"Not made in USA" wird gesucht

Am Ende richtet man damit in dem Fall imo sogar eher Schaden an als das es nützt. Die Uhrenmacher in Glashütte kotzen, das in Glashütte selbst so viel AfD gewählt wird, die haben da gar kein Bock drauf, weil denen die Fachkräfte weglaufen und das Image geschädigt wird und das ist nur ein Beispiel.

US freie Verstärkung habe ich mit Eich Amp/Boxen und Origin SV für die Amerikanisierung des Sounds.
Ein Dilemma, keine Frage.
 
Neues Equipment würde ich von hier und da und dort auch nicht kaufen, vorhandenes deswegen verkaufen macht schlicht keinen Sinn.

Aber wo will man damit aufhören?

USA, Russland, UK (wegen Brexit), China (weil autoritär und wasweißich), Italien (weil die Meloni auch weit rechts steht), Ostdeutschland (weil AfD)...

Irgendwas ist immer...
 
Generell ist es natürlich so, dass man schon überlegen muss, will man auch diejenigen "strafen", die nicht mit dem Idioten im weißen Haus einer Meinung sind
Das tut man ganz bestimmt bei einem Komplettboykott.

Gleiches Problem zeigt sich für mich nach den BT Wahlen jetzt. Soll ich noch in den östlichen Bundesländern Urlaub machen, oder lieber nicht? Gleiche Frage, ist es schädlicher für die "Guten oder hilfreicher für die "Bösen". Oder umgekehrt. Schwierige Frage.
Ginge mir persönlich entschieden zu weit. Ich habe in der angeheirateten Seite auch "Ossis", außerdem Arbeitskollegen die die ganze Familie da haben, sind die jetzt alle auch mit-scheiße?


Man muss echt aufpassen, dass Reaktionen noch angemessen sind man nicht das macht, was man anderen vorwirft (Denunzieren, öffentlich bloßstellen, boykottieren etc). Das kann doch nicht so schwer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Dilemma, keine Frage.
Ich habe da eher meine Probleme, wenn sich z.B. Ein Bassbauer, Firmenchef usw offen als Rechts/Antidemokratisch hinstellt, egal woher. Da weiß man wenigsten woran man ist und für mich ist dann einfach "das Kharma versaut".
Aber ich will das hier gar nicht groß diskutieren.
Was Amps angeht, auch wenn es keine Eisenschweine sind ist Eich Preis/Leistungsmäßig echt gut, Preamp davor und ab geht das.
 
Hallo liebe Basserinnen und Basser,

vorab - es mag sein dass einige jetzt den Kopf schütteln. Vielleicht wirds eine Diskussion, wenn ja bitte die Nettikette beibehalten. Vielleicht wirds auch gar nix, ich hoffe meine Frage beantwortet zu bekommen und vllt. fühlt hier und da wer mit.

Worum geht's - ich liebe mein Equipment, mehrheitlich Spector (Euro-Serie) und Aguilar. Aber ich habe ein Problem, und das brauche ich nicht ausführen. Das Problem heißt USA und ich breite meine Gedanken nicht zu weit aus, wünsche dem Land und seiner Führung aber noch ein gutes und baldiges (Ab)Leben.

Ich kaufe schon eine Weile nix Russisches mehr, auch nicht beim russischen Shop. Das war ein Bug Muff und ein paar Röhren, die dran glauben mussten. Überschaubar. Die USA läuft bei mir nun auf gleichem Level, was auch heißt mein geliebtes Equipment ist eben nicht mehr geliebt. Haltet davon was Ihr möchtet, und bitte nehmt es hin.

Was gibt es an Amps, die der aus EU kommen und sich zu einem Aguilar DB750 Eisenschwein-Topteil bzw. einem Aguilar AG700 Federgewicht auf eine Stufe stellen können? Vor allem was Sound-Qualität wie auch Souveränität in Leistung und Ton angeht. Was geht in die gleiche Richtung für einen Prog-Metal-Spieler, der mit dem Plektrum nicht nur untenrum fette Klänge erzeugt, sondern auch sonst gerne den Rush-Experimentier-Sound voller Effekte wagt ?

Gottlob kommen meine Bässe mit der Herkunft Tschechien grad so davon, ansonsten hätte ich echt ein Problem. Aber bei den Amps - inclusive der Boxen (GS112 / 212 / 412 für den DB750) übrigens - kommt mir jetzt was anderes ins Haus, so leid es mir tut und so wenig es wahrscheinlich an der weltweiten Situation ändert. Für mich tut es das.

Wo suche ich? EBS (Fafner ?), Glockenklang (kenne ich Null !), Trace Elliot (gibt's die noch) oder Marshall, was gibt's noch ? Keine Ahnung. Ich habe mich lange nicht mehr umgesehen, spätestens nach Kauf des AG700 schien die Suche beendet.

Schön wäre es, ein neuer Hersteller bietet mir ein Eisenschwein mit 2 Ohm und mächtig Watt (Hybrid), sowie ein charakterlich passendes Class-D-Stück für live. Wenn die Boxen aus gleichen Stall kommen, und 12"-Speaker drin sind, Klasse. Ansonsten schaut man nach FMC oder ähnlichen Schmieden.

Ich danke Euch für ein faires und respektvolles Austauschen.
Ich weiß ja nicht, wie groß die Bühnen sind, auf denen du spielst, aber bei Gebrauchtwaren ist es ja "nur" ein Statement. Genügt es da nicht, die Markennamen abzukleben? Ich hab aktuell bei meiner Glockenklang-Box z.B. das Blech mit dem Markennamen angeschraubt, weil es mir zu dominant war (NICHT, weil ich gegen Glockenklang wäre!).

Versteh mich nicht falsch, ich kann den Gedanken nachvollziehen und finde es auch richtig, sich über seinen Konsum Gedanken zu machen, aber bei dem, was du hast, ist dein Geld ja schon über den Teich gegangen. Für mein Empfinden muss das dein Gewissen nicht belasten. Und wenn du nicht als Werbefläche dienen möchtest, gibt es vielleicht andere Wege. Neuware ist was anderes. Wobei da vielleicht auch ein differenzierterer Blick lohnen würde. Bekommt man zum Beispiel heraus, welche Firmen pro oder contra Trump sind? Welche den Wahlkampf der Demokraten oder der Republikanter unterstützt haben?
 
Ihr Leute,

Ich sag erstmal Danke. Dass das hier echt vernünftig verläuft und ich nicht der einzige bin, dem es aktuell so geht.

Eine Bitte - nicht das vom letzten Wochenende aufgreifen. Hat mich zwar voll geschockt, was da ein Fünftel unseres Landes produziert hat, aber einmal ist das unser internes eigenes Ding, was endlich mal aufgearbeitet gehört und es macht doch an der Landesgrenze halt. Ich mag die Brandenburger Seenplatte sehr und es sind Landsleute, okay mit teilweise falscher Einstellung. Egal hier.

Ich nehme mit - Eich, Glockenklang HR und Orange. Ich werde das mal sacken lassen, es kann gerne weiter gedacht und verlautbart werden, das Herz sitzt hier echt an der richtigen Stelle (und schlâgt links 😂 okay - nicht mehr politisch).

Vorneweg steht bei mir übrigens ein Helix HX Effects. Helix / Line 6 = Yamaha und Japan. Alles gut, HiFi hab ich alles von Yamaha übrigens. Markentreuer Markenfetischist.
 
mehrheitlich Spector (Euro-Serie) und Aguilar.
Beide Marken gehören Korg, also Japan. Allerdings werden die Produkte teilweise in USA hergestellt, wahrscheinlich mit Bauteilen aus China. In der globalisierten Welt ist das leider schwierig. Ich verstehe das Motiv trotzdem.
Trace Elliot (gibt's die noch)
Ja, gehören aber Peavey, Produktion aber zumindest teilweise in UK.
 
Diese Idee des Konsumboykotts spezieller Länder ist im Zeitalter globaler Lieferketten und Produktion im Ausland sowieso ziemlich fragwürdig.

Tesla z.B. Ganz klar Musks "american Baby". Aber wenn man sie boykottiert, gefährdet man evtl. Arbeitsplätze in Deutschland, oder die Lieferketten der Zulieferer. Bei anderen globalen Marken wird es ähnlich sein. Boykotte funktionieren noch nicht mal bei Rohstoffen, die direkt aus dem Boden kommen, wie man am Beispiel Russland sehr schön sieht. Am Ende profitieren Staaten wie China, Indien oder Nordkorea, die die überschüssigen russischen Kapazitäten nun zum Dumpingpreis bekommen und wir in Europa zahlen die Zeche dafür.
 
Mir geht's übrigens nicht ums Zeigen der Marke. Eher ums Zeigen des Mittelfingers, wenn Zölle dazu kommen, bitte schön.

Whisky und Wodka stehen Kilometer hinter Rhoihessewoi (zu deutsch - Wein aus Rheinhessen, also südlich vom Rhein, das Rheingauer Zeug ist eklig 😜).

Aber es gibt keine Cola mehr, kein McD, kein BK und kein KFC. Auf Windoof bleibe ich bis Linux läuft, und Android / Google...ach so - Apple ist eine der wenigen Firmen, die ihre Sicht zu Diversity nicht aufgibt und sich aktuell sehr angenehm von dem Raumfahrer-Nazi mit den beiden Füßen da abhebt. Apple find ich gut - das mir als ehemaliger Gegner der Produkte.

Zurück zum Bass - tolle Tipps dabei. Und Gott sei Dank baut Spector in Tschechien. Das wäre echt ein Drama, denn Warwick und Sandberg sind gegen meine Biester echt auf verlorenem Posten. Dann würde ich tatsächlich zu Hagstrøm wandern
 
Tesla z.B. Ganz klar Musks "american Baby". Aber wenn man sie boykottiert, gefährdet man evtl. Arbeitsplätze in Deutschland, oder die Lieferketten der Zulieferer. Bei anderen globalen Marken wird es ähnlich sein. Boykotte funktionieren noch nicht mal bei Rohstoffen, die direkt aus dem Boden kommen, wie man am Beispiel Russland sehr schön sieht. Am Ende profitieren Staaten wie China, Indien oder Nordkorea, die die überschüssigen russischen Kapazitäten nun zum Dumpingpreis bekommen und wir in Europa zahlen die Zeche dafür.
Naja, Tesla wird in den nächsten 10 Jahren genauso schnell hier weg sein aus Brandenburg, wie sie gekommen sind. Komme selbst von den Niedersachsen, seit 18 in der Branche. Das ist ein Werk, mehr nicht.

Sowas haben wir in Russland an 2 Stellen aufgegeben und bereits abgeschrieben.

Das Thema der Rohstoffe ist leider war und falscher Außenhandel in kritischen Zeiten. Ja, da waren wir übervorsichtig, und schauen gerade etwas doof aus der Wäsche bei. COVID sei Dank.
 
parallel zu dem thema kommt bei mir noch, wie verhalt ich mich wenn ich sehe, daß mir beliebte bassisten regelmäßig Trumps noch so weirde meinung auf social media liken?
 

Zur Ausgangsfrage: Es wurde ja schon angemerkt, dass wir alles vor unserer Tür haben. Wenn man wirklich etwas Neues braucht - gleich ob Instrument, Amp, whatever - kann man ziemlich sicher sein, es bei einem Hersteller aus der EU zu finden. Die freuen sich und es gibt idealerweise kurze Lieferwege. Den Gebrauchtmarkt klammere ich da bewusst aus. Da wäre es mir egal, woher das Equipment ursprünglich kommt. Es war zuletzt in den Händen eines Musikers.
 
Der Mustang hat das Werk unter Nixon verlassen. Böser Mustang. Pfui.
Eine richtige Sau!

Ich kann dann ja meinen G&L evtl. behalten?...der ist unter Obama gebaut worden. Aber da bin ich mir nicht sicher...die Expertenkommision hier muss ran (war der nicht auch Ami?). In der Zeit kloppe ich meinen Heinz Ketchup in die Tonne. Das reicht dann hoffentlich für 3 Tage gutes Gewissen.
 
Glockenklang Heart Rock.
Gefällt mir auch optisch auf Anhieb. Um die Unterschiede zu einem Heart Core zu kapieren, muss ich wohl in die Glockenklang-Gruppe...

Und seid Euch sicher, nachdem US-Produkte am Gewissen nagen, macht das auch der DB750 gerade. Und der AG700 auch. Zwei wirklich geile Teile.

Aber die "Ausrede" dass sie gebraucht erworben wurden (okay, der AG war quasi neu und wurde eingetauscht gegen einen neu-erworbenen TH700, den fand ich klanglich dann doch nicht so dolle und ich fand tatsächlich wen, dem es mit dem AG genauso ging - getauscht, beide glücklich), ähm also dass sie gebraucht sind, zieht gerade wenig.

Echt, musste das sein, Bürger des Landes überm Teich...? Was werdet ihr es noch bereuen...
 

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