PEE-PEE .. der Doppel-P Fred | Seite 4 | Bassic.de

PEE-PEE .. der Doppel-P Fred

hmmmm
klassischer P + reverse P an der Brücke würde wahrscheinlich nicht nur blöd aussehen, sondern die D/G Spulen würden zu ähnlich klingen oder?
Wäre dann ein V-Pickup (System). ;-)
Muss man probieren, beim Warwick Thumb 5 und anderen moderneren E-Bässen funktionieren die dicht zusammengepackten Spulen ja auch.
 

Wäre dann ein V-Pickup (System). ;-)
Muss man probieren, beim Warwick Thumb 5 und anderen moderneren E-Bässen funktionieren die dicht zusammengepackten Spulen ja auch.
Hat der neue Megadeth-Bassist auch drin.
Klingt schon sehr nice und ausgewogen.

Hatten nicht die Buzzard Warwicks oder ein Status-Modell diese Pickups-Kombination ?
Ohne den Mudbucker?

 
Rechts beyond awesome!
Die Geschichte zu den Wotan Bässen ist ganz witzig.
Der Body wurde Anfang der 70er von Kamel Chenaouy (Apex Guitars) entworfen, mit starken Anleihen bei B.C.Rich, mit dem er wohl befreundet ist. Zu dieser Zeit hat Chenaouy selber Alembic und B.C.Rich vertrieben, sich dann anschließend seinen eigenen Sachen, später unter dem Label Apex Guitars (bei Kasuga gebaut) gewidmet.
Habe es auf die Schnelle nicht mehr wieder gefunden, die Geschichte hat er in einem Forum mal beschrieben.
Der Entwurf lag dann wohl in Japan bei Terada oder Fujigen oder Kasuga oder Matsumoku in der Schublade und als Ende der 70er "pro musica et arte" aus Ruppichteroth in das E-Gitarrengeschäft einsteigen wollten, haben sie den Entwurf angeboten bekommen. Letzteres ist meine Interpretation der Dinge, ich war nicht dabei und habe auch keine wirklich belastbaren Quellen ausgraben können.
wotan.jpg
Tooling und Prototypen waren ja schon fertig, Kamel Chenaouy hatte nach eigenen Angaben ein paar bauen lassen, dann aber keine echte Großserie aufgelegt.

Von 1978 bis 1982(?) wurden dann Gitarren und Bässe gebaut, die »pro musica et arte« unter dem Label Wotan verkaufte. Insgesamt irgendwas um 1000 Gitarren und 650 Bässe. Beides gab es in zwei Farbvarianten (mit hellen und mit dunklen Flügeln), sowie als lefty.
Wotan ist eigentlich das Label unter dem die Firma bis dahin ausschließlich klassische Instrumente - insbesondere Harfen - verkauft hat. So viel zu der Frage Shark <-> Wotan.
Den Bass gab es in zwei Serien. Eine spätere mit Blechwinkel Brücke und Pickups mit Madenschrauben als Pole-Pieces, sowie die frühe von denen ich einen habe, mit high-mass Messingbrücke und dicken Magnet Pole-Pieces. Die Pickups sind eine Eigenentwicklung aus Japan, haben viel Dampf und sind an Dimarzios "angelehnt".

Hier hat ein Kollege mal den mit den dunklen Flügeln verkauft: https://www.bassic.de/kleinanzeigen/wotan-shark-neck-through-bass.640/
Wobei der Neck PU original aussieht, der Bridge PU aber ersetzt wurde.
Der abgebildete Koffer ist der, der wohl original mitgeliefert wurde (habe den gleichen und ist so auch in anderen Bildern quer durch's Netz zu sehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß nicht.
Der Bridge-Pickup macht den Sound definierter. Gerade für die E- und A-Saiten.

Aber rund?
Weiß nicht.
Fehlen da nicht die runden Mitten, ohne die klassische Splitcoil-Position?
Ich meine die Reverse-Anordnung. Dazu aktive Mischung von Neck und Bridge. Die Neckposituin ergab sich pragmatisch, weil im Body schon die klassische Position ausgefräst war. Die Mittellinie der Brückenposition entspricht dem J, IIRC.
 
Der Vantage ist aktuell meine Axt der Wahl.
VP-795B bridge PU -> Palmer Deepressor -> Genz Shuttle DI out -> Interface


Der macht immer richtig dicke Backen, ich mag die Mitten und obenrum klingelt nix. Einfach nice.
 

wie cool.

Weiß einer, warum Lee Sklar die Pickup-Positionen so gewählt hat?
ja,

Lee Sklar hat mit einem Jazz-Bass angefangen, deshalb sind seine Pickups da wo sie sind.

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EMG hatte keine Single-Coils daher sind da Split-Coils drin.

Die Reverse-Anordnung wurde zur Genüge hier im Forum diskutiert.


Wer mag, kann die Infos auch aus dem Video hier entnehmen:
 

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