Onboard Preamp: Soundfärbung oder nur EQ?

[ffetzer]

hallo zusammen

Da aktuell niemand meinen Ibanez Bass kaufen möchte, überlege ich, ob ich ihn nicht einfach so umbaue, dass er die Anforderungen erfüllt, die ich eigentlich mit einem 5-Saiter befriedigen wollte. Sprich, ich möchte den Bass auf Drop-B umrüsten.

Da mir der Ton vom Bass nicht so wirklich mehr zusagt (tiefe Töne rumpeln zu viel und klingen ingesamt sehr verwaschen, Hochmitten vermisse ich gänzlich), wäre mein erster Ansatz den Preamp zu tauschen. Auf Talkbass kommt der eingebaute Preamp im Gegensatz zu den Pickups ebenfalls nicht besonders gut weg, daher der Ansatz mit dem Preamp-Tausch (andere Faktoren schliesse ich aus, da es einige YT Videos gibt, in denen der Bass ähnlich klingt).

Nun kenne ich leider nur externe Preamps, die ja dann teilweise doch sehr färbend sind. Wie ist das bei Onboard Preamps? Sind die ebenso färbend, obwohl sie um doch einige Grössenordnungen kleiner sind? Ich interessiere mich insbesondere für den Noll TCM 3 (B 2014) und den Glockenklang 3 Band Stacked, aber es gibt Onboard Preamps ja auch z.B. von Aguilar. Da mir der Tone Hammer eigentlich immer gut gefallen hat, wäre der natürlich auch eine Überlegung wert.. Oder sind diese Onboard Preamps eigentlich nur teure EQs?

(Falls jemand einen Noll TCM 3 oder ein GloKla 3 Band Stacked zu verkaufen hat, wäre ich eventuell ein geeigneter Abnehmer )

Vielen Dank und viele Grüsse
ffetzer

 

[stoneface]

Oder sind diese Onboard Preamps eigentlich nur teure EQs

Ähm ... ja, diese preamps sind EQs, was sonst? 2-Band oder 3-Band üblicherweise. Ansonsten gibt es noch state variable filter, wie sie Alembic eingeführt hat. Da funktioniert die Soundformung etwas anders.

Ich finde, dass dein Ansatz falsch ist. Du bist mit dem Sound unzufrieden und fängst mit dem letzten Glied in der Kette an (innerhalb des Instruments).
Ich würde erstmal nur den Preamp abhängen und den passiven Sound überprüfen. Und das ganze schon in drop-B. Vielleicht bringens ja die Pickups schon nicht. Oder die Holzbasis. Wenns da schon kacke klingt, nützt dir ein neuer Preamp garnix. Der kann nicht aus Scheiße Gold machen, auch nicht im 21. Jahrhundert.

 

[Metalfist]

Probiere Mal den Tipp von @stoneface mit Preamp überbrücken und schließ die Pus direkt an die Klinkenbuchse (falls der bass aktive Pus hat, müsstest du die Pus noch mit Strom versorgen).
Dann merkst du ob die Basis stimmt.

Ein Preamp kann aber trotzdem viel am Sound bewirken.
Ich habe in meinem Warwick Rockbass NT1 den original Preamp gegen einen Glockenklang 3band getauscht und bin sehr zufrieden. Die Bänder greifen harmonischer und bleiben in einem sinnvollen Arbeitsbereich.

 

[whitewater]

Also, klar, was @stoneface schrieb. Um die Frage zu beantworten, beides. Die Preamps sind sowohl Klangregelungen (EQ ist ja ein grosses Wort ) haben aber auch in Neutralstellung mehr oder weniger klangbeeinflussende Wirkung. Geht ja schon damit los, daß sie dem Pickup eine definierte Last statt eines mal so mal solangen Kabels bieten.
Wieviel und in welche Richtung der Grundsound geht, hängt aber vom jeweiligen Preamp ab. Genau wie bei den Tretminen. Da können diejenigen, die einen benutzen genau zu dem was sagen.

 

[Ratterbass]

Ich hab da neulich mal was etwas ausführlicher drüber geschrieben:

Klick mich


Wenn der Grundsound nicht stimmt, sind andere Pickups fällig oder eben einfach ein anderes Instrument. Insbesondere den Bassbereich bekommt man mit nem onboard EQ nicht wirklich grundlegend geändert. Da müsste man imho präzise mit para EQ ran. Ist einfacher, wenn die Basis (Bass+Tonabnehmer) schon stimmt. "Ein Mischpult ist kein Klärwerk" - das gilt ebenso für Preamps.

 

[ffetzer]

Vielen Dank für eure Beiträge. Einige Fragezeichen ergeben sich da bei mir

Ähm ... ja, diese preamps sind EQs, was sonst?

Viele Preamps bringen auch in Neutralstellung eine gewisse Färbung in den Ton, beispielsweise der Tone Hammer, der Orange Bass Butler, usw. Nach den Beiträgen bei Talkbass bin ich davon ausgegangen, dass
- der eingebaute Ibanez Preamp den Ton schon in der Neutralstellung derart formt, dass bestimmte Frequenzbereiche gepusht und andere gecuttet werden.
- andere Preamps eher den Grundsound des Basses belassen oder anderweitig (sprich "Besser") formen, so wie @Metalfist das bei seinem Warwick beschrieben hat.

Der Tipp, die PUs direkt an den Ausgang zu hängen, ist natürlich Gold wert, da bin ich noch garnicht drauf gekommen. Für mich hiess einmal aktiv immer aktiv ausser ich tausche die gesamte Elektronik inkl. PUs. Vielen Dank, wieder was gelernt! Das werde ich heute Abend mal versuchen.

Vielleicht bringens ja die Pickups schon nicht. Oder die Holzbasis. Wenns da schon kacke klingt, nützt dir ein neuer Preamp garnix. Der kann nicht aus Scheiße Gold machen, auch nicht im 21. Jahrhundert.

Wenn der Grundsound nicht stimmt, sind andere Pickups fällig oder eben einfach ein anderes Instrument.

Vielleicht ist das so. Aber es spricht ja nichts dagegen, einfach mal schauen, was denn nun das Problem verursacht. Wenn sich das Problem mit dem Entfernen des Pres oder einem neuen Preamp lösen lässt, wäre das nicht nur schonend für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Wenn das Problem danach immernoch besteht, tausche ich mal die PUs und schaue dann weiter.

 

[Ratterbass]

Vielleicht ist das so. Aber es spricht ja nichts dagegen, einfach mal schauen, was denn nun das Problem verursacht. Wenn sich das Problem mit dem Entfernen des Pres oder einem neuen Preamp lösen lässt, wäre das nicht nur schonend für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Wenn das Problem danach immernoch besteht, tausche ich mal die PUs und schaue dann weiter.

Klar, probieren geht immer. Nur daran denken, dass ein onboard Preamp namenhafter Hersteller nicht wirklich weniger kostet als ein Set neue PU. Die es ja auch gebraucht zu kaufen gibt.


Ggfs. lassen sich die PU bei dir ja auch anders verschalten. Dazu musst du mal schauen ob entweder direkt vier bzw fünf Drähte pro Pickup ins Efach reinführen oder falls nicht ob die Spulen im PU Gehäuse direkt zugänglich sind.

Viele Preamps bringen auch in Neutralstellung eine gewisse Färbung in den Ton, beispielsweise der Tone Hammer, der Orange Bass Butler,

Das sind ja auch ganz bewusst als klangfärbende Preamps entwickelte Kisten. Dass ein onboard Pre den Sound in Mittenstellung komplett verbiegt, ist eher die Ausnahme. Einfallen tun mir da eigentlich nur der Stingray 2-band und die Spector Tonepump. Filterpreamps a la Alemebic, Wal oder ACG mal außen vorgenommen, das ist nochmal was gänzlich anderes.

Die Ibanez Pres, die ich kenne sind in Mittenstellung neutral. Da wirkt lediglich die Bufferwirkung, die ich in dem langen Post beschrieben habe. Kannst dich ja durchprobieren und hier deine Erfahrungen teilen

 

[ffetzer]

Ggfs. lassen sich die PU bei dir ja auch anders verschalten. Dazu musst du mal schauen ob entweder direkt vier bzw fünf Drähte pro Pickup ins Efach reinführen oder falls nicht ob die Spulen im PU Gehäuse direkt zugänglich sind.

Ich habe zwei bzw. drei Drähte pro PU ins E-Fach. Das Thema seriell vs. parallel hattest du ja auch im anderen Post schon beschrieben, vielleicht werde ich das auch mal testen. Zu viel Zeit möchte ich allerdings auch nicht rein versenken, am Ende gehts nur von meiner Spielzeit weg.

Das sind ja auch ganz bewusst als klangfärbende Preamps entwickelte Kisten. Dass ein onboard Pre den Sound in Mittenstellung komplett verbiegt, ist eher die Ausnahme. Einfallen tun mir da eigentlich nur der Stingray 2-band und die Spector Tonepump. Filterpreamps a la Alemebic, Wal oder ACG mal außen vorgenommen, das ist nochmal was gänzlich anderes.

Danke, genau das wollte ich wissen!

Die Ibanez Pres, die ich kenne sind in Mittenstellung neutral.

... was bedeuten würde, dass der Ton ohne Pre genauso sein wird, von den Effekten, die du in deinem anderen Post beschrieben hattest, mal abgesehen... Ich bin gespannt!

 

[MacTonbasstler]

Ibanez ? hat der Bartolini pickups drin ? guck mal.......

ibanez verbaut gerne billige "Ibanez lizenz-kopierte" wie es scheint. klingen oft .....wie du beschreibst.
Mein Ibanez onboard EQ klang zudem auch noch leicht "matschig" im vergleich zum neuen EQ.

ich hatte BH2 PUs drin, in meinem Ibanez. die sind shit, ausser man will nen dumpfen altbackenen Ton. Dann passts wieder

 

[ffetzer]

Kleines Update von meiner Seite: Als ich den Knoten in den Kabeln gelöst hatte, haben sich die Kabel nach und nach von ihren Lötstellen gelöst. Dadurch konnte ich den Preamp relativ leicht ausgebauen. Das asiatische Gestümpere habe ich dann durch deutsche Qualitätsstümperei ersetzt und sogar beim ersten Test einen Ton gehört. Leider aber nur den des Bridge PUs (der Gefühlt etwas schärfer klingt, mit etwas mehr Zzzing).

Bei der Fehlersuche habe ich mal den Balance-Poti durchgemessen. Während ich im oberen Teil einen sich ändernden Widerstand (0 Ohm - 7.5 kOhm) feststellen kann, ändert sich im unteren Teil nichts. Muss das so sein oder sollte sich nicht der Wert hier nicht auch ändern (7.5 kOhm - 0 Ohm)? Meine Hypothese ist, dass das Balance Poti wohl kaputt ist. Wie könnte ich das Balance Poti ersetzen? Kann ich einfach beide PUs an das Volume-Poti anlöten?

 

[orgeloli]

Am besten ersetzt du das kaputte balance poti durch ein balamce poti......oder mit einem toggle swich......oder einem 2. Vol. Poti.

Ansonsten kannst du natürlich auch beide pickups direkt an einem vol poti anlöten' wahlweise sogar parallel oder seriell' schalten kannst du dann baer nix mehr' diese einstellung ist dann fest verdrahtet

 

[Ratterbass]

Bei der Fehlersuche habe ich mal den Balance-Poti durchgemessen. Während ich im oberen Teil einen sich ändernden Widerstand (0 Ohm - 7.5 kOhm) feststellen kann, ändert sich im unteren Teil nichts. Muss das so sein oder sollte sich nicht der Wert hier nicht auch ändern (7.5 kOhm - 0 Ohm)?

Bei einer M/N Kennlinie ist das so gewollt. Ein Balancepoti sind zwei gegenläufige Volumepotis. Bei einem klassischen Balancepoti mit A/C Kennlinie sind in Mittenstellung beide PU dann halb zugedreht, was 1)leise ist und 2) Einfluss auf den Sound hat. Bei einem M/N Poti sind die Pickups in Mittelstellung voll offen, equivalent zur JB Schaltung mit offenen Potis.

Die 7.5kOhm dürften nicht der Wert des Potis sein, der liegt ziwschen 220k- und 500k Ohm, je nach Fabrikat. Bei den 7.5kOhm handelt es sich sehr wahrscheinlich eher um den Gleichstromwiderstand der angeschlossenen Tonabnehmer. Komplett offen liegt der parallel zum Poti, entsprechend misst man nur den.

Meine Hypothese ist, dass das Balance Poti wohl kaputt ist

Denke ich nicht, siehe oben.

. Wie könnte ich das Balance Poti ersetzen?

Brauchst du nicht.

Kann ich einfach beide PUs an das Volume-Poti anlöten?

Kannst du, dann lassen die sich halt nicht mehr getrennt regeln. Wenn du das Balancepoti komplett außen vor lässt, könnten die PU auch noch etwas offener klingen, weil sie weniger gedämpft werden.


Die 7.5kOhm sprechen übrigens dafür, dass sie seriell verschaltet sind. Wenn man an die Spulendrähte rankommt, könnte ein Umbau auf parallel eine deutliche Verbesserung bringen: offenerer Klang.

 

[cellkirk74]

Passt zwar nur am Rande zum Thema aber ggf. isses hier besser als anderswo:

Ich habe einen Ibanez MC 900 von 1979 (sowas hier: https://reverb.com/item/28295064-ibanez-musician-mc-900-ds-bass-1979-natural)

Das Ding ist schwer, aber auch geil, hat aber ein Problem. Vom Konzept her ist das ein Passiver Bass ohne Höhenblende, bei dem man mit einem zweiten Lautstärkepoti wenn man ihn aktiviert einen aktiven 3-band Preamp dazumischen kann. Problem: der is irre laut, hat irre viele Höhen und rauscht. Wo genau die Frequenzen sind hab ich nicht rausbekommen. Nun würde ich eigentlich gerne diesen Pre entweder einfach ausbauen und durch einen anstandsloser funktioniereneden Kollegen ersetzen oder zumindest eine passive Höhenblende dazubasteln (lassen - selber kann ich sowas nicht).

Wie würdet Ihr das angehen?

Ansonsten: Ich hab auch noch einen neuener Ibby 6er BTB1806 mit Nordstrand Big Singles. Gleiches Thema. Keine passive Höheblende. Die bieten die erst seit zwei oder drei Jahren an. Aber warum?

 

[ffetzer]

Bei einer M/N Kennlinie ist das so gewollt. Ein Balancepoti sind zwei gegenläufige Volumepotis. Bei einem klassischen Balancepoti mit A/C Kennlinie sind in Mittenstellung beide PU dann halb zugedreht, was 1)leise ist und 2) Einfluss auf den Sound hat. Bei einem M/N Poti sind die Pickups in Mittelstellung voll offen, equivalent zur JB Schaltung mit offenen Potis.

Es ist ein Balance-Poti mit A/C Kennlinie und 500kOhm. Aber wenn ich dich richtig verstehe, wäre das Balance-Poti einfach nur falsch verdrahtet, oder?

Kannst du, dann lassen die sich halt nicht mehr getrennt regeln. Wenn du das Balancepoti komplett außen vor lässt, könnten die PU auch noch etwas offener klingen, weil sie weniger gedämpft werden.

Da der Neck-PU am Balance-Poti nicht funktioniert hat, habe ich ihn an das Volume-Poti angelötet. Hier funktioniert er, aber eben dauerhaft, wie du schon sagst. Ich bin am überlegen, das Balance-Poti einfach durch ein Volume-Poti zu ersetzen - wie von @orgeloli vorgeschlagen - und beide PUs dann direkt an den Klinkenstecker anzulöten. Wenn ich das richtig verstanden habe, wären dann die PUs ja auch parallel verschaltet, oder?

 

[cellkirk74]

Ich habe einen Ibanez MC 900 von 1979 (sowas hier: https://reverb.com/item/28295064-ibanez-musician-mc-900-ds-bass-1979-natural)

Das Ding ist schwer, aber auch geil, hat aber ein Problem. Vom Konzept her ist das ein Passiver Bass ohne Höhenblende, bei dem man mit einem zweiten Lautstärkepoti wenn man ihn aktiviert einen aktiven 3-band Preamp dazumischen kann. Problem: der is irre laut, hat irre viele Höhen und rauscht. Wo genau die Frequenzen sind hab ich nicht rausbekommen. Nun würde ich eigentlich gerne diesen Pre entweder einfach ausbauen und durch einen anstandsloser funktioniereneden Kollegen ersetzen oder zumindest eine passive Höhenblende dazubasteln (lassen - selber kann ich sowas nicht).

Wie würdet Ihr das angehen?

Ansonsten: Ich hab auch noch einen neuener Ibby 6er BTB1806 mit Nordstrand Big Singles. Gleiches Thema. Keine passive Höheblende. Die bieten die erst seit zwei oder drei Jahren an. Aber warum?

Hierzu hatte auch keiner ne Idee, oder?

 

[Schlurch]

Wenn ich das richtig sehe hast du folgendes Bedienfeld:
6 Potis und einen Schalter. Da würde ich eine Noll Elektronik mit drei Bändern und einer passiven Blende einbauen und das Ding über schalter ein und aus schalten.

 

[cellkirk74]

Es sind 5 Potis und zwei Kippschalter beim mc900 (der hatte noch keine passive Höhenblende). Über Noll hab ich auch schon nachgedacht. Könnte ganz gut passen...

 

[stoneface]

Hierzu hatte auch keiner ne Idee, oder?

Wenn ich das richtig verstehe, ist das erste Problem die unterschiedliche Lautstärke von passiv und aktiv. Hast du eher den Eindruck, dass aktiv zu laut ist, oder eher dass passiv zu leise ist.
Wie laut ist passiv im Vergleich zu anderen Bässen?
Das zweite Problem ist, dass du gern eine passive Höhenblende hättest. Vielleicht könnte man da das Konzept vom 924 übernehmen. Kein PU-Schalter, sondern 3 Potis: Blend, Volume, Treble. Der EQ wird per Schalter eingeschleift.

 

[cellkirk74]

Das Prinzip ist beim 900er schon gleich. der hat einen Vol, einen Boost, mit dem der aktive EQ "dazugeregelt" wird wenn er über en Kippschalter aktiviert wurde und dann eben einen Schalter für die Pickups (vorne -beide-hinten), EQ ist Höhen, Hohe Mitten und Tiefe Mitten jeweils ziemlich viel boost und cut. Das Ganze reagiert halt eher nicht so feinfühlig und wenn man den EQ so dazudreht dass es auch was bringt klingt das ganze schon recht hart. Rein passiv ist das ganze dann im Vergleich recht leise, man hat keinen Höhenblende und wenn man das über den Amp ausgleicht kann man den Aktivmode eigentlich nur mit ganz spitzen Fingern noch anfassen...halt fummelig...

 

[stoneface]

Das Prinzip ist beim 900er schon gleich. der hat einen Vol, einen Boost, mit dem der aktive EQ "dazugeregelt" wird wenn er über en Kippschalter aktiviert wurde und dann eben einen Schalter für die Pickups (vorne -beide-hinten), EQ ist Höhen, Hohe Mitten und Tiefe Mitten jeweils ziemlich viel boost und cut. Das Ganze reagiert halt eher nicht so feinfühlig und wenn man den EQ so dazudreht dass es auch was bringt klingt das ganze schon recht hart. Rein passiv ist das ganze dann im Vergleich recht leise, man hat keinen Höhenblende und wenn man das über den Amp ausgleicht kann man den Aktivmode eigentlich nur mit ganz spitzen Fingern noch anfassen...halt fummelig...

Vielleicht sollte man das in den Ibanesen-Fred verschieben, da können auch gleich die Spezialisten mitlesen.

Ich hab grad mal die Specs ergoogelt.
MC900: volume, boost, 3-band EQ, pickup selector, EQ in/out
MC924 (bis 1982): volume, tone, boost&cut, 3-band EQ, pickup selector, EQ in/out
MC924 (ab 1982): pickup balance, volume, tone, 3-band EQ, EQ in/out

Der alte MC924 hat zusätzlich das, was dir fehlt, der tone Regler. Dafür brauchts halt ein Loch mehr im Holz.
Deswegen meinte ich, das Konzept vom neueren MC924 zu nehmen, das passt auch mit den vorhandenen Löchern vom MC900.