Nur über die PA?

[Gast25243]

Die hat zumindest mich gestört, vielleicht ist das mittlerweile aber nicht mehr so.

hab ich mir fast gedacht wegen dem hatte ich es auch erwähnt
Beim 24er habe ich keine merkliche Latenz, eigentlich macht es gleich was ich will und wenn ich auf dem Tablett was regle erscheint es sofort auf dem Laptop simultan.
War deine Verbindung gut gestanden?

Ich würde den Gitarrenklang vor dem Pult mit geeigneten Geräten formen und danach im Pult nur noch EQing

1+ besser ist das

 

[beate]

1. Klassisch mit der Konsequenz das gerade auf den Vocalmikes jede Menge Gitarre und Drums drauf sind, dafür fühlt sich jeder gut
2. " Lautlos" auf der Bühne inkl. Inear.

Nicht ganz. Dazwischen gibt es noch "kleine leise Amps auf der Bühnen, diese abgenommen und über die große PA laut gemacht.". Funktioniert ebenfalls nur mit guten Tontechnikern. Auch fürs Monitoring.

Und dazu gabs vor Jahren hier mal Diskussioen, die das Ergebnis hatte, dass wirklich einige ihre Anlage als Monitor haben nutzen wollen, weil zumindest das beim Bass allzu oft nicht klappten würde.

 

[SonicDomination]

hab ich mir fast gedacht wegen dem hatte ich es auch erwähnt
Beim 24er habe ich keine merkliche Latenz, eigentlich macht es gleich was ich will und wenn ich auf dem Tablett was regle erscheint es sofort auf dem Laptop simultan.
War deine Verbindung gut gestanden?

1+ besser ist das

Alles klar
Cool, dass es da keine Latenz gibt. Hatte schon lange nichts mehr mit einem UI12 zu tun. Die Verbindung war glaube ich ganz gut. War aber recht schnell nach Markteinführung des UI12.

Ich bin halt sehr gefärbt von hochwertigstem Equipment, da ich neben dem Studium seit Jahren für eine Eventtechnikfirma arbeite und Shows mische oder Licht mache. Wir haben für ganz kleine Sachen einige UI12. Sonst arbeite ich aber halt mit Pulten wie Yamaha CL5, QL1 oder auch Digico-Schlitten. Das färbt ab daher bin ich auch froh, haben wir ein Yamaha QL5, wo halt wirklich alles passt.

Und dazu gabs vor Jahren hier mal Diskussioen, die das Ergebnis hatte, dass wirklich einige ihre Anlage als Monitor haben nutzen wollen, weil zumindest das beim Bass allzu oft nicht klappten würde.

Das verstehe ich echt nicht. Mit guten InEars geht das Bassmonitoring wunderbar. Das fängt bereits relativ günstig mit Sennheiser IEM 300 und Shure SE215 an...

 

[beate]

Wenn man selbst monitort.

Meine Aussage bezog sich darauf, mit eigenem kleinem Equipment als eine Band von mehreren auf eine Bühne mit geeigneter PA und Tontechniker zu gehen und dann den Tontechniker sowohl Monitoring als auch FOH machen lässt.
Was ich eigentlich ganz gerne machen würde: Irgendsowas wie meine Echolette M40 auf ner 112, vielleicht auch mein Eminent, ne 112 drunter, ne passiv-DI dran und dann dem Tontechniker die Raumbeschallung zu überlassen, aber andererseits keine Angst haben zu müssen, dass ich mich im Monitorsignal nicht höre (was ich übrigens noch nie anders erlebt habe).

Aber wir haben hier ja eine andere Ausgangssituation: Band mit komplettem In Ear spielt kleinere Gigs und ist frustriert, weil die PA unzureichend ist.

Wenn man in kleine Lokationen spielen können will, klappen diese Silent Stage-Konzepte einfach nicht, denn der kleine Laden hat in der Regel weder Know How noch Mittel für eine DAFÜR geeignete PA. Mit dem kleinen Equipment kann ich dann auch den Kneipengig mehr oder weniger laut beschallen, ohne bei den Zuschauern oder dem Veranstalter Herzrasen auszulösen, wenn ich mit dem Mywatt und 215 aufkreuze.

 

[SonicDomination]

Wenn man selbst monitort.

Meine Aussage bezog sich darauf, mit eigenem kleinem Equipment als eine Band von mehreren auf eine Bühne mit geeigneter PA und Tontechniker zu gehen und dann den Tontechniker sowohl Monitoring als auch FOH machen lässt.
Was ich eigentlich ganz gerne machen würde: Irgendsowas wie meine Echolette M40 auf ner 112, vielleicht auch mein Eminent, ne 112 drunter, ne passiv-DI dran und dann dem Tontechniker die Raumbeschallung zu überlassen, aber andererseits keine Angst haben zu müssen, dass ich mich im Monitorsignal nicht höre (was ich übrigens noch nie anders erlebt habe).

Aber wir haben hier ja eine andere Ausgangssituation: Band mit komplettem In Ear spielt kleinere Gigs und ist frustriert, weil die PA unzureichend ist.

Wenn man in kleine Lokationen spielen können will, klappen diese Silent Stage-Konzepte einfach nicht, denn der kleine Laden hat in der Regel weder Know How noch Mittel für eine DAFÜR geeignete PA. Mit dem kleinen Equipment kann ich dann auch den Kneipengig mehr oder weniger laut beschallen, ohne bei den Zuschauern oder dem Veranstalter Herzrasen auszulösen, wenn ich mit dem Mywatt und 215 aufkreuze.

InEar heisst eben auch, dass man in kleinen Locations alles mikrofoniert und abnimmt. Nicht unbedingt aufs PA aber fürs InEar.

Ich glaube schon, dass das in kleinen Locations funktionieren kann. Entweder trennt man Monitoring und FOH-Mix (eigener Monitor-Splitter und InEars) oder man nimmt massiv Geld in die Hand und besorgt sich eine Komplettlösung. Günstiger ist es wohl aber mit „lauter Bühne“.

 

[Gast25243]

Yamaha CL5, QL1

Ja, okay.
Gaaaanz ander Liga.
Ich kenne das SI3 von SoundCraft.
Passt auch dort hinein.

Mein Freund, von dem ich sehr viel lernen durfte, der ist Selbsständig und macht das beruflich.
Ein SI3 oder CL5 würde sich bei mir nicht rechnen
Ich mach das just for fun

 

[alice d.]

der drops lutscht sich grad von allein. die nächsten auftritte sind so übel mit anderen bands getaktet, daß wir da beispielsweise das drumset teilen müssen - also akustisch, nicht elektronisch. man hat auch nichts mehr dagegen, marlene (meine anlage...) kennen zu lernen. und der gitarrist... tja, der spart auf einen kemper. mal sehen, ob das geiler ist als ein ax-8.

 

[Ochsenblut]

InEar heisst eben auch, dass man in kleinen Locations alles mikrofoniert und abnimmt. Nicht unbedingt aufs PA aber fürs InEar. ...

Ich bin mir nicht sicher, ob wir (mich eingeschlossen) da nicht zum Teil technischen Overkill betreiben.
Der Reiz in kleinen Locations ist ja die Nähe zum Publikum bzw. aus Publikumssicht die Nähe zur Band. Der Abstand ist ja z.B. im Brückenkopf in Hanau oder in der Mainlust in Frankfurt-Schwanheim unter zwei Meter. Und wenn dann nur flupp-flupp vom Gummischlagzeug kommt und die Musiker in ihrer InEar-Blase nicht auf das Publikum reagieren können - börks!

In kleinen Locations möchte der Besucher doch genau das Gegenteil: Authentischen, direkt ortbaren Sound und Kontakt zu den Musikern. Vermutlich wäre es gescheiter, anstatt über Silent Stages lieber darüber nachzudenken, wie man Backline, Gesangsanlage und Monitoring für kleine Locations möglichst überschaubar halten kann.

 

[Gast25243]

In den kleinen Kneipengigs hatten wir (Bass&Gitte) immer unser Übe-Combos dabei, das Schlagzeug konventionell. Piano und Gesang über zwei 12"er
Monitoring? Brauchten wir nicht, war so auch gut hörbar.

 

[pitsieben]

tja, der spart auf einen kemper. mal sehen, ob das geiler ist als ein ax-8.

Ich habe im letzten Vierteljahr rund 15 mal mit einem Kempergitarristen auf Bühnen gestanden...Von Riesenfestival bis schimmeliges AZ war alles dabei. Ich bin mittlerweile überzeugt.

Gut...der Kerl ist auch echt begnadet, spielt ein selbst gebackenes Profil und ist als Tontechniker/Produzent fast genau so gut...aber selbst die Stangenware in dem Teil soll klasse sein.

Man muss halt entscheiden, ob mit oder ohne Endstufe.

 

[SonicDomination]

Ich bin mir nicht sicher, ob wir (mich eingeschlossen) da nicht zum Teil technischen Overkill betreiben.
Der Reiz in kleinen Locations ist ja die Nähe zum Publikum bzw. aus Publikumssicht die Nähe zur Band. Der Abstand ist ja z.B. im Brückenkopf in Hanau oder in der Mainlust in Frankfurt-Schwanheim unter zwei Meter. Und wenn dann nur flupp-flupp vom Gummischlagzeug kommt und die Musiker in ihrer InEar-Blase nicht auf das Publikum reagieren können - börks!

In kleinen Locations möchte der Besucher doch genau das Gegenteil: Authentischen, direkt ortbaren Sound und Kontakt zu den Musikern. Vermutlich wäre es gescheiter, anstatt über Silent Stages lieber darüber nachzudenken, wie man Backline, Gesangsanlage und Monitoring für kleine Locations möglichst überschaubar halten kann.

Mit Ambis haben wir die Nähe zum Publikum sowieso. Wir haben da keine Probleme und das Publikum wirkt jetzt jeweils auch nicht so, als ob wir bei ihnen nicht ankommen würden... Wenn man das technisch richtig macht, dann geht das genau gleich wie mit konventionellem Monitoring, sorgt aber für den besseren Klang auf und vor der Bühne und schont erst noch die Ohren.

Ich bin kein sowieso kein Fan von E-Drums und unsere Bühne ist auch nicht still, aber mein Amp läuft jeweils recht leise mit und die E-Violine geht in den Kemper und direkt ins Pult.

 

[Gast17510]

mal abgesehen von den in den griff zu kriegenden problemen.

wieso sollte ich mir eine band ansehen wollen die still von der bühne werkelt? ich meine jetzt konzerte kleiner als stadion? sieht doch aus wie playback und im besten fall klingt es auch so. schlimmstenfalls klingt es halt nur kacke. und ohne aufwendigem bühnenbild sieht es auch kacke aus.

sorry, aber wenn ich das im vorfeld weiß, dann gehe ich nicht hin. und konzerte wo ich es erst nach dem bezahlen mitbekommen habe entpuppten sich auch nicht als die großen partys...

gewichtsoptimierung schön und gut, aber bitte nicht zu lasten des "kunden".

Auch wichtig finde ich den Hinweis darauf dass ein Rockkonzert auch ein körperliches Ereignis ist.

So reizvoll ggf auch der Gedanke, ein fertiges Produkt abzuliefern unter technischen Gesichtspunkten ggf ist, so sehr geht es aber auch für jeden einzelnen Konzertbesucher darum, ihm gannz persönlich seinen geilen Abend zu bereiten. Bei R`n`R heißt das für mich ich will ne schwitzende band vor aufgerissenen Amps die sich den Arsch abspielen. Und keine gelangweilten Pupser mit Stöpsel in den Ohren.

Aber ich bin alt und halb taub, so what...

sehe ich ähnlich, sowohl als besucher, am liebsten vor der bühne und den kopf in der bass drum, als auch als selbst spielender musiker, 810 und v4b, egal wie klein der schuppen is, soll ja laut sein.

aber ich bin auch halbtauber noise punker und gehe am liebsten in die kleinen diy-underground-läden, wo du die pa eh vergessen kannst und der bühnensound das konzert bestimmt, so what.

 

[alice d.]

so, ich hab mich emanzipiert: meine anlage ist in den proberaum eingezogen und wird auch mit zu den gigs gehen. der klang wurde allgemein als besser angesehen als über die pa.
unser gitter hat von ax-8 auf kemper floorboard umgestellt. im ersten moment gefühlt schon eine verbesserung, obwohl einige der kemper-profiles echt noisy (im schlechten sinne) sind. das ax-8 klang sauberer mit weniger gruseligen artefakten, aber auch sehr viel steriler und wurstiger.

 

[SonicDomination]

so, ich hab mich emanzipiert: meine anlage ist in den proberaum eingezogen und wird auch mit zu den gigs gehen. der klang wurde allgemein als besser angesehen als über die pa.
unser gitter hat von ax-8 auf kemper floorboard umgestellt. im ersten moment gefühlt schon eine verbesserung, obwohl einige der kemper-profiles echt noisy (im schlechten sinne) sind. das ax-8 klang sauberer mit weniger gruseligen artefakten, aber auch sehr viel steriler und wurstiger.

Freut mich, dass es für dich & euch jetzt besser geworden ist!

Beim Kemper kommt es halt extrem auf die Profiles an, da gibt es schon sehr sehr gute aber auch viele schlechte. Das Noise Gate am Kemper wirkt aber Wunder...

 

[bassocksky]

Ich habe u.a. in einer Formation zwei Jahre nur DI gespielt, zusammen mit dem Rest der Truppe inkl. E-Drums.
Eigene gute PA inkl. Mischpult etc. etc.

Ganz ehrlich?

War Kacke!

Bei Rockmusik muss es dir um die Füsse blasen.
"Politisch korrekt" geht da gar nicht.

Wie hier auch schon erwähnt wurde da bis zum Erbrechen an den perfekten Sounds geschraubt - vor allem vom Gitarristen, der soviel 19"-Equipment mitschleifte dass es auch für ein Halfstack gereicht hätte.

Neenee - heute habe ich lieber verschiedene Amps und Combos, die ich je nach Location variiere.

Drummer kommen notfalls hinter Plexiglas, sieht auch meistens besser aus, falls das Glas gefärbt ist....

Hinstellen, Spielen, Abhauen.

Auf etwas grösseren Bühnen halt nur als Backline - aber ich brauche eben den Wind!