deathnotes:
Obwohl ich Animes liebe habe ich One Piece noch nie angeguckt. Die vielen Staffeln überfordern mich momentan zeitlich etwas. Ansonsten lustige Geschichte, mein Nick entstand innerhalb von 1s weil ich irgendwas eingeben musste.
Dad und badmatafaka:
Ich hab meinen neuen Bass seit Mittwoch. Allerdings konnte ich noch nicht wirklich viel darauf spielen.
Die "Mängel" an dem Bass (B-Ware) sind wirklich rein optischer Natur, technisch ist das Gerät wirklich einwandfrei und neuwertig. Ich bins gar nicht mehr gewohnt einen gut lackierten Bass in den Händen zu halten, meine andere Axt ist selbst abgeschliffen und übelst abgerockt.
Das erste was ich getan habe war einstecken und kurz testen (klar). Es waren recht neue D'addario EXP Roundwound Saiten aufgespannt, welche bei meiner Anlage, so wie sie gerade eingestellt war für nen Fretless (für meine Geschmack) zu viele Höhen produziert haben. Ich musste gleich bei der Box das Hochtonhorn weit zurücknehmen. Am Amp war der EQ aus.
Zum Sound kann ich nicht viel sagen, außer dass er mir ganz gut gefällt. Ich habe nicht so viel Erfahrung mit solchen Bässen. Am charakteristischsten klingen die Slides wohl vor allem auf den höheren Saiten.
Jedenfalls hatte ich bereits neue Thomstik Infeld Jazz Flatwounds bereit liegen, die ich nach ner halben Stunde rumspielen dann auch aufgezogen habe. Bei der Gelegenheit habe ich auch Hals, Saitenlage und "Bundreinheit" so gut wie möglich eingestellt. Der Hals hat seit gestern seine endgültige Lage erreicht und jetzt ist er Stimmstabil.
Gerade bei der Bundreinheit sind mir die Kommentare GEGEN Markierungen wieder ins Gedächtnis gerufen worden. Ich habe kein Capodaster daheim, also habe ich immer mit dem gleichen Finger auf die 12. Bundmarkierung gedrückt um dann die entsprechende Einstellung vorzunehmen. Natürlich zeigt das Stimmgerät sofort an, wenn ich nur weniger als 1mm nach links oder rechts abrolle. Auf so etwas wollten wohl einige hinaus, es ist offensichtlich nicht so wichtig, wo die Markierung ist, man muss halt nur den Ton treffen. Nichtsdestotrotz ist vermutlich besonders für mich als Anfänger eine möglichst gute Einstellung vorteilhaft. Man muss sich da scheinbar schon sehr von "mechanischen Abläufen für gewünschte Ergebnisse" hin zu "hören was man spielt und entsprechend korrigieren" lösen.
Die "Rampe" des GWB35 finde ich bisher übrigens super. Für Fingerpicking habe ich mir so etwas auf meinem Bundie eigentlich auch immer gewünscht. Allerdings weiß ich auch, warum ich dieselbe Rampe auf dem Bundbass gehasst hätte: Rein aus Interesse wollte ich auf dem Fretless slappen. Was auch funktioniert (aber sich bescheiden/andersartig anhört imho), aber nicht das Popping. Wegen der Rampe habe ich keinen Platz für meine Finger zwischen Body und Saite. Ist natürlich echt nicht schlimm, für mich ist das kein Nachteil, aber die Freiheit den Daumen fürs Anchoring stufenlos zu bewegen ist sehr schön.
Zum Griffbrett: Kann ich echt nichts dagegen sagen. Auch nichts dafür. Ich hätte zwar lieber Ebony gehabt, aber auch nur wegen meiner grundsätzlichen eher ablehnenden Haltung Kunststoffen gegenüber. Ob das eine oder das andere besser klingt oder jeweils anders zu bespielen ist kann ich nicht beurteilen. Nur dass mir definitiv nichts negatives bezüglich des Griffbretts aufgefallen ist. Da der Bass B-Ware war, hatte er schon offensichtliche Spielspuren. Das überraschte mich allerdings nicht, besonders bei Ebonol sieht man das angeblich schon nach wenigen Minuten. Schlimmer wirds erst nach Monaten oder Jahren. Die Roundwounds sind da wohl auch nicht gerade zuträglich, aber ich habe sie ja eh entfernt.
Hmm, noch was? Ja die 5. Saite ist nach ca. 1h Spielzeit nichts als ein zusätzliches Gewicht, zusätzlicher Störfaktor und zusätzliche Saite die bedämpft werden muss. Wenn sich das nicht innerhalb der nächsten Minuten ändert, habt ihr mich falsch beraten!!
Eventuell muss ich wegen ihr auch die Saitenlage ein kleines bisschen erhöhen. Es ist wohl normal, dass die LowB Saite mehr schlackert, weil die Mensur fast etwas zu kurz ist bei 34". Ist aber nicht arg schlimm denke ich, das kriege ich vermutlich in den Griff. Ich will auch gar nicht sagen, ob meine Tiefsaite besonders "definiert" klingt oder so, weil ich dafür einfach keine Erfahrung habe.
Wenn ich auch begrenzte Erfahrung habe, könnt ihr gerne noch Fragen stellen, welche ich so gut wie möglich beantworten werde.
Habt ihr irgendwelche Quellen im Internet, die einem Fretless Bass in 20 Tagen beibringen? Alles was ich in (recht kurzer) Recherche gefunden habe, schneidet das Thema nur kurz als Eränzung zum bundierten Bass an. Soll ich vielleicht aufhören Kontrabasssachen auszuschließen? Ich will halt jetzt z.B. genau so wie ich es als Anfänger auf dem Bundbass gemacht habe, spezielle Licks lernen, die auf nem Fretless besonders gut funktionieren. Und so weiter...