Na, dann zeig mir mal einen "Durchschnittsamp" für 250 Euro mit ähnlichen Leistungsangaben ...
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Die Seite ist gerade online gegangen, da steht mehr über den Bass!
http://realbass.de/
http://realbass.de/
Ein wenig zur Preisdiskussion: das Niveau kann ich vollkommen nachvollziehen. Hierzulande in Kleinserien zu produzieren, geht nicht anders. Und so billig wie wir von Big-T verwöhnt sind, geht es wirklich nur bei Fernost-Produktion und auch da nur mit sehr deutlichen Abstrichen bei der Qualität (im Sinn von "Solidität").
Das Konzept mit einer wirklich guten Ausstattung zu einem fairen Preis scheint mir auch das einzige zu sein, mit dem man im Markt eine Nische finden kann. Und wer bereit ist, viel Geld in ein hochwertiges Instrument zu investieren, sollte m.E. bei diesem Teil der Kette nicht sparen.
Über die Auslegung der Hochpassfilter habe ich allerdings schon gewundert. 130 Hz bei einem Bass? Warum nicht fest eingebaut 40 Hz (Zielgruppe sind hier ja Kontrabassisten) und zuschaltbar 60-70?
Das Konzept mit einer wirklich guten Ausstattung zu einem fairen Preis scheint mir auch das einzige zu sein, mit dem man im Markt eine Nische finden kann. Und wer bereit ist, viel Geld in ein hochwertiges Instrument zu investieren, sollte m.E. bei diesem Teil der Kette nicht sparen.
Über die Auslegung der Hochpassfilter habe ich allerdings schon gewundert. 130 Hz bei einem Bass? Warum nicht fest eingebaut 40 Hz (Zielgruppe sind hier ja Kontrabassisten) und zuschaltbar 60-70?
TheBass
Well-Known Member
Ein 40Hz Festfrequenzfilter macht m.E. weder für einen Kontrabass noch für einen (4-Saiter) E-Bass Sinn. Ein regelbarer Hochpass bis 130Hz ist tatsächlich sinnvoll und hilft insbesondere bei dröhnanfälligen Räumen. Bei Bassamps ist so ein Hochpass leider eine Seltenheit. Viele Mikrofonpreamps haben das als Trittschall-/Nahbesprechungseffektfilter drin. Live habe damit sehr effektiv dröhnende Raumresonanzen in den Griff bekommen. Ich würde mir wünschen, daß so ein Hochpass bei Bassamps standardmäßig drin wäre.
Das wäre vielleicht auch mal ein Anregung für eine etwas andere Klangregelung:
- statt eines herkömmlichen Bass boost/cut ein Hochpass mit regelbarer Eckfrequenz und Resonanzüberhöhung
- statt eines herkömmlichen High boost/cut ein Tiefpass mit regelbarer Eckfrequenz und Resonanzüberhöhung (nach Art des Alembic SF-2)
- dazu ein vollparametrischer Mittenregler (Frequenz, Güte, boost/cut)
Vielleicht baut ja irgendwann mal so etwas...
Das wäre vielleicht auch mal ein Anregung für eine etwas andere Klangregelung:
- statt eines herkömmlichen Bass boost/cut ein Hochpass mit regelbarer Eckfrequenz und Resonanzüberhöhung
- statt eines herkömmlichen High boost/cut ein Tiefpass mit regelbarer Eckfrequenz und Resonanzüberhöhung (nach Art des Alembic SF-2)
- dazu ein vollparametrischer Mittenregler (Frequenz, Güte, boost/cut)
Vielleicht baut ja irgendwann mal so etwas...
Doch. Es filtert die musikalisch unnötigen Frequenzen und schützt so die Lautsprecher und führt zu einem erweiterten Headroom. Bei einem 4-Saiter sind sogar 70 Hz sinnvoll (bei 6dB/Okave), Viele Boxen geben die 40 Hz ja ohnehin nicht mehr wieder, ohne dass das jemandem auffällt.
Eine Grenzfrequenz von 40 Hz bei 6 dB/Oktave bedeutet übrigens -6 dB bei 20 Hz also eine eher dezente Absenkung.
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Das ist doch bei dem Realbass-Amp so, oder hab ich da ws nicht verstanden?
TheBass
Well-Known Member
Nicht ganz. Die regelbare Resonanzüberhöhung macht einen entscheidenden Unterschied. Außerdem fehlt der Tiefpassfilter (wie beim Alembic SF-2 bzw. den Series-Bässen). Ein wirklich sehr nützliches Tool um den Klang zu formen.
@Beate : wir reden aneinander vorbei, fürchte ich. Den Hochpass halte ich für sehr sinnvoll. Hatte ich ja auch so geschrieben. Ich halte nur nichts davon, diesen als Festfrequenz zu installieren.
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