Interessanter Thread.
Mit nem sehr leisen Lüfter könnt ich unter Umständen leben; was mich verrückt macht ist: Rauschen.
Ich spiele bei Zimmerlautstärke; passive Bässe; PU-Poti(s) gern fast ganz auf, Tonblende gern halb zu; Amp am liebsten neutral eingestellt - Gain so viel, wie nötig (ein Bass ist ein Fretless mit Nickel-Flats...), EQ-Regler um 12 Uhr herum. Da darf nix rauschen, sonst geh ich die Wände hoch.
Vor ner Weile hab ich in einem grösseren Laden an einem Nachmittag diverse Combos von Markbass, Phil Jones, EBS, Ibanez, Warwick getestet, bei Zimmerlautstärke: die hatten alle deutlich gerauscht, bis auf einen Bass Cub - und der hatte dafür ein anderes Nebengeräusch gehabt, klang ungut. Ein Double-Four rauschte vernehmlich, ein Briefcase dito. Am schlimmsten fand ich die zwei, drei verschiedenen kleinen Markbass-Modelle, die ich testete. Zwei verschiedene Modelle von EBS, zurückgekippt, ich davor stehend: raaaussschhh. Die kleinen Combos von Ibanez und Warwick waren klanglich nicht schön, fand ich - und sie rauschten.
Ein GloKla-Stack dagegen war fast still, ich saß direkt davor.
Ich war ziemlich konsterniert gewesen, hinsichtlich der Phil Jones vor allem!
Bei Einsatz in einer Band wären die EBS, als Beispiel, absolut ok für den Preis, vonwegen Rauschen. Gar kein Thema. Mir gehts hier aber um spätabends, Zimmerlautstärke; und nicht um
Üben, sondern um
Spielen - Improvisieren, Hinhören, Noten ausklingen lassen, probieren, nachdenken. Ein rrraussschhhe Amp macht mich da komplett meschugge.
Kann doch nicht sein, dass diese rauschenden Amps sämtlich runtergespielt und durchgenudelt waren?!?
