MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

Also immer diese Diskussion, was denn der 2-BandPreamp macht, dabei gibt es bei Andyszeugs eine durchaus vernünftige Beschreibung einer Schaltung, die dem echten wohl recht nahe kommt, insbesondere auch unter Berücksichtigung des Pickups. Natürlich ist das nicht EBMM bestätigt, klingt aber für mich recht plausibel.
 
Dieser Stingray klingt so verdammt gut. Dieses LowEnd gepaart mit den Höhen bekommt mein SbMM Sterling zwar auch hin, aber dieses knorzige, kehlige noch oben drauf, das hat bisher bei allen meinen stingrayartigen Bässen gefehlt…

Bei manchen Videos von originalen MM Rays hat es das auch mal mehr und mal weniger. Wovon hängt das ab? Spielweise, Saiten, Baujahr oder variiert das auch von Bass zu Bass?
Bei dem "knorzig, kehligen" habe ich den Verdacht, daß doch das Holz noch ein bisschen was ausmacht. Ausserdem ist natürlich das Magnetmaterial über die verschiedenen Jahrgänge und Modelle auch nicht identisch.
 
Meinen 90er Stingray, der ursprünglich mit einem 3-Band EQ ausgestattet gewesen ist, habe ich umgerüstet.
Ich habe mir einen original 2-Band von einem netten Bassicer besorgt.

Beide EQ`s sind vollständig aufgebaut und lassen sich relativ zügig austauschen.

Ausgetestet habe ich den Umbau mit einem recht bekannten Bassbauer hier aus der Schweiz.

Wir waren beide der Meinung dass der 2-Band natürlicher klingt.
Unserer Meinung nach offener, druckvoller und lebendiger.

Hinzu kommt dass der 2-Band (zum Glück!) über kein HPF verfügt.
Wenn ich die Bässe booste gibt es satten Druck und kein Gedröhne was m.M.n. beim 3-Band schnell einmal der Fall sein kann.

Den 2-Band werde ich eingebaut lassen.
Der Bass klingt m.M.n. besser, und das bei jedem Musikstil.
Ich könnte mir höchstens noch vorstellen dass der 3-Band in einer Heavy Metal Band Sinn macht weil bei extrem hohen Lautstärken nicht alles zugedrückt wird wenn die Bässe geboosted werden.
Aber erstens mache ich das nicht und zweitens habe ich dafür einen EQ am Amp.
Von einem Bass wünsche ich mir dass er natürlich klingt. Ohne beschneidung der Bässe, etc..

Einen original 77er habe ich übrigens auch.
Der klingt schon anders als ein 3-Band Stingray.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag beide sehr, so wie ich sie kenne und eine Verallgemeinerung statthaft ist. Den 2Bd finde ich mächtiger, den 3Bd, wie soll ich sagen, fruchtiger? Den trockenen Ceramic PU mag ich auch sehr. Ob sie irgendwie "natürlich" klingen, kann ich nicht beurteilen, da fehlt mir die Skala der Natürlichkeit. "Offen" und "lebendig" finde ich sie alle, solange die Saiten nicht alt sind und nicht Ashdown ABM oder sonstige Mulmboxen am Amp hängen, die sind nicht mein persönlicher Geschmack, andere mögen das natürlich mit Recht anders finden ; ) Ich finde es nur schwer, sich zu gunsten eines Ray gegen die anderen zu entscheiden. Das wäre so meine Sichtweise.
:bier:
 
Der 2 Band EQ funktioniert am besten, wenn er mit Boxen oder Amps gekoppelt wird, die von sich aus in den Bässen schon etwas früher dicht machen, die sozusagen schon einen Hochpassfilter eingebaut haben. Wieviel mit dem 2 Band EQ und geboosteten Bässen tatsächlich an Bass rauskommt, hört man am besten per Kopfhörer oder über eine PA mit fetten Subwoofern. Der 3 Band EQ ist beim Punkt Subbass einfacher zu bändigen. Ba sind die einzelnen EQ Bänder eben kein Kuhschwanz sondern breitbandige Bandfilter, d.h. sie beeinflussen nur einen bestimmten Frequenzbereich rechts und links der Mittenfrequenz.
 
Der Music Man Sterling HH Preamp ist gestern angekommen. Es handelt sich übrigens um exakt denselben Preamp, wie er auch in meinem Sterling Sterling SB14 verbaut ist.

Bei dem "knorzig, kehligen" habe ich den Verdacht, daß doch das Holz noch ein bisschen was ausmacht. Ausserdem ist natürlich das Magnetmaterial über die verschiedenen Jahrgänge und Modelle auch nicht identisch.

Kann zu dem Knattern und Knorzen vielleicht nochmal jemand was sagen? Sind die originalen alle gleich knorrig? Gibt es Pickups (Alnico, Ceramic, Neodym) die besonders dazu taugen? Variiert das stark? Dieser Frage hänge ich schon lange nach, konnte aber noch keine Lösung finden bisher.
 
Ich habe heute mal kurz einen Vergleichstest gemacht. Folgendes kam zum Einsatz:

OLP Stingray mit John East 2 Band Preamp, Nordstrand 4.2 Alnico V Pickup und Roto Sound Steel
OLP Stingray mit Music Man 3 Band Preamp, Nordstrand 4.2 Alnico V Pickup und Roto Sound Steel
SBMM Sterling SB 14 original mit Keramik Humbucker und Ernie Ball Slinkys
Spector mit Musikding 2 Band Preamp, MEC Alnico V Pickup an der korrekten Stingray Position und Blue Steel Saiten

Im Sinne der Wissenschaft und falls jemand mag, füge ich mal die Soundbeispiele an. Ich weiß das ich nicht gut spiele, aber ich habe versucht bei jedem Beispiel gleich schlecht zu spielen! Inwiefern das alles vergleichbar ist, überlasse ich jedem selbst, vielleicht interessiert es aber jemanden!

Die 3 Band EQs sind komplett flat, bei dem 2 Band hab ich versucht so bei ca. 3/4 einzupendeln, aber beim John East ist satter Bass, vielleicht etwas ungerecht.
 

Anhänge

  • MM Vergleich Finger.mp3
    2,2 MB
  • MM Vergleich Pick.mp3
    1,1 MB
also ...

ich hab in neun bässen den 2 band pre amp eingebaut ( auch in modellen , die nicht mm styl sind ) ..... bei allen bässen finde ich den klang sehr gut und auch klar ( also für meinen geschmack ) .

dabei hab ich mit kondensatorwerten probiert und hab dann gemerkt , das es eigentlich am besten klingt , wenn man sich nicht zu weit vom orginalen entfernt .

das beste ergebniss brachte natürlich der sterling sub , nachdem die ab werk verbaute spector platine entfernt war ( die macht sich übrigens ganz gut in meinem medium scale samick preci ) .

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witziger weise klingt aber mein zickenbacker ( rick copi ) und eleonore ( jazz bass ) richtig cool mit dem 2 band .

dann wurde es zeit den 3 band auszuprobieren und ich hab das teil ebenfalls nachgebaut .

wir sind nicht freunde geworden , obwohl ich auch hier mit den werten experimentiert hatte ( vorallem der low cut am eingang )

wie ich schonmal angemerkt hatte , gab es wohl beim sabre noch eine erweiterung beim 2band mit ein paar bauteilen und einem schalter ...... genau diese erweiterung hab ich dann heute noch mal ausprobiert , brachte aber nichts weltbewegendes .

aber , wenn man genau an dieser stelle ansetzt und etwas tüffelt , kann man dort einen " leichten mittenregler " einbauen , der allerdings nur boostet , was ja beim 2 band auch reicht , denn höhen und bässe kann der ja von hause recht gut . diese möglichkeit hattte ich zwar schon länger im gebrauch , aber nur schaltbar .

der klang , bei parallel geschaltetem pu , geht dann in richtung seriell verschaltet ..... also mitten boost .

ich hab das jetzt mal in einem meiner bässe regelbar eingebaut und werd das mal auf dauer probieren ..... die ersten tests waren eigentlich ganz gut und für meinen geschmack wesentlich netter , als der 3 band , den ich ebenfalls genau an diesem bass ausprobiert hatte .

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Offen" und "lebendig" finde ich sie alle, solange die Saiten nicht alt sind und nicht Ashdown ABM oder sonstige Mulmboxen am Amp hängen,
Mit dem Ray komme ich komischerweise sogar damit (also Ashdown) klar. Aber ja das stimmt, die klingen schon wollig/leicht dumpf. In unserem Proberaum stwht ne 210+115 ABM Kombination (gehört nicht mir hatte zur audition aber mal drüber gespielt).
 

Das geht nur wenn du deinen Bass oder dein Bass dich gefunden hat.
Ich feiere ja gerade 45jähriges Beisammensein. Latürnich hat er neue Saiten gekriegt und eine neue Batterie. Neulich haben die geschätzten Kollegen die 9V Blöcke aus dem Hause Aldi gelobt - wehe, die macht vorzeitig schlapp! Ob es jetzt "mein" Bass ist oder ich ihn in all den Jahren zu meinem gemacht hab - keine Ahnung. Jedenfalls - um auf @TomW zurückzukommen: Ich stand mit Sweet Fire im Proberaum, drei Gitarren und eine Schießbude machten Lärm und ich dachte unterm Spielen "verdammt nochmal, klingt der gut..."
 
Eine Batterie in 45 Jahren, Respekt!
Es waren doch ein paar mehr. Die erste war ja sehr schnell leer. Seitdem weiß ich, daß man idealerweise das Kabel zieht. Gesagt hats mir nämlich keiner und im Internetz konnte ich auch nicht fragen, das war noch nicht erfunden. Nach einigen Jahren ständigen Steckerziehens seh ich das mittlerweile entspannter und laß das Kabel auch eine ganze Probe drin. Auftritt sowieso.
 
Es waren doch ein paar mehr. Die erste war ja sehr schnell leer. Seitdem weiß ich, daß man idealerweise das Kabel zieht. Gesagt hats mir nämlich keiner und im Internetz konnte ich auch nicht fragen, das war noch nicht erfunden. Nach einigen Jahren ständigen Steckerziehens seh ich das mittlerweile entspannter und laß das Kabel auch eine ganze Probe drin. Auftritt sowieso.
In meinem SR5 war noch eine Batterie von 2017 drin, als ich ihn gekauft habe. Hat noch funktioniert, habe sie aber sicherheitshalber getauscht.
 
So, jetzt habt Ihr mir den Mund wässrig gemacht:
Heute kommt der 2000er SR 4 mit zur Bandprobe :-)

stingray-candy.jpg

Dazu gibt es übrigens noch eine nette Vorgeschichte:
Vor ein paar Jahren hatte ich hier bei Bassic eine Suchanzeige nach einem 3-Band-Stingray geschaltet ... es meldete sich ein älterer Kollege aus dem Saarland, der eher mitliest, denn schreibt ... er wolle einen seiner vielen Musicman-Bässe in gute Hände abgeben (also meine ;-)) ....

der Clou: der Kollege hatte den Bass in Candy-Apple-Red im Jahr 2000 bei der Hausmesse eines Musikgeschäfts neu gekauft, aber seitdem nie wieder gespielt .... da waren sogar noch die ersten Saiten drauf :O! ... ein echtes Zuckerstück sozusagen :D
 

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