Paketdienste und was sie mit uns machen...

Jetzt hat es mich auch zum Ersten Mal erwischt.

Hab letzte Woche von einem Shop aus Deutschland ein Pedal bestellt, Lieferung von DPD.
Gestern 7:24 kam ne Mail, dass die Lieferung zwischen 9 und 13 Uhr erfolgt. Um 15 Uhr hab ich dann meine emails gecheckt und siehe da laut DPD wurde das Paket um 12:12 geliefert !!!
Zu dieser Zeit war die ganze Familie im Vorgarten und kein DPD Wagen zu sehen.

Na gut, DPD angeschrieben, die haben gemeint, da kann nur der Versender was machen, also den angeschrieben, der hat wiederum geantwortet, dass er die email von DPD in der die Übergabe erklärt wurde brauche, also wieder DPD angeschrieben, aber da es schon nach 17 Uhr war keine Antwort bekommen.

Dumm an der Geschichte ist vor allem, dass es sich um ein gebrauchtes Pedal handelt.

Hab den Shop mit PayPal bezahlt, daher sollte ich falls DPD und der Verkäufer nichts zu Stande bringen zumindest von denen mir mein Geld zurückholen können ?

Sehr ärgerlich, da heute das Expression Pedal für das bestellte Pedal vom großen T mit der Post kommt....

Zum Ersten und auch zum Letzten Mal DPD !!!
 
Es gibt ja schon Unterschiede.

Freitag Paket in Hamburg bei DHL aufgegeben, DHL sagt "wir liefern Montag", Samstag war's schon da, einmal durch die Republik. Super.
Sonntag Paket bei Hermes angekündigt, Dienstag wurde es aufgenommen (was machen die Montags???), Lieferzeitpunkt "offen", aber nur durch die halbe Republik. Ich tippe auf Donnerstag, frühestens. Bäh …
 
SuperFour schrieb:
Und jetzt ist bei DHL mein Classic Stingray auf dem Rückweg vom Pleken verschwunden. Na prima
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Keine Sorge, der taucht schon wieder auf. 😉

SuperFour schrieb:
Im August verbeutelt DHL eine Kamera die ich verkauft habe. Bis heute ständiges Vertrösten und neu anfordern von Belegen.
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Das würde mich schon interessieren ob sie da langfristig wirklich was zahlen.
Halt uns mal bitte auf dem Laufenden.
 
bassdscho schrieb:
Keine Sorge, der taucht schon wieder auf. 😉


Das würde mich schon interessieren ob sie da langfristig wirklich was zahlen.
Halt uns mal bitte auf dem Laufenden.
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Wenn Sachen weg sind, versuchen sie das mit den Belegen - wenn keine da sind, wäre ich nicht so optimistisch - weil sie wirklich alles versuchen, um eine Zahlung herumzukommen. Wenn Sachen aber weg sind, und die Belege über das Aufgeben da sind, zahlen sie schon mal. Wenn sie aber Sachen beschädigen, ist immer die unzureichende Innenpolsterung schuld. Wenn sie damit nicht durchkommen, verlangen sie wie bei mir einen Beweis, dass die Ware beim Zeitpunkt des Versendens unbeschädigt war. Wenn du das nicht beweisen kannst und keine Fotodokumentation unter Zeugen gemacht hast, behaupten sie einfach, dass das Teil schon vorher kaputt war. Das Ganze läuft aber erst, wenn du einen Anwalt eingeschaltet hast. Vorher wirst du mit vorgefertigten Standard-Antworten abgespeist - und mit dem Hinweis, dass sie eine Schiedsstelle ablehnen.
 
Das habe ich so ähnlich schonmal gehört... Ist das nicht Betrug im großen Stil? Wozu lässt DHL einen dann mehr zahlen für den versicherten Versand? Das ist schon frech...
 

Kieshaufen schrieb:
Das habe ich so ähnlich schonmal gehört... Ist das nicht Betrug im großen Stil? Wozu lässt DHL einen dann mehr zahlen für den versicherten Versand? Das ist schon frech...
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In meinen Augen ist es das, scheint aber niemanden zu interessieren. Es geht ja auch meistens gut, und die Sachen kommen heil an. Die Masse kriegt das halt nicht mit. Und wenn es dich dann erwischt, schaust du halt dumm aus der Wäsche. Erst wenn du dann bei einer Standard-Versicherungssumme von 500 € einen Schaden von 200 € hast, und die dich, solange du dir keinen Anwalt nimmst, einfach mit Standard-Schreiben abbügeln, wird dir langsam klar, was da läuft. Und ich schätze, längst nicht jeder sorgt für Beweisfotos (und Zeugen) beim Verpackungsvorgang, wenn er etwas versendet - zumindest in diesem Preisbereich.
Nachdem mir das passiert ist habe ich mal recherchiert, und ja, das hat System. Wenn es dann zum Prozess kommt, merkst du auch, wie sie nach und nach alles abklopfen und immer mit neuen Sachen um die Ecke kommen. Schätze, die haben genau zu dem Zweck fest angestellte Anwälte.
 
Sollte das tatsächlich System haben, ist das eine Frechheit. Und dass man, um den Versicherungsschutz (für den man zahlt...) in Anspruch nehmen zu können Beweise braucht, darauf müsste entsprechend hingewiesen werden.
Dass man nicht jedem, der behauptet, das Paket sei 500,- Euro wert gewesen, 500,- Euro überweisen kann ist auch irgendwie klar. Aber wie gesagt, dann gehört beim Kaufvorgang darauf hingewiesen, wie man belegen kann, was man verschickt hat und was das wert war.

Aber für den aktuellen Fall hoffen wir natürlich das Beste! Wie gesagt, meist klärt sich ja alles.
Hatte neulich das Problem, dass aus mir nicht einleuchtenden Gründen ein Paket zweimal wieder an den Absender zurück gegangen ist... Bis sich dann rausstellte, dass die Adresse falsch war...
 
Kieshaufen schrieb:
Sollte das tatsächlich System haben, ist das eine Frechheit. Und dass man, um den Versicherungsschutz (für den man zahlt...) in Anspruch nehmen zu können Beweise braucht, darauf müsste entsprechend hingewiesen werden.
Dass man nicht jedem, der behauptet, das Paket sei 500,- Euro wert gewesen, 500,- Euro überweisen kann ist auch irgendwie klar. Aber wie gesagt, dann gehört beim Kaufvorgang darauf hingewiesen, wie man belegen kann, was man verschickt hat und was das wert war.

Aber für den aktuellen Fall hoffen wir natürlich das Beste! Wie gesagt, meist klärt sich ja alles.
Hatte neulich das Problem, dass aus mir nicht einleuchtenden Gründen ein Paket zweimal wieder an den Absender zurück gegangen ist... Bis sich dann rausstellte, dass die Adresse falsch war...
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Dabei ist auch interessant, wie es rechtlich aussieht. Man ist als Käufer auf der sicheren Seite, wenn man etwas von einem professionellen Händler kauft, dann liegt das Versandrisiko bei ihm. Beim Privatverkauf liegt es netterweise beim Käufer. Beweise sammeln kann aber nur der Verkäufer - und der kann dich in dem Fall einfach im Regen stehen lassen, denn normal hat er sein Geld ja schon.
In meinem Fall war ich Verkäufer, und da ich auch eine Rechtsschutzversicherung hatte und es mir sehr unfair erschienen wäre, den Käufer auf dem Schaden sitzen zu lassen, hab ich mich da mit DHL rumgeschlagen. Es mit das erste, was mich der Anwalt fragte, warum ich das überhaupt mache...
Nochmal machen würde ich es nicht. Ich würde, seitdem ich das weiß auf keinen Fall ein teures Instrument via Versand von privat kaufen - und sollte ich mich jemals noch mal breitschlagen lassen, doch etwas zu versenden, würde das mit dem Käuferrisiko noch mal sehr deutlich drin stehen. Hab mich damit ein Jahr rumgeschlagen und Lehrgeld bezahlt - dazu hätte ich nicht noch mal Lust.

Was mir auch schon mal passiert ist, ist dass ein bei Amazon gekaufter Staubsauger mit zwei Monaten Verspätung ankam - da hatte ich das Geld schon längst zurück. :rolleyes:
 
Soo…man mag es nicht glauben @bassdscho hatte recht. Vor einer Stunde klingelt es überraschend und der Paketbote steht mit meinem Paket von Bigfoot vor der Tür. Ich hoffe niemand hat gefilmt wie ein Basser vor Freude mit einem Paket durch den Regen hüpft.
Tatsächlich ist etwas mit der Sendungsverfolgung schief gelaufen und der Bass brauchte 5 Tage zu mir.
Ich bin wohl etwas empfindlich geworden was DHL betrifft.
Egal wie - der Bass ist da und in Ordnung. Freude!
 
Zuletzt bearbeitet:
SuperFour schrieb:
Tatsächlich ist etwas mit der Sendungsverfolgung schief gelaufen und der Bass brauchte 5 Tage zu mir.
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Sich wegen 5 Tagen "ins Hemd zu machen" finde ich ehrlich gesagt bissle albern... wenn bei mir mal irgendein Versand länger dauert, mache ich mir eigentlich erst Sorgen, wenn es länger als eine volle Woche dauert. 5 Tage kommen ja schnell zusammen, wenn es nicht an jeder einzelnen Station wirklich reibungslos läuft :nix:
Soll jetzt kein Angriff auf dich sein, aber wenn 5 Tage schon dazu führen, dass du den Bass innerlich quasi abschreibst ("ist verschwunden"), zeigt das doch eigentlich eher, wie verwöhnt wir von den grundsätzlich ziemlich zügig arbeitenden Paketdiensten sind...
 
Kennie schrieb:
Dabei ist auch interessant, wie es rechtlich aussieht. ... Beim Privatverkauf liegt es netterweise beim Käufer. Beweise sammeln kann aber nur der Verkäufer - und der kann dich in dem Fall einfach im Regen stehen lassen, denn normal hat er sein Geld ja schon.
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schon, aber ich als Verkäufer bin da schon kooperativ. Ich hatte so einen Fall einer Transportbeschädigung (Totalschaden) als Verkäufer, vor vieeeelen Monden, als die Post noch die Post war. Dennoch war das ein wenig kompliziert, weil grenzüberschreitend. Ich glaube, ich habe die Anektote hier auch schon mal zum Besten gegeben. Essentiell dabei ist aber in dem Zusammenhang nur, dass am Ende eine der Versicherungen der CH- oder DE- Post uns für den Schaden aufgekommen ist, welche weiss ich allerdings nicht mehr. Die Portogebühren und Zollspesen wurden in meiner Erinnerung allerdings niemandem von uns erstattet, "nur" der Sachwert.
 
claudio schrieb:
schon, aber ich als Verkäufer bin da schon kooperativ. Ich hatte so einen Fall einer Transportbeschädigung (Totalschaden) als Verkäufer, vor vieeeelen Monden, als die Post noch die Post war. Dennoch war das ein wenig kompliziert, weil grenzüberschreitend. Ich glaube, ich habe die Anektote hier auch schon mal zum Besten gegeben. Essentiell dabei ist aber in dem Zusammenhang nur, dass am Ende eine der Versicherungen der CH- oder DE- Post uns für den Schaden aufgekommen ist, welche weiss ich allerdings nicht mehr. Die Portogebühren und Zollspesen wurden in meiner Erinnerung allerdings niemandem von uns erstattet, "nur" der Sachwert.
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Eventuell musste die Post nicht auf ihre Aktienkurse achten in der guten alten Zeit. Ich war ja auch Verkäufer und hab mich drum gekümmert, obwohl ich es nicht gemusst hätte. Bin auf dem Schaden und Folgekosten sitzen geblieben. Wäre besser weg gekommen, wenn ich die Basscombo gleich auf den Sperrmüll geschmissen hätte.
Ansonsten kommt es ja immer auf den Fall an. Wenn der Transportschaden so offensichtlich ist, dass der Empfänger das Ding gar nicht erst annimmt, weil die Kiste in Fetzen ist, werden sie sicher nicht drum herum kommen. In meinem Fall war die Box im Eimer, und der Karton nur eingedrückt. Der war halt aus recht stabiler Pappe, den hatte ich aus meinem Musikladen, der darin auch eine Box geliefert bekam, und ich hatte den noch mit Paketband gesichert. Dann war mein Käufer auch nicht vor Ort, es wurde an seiner Arbeitsstelle an der Rezeption abgegeben. Hätte mir auch passieren können, ich lasse mir auch Bestellungen grundsätzlich in die Firma schicken.
 
hantel.jpg
 
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