Oktavreinheit Sire V9 am 7. Bund der E Saite kein Korrektes B

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xrayway

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Hallo ,
ich habe ein Problem mit der Oktavreinheit an meinem Bass.Im 12.Bund ist der Oktavton ein E wie im 5. Bund und im 7.Bund müsste der Oktavton ein B sein.Während im 12. und 5. Bund alles stimmt mit den Oktavtönen ist beim 7. Bund kein sauberes B Möglich)...
ist das ein Zeichen das der Hals nicht in Ordnung ist ?
vielen Dank im Vorraus
 
Was meinst Du mit "Octavton ein E wie im 5. Bund"? Im 5. Bund hast Du auf der E-Saite doch ein A? Ich vermute, dass das nur ein Tippfehler ist.
Wie groß ist die Abweichung auf dem 7. Bund denn?

Wenn die Oktave im 12. Bund passt, ist das auch kein Problem der Oktav-Reinheit, sondern ein Problem der Bundreinheit. Ein vollständig bundreines Instrument kann es (mit durchgehenden Bünden) nicht geben.

Stimmst Du mit dem Flagolet am 12. Bund? Stimmst Du auf die angeschlagene Leersaite?
Ändert sich der Grad der "Unreinheit", wenn Du nicht auf die Leersaite, sondern auf das A am 5. Bund stimmst?

Bei den tiefen Saiten können Tonprobleme auch schonmal an der Saite selbst liegen.
So manches Stimmgerät lässt sich auch gern durch Obertöne "verwirren". Ändert sich die Anzeige des Stimmgerätes stark im Verlauf zwischen Anschlag und ausklingendem Ton?
Ist die Saite nicht verdreht? Liegt sie sauber und gut auf dem Saitenreiter der Brücke? Liegt sie sauber im Sattel?
 
Ich meine den Flageolettton am 7.t Bund,der hängt 10 20 cent neben dem B.
Die Saite ist ok.Wenn ich den Ton am 7.Bund greife greife ist er sauber aber der Flageolettton am 7. nicht
 
Wie schrub mal jemand... In der wohltemperierten Skala sind nur die Oktaven rein. Eine reine Quinte entspricht ja der 1,5fachen Frequenz. Bei der wohltemperierten Skala beträgt der Abstand zwischen den Halbtönen der 12ten Wurzeln aus 2, also ca 1,059. Sieben Halbtöne Differenz entsprechen dann nicht der 1,5fachen Frequenz, sondern nur der 1,498 fachen. Wenn das Stimmgerät sich stur an dieser Skala orientiert, dann passen nur die Oktav-Flageolets, also 12.Bund und 5.Bund.
Selbst auf der Gitarre gibt es das Problem, dass die H-Saite nach der hohen Quinte auf der tiefen E-Saite gestimmt, nicht zum hohen E, das nach dem Flageolett im 5. Bund des tiefen E gestimmt ist , passt. Da gilt es, je nach gespielter Tonart, einen wohlklingenden Kompromiss zu finden.
Die wohltemperierte Stimmung ist nix anderes als ein Kompromiss, der in jeder Tonart gleich gut oder schlecht funktioniert.

Frei nach J.S. Bach bevorzuge ich das wohltemperierte Glas Bier :-) :bier:
 
Stratitis schrieb:
Wie schrub mal jemand... In der wohltemperierten Skala sind nur die Oktaven rein. Eine reine Quinte entspricht ja der 1,5fachen Frequenz. Bei der wohltemperierten Skala beträgt der Abstand zwischen den Halbtönen der 12ten Wurzeln aus 2, also ca 1,059. Sieben Halbtöne Differenz entsprechen dann nicht der 1,5fachen Frequenz, sondern nur der 1,498 fachen. Wenn das Stimmgerät sich stur an dieser Skala orientiert, dann passen nur die Oktav-Flageolets, also 12.Bund und 5.Bund.
Selbst auf der Gitarre gibt es das Problem, dass die H-Saite nach der hohen Quinte auf der tiefen E-Saite gestimmt, nicht zum hohen E, das nach dem Flageolett im 5. Bund des tiefen E gestimmt ist , passt. Da gilt es, je nach gespielter Tonart, einen wohlklingenden Kompromiss zu finden.
Die wohltemperierte Stimmung ist nix anderes als ein Kompromiss, der in jeder Tonart gleich gut oder schlecht funktioniert.

Frei nach J.S. Bach bevorzuge ich das wohltemperierte Glas Bier :-) :bier:
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Sehr schön! :great:
 
Klar' die flageolets sind rein....aber die bünde hindern mich dann nicht daran jeden Ton rein zu intonieren....oder aber temperiert...nach valotti vielleicht.....wo hingegen der bundbass nur gleichstufig kann' wenn er es kann.
 

Ich lerne nicht aus :-) Danke für eure Antworten.Ich hab mittlerweile festgestellt das die E Saite im 19.Bund gegriffen auch kein B ist, sollte es aber
Im 7.Bund gegriffen habe ich ein B,der Flageolettton ist kein B,
im 19 . Bund gegriffen ist der Ton kein B.
 
Sind alle anderen Töne auf der Saite on point mit nur ein paar Cent Abweichung? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das nur das B aus dem Muster fällt.

Letztendlich ist Intonation bei einem bundierten Bass (und Gitarre) immer ein Kompromiss, aber über die Bünde 1-12 sollte es schon möglich sein die gegriffenen Töne recht sauber einzustellen. Bund 19 auf der E Saite sehe ich da nicht so kritisch, da macht die Inharmonizität, bedingt durch die dicke steife Saite, das intonieren zur Sisyphusarbeit.
 
Es gibt sogar "bundierte" Instrumente für reine Stimmung. Die sehen allerdings ein bischen seltsam aus:
1596640445494.png

Vor 4 Jahren gab's auf Bassic auch schon mal einen Thread dazu
 
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