Online proben ?

Möglicherweise isses ja Fehlbedienung, aber ernsthafterweise gibts den Guide Track mit Klick von unserem Lead Gitarristen ohne Plugin nicht mit Distortion und wenn, dann nicht mit der richtigen.

Ich hab dazu in der WutzApp Gruppe geschrieben, daß er doch so überhaupt nicht klingt.
Und ich mich erstmal umschauen werde, ggf ein passendes Plugin zu finden, das meine fast fertig reparierte Röhre ersetzt. Oder auch nicht. Denn eigentlich will ich klingen, wie ich klinge!

Und genau deswegen will ich ohne FX aus dem Finger Attack in den Overdrive gehen können. Denn genau so hab ich DEN Amp eingestellt, den ich auch ohne jegliche FX spielen kann. Der steht aber aktuell im Proberaum und da dürfen wir dank Stiefvater Staat nicht alle zusammen hin. :rolleyes:
 
lord-of-fire schrieb:
Möglicherweise isses ja Fehlbedienung, aber ernsthafterweise gibts den Guide Track mit Klick von unserem Lead Gitarristen ohne Plugin nicht mit Distortion und wenn, dann nicht mit der richtigen.
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Er kann doch sicher die FX beladene Spur exportieren, und sollte das auch tun, wenn ihm ehrlich was an dir liegt. Wer mischt denn die Spuren zusammen? Das macht doch einer zentral, oder?
 
Gibt's hier im Forum jemand der schon wieder probt mit seiner Band, bzw. wo die Zusammenkunft der Bandmitglieder wieder erlaubt ist? Es gibt ja verschiedenen vorgaben oder Bestimmungen der einzelnen Länder.
Hier in Baden Württemberg ist glaube ich noch alles dicht in der Hinsicht. Ehrlich gesagt blickt ich da überhaupt nicht mehr durch. Jedes Land hat andere Vorgaben. Ich bin echt verwirrt.

Ich hab mir die Coronaverordnung BW durchgelesen und muss sagen,dass da nichts steht nichts geschrieben steht um sich einen Reim draus machen zu können.
 
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In BaWü gilt doch meines Wissens die Regel, dass man sich maximal zu fünft in privaten Räumlichkeiten treffen darf, oder? Das würde eine Bandprobe mit eben max 5 Musikern ja grundsätzlich ermöglichen.
(wenn es denn stimmt, ich hab das so im Kopf, nachgelesen habe ich es nicht)
 
meisterede schrieb:
In BaWü gilt doch meines Wissens die Regel, dass man sich maximal zu fünft in privaten Räumlichkeiten treffen darf, oder? Das würde eine Bandprobe mit eben max 5 Musikern ja grundsätzlich ermöglichen.
(wenn es denn stimmt, ich hab das so im Kopf, nachgelesen habe ich es nicht)
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jA das steht so da. Ist damit gemeint 5 aus verschiedenen Haushalten? Das geht nicht klar hervor.
 
Naja 5 aus dem selben Haushalt können nicht gemeint sein, sonst müsste in einer 6köpfigen Familie ein Kind in den Garten... :nix: :D
Das Problem bei der ganzen Geschichte ist sicherlich, dass die Verordnung in vielen Punkten recht schwammig ist und du im Zweifelsfall darauf angewiesen bist, dass dich kein Anwohner verpfeift, der Polizist der gerufen wurde gute Laune hat, usw... Die Gesetzgebung überlässt es ja oft den Gerichten, ein Gesetz durch viele Urteile in all seinen Einzelheiten auszugestalten, dieser Prozess hat bei der sehr jungen Corona Verordnung natürlich noch nicht stattgefunden. Daher KANN es sicher zu Problemen kommen, da man die Verordnung in vielen Teilen so oder so auslegen kann :nix:
 
Ich meine auch, für RLP gelesen zu haben, daß man vor und nach gemeinsamer Benutzung eines Raumes lüften muß. Womit die Nutzung unseres Proberaums quasi ausgeschlossen wäre, da kein Fenster und am Ende des Flurs. Aber ich kann ja auch einfach kräftig rein furzen.
Die 1,5m Abstand überwacht eh keiner, aber die wären auch nicht das Problem.
 
Juhu, der zweite Lockdown kommt bald... Zeit, die Proben online zu machen. Wir hatten vor ein paar Monaten probiert, mit zwei Macbooks einfach mit den eingebauten Mikros zu arbeiten, aber die haben viel eigene Latenz. Als Plattform haben wir Jamulus probiert. Soundjack ist altertümlich, soll aber sehr schnelle Verbindungen ermöglichen.

Nun planen wir so:

Ort 1: Drummer mit Windows 10
Ort 2: Sänger mit Windows 10
Ort 3: Leadgitarre mit Macbook
Ort 4: Bass und Rhythmusgitarre zusammen an einem schnellen Windows 7 Laptop

Alle Geräte haben mindestens USB2, nur eines USB-C.

Alle haben sehr gute Internetleitungen. Was wir alle nicht haben, sind Audio-Interfaces. Eines der beliebtesten, das Focusrite Scarlett 2i2, zickt mit Audiojack und wird nicht empfohlen.

Weiß einer von Euch ein Interface, das auf diesen ganzen Plattformen einwandfrei mit Audiojack läuft, bezahlbar ist und wenig eigene Latenz beisteuert?
 
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Mister Mo schrieb:
Juhu, der zweite Lockdown kommt bald...
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Genau dieses Thema hatte wir nach der Probe letzten Mittwoch. Ich hab dazu berichtet, daß ich für meine ehemalige Band während des Lockdowns im Frühjahr einen Jamulus Server aufgesetzt hatte, aber von den anderen keiner den Arsch hochgekriegt hat, um ihn zu nutzen.
Ich werds dieses Mal auch wieder mit Jamulus versuchen. Jetzt aber mit motivierten Leuten.

Und ja, ich selbst habe auch ein Behringer UMC404 und kann es wirklich empfehlen. Ich zeichne damit auch während der Proben das Summensignal vom Mischpult auf.
 

Das sind nicht die entscheidenden Latenzen.
Das Hauptproblem — und auch das unlösbare Problem — sind die Übertragungszeiten übers Internet.
Bildlich gesprochen ein ähnliches Problem, wie wenn man in drei 300 m auseinanderliegenden Häusern spielt.
Und dann läuft der Schall 1 s hin und 1 s zurück.
 
Eine Band hatte mal über Internet gemeinsam aufgenommen.
Ich vermute, dass sie es so gemacht haben:
Ich glaube, es war eine Live-Einspielung.
Sängerin und Gitarrist haben zusammen das Stück gespielt und vorgegeben.
Dann gings zum Bassisten, der dazu gespielt hat. Kein Feedback zu Gesang & Gitarre!
Dann wurde vom Bassisten die Aufnahme der drei "Spuren" zum Schlagzeuger gesendet.
Dort wurde das vom Schlagzeuger begleitet, jedoch wiederum ohne Feedback zum Bassisten und G & G.
Und das Ergebnis in Youtube gestreamt.
 
crystalgreen schrieb:
Das sind nicht die entscheidenden Latenzen.
Das Hauptproblem — und auch das unlösbare Problem — sind die Übertragungszeiten übers Internet.
Bildlich gesprochen ein ähnliches Problem, wie wenn man in drei 300 m auseinanderliegenden Häusern spielt.
Und dann läuft der Schall 1 s hin und 1 s zurück.
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Als wir es nur mit latenzproduzierenden eingebauten Mikros probiert haben, war es maximal 1/3 Sekunde, das war mit Jamulus. Wir probieren es mit Soundjack.

Habe dazu diesen Bericht gefunden, klingt vielversprechend:

 
Wir haben das im April mit Jamulus probiert. Eigener Server. Der Drummer und ich.
Für uns ging das nicht.
Gründe:
Laufzeit immer 25-60ms. Wir vermuten den Grund im Netzübergang zwischen Telekom und Vodafone (unterschiedliche Provider).
Das Prinzip ist ja, so wie ich es verstanden hatte, dass beide auf dem Kopfhörer den gemixten Sound auf dem Server hören,
der in unserem Falle nahe am Drummer stand.
Das heisst aber für mich, dass der Ton von meinem Bass nicht synchron mit der Fingerbewegung der Hand ist.
Gute Musiker können das vielleicht üben und verinnerlichen und trotzdem spielen,
ich konnte es nicht.
War eine Quälerei.
Sehr schade. Die Qualität war ganz ok.
 
Setzt die Sache über das Internet eigentlich irgendeiner hier wirklich zufriedenstellend um? Wenn ich bisher richtig mitgelesen habe schreiben alle eher über negative Erfahrungen oder im Konjunktiv, oder?
 
ich habe mich auch zeitlich passend zum "lockdown" damit ausseinander gesetzt und es war bestenfalls eine technische Spielerei.

Technisch in Sachen Latenz nicht möglich ohne die anderen Familienmitglieder aus den Netz zu verbannen. ...besonders im Lockdown nicht machbar.
Sozial in Sachen Verabredung kaum möglich, weil sich gerade im Lockdown alle zwangsläufig neu erfinden und keinerlei Struktur erkennen lassen.

Und wenn es jetzt über die Winterwelle wieder ganz eng wird, erinnert es mich an die anderen Diskussionen darüber, weshalb über den Sommer scheinbar kein absehbares Problem vorsorglich beseitigt wurde. Wenn jetzt bald wieder ein Lockdown kommt sitzen wir alle wieder da und fummeln irgendwas rum, aber es klappt nur theoretisch und hat kann keine Probe ersetzen. Wozu auch? Es wird keine Gigs geben! Diese Pandemie ist deutlich relevanter als sich alle eingestehen.

Zufriedenstellend? Nein!
 
Ich war, zumindest um überhaupt mit anderen Leuten zu spielen, zufrieden mit NinJam von Reaper, das verfolgt aber einen komplett anderen Ansatz: jeder "streamt" seine Daten auf den NinJam-Server, der Server synct alles auf die eingestellte Zählzeit und streamt das dann wieder zu den Nutzern. Man hört seine derzeit gespielte originale Spur zu dem, was alle anderen im letzten Takt gespielt haben. Darüber feste Strukturen zu spielen ist also sehr anstrengend. Jammen hingegen funktioniert so einwandfrei und macht auch auf öffentlichen Servern mit Nutzern aus bisher EU/USA/AUS Riesenspaß.
 
Sich mit Bandkollegen treffen und Stücke bearbeiten bzw. arrangieren und Fehler ausmerzen, dass macht Spaß. Alles andere ist doch nur noch deprimierend.
:nix::nix::nix:😢😢😭😭😭
 
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