Origin Effects Bassrig '64 & Super Vintage / Bass Preamps

[rootbert]

Die Cabsim im SV is wirklich gut. Vong braucht’s da eig nicht mehr.

Spitzen bügeln machen Pedals auch von sich aus n Stück weit. Röhrenamp eben. Keine Ahnung wie du deinen comp eingestellt hast(und welchen) aber ich würds erstmal so probieren oder eben auch mit comp vorher. Oder bügelst du dir den Sound komplett platt?

Das mit der Cabsim ist schonmal sehr sehr gut zu wissen! Dann reicht mir der Vong auch dicke als Bühnenentdröhner.

Ich bin gerade noch in der Findungsphase mit dem Compressore. Threshhold eher hoch angesetzt, Attack so schnell wie möglich, so dass wirklich nur dolle Pegelspitzen abgemildert werden. Release relativ lang zur Unterstützung für die langsamen Passagen mit lange stehenden, lauten Tönen, wobei das eher Bonus als alles andere ist. So hats zumindest für mich erstmal Sinn gemacht. Muss da noch n bisschen tweaken, da die ganz harten (für meine Verhältnisse ) Anschläge dann und wann noch etwas furzig runtergewürgt werden. Alles was eher ruhiger gespielt wird, fasst der Kompressor gar nicht an.

Wenn die Origins das n Stück weit von Haus aus können, umso besser, dann kann ich mir den Hobel sparen. Andererseits möge der gerechte studentische Zorn auf @anbra herniederregnen, der mir nahegelegt hat, doch auch mal den Cali76 auszuprobieren, was ich aufm Treffen auch zu tun gedenke (das Fleisch ist schwach...).

Meine Reverb/Delay-Sektion werde ich wohl auch tendenziell vor den Preamp legen, da die quasi immer clean genutzt wird bzw. meine Vorstellung von Zerre ohnehin nicht in Bereichen liegt, die sich negativ darauf auswirken würden. Zumindest versuche ich das mal ganz ergebnisoffen.

Der SV ist zwecks ausprobieren aufm Weg zu mir - an dieser Steller allerherzlichsten Dank an @anbra (der studentische Zorn ist eigentlich gar nicht so schlimm ), sobald einer meine Chapman kauft, macht sich der 64er auf die Reise

@Masl n externer IR Loader kommt eigentlich nicht in Frage, das wäre zu viel des Guten. Zumal ich bislang auch noch nichts schlechtes über meinen Livesound gehört hab. Nichtmal von Leuten die sowas gut einschätzen können. Insofern ist das alles eh eher ein Stück weit Minmaxing... vermutlich denk ich da grad eh zu viel über ungelegte Eier nach und am Ende wird alles gut in dem Zusammenhang stelle ich fest, dass von "Ich brauche den Origin" nicht wirklich die Rede sein kann aber ich will ihn halt.

 

[Ratterbass]

Übrigens finde ich analoge LPF am Bass viel wohlklingender als digi IRs.

Wie viele IR hast du mit ihrem analogen Original verglichen? Bei den Origin z.B. höre ich absolut keinen Unterschied, das war mir vorm Hochladen auch sehr wichtig.

 

[gillento]

Wie viele IR hast du mit ihrem analogen Original verglichen? Bei den Origin z.B. höre ich absolut keinen Unterschied, das war mir vorm Hochladen auch sehr wichtig.

Ich glaube ich hab mich hier schlecht ausgedrückt.
Ich hab, besonders mit dem CabM von Two Notes +- 20 verschiedene IR (Dr. Bonkers, Shiftline, ....besonders jeweils Mesa, Aguilar und Ampeg styles) und TwoNotes eigene Sims regelmässig gespielt.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass mir im Vergleich ein einfacher analoge LowPassFilter, druckvoller im Gesamtkontext vorkam, also wie auch bei den OE Bassrigs, Jad/Freer, Capo, ..... vorhanden.

 

[rootbert]

Wenn ich mir die Two Notes IR im von @Ratterbass verlinkten Bild angucke, kann ich mir auch ohne überragend viel technischen Sachverstand gut vorstellen, dass die im Vergleich etwas flach wirkt (pun intended & no offense!)

 

[Ratterbass]

Ich glaube ich hab mich hier schlecht ausgedrückt.
Ich hab, besonders mit dem CabM von Two Notes +- 20 verschiedene IR (Dr. Bonkers, Shiftline, ....besonders jeweils Mesa, Aguilar und Ampeg styles) und TwoNotes eigene Sims regelmässig gespielt.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass mir im Vergleich ein einfacher analoge LowPassFilter, druckvoller im Gesamtkontext vorkam, also wie auch bei den OE Bassrigs, Jad/Freer, Capo, ..... vorhanden.

Die im origin ist eben kein einfacher Lowpassfilter, sondern ein ziemlich aufwändiges Filter. Das einfache analoge in dem Bild, das rote, ist aus dem TwoNotes. Ein VONG macht z.B. das gleiche.

Also gehts dir nicht um digital oder analog sondern einfach um den Frequenzgang?

Wenn ich mir die Two Notes IR im von @Ratterbass verlinkten Bild angucke, kann ich mir auch ohne überragend viel technischen Sachverstand gut vorstellen, dass die im Vergleich etwas flach wirkt (pun intended & no offense!)

Etwas "Schärfe" die ein analoger LPF ev. durchlässt, trägt meiner Erfahrung nach gut zur Ortung des Basses im Mix bei.

Ich versuche einfach zu verstehen, wo genau das "Problem" liegt.

Scharf, warm, mittig.. Das alles ist eben stark abhängig von der Box, dem Mikrofon und vor allem auch dessen Position vor der Box. Die IR gibt nur das wieder, was das Mikro einfängt. Wer sich den Spaß mit dem Mikrofonieren mal gemacht hat, weiß um die Auswirkung von allein schon der Position. Daher weiß ich eben auch nicht inwiefern es sinnvoll ist, pauschal analoge cabsims mit IR zu vergleichen, wenn nicht dieselbe Basis zugrunde liegt. Bei so Pauschalisierungen werd ich manchmal etwas pedantisch, sorry

 

[gillento]

Es geht mir auf keinen Fall um eine "analog vs digital" Diskussion.
Zur Einordnung: meine Lieblingsboxen sind die db212 und db410 von Aguilar, (also nicht unbedingt linear).
Ich sehe auch auf dem Diagramm nicht, um es sich jeweils um eine analoge Filterung (sei es LPF oder ähnlich) handelt oder um eine digitale Impulse Response. Ich ab bei MIR nur gemerkt, dass ich bei "simpleren Filterungen" (Two Notes Revolt, Capo, Broughton LPF und RFE) einen "besseren" Sound im jeweiligen Bandkontext habe, als bei den IRs die ich versucht habe (Dr. Bonkers Aguilar db410, Two Notes Mesa Powerhouse 410, Shiftline Ampeg b15 und 810). Im Nachhinein hab ich all diese Sounds mit der gleichen Signalkette aufgenommen und bin im Blindvergleich zum selben Schluss gekommen. Ich glaube bei einer reinen IR, ohne Direktsignal, fehlt MIR einfach etwas. Ein direktes Signal zu einer IR zuzumischen führt allerdings wieder zu anderen Problemen. Also gefallen MIR analoge Filterungen besser.
Ob das jetzt Kausalität oder nur Zufall ist, weiß wohl niemand genau.
Zurück zu den OE Bassrigs

 

[rootbert]

Mir gefällt der Gedanke, künftig mit dem Origin gleich 3 Spuren parallel aufnehmen zu können

Vor dem Origin greife ich mit ner schnöden Palmer DI das komplett trockene Signal für den Fall der Fälle ab und vom Origin gehen dann Amp Out ohne Cabsim und DI Out mit Cabsim in die DAW. Das ist schon ziemlich luxuriös.

Oder spricht da irgendwas gegen? Ich hab bei talkbass irgendwas von Phasenschweinereien beim nachträglichen mischen von DI Out und trockenem Signal gelesen, aber das wäre in meinem Anwendungsfall wohl eher kein Problem, wenn die Spuren separat bleiben und nicht nachträglich gemixt werden. Richtig?

 

[lordbasstard]

in der DAW kann man die spuren auch zurecht schieben. ist halt ein bischen gefummel.

 

[derBassjung]

Mir gefällt der Gedanke, künftig mit dem Origin gleich 3 Spuren parallel aufnehmen zu können

Vor dem Origin greife ich mit ner schnöden Palmer DI das komplett trockene Signal für den Fall der Fälle ab und vom Origin gehen dann Amp Out ohne Cabsim und DI Out mit Cabsim in die DAW. Das ist schon ziemlich luxuriös.

Oder spricht da irgendwas gegen? Ich hab bei talkbass irgendwas von Phasenschweinereien beim nachträglichen mischen von DI Out und trockenem Signal gelesen, aber das wäre in meinem Anwendungsfall wohl eher kein Problem, wenn die Spuren separat bleiben und nicht nachträglich gemixt werden. Richtig?

also ich hab die beiden Signale (DI und AmpOut) im Amp gemixt und keine Phasenschweinereien festgestellt. Können wir aber gern nochmal beim Treffen testen.

 

[xroads]

Vor dem Origin greife ich mit ner schnöden Palmer DI das komplett trockene Signal für den Fall der Fälle ab und vom Origin gehen dann Amp Out ohne Cabsim und DI Out mit Cabsim in die DAW. Das ist schon ziemlich luxuriös.

Ich mache das beim recording immer so mit 2 Spuren mit dem SV (DI Box vor dem SV, und DI aus dem SV mit Cabsim). Phasenprobleme hatte ich noch nie.

 

[gillento]

Mir gefällt der Gedanke, künftig mit dem Origin gleich 3 Spuren parallel aufnehmen zu können

Vor dem Origin greife ich mit ner schnöden Palmer DI das komplett trockene Signal für den Fall der Fälle ab und vom Origin gehen dann Amp Out ohne Cabsim und DI Out mit Cabsim in die DAW. Das ist schon ziemlich luxuriös.

Oder spricht da irgendwas gegen? Ich hab bei talkbass irgendwas von Phasenschweinereien beim nachträglichen mischen von DI Out und trockenem Signal gelesen, aber das wäre in meinem Anwendungsfall wohl eher kein Problem, wenn die Spuren separat bleiben und nicht nachträglich gemixt werden. Richtig?

Genau DAS ist einer der großen Vorteile von rein analogen DI Signalen.

 

[rootbert]

Au Backe…

Der liebe @anbra reibt sich bestimmt gerade genüsslich die Hände ob meiner inneren Verzweiflung, weil das Vergnügen nur von kurzer Dauer ist

Danke für gleich beide Endgegner zum testen! Und Holy shit… da geht ja (bei beiden) sofort die Sonne auf, ohne dass man n Poti auch nur angeguckt hat. Hab natürlich zuerst den für mich interessanten 64er angeklemmt und bin erwartungsgemäß hin und weg. Der SV klingt zwar auch sehr gut, aber halt auch dolle nach SVT…

Ist natürlich nur n erstes Geklimper und weit weg von Gefechtsbedingungen, aber was ich schon sagen kann:

- aus dem 64er bekomme ich definitiv ohne viel kurbeln meinen gewünschten Bandsound in super dynamisch raus

- ein milder Kompressor VOR dem Bassrig schadet keinesfalls. Er ist trotzdem sehr schön inputsensitiv und bekommt den Breakup von Clean zu Angedreckt mit nem gut eingestellten Volumepedal hervorragend hin, während das leicht Röhrenfurzige bei starken Pegelspitzen merklich abgeschwächt wird. Der Übergang wird weicher.

- die Cabsim vom SV ist gegenüber der vom 64er leider definitiv besser und zum niederknien. Die des 64er ist sicher auch sehr gut, erscheint mir aber gerade noch etwas zu mumpfig. Da erweist sich dann der separate Amp-Out EQ als sehr hilfreich…

Uff

 

[HeGoe]

Probier am SVT auch mal den Ultra-High reinzuschalten, dann aber Treble zwischen 9 und 11 Uhr. Da kommt eine luftige Brillianz rein, ohne fritzelige, brizzelige Ächzhöhen. Und ich finde es (wie in Zeig dein Board schon geschrieben) geil, wie der SVT reagiert, wenn man da mit ner Zerre (bei mir Guma Drive) reinbläst.

 

[rootbert]

Das probier ich nachher aus

Wollte mich eigentlich gestern Abend schon hingesetzt haben, aber das wurde ja nun leider aus Gründen nichts

Ich hab mich auch noch gar nicht mit dem Blendregler auseinandergesetzt, sondern in den zwei Stunden daddeln erstmal auf Rechtsanschlag gespielt, um ein Gefühl für den Sound der Kisten zu bekommen. Ich bin mega gespannt, wie die sich an der Mesa 1516 und natürlich auch live schlagen werden. @anbra an der Stelle auch nochmal vielen lieben Dank, dass ich einen der beiden zum Gig ausführen darf!

 

[anbra]

dass ich einen der beiden zum Gig ausführen darf!

Na dann erlebt er wenigstens auch mal was?!
Es wird gewiss der bodenständige Typ und nicht die blaue Diva, oder?

 

[rootbert]

Ich will mich da ehrlich gesagt noch gar nicht so dolle festlegen, da ich dem SV noch zu wenig Zeit gewidmet habe zur Probe werde ich definitiv beide mitnehmen.

Wäre da nicht meine persönliche Abneigung gegen den SVT-Nök würde ich mich sogar zu der Aussage versteigen, dass der SV für den Bass der flexiblere Preamp mit der besseren Cabsim ist. Der 64er hat gefühlt n kleineren Aktionsradius in dem er aufblüht und perfekt passt. Dafür hat er wiederum den riesigen Vorteil, mit Sicherheit auch für die Gitarre eine sehr gute Figur abzugeben (was für meine Zwecke auch nicht ganz unerheblich ist)

Rein qualitativ nehmen sich die beiden überhaupt nichts. Ich hab generell selten Equipment in der Hand gehabt, was dermaßen elegant und wertig rüberkommt... die Kisten sind jeden Cent wert!

 

[xroads]

Ich hab mich auch noch gar nicht mit dem Blendregler auseinandergesetzt, sondern in den zwei Stunden daddeln erstmal auf Rechtsanschlag gespielt, um ein Gefühl für den Sound der Kisten zu bekommen.

Ist mir auf Deinen Bildern aufgefallen - bei mir steht der immer in etwa auf 14:00, ist gut für den Bandsound...spektakuläre Änderungen passieren da aber nicht.
Beim SV sehe ich, dass Du die Mitten angehoben hast. Ich mache eher das Gegenteil, pushe die Mitten nicht so stark, und senke Bass und Höhen etwas ab, dann hast Du den Mitten-Nök,
den Du nicht magst, nicht so stark im sound.

Rein qualitativ nehmen sich die beiden überhaupt nichts. Ich hab generell selten Equipment in der Hand gehabt, was dermaßen elegant und wertig rüberkommt... die Kisten sind jeden Cent wert!

Der SV ist ein Teil, das eine weitere Suche nach Preamps für Rock/Grunge für mich erledigt hat.

 

[HeGoe]

Beim SV sehe ich, dass Du die Mitten angehoben hast. Ich mache eher das Gegenteil, pushe die Mitten nicht so stark, und senke Bass und Höhen etwas ab, dann hast Du den Mitten-Nök,
den Du nicht magst, nicht so stark im sound.

Das wollte ich dir auch noch sagen.

 

[rootbert]

Was meint das Manual eigentlich mit:

• Push-pull output section with reactive load, simulating interaction between amp and speaker ?

 

[bassdscho]

Beim SV sehe ich, dass Du die Mitten angehoben hast. Ich mache eher das Gegenteil, pushe die Mitten nicht so stark, und senke Bass und Höhen etwas ab,

Kommt wahrscheinlich auf den Bass an, der vornedran gehängt wird.
Der @rootbert wird wahrscheinlich keinen Preci verwenden davor, oder irre ich mich?