On rereading: Was ich meinte war Bass--> Oktaver 100% Wet --> Fuzz, das ergibt dann einen coolen Synth sound. Fuzz-->Oktave stimme ich dir zu, ist meiner Meinung nach eine schwierige Kombo.
Ich habe dich schon verstanden und meinte auch die Kombi mit 100% Wet. Das ergibt zwar einen interessanten Sound (den ich auch mochte), aber es ist tatsächlich so wie Alex sagt, der Fuzz nimmt dem 100% Wet Octaver in dieser Kompi Octaver-> Fuzz diesen Deep-Sound. im Prinzip so als würde ich plötzlich die Octaver-Mischung auf 40% stellen. Bei der Kombi Fuzz-> Octaver wird der Octaver in diesem "Deep" Verhalten bei mir ( Oxide-> Octabvre) kaum beeinflusst. Wenn der Fuzz ausreichend Bässe hat trackt der Octaver tatsächlich auch ohne nennenswerte Probleme, zumal man mit solchen Sounds eh keine wilden Sachen spielen kann/sollte.
Eine Schattenseite gibt es allerdings bei der Kombi Fuzz-> Octaver. Bei 100% Wet wird der Fuzz-Sägenanteil vom Octaver quasi glattgebügelt...man hört den Fuzz kaum noch. Hier muss ich den Octaver auf ca.75% stellen, dann ist alles wunderbar...fuzziger Deep-Sound und fetter als die Kombi 100% Wet Octaver-> Fuzz. Was beim Octabvre mit Sub-Fußtaster ja kein Problem ist. Habe also einmal 75% Wet für die Fuzz-Kombi und für alle anderen Kombis 100% Wet im Sub-Modus.
Das ist eine Sache über die ich länger gar nicht mehr nachgedacht hatte und dank dieses Threads noch mal überprüft habe. Tatsächlich brauchte ich kaum die Octaver-> Fuzz Geschichte, da ich dafür bessere Lösungen habe. Dass wäre zum einen der Iron Ether Subterranea der mir mit seinen Waveforms alles bietet was man braucht. Von grobkörnig bis sägend, mal ausklingend mal etwas Gate...das lässt kaum Wünsche offen und bietet eine wunderbare Grundlage für alle möglichen anderen Manipulationen...LP-Filter, Modulation und was weiß ich. Das lässt wirklich alle mir bekannten Octaver/Fuzz-Lösungen verblassen. Eine andere Variante ist noch der Frantabit (Sample Rate / Bit Reducer) zusammen mit dem Octabvre wenn es mal kranker werden soll. Octaver/Fuzz war bei den Möglichkeiten kaum noch Thema. Meist nutzte ich den Oxide ohne Octaver (fast immer mit starken eingestellten Gate, um ihn damit in den Synth-Bereich zu regeln) . Das erlaubt mir auch in die tieferen Lagen zu gehen und filigraner zu spielen als es mit einem Octaver im Synth-Mode möglich wäre. Die neue Variante Fuzz -> Octaver bieten mir nun neben den genannten Lösungen jetzt noch eine weitere Farbe die Deep-synthy klingt. Fein. Der Subterranea bleibt aber nachwievor ungeschlagen. Glaube beim SubT wurde es intern auch parallel gelöst...also die Waveforms und das Octaver-Signal.
Aber das alles bezieht sich in der Hauptsache auf meine Treter!! Mit anderen Equipment ist es durchaus vorstellbar auch zu ganz anderen Ergebnissen zu kommen. Es bleibt nicht aus immer weiter rum zu probieren und sein Setup mal aufs Neue zu hinterfragen. Ist auf jedem Fall nicht unspannend. Ich hatte auch immer im Hinterkopf, eine Octaver braucht ein sauberes und stabiles Signal. Klar, stabil mit ausreichenden Bass-Anteil ist schon wichtig. Für bestimmte Anwendungsgebiete tut dem Octaver ein Fuzz davor aber gar nicht schlecht.
Was Gwizdala angeht, der ist für mich vor allem ein großartiger Player mit teilweise auch interessanten Sounds. Aber gerade was die Sounds angeht, die könnten z.T. noch etwas besser sein. Was er allerdings mit ihnen anstellt, das ist oft schon großes Tennis. Auf seinen Board war zwar die Kombi Octaver-> Fuzz zu sehen, aber in Kombination habe ich diese m.W. nie gehört. Allerdings öfter Octaver-> Frantabit. Komischerweise hat der nachgeschaltete Frantabit auf das Deep-Verhalten des Octavers nicht so einen Einfluss wie der Fuzz hinterm Octaver. Es bleibt nicht aus...testen, testen testen....
Ganz schön viel Gelaber heute. Ich hoffe ihr habt es ertragen.
Ich kenne im Augenblick nur 2 Rack- und eine für Board-Varinate von Sound Sculpture (Switchblade-Reihe), das GigRig G2 + Expansion Kit und von Boss das ES-8/ES-5. Bin mir sicher, dass das irgendwann zum Standard bei programmierbaren Loopern wird. Irgendwann wird man über nicht frei wählbare Reihenfolge genauso die Nase rümpfen wie bei einem nicht-vorhandenen True-Bypass bei Pedalen.
