p-bass 2 p/j-bass

[zenfu]

Hi leute

Erstmal zur Ausgangssituation:
ich hab mir vor gut einem jahr einen nachbau vom guten alten p-bass gekauft.bei thomann, bin auch sehr zufrieden...

nun zum problem.. wie oben im thema möchte ich nun noch nen jazz-pickup als bridge-pu einbauen.. also einen bei ebay ersteigert(gleich im set)...
sieht ungefähr so aus[URL]http://www.has-sound.com/product_images/PJ_Pickup.JPG[/url]


nun stellt sich die frage, wie ich die verdammten dinger anschließ... [?]
im netz finde ich nur anleitungen, bei denen die pu's 2 kabel(masse und normal) haben... meine pickups habn aber nur ein kabel [?]

hab ich mich vera"$chen lassen ? Könnt Ihr mir tips geben, oder sogar nen schaltplan ?

wäre echt cool, hab mich doch so auf meinen p/j-bass gefreut
[]

 

[zenfu]

also, danke schonmal für die schnelle antwort

1. ich habe die pu-s schon gekauft, und bin mir vollenst im klaren über die arbeitschritte...
bin nicht enttäuscht, aber auch nicht voll und ganz zufrieden, und fände es besser nen j/p zu haben, um den "lächerlichen" klang von so einer thomann-bassgitarre zu verbessern...

2. nen neuen bass kann ich mir echt nicht zulegen, hab nicht mal 200€ für ne Kopie oder so...

3. die kabel haben ne abschirmung(1. kabel, 2. abschirmung, 3. isolierung)... aber ob die für die masse zuständig ist, weiß nicht...


Hat denn keiner Erfahrung mit solchen Pickups ?
Mir geht es echt nicht um die masse an arbeit oder die kosten oder so ...
sondern nur darum, wie ich DIE DINGER in/an meinen bass bekomm ^^

Dank nochmal an die schnellen antworter,

norman

 

[U-Bass]

wie sKu schon schrub:
die Abschirmung ist definitiv deine Masse, wenn nix anderes da ist. Das ist bei etlichen PUs so!
zum Test kannst du die beiden Kabel (also Innenleiter und Abschirmung) ja mal irgendwie mit dem Verstärker verbinden und berührst dann mit dem Schraubenzieher die Magnete. Da solltest du dann was hören.

 

[lowtune]

Hier http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Schalter am Ende der Seite
findest du eine JB- Schaltung.
Vielleicht hilft dir das weiter

Viel Spass beim zusammenbrutzeln[]

Gruss Lowtune

 

[zenfu]

cool, danke
fang jetzt mal an meinen bass bässer zu machen ...

ich werd euch auf dem laufenden halten...

 

[Obiwotz]

Du sprichst vom lächerlichen Klang Deines Thomann-Basses.
Das liegt aber vermutlich eher am Holz als an PU und Elektronik.
Meine Meinung: Der Einbau des J-PU ist die Mühe nicht wert. Aus einem schlechten Holz wirst Du auch mit noch so guter PU-Bestückung nichts rausholen.
Aber Du hast es Dir schon in den Kopf gesetzt..kenn ich.[]

 

[Paulo9FU]

Hi,
wie ist es mit der Schaltung gelaufen?
Hast Du schon ein Ergebnis?
Gruß

 

[OsKarol]

Hey Leute, ich weiß, das Thema ist schon asbach (uralt) aber mich würde auch mal interessieren, wie der Zenfu das hinbekommen hat und wie sich das auf den Sound ausgewirkt hat, weil ich genau dieselbe Idee wie er habe. Mir geht es nicht darum, den Sound besser zu machen, sondern einfach zu erfahren, wie sich der Bridge-PU auf den Sound auswirkt und ob man vlt. einen jazzigeren Sound bekommt, bzw. mehr Möglichkeiten dadurch bekommt.

Ich habe einen alten, günstigen P-Bassnachbau mit passiver Elektronik und Fretless-Griffbrett (jetzt Ebenholz (ohne Versiegelung), vorher Palisander, ganz früher mit Bünden) und der Bass klingt mit neutralem EQ sehr mittenbetont, aber nicht schlecht. Das Holz vom Korpus ist ein sehr leichtes, helles Holz (kann nicht sagen, welche Holzart), der Hals ist (glaube ich) auch aus Ahorn (unlackiert). Ich würde mir mehr tiefe Mitten/hohe Tiefen und klare Höhen im Sound wünschen, ohne aber groß viel an einem EQ herumzudrehen.

 

[Metalfist]

ein brücken-PU bringt mehr draht (näseln) in den sound.

je nach geschmack und soundvorstellung, kann ein zusätzlicher PU sehr bereichernd sein.
ich habe diesen schritt bei meinem squier preci getan (mit einem humbucker) und spiele den bass seitdem lieber als je zuvor!!!

durch den brücken-PU bringt der bass neben den mittigen preciklang jetzt auch das nötige mass an näseln und draht.

ich bereue den umbau keine sekunde.


um welchen bass handelt es sich bei dir eigentlich??

 

[OsKarol]

Whoohoo, so viele Beiträge!
Also den Bass habe ich mir 2003 geholt, als ich völliger Anfänger war und keine Ahnung von Bässen hatte. Ich wollte damals einfach loslegen. Die Dinger wurden mal bei Conrad-Elektronik verscherbelt (Preis damals: 120,- €). Da kannte ich nicht einmal einen einzigen Musikalienfachmarkt, geschweige denn Online-Stores! Die "Marke" ist nicht nennenswert, der Bass wurde aber, soviel ich weiß, irgendwo in Südostasien hergestellt, demnach sind die Materialien nicht sehr hochwertig. Ich finde den Sound des Basses besser als den von Harley Benton Precis/PJs.

Zum Basteln und Fretless-Üben ist der Bass völlig in Ordnung. Ich bestelle mir die Tage eine neue Bassbrücke (so eine Art Badass, aber mit Möglichkeit zum Einklemmen der Ball-Ends, statt Durchziehen der Saiten) und einen neuen Kunststoffsattel, beides wird eingebaut. Danach schaue ich erstmal, wie der Bass klingt und ob ein Bridge-PU noch Sinn macht.

Mehr Näseln klingt schon einmal sehr gut! Das würde sicher gut zum Fretless passen.

Ich habe meistens Ernie Balls oder Warwick-Saiten verwendet, wobei die Ernie Balls echt am besten zum Bass passen. Warwick-Saiten kann man ja eigentlich auch vergessen... .

Der Bass wird derzeit nur daheim bei mir über ein Mischpult, meist mit Kopfhörern, gespielt, ich möchte ihn aber irgendwann einmal für's Homerecording verwenden. Die großen Geräte stehen aber im Proberaum meiner Band (E-Bass: Cort GB-34 A mit Ernie Ball-Standardsatz in HEAD-Stimmung () da Death Metal, Topteil: altes 400W Yorkville "Bloc" Topteil (wird soviel ich weiß nicht mehr hergestellt), 2 x 12" Box von Zeck (Verstärker und Box zusammen second-hand erworben)). Im Proberaum, sowie daheim schleife ich die V-Tone BDI 21 DI-Box mit integriertem Pre-Amp von Behringer in die Signalkette ein, um mehr Klarheit und Wumms in den Sound zu bringen. Ich habe nur Low-Budget-Equipment ! Die Basscombo, die ich an's Mischpult daheim stecke, ist die Behringer Ultrabass BX1200 (habe ich seit 2005), wie gesagt, mit eingeschleiftem Pre-Amp, was wirklich besser klingt!

 

[OsKarol]

Da zenfu hier im Thema inaktiv ist, beantworte ich mal die Fragen:

Zitat:Original erstellt von: Black Jack
[...]

Welche Saiten hast du schon probiert, bzw Einstellen der PU Höhe ?
Saiten sind eigentlich der einfachste Weg, deutlich Soundveränderungen zu erzielen.
Dein Soundwunsch lässt mich eher an 'Bartolini' denken, da gibt's auch Splitcoils
[...]

Ich habe schon Warwick, Ernie Ball und D'Adario-Saiten ausprobiert aber die Ernie's haben immernoch am besten gepasst, sowohl vom Sound, Spielgefühl und Preis her. Jetzt bekomme ich aber Rotosound Swing Bass Saiten, mal sehen... .

Die PU-Höhe habe ich so eingestellt, dass die an der A- und D-Saite am nächsten zu den Saiten ist, an der G-Saite etwas niedriger und an der E-Saite am tiefsten. Somit habe ich eine gute Abnahme der höheren Saiten und die E-Saite klingt nicht lauter als die anderen. Alles vom Abstand her so, dass die Saiten den PUs nicht zuuu nahe kommen oder "aufdotzen". Ich finde, dass das die ideale PU-Höhe ist.

Zitat:Original erstellt von: Black Jack
zunächst mal müsstest du den PU überhaupt einbauen können.
IdR fehlt nämlich die entsprechende Fräsung. Das Ergebnis wäre (einigermassen) unvorhersehbar, da du ja nicht mal weisst, woraus der Bass besteht. Technisch ist es schon möglich, dass sich daraus eine bestimmte Betonung des Mittenspektrums ergeben kann...

Ja klar, die Fräsung fehlt dafür definitiv. Ich hatte auch vor, mir diese von einem Fachmann machen zu lassen, da ich kein Werkzeug habe. Kennt sich damit zufällig jemand aus bzw. würde soetwas günstig machen? Oder gibt es Anleitungen dazu? Ich habe bisher keine entdeckt.

Hier ist sogar (endlich mal!) die Website des Herstellers (Kapok Guitar Co., Ltd., Guangzhou/China):
[URL]http://www.kapokguitars.com.cn/en/product.asp?pro_type=153[/url]
Der Korpus besteht demnach wahrscheinlich aus Linde (engl.: "Basswood" ):

Zitat:
Linde ist ebenfalls ein Holz, welches in allen gemäßigten Klimazonen zu Hause ist. Linde besitzt eine dichte und feine Struktur.

Klangeigenschaften:
Es ist wenig elastisch, liefert jedoch einen warmen, wuchtigen Ton. Man kann die Klangeigenschaften mit denen des Pappelholzes vergleichen.

Hier ein Bild:
[URL]http://www.la-musica-kiel.de/dateien/holz-egit/holz-egit-Dateien/image008.jpg[/url]

Vielleicht hilft euch das ja weiter.

 

[OsKarol]

Ich (und vlt. auch andere, die sich einen neuen PU einbauen lassen wollen), würde(n) mich (sich) freuen, wenn jemand noch etwas über dieses Thema schreiben würde.
Habe jetzt viele Sachen genannt, die relevant sind, wie das Material und Modell, sowie den Hersteller des E-Basses, welche Saiten und welches Equipment ich verwende.

Ich bräuchte auf jeden Fall eine Entscheidungshilfe.