bassmansemi
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Wenn du Billy Bragg magst, dann zieh dir mal The Alarm rein, quasi Singersongwriter Mucke mit guten Texten als Band
Musik vs. Macker:ette:in
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Igaihcim
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Werd ich machen, Danke für den Tipp!Wenn du Billy Bragg magst, dann zieh dir mal The Alarm rein, quasi Singersongwriter Mucke mit guten Texten als Band
bassbopper
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Um mal wieder BTT zu kommen ...
Show-Biz kann man auch als "Schau-Gewerbe" übersetzen. Also zumindest live möchte ich als Zuschauer auch visuell mitgenommen werden. Regungslose Gestalten ohne Mimik find ich da eher abtörnend. Überzogenes Gehampel - wenn´s nicht ausdrücklich zur Mucke passt - wäre dazu das andere Extrem. Auch nicht optimal ...
BTW. weil wir ja hier bei Bassic sind ... mein bisher eindrücklichstes Konzerterlebnis und audiovisuell total stimmig war TOTO auf der Tambu Tour in den 90ern. Ich stand zufällig direkt vor the late and great Mike Porcaro. Der hat nicht gerade übermässig gehampelt, aber war ständig am Grinsen und Lachen mit dem Publikum und der Band, oder auch mal mit Augen zu ... man hat sowas von gespürt, daß er jede kleine Note liebte, die er gespielt hat ... Wow, was für eine unaufgeregt mitreissende Bühnenpräsenz!
Ist das jetzt Mackertum, Muckertum, oder einfach nur der richtige Mann am richtigen Platz?
So unter dem Strich meine ich, daß es beim live spielen mit am Wichtigsten ist, eine persönlich Verbindung mit dem Publikum herzustellen = "Kommunikation". Die Stilmittel dazu sind sicher vielfältig ... und die Geschmäcker sind verschieden ...
P.S. Am Abtörnendsten fand ich live übrigens Klaus Meine (Sänger der Scorpions). Eingeübte Standardansagen und alle 5 Minuten in ohrenbetäubendem Falsett "Seid Ihr gut drauf?" in´s Publikum zu keifen ist aus meiner Sicht eher Anti-Kommunikation ...
Show-Biz kann man auch als "Schau-Gewerbe" übersetzen. Also zumindest live möchte ich als Zuschauer auch visuell mitgenommen werden. Regungslose Gestalten ohne Mimik find ich da eher abtörnend. Überzogenes Gehampel - wenn´s nicht ausdrücklich zur Mucke passt - wäre dazu das andere Extrem. Auch nicht optimal ...
BTW. weil wir ja hier bei Bassic sind ... mein bisher eindrücklichstes Konzerterlebnis und audiovisuell total stimmig war TOTO auf der Tambu Tour in den 90ern. Ich stand zufällig direkt vor the late and great Mike Porcaro. Der hat nicht gerade übermässig gehampelt, aber war ständig am Grinsen und Lachen mit dem Publikum und der Band, oder auch mal mit Augen zu ... man hat sowas von gespürt, daß er jede kleine Note liebte, die er gespielt hat ... Wow, was für eine unaufgeregt mitreissende Bühnenpräsenz!
Ist das jetzt Mackertum, Muckertum, oder einfach nur der richtige Mann am richtigen Platz?
So unter dem Strich meine ich, daß es beim live spielen mit am Wichtigsten ist, eine persönlich Verbindung mit dem Publikum herzustellen = "Kommunikation". Die Stilmittel dazu sind sicher vielfältig ... und die Geschmäcker sind verschieden ...
P.S. Am Abtörnendsten fand ich live übrigens Klaus Meine (Sänger der Scorpions). Eingeübte Standardansagen und alle 5 Minuten in ohrenbetäubendem Falsett "Seid Ihr gut drauf?" in´s Publikum zu keifen ist aus meiner Sicht eher Anti-Kommunikation ...
Alder, was hasse ich das!!!11!
Genau wie die Seuche, bei Punk-Konzerten (und anderen auch?), das Publikum abhocken zu lassen während man einen endlosen Monolog hält und die Gitarre auf immer dem gleichen Akkord Achtel schrubbert...
dann müssen alle auf Kommando aufspringen und lostanzen...
bassbopper
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Ich sach´s ma so ...
Womöglich haben wir Mucker tendenziell empfindlichere Antennen für aufgesetztes Gehabe und eine systemimmanente Abneigung gegen reine Klischeebedienungen?
Wär zumindest mal ein guter Ansatz, um diverse Fallen zu umgehen!
Beispiel aus direktem Eigenerleben:
Ich war vor der letzten Jahrtausendwende mal 2. Audio-Ing. bei nem mächtig groß aufgezogenen "Incentive" eines DaimlerBenz-Zulieferers. Main Act des Abends im 3000er Zelt war Roberto Blanco mit seinem damaligen Latin-Jazz-Ensemble. Richtig klasse Mucke, selbst aus meiner Rocker-Sicht!
Aber was ist dann passiert? Das nicht mehr ganz nüchterne Publikum schrie anhaltend nach "Ein bißchen Spaß muß sein" ...
Zu Beginn des dann dritten und letzten Sets - ich übergab dazu dem Roberto sein Wireless-Mic - da meinte er zu mir mit verzweifelt rollenden Augen sinngemäß: "Och neeee, jetzt wollen die wieder diese SCHEISSE von mir hören ...!"
Ok, sie haben´s dann mit stoischer Verachtung hinter sich gebracht ... und das besoffene Volk hats mächtig honoriert ...
Was lernen wir daraus?
Klischee-Bedienung mag zwar die übelste Art Muckertumsein, aber es bezahlt auch die Miete.
So what´s next ...?
Womöglich haben wir Mucker tendenziell empfindlichere Antennen für aufgesetztes Gehabe und eine systemimmanente Abneigung gegen reine Klischeebedienungen?
Wär zumindest mal ein guter Ansatz, um diverse Fallen zu umgehen!
Beispiel aus direktem Eigenerleben:
Ich war vor der letzten Jahrtausendwende mal 2. Audio-Ing. bei nem mächtig groß aufgezogenen "Incentive" eines DaimlerBenz-Zulieferers. Main Act des Abends im 3000er Zelt war Roberto Blanco mit seinem damaligen Latin-Jazz-Ensemble. Richtig klasse Mucke, selbst aus meiner Rocker-Sicht!
Aber was ist dann passiert? Das nicht mehr ganz nüchterne Publikum schrie anhaltend nach "Ein bißchen Spaß muß sein" ...
Zu Beginn des dann dritten und letzten Sets - ich übergab dazu dem Roberto sein Wireless-Mic - da meinte er zu mir mit verzweifelt rollenden Augen sinngemäß: "Och neeee, jetzt wollen die wieder diese SCHEISSE von mir hören ...!"
Ok, sie haben´s dann mit stoischer Verachtung hinter sich gebracht ... und das besoffene Volk hats mächtig honoriert ...
Was lernen wir daraus?
Klischee-Bedienung mag zwar die übelste Art Muckertumsein, aber es bezahlt auch die Miete.
So what´s next ...
?
Nicht die schlechteste Grundlage für musikalisches Basiswissen.
