Onboard Preamp warum eigendlich?

[dreizehnbass]

Hallo Leute,

Hab jetzt mein Arbeitsgerät elektonisch komplett entkernt und wieder mit einer passiven Schaltung versehen.
Weil alle Regler bei mir sowieso immer auf Mitte stehen egal ob Balance, Bass, Höhen, Mitten usw... Mache diese Einstellungen am Pedalboard und Amp.

Keine Batterie mehr, nix ok die Batterien im Bild sind für die beleuchteten Sidedots.

Hab einen Splitcoil am Hals und einen Humbucker bestehend aus 2 Nordstrand Big Singels am Steg. Diese kann ich mit einen Schalter seriell, parallel oder auf Singel schalten. Hals und Steg mit einen Toggleswitch schalten. Hab auch das Balancepoti entfernt da es auch auf den Klang Einfluß hat. Das Tonepoti ist ein No Loadpoti welches ganz aufgedreht, sich komplett wegschaltet. Dann habe ich noch einen C-Switch für verschiedene Sounds. Auch der schaltet sich komplett weg an einer Stufe.

Also bleibt in der Signalkette neben den Kabeln, nur ein 500K Volumepot welches einen helleren Sound macht als ein 250k Poti - eh schon wissen.

Hab schon ziemlich alle Onboard Preamps durch. Und viele verändern mehr oder weniger recht stark den ursprünglichen Sound.

 

[fernandes]

Hört sich gut an, reiner Klang für Studiosufnahmen, aber auf der Bühne will ich schon nachregeln, mehr Höhen oder Bässe um mich im Bandsound durchzusetzen, oder um die Raumakustik auszugleichen, Sound und EQ anpassen ob ich funkig spiele oder einen kontrabassähnlichen Klang haben will, das geht am Besten und Schnellsten am Bass, ohne zum Amp laufen zu müssen.

 

[Metalfist]

Hab jetzt mein Arbeitsgerät

Welches von deinen Modellen ist denn dein Arbeitsgerät, wenn ich fragen darf?


Preamps finde ich ansich schon sehr praktisch.

 

[dreizehnbass]

Hört sich gut an, reiner Klang für Studiosufnahmen, aber auf der Bühne will ich schon nachregeln, mehr Höhen oder Bässe um mich im Bandsound durchzusetzen, oder um die Raumakustik auszugleichen, Sound und EQ anpassen ob ich funkig spiele oder einen kontrabassähnlichen Klang haben will, das geht am Besten und Schnellsten am Bass, ohne zum Amp laufen zu müssen.

Ja schon. Ich habs halt nie gebraucht.

Edit:
Für das habe ich den Sansamp am Pedalbrett aber wie gesagt während dem Gig regle ich da nicht herum. Muss alles beim Soundcheck passiert sein.

 

[claudio]

Ciao @dreizehnbass

ich mag Onboardpreamps, ich bevorzuge sie aber abschaltbar, damit man auch mit leerer Batterie noch einen Ton rausbekommt. Geht konstruktiv nicht ganz bei allen meinen Bässen, ist einfach so. Mein Alltagsbässe von Chris haben relativ komplexe, trotzdem einfach zu bedienende Elektroniken, welche sie halt sehr vielseitig machen. Bei anderen Bässen (und auch meinen zwei Gitten) habe teilweise auch keine Onboardpres und finde die auch sehr gut.

Wenn Du mit ohne zufriedener bist, ist das doch gut.

Aber auch wenn ich selten bis nie an den Reglern drehe, habe ich so z.B. keine Probleme mit Höhenverlusten an Kabeln oder passiven DIs. Voraussetzung ist natürlich, dass der Preamp keine ungewünschten Störungen oder Färbungen in den Sound bringt.

Gruss
claudio

 

[whitewater]

Wenn sowas jemand schreibt, der regelmässig Bässe baut
my2cents:
Ja, jeder OnBoard Buffer oder Preamp ändert den Sound. Ist ja auch logisch. Was das Kabel mit seiner kapazitiven Last an einem induktiven Tonabnehmer anstellt haben wir ja alle von Onkel Helmuth gelernt. Also ist das quasi der Sinn der Sache. Wenn man das will, kann man mit einer kapazitiven Last vor einem ansonsten neutrallen Bufferampt schon ziemlich dicht an den passiven Sound mit einem bestimmten Kabel herankommen.
Daß die Magneten und die Spule irgendwie mit der Eingangsröhre interagieren nehmen wir mal als Voodoo.

Bottom Line: Wenn ich einen Preamp einbaue, dann weil ich ja genau die Soundänderung will. Ich bin weniger der Typ, der ständig an einem onBoard rumschraubt, aber trotzdem ist dann ein Bass im passiv-Modus was anderes als im aktiven, und dann will ich das auch so haben. Oder eben nicht.

Letztlich ist genau das die spannende Frage:

Ja schon. Ich habs halt nie gebraucht.

Dann must Du es auch nicht haben.
Ich habe bislang auch keinen Preci gebraucht. Rate mal

 

[dreizehnbass]

Ciao @dreizehnbass

ich mag Onboardpreamps, ich bevorzuge sie aber abschaltbar, damit man auch mit leerer Batterie noch einen Ton rausbekommt. Geht konstruktiv nicht ganz bei allen meinen Bässen, ist einfach so. Mein Alltagsbässe von Chris haben relativ komplexe, trotzdem einfach zu bedienende Elektroniken, welche sie halt sehr vielseitig machen. Bei anderen Bässen (und auch meinen zwei Gitten) habe teilweise auch keine Onboardpres und finde die auch sehr gut.

Wenn Du mit ohne zufriedener bist, ist das doch gut.

Aber auch wenn ich selten bis nie an den Reglern drehe, habe ich so z.B. keine Probleme mit Höhenverlusten an Kabeln oder passiven DIs. Voraussetzung ist natürlich, dass der Preamp keine ungewünschten Störungen oder Färbungen in den Sound bringt.

Gruss
claudio

Die Glockenklang und auch Noll haben den push pull Poti zum Passiv schalten. Das finde ich auch gut. Wobei die Glockenklang neutraler ist aber leider das Telefon gerne einstreuen lässt. Bei der Noll ist ein hörbarer Unterschied zwischen aktiv und passiv wobei das ja nicht schlecht sein muss.

 

[whitewater]

Von Push-Pull bin ich halbwegs geheilt. Habe sowas in einem Bass verbaut, und schaffe es ständig, das gezogene Poti ungewollt wieder reinzudrücken. Abgesehen vom Style bei Modellen wie einem Jazzbass (genau da war einfach der Grund: 4-Loch-Platte, Buchse +3Pots) finde ich für solche Basiseinstellungen separate Schalter recht passend.

 

[Stratitis]

Wahlschalter, Volume und ne passive Tonblende mit No Loss-Poti. Das sollte schon reichen! Das, was so eine Blende macht, bekommt man oft nicht so einfach am Amp hin.
Tone ist m.E. sogar noch wichtiger als Volume, wenn ich nur ein Poti haben möchte...

 

[dreizehnbass]

Welches von deinen Modellen ist denn dein Arbeitsgerät, wenn ich fragen darf?


Preamps finde ich ansich schon sehr praktisch.

Das Modell nennt sich Corona

 

[Metalfist]

Das Modell nennt sich Corona

Ah, das war glaube ich eh dein erstes Modell, wenn ich mich richtig erinnere...

Preamp ist einfach Geschmacksache.
Bei mir ist der Preamp fast immer flat, nur die Höhen werden nach Bedarf gecuttet. Das Balance-Poti verwende ich sehr oft.
Ansonsten nehme ich den bassboost nur ganz selten.

Was ich aber bemerkt habe, dass mir ein passiver Vol/Vol/Tone bei Fretless besser gefällt als Aktivelektronik. Komisch, aber es ist so.
Bei Bundierten finde ich Aktivelektronik super.

 

[dreizehnbass]

Ah, das war glaube ich eh dein erstes Modell, wenn ich mich richtig erinnere...

Preamp ist einfach Geschmacksache.
Bei mir ist der Preamp fast immer flat, nur die Höhen werden nach Bedarf gecuttet. Das Balance-Poti verwende ich sehr oft.
Ansonsten nehme ich den bassboost nur ganz selten.

Was ich aber bemerkt habe, dass mir ein passiver Vol/Vol/Tone bei Fretless besser gefällt als Aktivelektronik. Komisch, aber es ist so.
Bei Bundierten finde ich Aktivelektronik super.

Ja die Kontur hat sich über die Jahre aber leicht geändert.

Es ist auch krass wie unterschiedlich die Volume Potis klingen. Die sind auch nicht gleich sondern schwanken ziemlich. 450 kOhm oder 580 kOhm alles schon gehabt.

Am Pedalboard hab ich noch den Sansamp da kann ich so ziemlich auch alles ändern. Muss mich nur bücken, ouch.

 

[nichtmehrhier]

Es ist immer wieder schön zu sehen wenn hier Leute ihr Instrument gefunden haben und lange glücklich damit sind. Es muss sich dabei nicht immer automatisch die Frage stellen, ob dieses Art von Instrument sicher auch für die Anderen das ideale Werkzeug sein muss.

 

[goldbass]

Hab schon ziemlich alle Onboard Preamps durch. Und viele verändern mehr oder weniger recht stark den ursprünglichen Sound.

Ich habe nur passive Bässe. Bei allen Aktiven, die ich bisher getestet habe, fand ich den Ton irgendwie zu voll, aufgeblasen, komprimiert und anstrengend für die Ohren. Passiv klingt für mich offener, organischer und entspannter.

Die Aktiven bieten teilweise schon sehr viele Soundoptionen, trotzdem gefällt es mir klanglich besser, die Änderungen am Amp einzustellen. Ich muss live aber auch nichts Nachregeln, wenn der Sound passt.

 

[Kalmar]

Auch wenn es eine alte Leier ist: der L2000 läuft passiv und hat einen zuschaltbaren Buffer (und zusätzlich Treble-Boost). Tone-Poti und Bass-Cut. Mit zwei, drei Handgriffen hat man einen völlig anderen Bass unter den Fingern.

Clevere Presmps wie 2Bd-MM mag ich. Mit Filtern wie bei Wal oder Alembic würde ich gern mal hantieren, da sind schon sehr abgefahrene Sachen möglich. Letztendlich fetzt ein Preci mit Tone-Control auch und man kann sich auf das Spielen konzentrieren. My 2Ct.

 

[goldbass]

Clevere Presmps wie 2Bd-MM mag ich.

Warum findest du den Clever?

 

[Kalmar]

Die Mitverwendung vom Pickup als wesentliches Bauteil der Klangregelung finde ich clever. Auch wenn man damit einen niederohmigen PU benötigt - der klingt oft von sich aus besser. Der Preamp insgesamt klingt musikalisch. Und auch wenn ich eigentlich keine Klangregelung am Bass mag - beim MM ergibt es Sinn. Leider kann man das Gesamtsystem kaum passiv schalten, ohne auf Lautstärkeregelung zu verzichten, da die vor dem Preamp sitzt.

 

[Schlurch]

Stingray und L 2000 empfinde ich auch als positive Beispiele, weil hier der Preamp speziell für den Bass entwickelt wurde

 

[Geosammler]

Ich hab mir jetzt ein Enhanced Modell von HB zugelegt, ist momentan mein einziger aktiver Bass. Da muss ich aber sagen, der klingt mir flat zu dumpf, und wenn ich die Höhen etwas reindrehe, ist er schnell zu blechern. Deshalb überlege ich gerade, ob ich ihm eine passive Elo verpasse.... Ist ein Single Coil mit einem Humbucker im MM Style...

 

[dreizehnbass]

Ich hab mir jetzt ein Enhanced Modell von HB zugelegt, ist momentan mein einziger aktiver Bass. Da muss ich aber sagen, der klingt mir flat zu dumpf, und wenn ich die Höhen etwas reindrehe, ist er schnell zu blechern. Deshalb überlege ich gerade, ob ich ihm eine passive Elo verpasse.... Ist ein Single Coil mit einem Humbucker im MM Style...

Also auch so eine ähnliche Kombi wie bei mir. 500k Volume pot, no load Tone pot und damit es keine ungenutzten Löcher gibt einen c- switch vom Lemme, on on on Schalter statt Balance poti und die Sonne geht auf