die Hälfte des Regelwegs zu nutzen, so dass beide PUs über die Hälfte des Regelwegs 100% Lautstärke liefern, also ganz oben 100%+0%, in der Mitte 100%+100%, ganz unten 0%+100%? DAs wäre doch das, was man bräuchte, um die Lautstärkeverluste zu verhindern.
Vielleicht durch andere Anordnung der Kabel?
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Hmm, zur Mittelstellung und dem Leiserwerden hab ich Dir ja schon folgendes geschrieben:
"Nachteil könnte dann aber evtl. sein [beim 500er im Vergleich zum 250er Pan-Pot], daß in Mittelstellung die Lautstärke etwas runtergeht.
...
Außerdem solltest Du wissen, daß die Mittelstellung des Balance-Potis anders klingen wird, als wenn Du beide Einzelvolumes offen hast. Beim Balance-Poti werden in Mittelstellung beide PUs schon etwas gedämpfter klingen."
und:
"Ein Balance-Poti ist ja tatsächlich nichts anderes, als zwei gekoppelte Volume-Potis, deshalb die ähnliche Wirkung. Und die ziemlich deutlich, weil immer "rückwärts" angeschlossen, da ist die Resonanz noch schneller weg."
ABER: Mit einem 250kOhm Pan-Pot kann das schon besser werden. Sicher läßt sich das aber nie vorhersehen, weil die verschiedenen Effekte sehr stark von den PUs abhängen. Ich hab bei einem meiner Bässe genau diesen Umbau gemacht (mit einem 220kOhm Pan-Pot von MEC) und da funktionierts perfekt.
Also ein Pan-Pot (oder Balance-Poti) ist ja aus zwei gegenläufig logarithmischen Potis aufgebaut. Deshalb liegen in Mittelstellung mehr als 50% der einzelnen PU-Signale an, aber eben auch keine 100%. Es gibt meines Wissens kein Poti, das eine Mittelstellung mit 100%+100% kann, da bleibt nur der Schalter, was auch nicht die schlechteste Lösung ist.
Nur zur Sicherkeit, daß dein Pan-Pot auch wirklich gegenläufig logarithmisch ist (wobei ich mir fast nicht vorstellen kann daß es linear ist, das wär ne Fehlkonstruktion): Miß mal die Widerstandswerte zwischen Außenkontakten und Schleifer in Mittelstellung, die müssen deutlich über bzw. unter 250kOhm liegen.
Ach ja und noch zu:
"Die PUs einzeln klingen nicht merklich anders, als vorher"
Du mußt bedenken, daß Du jetzt für jeden PU zwei Volumepotis hintereinandergeschaltet hast - erst die jeweilige Ebene vom Pan-Pot, dann der Master-Volume. D.h. in der Schaltung klingen die PUs sogar "schlechter" als mit Einzelvolumes, aber nicht so "schlecht" wie mit einem 250er Pan-Pot. Das muß man relativ sehen:
Einzelvolumes:
PU => Vol. 250kOhm => Ausgang
500er Pan-Pot:
PU => Pan.500kOhm+Vol.250kOhm=167kOhm => Ausgang (etwas mehr Dämpfung der PU-Resonanz)
250er Pan-Pot:
PU => Pan.250kOhm+Vol.250kOhm=125kOhm => Ausgang (noch mehr Dämpfung der PU-Resonanz)
Ich würd mal noch ein 250er Pan-Pot ausprobieren und/oder den 4-Weg-Schalter, den ich Dir schon verlinkt hab. Die friemelige Schaltung mit zwei Volumes mag ich persönlich gar nicht, auch wenn sie klanglich theoretisch leicht im Vorteil ist. Es gibt aber durchaus Basser, die drauf schwören.
Wie klappt's mit dem Tone-Regler?
Gruß, Jerry
Zuletzt bearbeitet:
DAnke für die Erläuterungen, Jerry Fretless. Ich hab Deine früheren Postings gelesen, keine Bange. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den Lautstärkeunterschied, der jetzt bei mir auftritt mit "etwas runtergeht" bezeichnen würdest Da bleibt wirklich höchstens die Hälfte der Power übrig. Ich werde heute mal messen und Bericht erstatten. An den Tone-Regler mach ich mich, wenn die andere Sache abgeschlossen ist.
Da bleibt wirklich höchstens die Hälfte der Power übrig. Ich werde heute mal messen und Bericht erstatten. An den Tone-Regler mach ich mich, wenn die andere Sache abgeschlossen ist.
Statt eines Balancepotis könnest du einen Schalter einbauen. Entweder einen Les Paul-artigen wie bei den Yamaha BB414/415 Bässen, oder einen Drehschalter. Mit einem Drehschalter mit 4 Stellungen ist zusätzlich zu den bekannten drei Kombinationen auch noch eine Seriell Schaltung möglich.
Hab ich auch nicht bezweifelt [
], ich wollt nur den einen oder anderen Sachverhalt nochmal in Erinnerung rufen [].Das darf natürlich nicht sein. Und so viel Unterschied macht dann ein 250er Poti womöglich auch nicht[**/]. Bin mal auf die Messung gespannt (das Poti muß dazu natürlich wieder rausgelötet sein, aber das weißt Du ja sicher). Das hört sich nämlich an, wie mein allererster Versuch eines Pan-Pots aus einem doppelstöckigen linearen Poti. Das war vor gut 20 Jahren, an die "echten" Pan-Pots war da noch nicht so leicht ranzukommen wie heute und so hat man halt was aus dem Bastelladen genommen. Die Charatkteristik war aber so unbrauchbar, daß mir dann ein guter Kumpel eine Elektronik gebastelt hat, bei der die Verstärkung abhängig von der Potistellung war. Die eine Potiebene hat dabei die PU-Signale gemischt, die andere hat die Potistellung gemessen. Wir hatten damals eben viel Zeit und wenig Geld [Zitat:Original erstellt von: nemcon
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den Lautstärkeunterschied, der jetzt bei mir auftritt mit "etwas runtergeht" bezeichnen würdest
][]. Heute ist der Baß wie gesagt wieder passiv, hat Volume, Balance, Tone(mit push/pull für die Umschaltung zwischen zwei verschiedenen Kondensatoren) und das funktioniert dank des jetzt richtigen Balance-Regler prima. Das ist übrigens der Baß auf meinem Avatar, ist im Profil auch nochmal zu sehen.Ein weiser Entschluß. Immer eins nach dem anderen.
Gruß, Jerry