Musik vs. Macker:ette:in

Mad Jazz Morales

Mad Jazz Morales

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Ich sitze hier in der Abendsonne und sinniere so sinnbefreit vor mich hin. Dabei höre ich Musik alter und neuer Stare. Justamente bei Spotify das „AC/DC-Radio“, für nicht Streamer: das sind AC-DC-Songs und Songs ganz vieler anderer Kapellen, bei denen Dr. Spot meint, die passen zu EY SSI! Das Gros ist alte Hardrock und Metalmukke.
Bei einigen Songs dachte ich jetzt so vor mich hin: Warum sind die jetzt so fett im Geschäft (gewesen) Das kann doch nicht nur der und der Song gewesen sein. Ja, der zeitgeist spielt natürlich immer auch eine große Rolle. Aber dann kam es mir so in den Sinn:
Der geilste Song ist nur die Hälfte Wert, wenn der Interpret nicht ebenso geil ist.
Aber wie verteilt sich die Wichtigkeit?
40/40 oder sogar 60/60?
Wie oft denke ich was n geiler Song - wenn da nur nicht ne Kapelle von Eddie the Eagles langweilig rumstehen würde…
versteht ihr meine Gedanken?
Echt?
Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen?!
Ja natürlich, das Musikbusiness ist Maffia, aber irgendwo möchte ich meine Gedanken trotzdem sortieren und abheften.
Ich, zum Beispiel, haltze mich für einen maximal mittelprächtigen Musiker, was Technik, theoretisches Wissen und so angeht. Ohne jetz allzu offensichtlich prahlen zu wollen, bin ich aber aufgrund meines Mackertums bekannter, als ich es musikalisch verdient habe. Da schließt sich dann auch der Kreis.
Wieviel ist Macker und wieviel ist Mucke im Business?
Ich weiß es nicht.
Hier jemand.
Die Klasse?
Ein Einzelner?
Bueller?
Bueller?
 
Kommt ein wenig auf die Branche an...entgegen allen Gerüchten, auch die Jazzer-Polizei ist empfänglich für Personality, die Diva Keith Jarret, wäre nicht so erfolgreich gewesen, wenn er jeden Job ordentlich abgeliefert hätte. Wenn Miles kein Macker war, naja und so weiter.
Aber wenns Richtung Teenie Band geht, ist wohl das "Macker:etten-tum" deutlicher ausgeprägt.
Was häufig unterschätzt wird:
Netzwerkfähigkeiten. Wie in jedem Business für Selbstständige. Professionalität, eher für die Backline, da hat wirklich keiner Nerv sich mit Starallüren rumzuärgern, das nimmt man eher für die Frontleute in Kauf. Und wie üblich, right time, right place, right song, 99,9 von 100 bleiben halt hinter ihrem Potential zurück weil irgendwas nicht gepasst hat. Egal, es versuchen ja genug.
Also wenn Du auf die konkrete Frage eine konkrete Zahl wills, 75/20/5. 75% Zufall, 20% Mackertum, 5% Muckertum.
 
Aus Berufszeiten weiß ich noch: Die Performance ist wichtiger als der Inhalt.

Bleiben wir beim Aufschlag mit AC/DC.
Als ich das damals zuerst (nur) hörte, dachte ich macht das Radio aus......... (denn man war ja auf Sweet, Slade, T-Rex..etc. pp. geprägt)
Dann muß man wohl irgendwann die Jungs gesehen haben (=Performance) und von da an...... war es geschehen.
Grade bei AC/DC würde ich auch nicht von Gewöhnung sprechen wollen.

Krasses Beispiel für Performance war (für mich) Trio...... da hat mich zuerst die Performance gefangen, dann (vielleicht durch Gewöhnung) die Mucke.

Anders aber bei Ozzy oder Cocker, da stand (für mich) die Mucke vor dem Macker^^
 
Mad Jazz Morales schrieb:
Wieviel ist Macker und wieviel ist Mucke im Business?
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Ich denke das kam man gar nicht genau sagen. Manche sind schon Mackereusen, Andere werden als solche aufgebaut und vermarktet. Das Biz ist halt auch vor allem eins und immer noch: Show.
Heute gilt vor allem Schön und (Show)talentiert. Die Mackereusen müssen vor allem fuckable sein, neben Fleiß, Talent und Glück. Falls einer mit der guten alten Zeit kommt wo alles besser war: war im 30jahre Hollywood auch schon so.
 
Macker funktioniert! Aber es sollte schon echt sein!
Die Maskerade welche oft veranstaltet wird, kann ja nur einem pubertierendem Teenie gefallen
Der harte Metal Sänger welcher mit dem Liegerad zum Gig fährt ist halt nun mal ziemlich uncool ;-)

Aber es gibt sie, die echten MusikMacker! Musiker welche nun mal einfach so sind wie sie auf der Bühne stehen und sich präsentieren.
Die Mischung zwischen echtem Macker und das benötigte beherrschen der Musik kann vielversprechend sein, muss aber nicht.
Die künstlichen Show Typen überwiegen aber definitiv, die werden zu dem gemacht was die Leute sehen möchten.
 

Igaihcim schrieb:
Der harte Metal Sänger welcher mit dem Liegerad zum Gig fährt ist halt nun mal ziemlich uncool ;-)
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Echter Metal nur von Smokern? :D
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Ach Kinder, das ist doch einer für das Filmszenen-Quiz :D
 
Igaihcim schrieb:
Macker funktioniert! Aber es sollte schon echt sein!
Die Maskerade welche oft veranstaltet wird, kann ja nur einem pubertierendem Teenie gefallen
Der harte Metal Sänger welcher mit dem Liegerad zum Gig fährt ist halt nun mal ziemlich uncool ;-)

Aber es gibt sie, die echten MusikMacker! Musiker welche nun mal einfach so sind wie sie auf der Bühne stehen und sich präsentieren.
Die Mischung zwischen echtem Macker und das benötigte beherrschen der Musik kann vielversprechend sein, muss aber nicht.
Die künstlichen Show Typen überwiegen aber definitiv, die werden zu dem gemacht was die Leute sehen möchten.
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Bei ihm kommts mir vor, als wäre es Echt. Der macht seine Moves bestimmt auch beim Brötchenbestellen beim Bäcker.bass-guitar

 
Glück! Machen schadet bestimmt nicht und Können ist auch nicht unbedingt ein Hindrnis, aber ohne Glück, wird nichts!
Glück, sonst nichts!
:bier:
 
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