dascha interessant !! hab heute meinen (leider etwas verstaubten) pre-earnie-ball musicman angestöpselt und nicht über die bassanlage sondern direkt in den preamp und über kopfhörer angetestet. bei meinem alten stück fügt sich die g-saite lautstärke- und frequenzmäßig sehr homogen in die restlichen saiten ein.
zwei kurze anmerkungen von mir: ich glaube nicht, daß es primär mit der (tendenziell stegnahen) position des tonabnehmers zu tun hat, wenn bei manchen bässen die g-saite schwächer wirkt. denn erstens erklärt das nicht die streuung (bei manchen bässen ok, bei manchen nicht), und zweitens werden die anderen saiten ja an derselben position abgetastet. das problem ist aber, daß die g-saite im vergleich schwächer wirkt.
meiner ansicht nach hat es auch nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob die saite direkt über dem metallstift des humbuckers entlang läuft oder nicht. ich war heute geradezu fassungslos angesichts der tatsache, daß bei meinem bass ausgerechnet die g-saite fast schon neben dem pole piece ist !! hab ich noch gar nicht bemerkt. aber wie gesagt: bei meinem bass klingt die g-saite total ok.
ich muß vielleicht noch erwähnen, daß bei mir die potis für treble und bass nie voll aufgedreht sind, da sonst der output meines alten hobels zu hoch ist, außerdem werden mir die höhen zu klirrig.
meine vermutung (und ich schließe mich damit dem einen oder anderen forumsmitglied an): vermutlich ist die eq-abstimmung in verbindung mit anderen baulichen maßnahmen der individuellen instrumente (hölzer, saiten, etc.) in manchen fällen so ungünstig, daß der bassregler tatsächlich nur die fundamentalen frequenzen der e-, a- und d-saiten erfaßt. das problem der musicman-humbucker ist in erster linie, daß sie einen sehr geringen output haben und sie ohne die elektronik eigentlich nicht einsatzfähig sind. ihr vorteil (ohne die elektronik) ist ein sehr klarer, brillanter (und damit eher gitarrenhaft-körperloser) sound, der eben erst im zusammenspiel mit der elektronik bassig wird. also mein tip: evtl. den bassregler bzw. dessen einsatzfrequenz optimieren.
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