Pino Palladino Signature

[Hozzy]

Mir sagt meine Innere Stimme: „Egal wie viel CS du in den Händen hältst, du bist nicht Pino!“ Das ist auch doof.

Das ist aber Dein Problem und nicht das des Basses

 

[Sheik Yerbouti]

Wer ist Pino Palladino?

 

[Hozzy]

Wer ist Pino Palladino?

Irgend so ein gehypter Fuddler, der hier und da mal bei einigen Bekannten Größen des Showgeschäfts aus Aushilfs- und Sessionbassist auftritt...

 

[Bassgebrumm]

Irgend so ein gehypter Fuddler, der hier und da mal bei einigen Bekannten Größen des Showgeschäfts aus Aushilfs- und Sessionbassist auftritt...

Muss wohl ein Kumpel vom ebenfalls völlig durchgeknallten Will Lee sein. Und egal, welchen Bass der in die Hand gedrückt bekommt, die klingen seltsamerweise alle irgendwie nach Will Lee...

 

[Hozzy]

Muss wohl ein Kumpel vom ebenfalls völlig durchgeknallten Will Lee sein. Und egal, welchen Bass der in die Hand gedrückt bekommt, die klingen seltsamerweise alle irgendwie nach Will Lee...

Ja, genau wie bei diesem bärtigen alten Zottel, wie hieß der noch? Lee Sklar?

 

[Bassgebrumm]

Lee Sklar?

Miraculix

 

[el_loco]

Oder dieser Tommy Shannon ... egal ob Preci, Jazz oder Stingray ... immer erkennbar und vom Sound keine Welten im Unterschied.

 

[Meypelnek]

Leute, wenn ihr das Geld habt, dann macht euch glücklich und schlagt zu. Es spielt auch keine Rolle ob die Komponenten eines PP in Summe eines American Professional entsprechen. Mojo ist das, was Du fühlst, wenn Du Dein Intrument siehst, fühlst, spielst, hörst. Ich kenne Hobby Radler, die für ein Laufrad 900 Euro und für einen Carbon Rahmen 7000 Euro ausgeben. Warum also nicht dem Traum folgen und 4K für einen Traumbass?
Disclaimer: Ich bin nicht in der komfortablen Situation so viel Kohle in Rad- oder Basssport zu pulvern. Aber wäre ich es...

 

[Sheik Yerbouti]

Die Frage, warum man für etwas, das nach objektiven Kriterien keine 1.000 Euro wert ist, über 4.000 ausgibt, muss jeder für sich selbst beantworten.

 

[Bassgebrumm]

Ich kenne Hobby Radler, die für ein Laufrad 900 Euro und für einen Carbon Rahmen 7000 Euro ausgeben

Ich kenne Leute die sich eine Ducati Panigale V4 SP2 (Grundpreis 42 k€) ins Wohnzimmer stellen und niemals damit fahren. Einen Prezi kannst Du sehr wohl im Wohnzimmer spielen, eine Duc nicht...
Bei "Florians Bassuntericht" gibt es übrigens gerade ein interessantes "Special" über den Precision Bass. Am Ende steht die Erkenntnis dass es (wie oben schon geschrieben wurde) "DEN" legendären Prezi eigentlich gar nicht gibt und letztendlich entscheidet wohl die persönliche Klangvorstellung oder der Einsatzzweck über "haben will" oder Ablehnung.

 

[Mudskipper]

Die Frage, warum man für etwas, das nach objektiven Kriterien keine 1.000 Euro wert ist, über 4.000 ausgibt, muss jeder für sich selbst beantworten.

Schon mal einen gespielt?

Wer ist Pino Palladino?

Ist die Frage ernst gemeint?

 

[Sheik Yerbouti]

Schon mal einen gespielt?

Wie schon ganz weit vorne beschrieben geht es um einen unspektakulären P-Bass mit ganz alltäglichen Spezifikationen, Korpus: Erle, Hals: Ahorn, Griffbrett: Palisander, Halsprofil: C, Vintage Precision Bass Split Coil. Minimalistische Volumen- und Tonregelung, nicht mal Bridge PUs.

Wer an Voodoo glaubt, kann natürlich mehr reininterpretieren.

Spezifisch ist die Farbgebung, damit wird die Heiligenverehrung der Konsumenten aktiviert, und das Relic-Design, damit wird die Reliquienverehrung aktiviert. Ein Schelm, wer da an Ablasshandel denkt.

Aber im Ernst: Da wird über große Namen verkauft, ein alter Trick der Verkaufsförderung und des Marketings namens Imagetransfer. Das Image der beliebten Heros wird auf alles übertragen, dass sich verkaufen läßt und das zu dem Preis, den Fans zu bezahlen bereit sind.

Nicht der Markt steuert die Preise, sondern die Marketingstrategen, die wissen, dass die Aufklärung an vielen Konsumenten vorbei gegangen ist und mit Ablasswucher auch heute noch gutes Geld zu verdienen ist.

Ohne Zweifel wird PP immer nach PP klingen, egal mit welchem Bass. (By the way ist die gesamte Signal-Kette relevant und nicht nur der Bass.)

Ist die Frage ernst gemeint?

Wer auch immer dieser PP sein mag!

 

[Mudskipper]

Wer an Voodoo glaubt, kann natürlich mehr reininterpretieren.

Also noch keinen gespielt.

Wer auch immer dieser PP sein mag!

Lohnt sich den kennenzulernen.

 

[Bassgebrumm]

Ohne Zweifel wird PP immer nach PP klingen, egal mit welchem Bass. (By the way ist die gesamte Signal-Kette relevant und nicht nur der Bass.)

Und der wahre Sound kommt immer noch aus den Händen. Das ist der "Erste Equalizer". Es ist wohl eine Wissenschaft für sich einen richtig guten Prezi zu finden, welcher dem geneigten Interessenten dann auch noch spieltechnisch entgegen kommt. Über dieses Thema hatte ich mit Hozzy in der Coronazeit ja schon ein längeres Telefonat geführt. Die wahren Trümpfe spielt der Bass dann wohl im Bandkontext aus, indem er sich perfekt in einen freien Frequenzbereich reinmogelt und so immer gut zu orten ist. Auch im Tiefbassbereich klingt der Bass wohl nicht so fett, und das machts dann wohl aus. Rein passiv und mit nur zwei Knöppen ausgerüstet ist auch ne coole Sache. Nur wäre mir als reiner Cover-Musiker (kein Profi) eine PJ Kombination lieber, da flexibler. Bis heute konnte ich mich noch nicht durchringen einen reinen P Bass zu kaufen. Momentan schiele ich auf einen Yamaha BBP.

 

[Metalfist]

Aber im Ernst: Da wird über große Namen verkauft, ein alter Trick der Verkaufsförderung und des Marketings namens Imagetransfer. Das Image der beliebten Heros wird auf alles übertragen, dass sich verkaufen läßt und das zu dem Preis, den Fans zu bezahlen bereit sind.

Wieso?
Ich hatte einmal einen japanischen Fender Marcus Miller Signature.
Damit habe ich plötzlich slappen können wie Marcus Miller!

Ungelogen.


...allerdings nur mit 10% seiner Geschwindigkeit.

 

[BiBaBass]

Mit einem Fender Pino Palladino erkauft man sich eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf einen sehr gut klingenden und sehr gut verarbeiteten 60er Precision.
Für mich hat er genau den Sound, den andere Precisions (mehrere Fender verschiedene Serien, Moon, Overwater) nicht hatten.
Da geht es auch um Sustain und Decay.
Meiner hat auch keine Deadspots.
Ist es so schwer zu glauben, dass Fender in CS- Bässe etwas mehr Zeit und gutes Holz investiert als in andere?
Wie Hozzy korrekt beschrieb, kann man sicher aus verschiedenen Komponenten einen ähnlich gut klingenden Bass basteln, aber das dauert eben und kostet viel Zeit.
Ich bin wirklich alles andere als ein Fender-Fan, aber die Pinos sind geile Bässe, die jeden Cent wert sind und einen sehr guten Wiederverkaufswert haben.
Viele hier haben wahrscheinlich noch keinen gespielt. Daher kommt es mir manchmal so vor als würden Blinde von Farben reden

 

[LaFaro]

Mir sagt meine Innere Stimme: „Egal wie viel CS du in den Händen hältst, du bist nicht Pino!“ Das ist auch doof.

Ich würde es eher andersrum sehen... wenn alle, die sich so einen CS Pino Palladino kaufen (können), auf einmal wie er spielen und klingen, fände ich das mindestens genauso doof...

 

[Svenjerk]

Der Pino hat irgendein Mojo oder Magic, das sich schwer beschreiben lässt. Für mich ist er das beste Teil, das ich besitze und bislang besessen habe. Das ist halt ein gewisses Zusammenspiel aus Holz und Konstruktion, Lack, PU, Saiten - irgendetwas passiert da, kein Mensch weiß, was, aber nicht umsonst hört und liets man ja imemr wieder: Unter den CS-Bässes isses der Pino, denn du haben sollst .

Auch wenn ich im Proberaum dem Gitarristen meinen anderen CS-Preci oder einen CS-Jazzbass mit Flats in die Hand drücke, sagen wir stets: Doch, die klingen super. Aber kommt dann der Pino - ist alles klar Natürlich muss man diesen Sound auch wollen und ordentlich was auf den Tisch legen.

Aber: Wenn ich die aktuellen CS-Preci-Preise sehe, ist der Pino wiederum eher günstig, behält in jedem Fall seinen Wiederverkaufswert (einen besseren als andere CS-Precis) und ist bestimmt der Bass, der am Ende den Zacken besser klingen wird als einer, der 1K darüber liegt. Von daher: Wenn man die Patte hat, sie investiere und den Sound will - Pino holen. Man nimmt ihn in die Hand, spielt ihn (zu spielen ist er auch toll): und "Jau".

 

[win311]

Ich habe mal einen PP gespielt und fand den sehr gut. Aber mir persönlich wäre das zu viel Geld für einen Prezi. Kann aber verstehen, wenn jemand der Meinung ist, dass genau der Bass ihn glücklich macht.

Aber ich teile auf jeden Fall auch die Meinung, dass man die Flinte für 1000 Piepen nachbauen kann was Klang und Haptik betrifft.

 

[jaco1972]

Aber ich teile auf jeden Fall auch die Meinung, dass man die Flinte für 1000 Piepen nachbauen kann was Klang und Haptik betrifft.

Ich bin ja hier durchs Forum auch noch begeisterter Bass-Bastler geworden.
1,5 - 2K an Material muß man schon einsetzen, egal obs ein Pino oder ein hochwertiger fretless JB werden soll.
Leute wie Davide von Docwood wären meine erste Wahl für solche Bauprojekte.