MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

1990? 2-band oder 3-band? Nach so viel Theoretischem ist es mal wieder Zeit für ein paar Fotos...

1990 Vintage Sunburst

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Bluebursts von 1989/90

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Wenn ich mir die Frequenzgänge von 2- und 3-Band Elektronik so anschaue, dann ist da keine Elektronik der anderen 'überlegen'. Viel mehr wird klar, dass einen das Aufreißen der Bässe bei einem 2-Bänder nicht weiter bringt und sofern der Verstärker oder die vorhandene Box nicht die Bässe leicht reduzieren, da nur Matsch herauskommen kann. So geht mir das mit meinem Classic Sabre auch. Klar klingt das fett, aber sinnvoll ist das nicht.
Mit Blick auf die Frequenzgänge wird auch klar, warum sich ein 2-Bänder immer mehr nach 'Vintage' anhört als ein 3-Bänder, da die Höhen oberhalb von 1kHz leicht abfallen. Das passiert beim 3-Bänder in Neutralstellung nicht. Im Ergebnis ist es immer wieder das Gleiche: Man sollte in der Lage sein mit einer (aktiven) Elektronik umgehen zu können. Wenn man alles aufreißt und allein einen tollen Sound hat, sollte man vielleicht auch weiter allein spielen. Will man mit Leuten zusammen spielen, sollte man seinen eigenen Sound an den Ton der Anwesenden anpassen...

Noch mal zu einer ganz anderen Sache. Ich habe bei meinem Classic Sabre das Problem, dass wenn ich die A-Saite stärker Anschlage irgend etwas vibriert. Manchmal passiert das auch bei der E-Saite. Da meine Saitenlage aktuell eher höher ist und die Halskrümmung auch nicht unbedingt flach ist, denke ich dass es nicht die Saiten auf den Bünden sind. Dafür hört es sich auch anders an. Die Schrauben der Brücke sind es ebenfalls nicht, die sind alle soweit fest. Ich werde am Wochenende mal die Tonabnehmer ausbauen und dort mal schauen. Weiß jemand was das sein könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob 3Bnd oder 2 Bnd ist reine Geschmackssache und Gewohnheitssache... da gibt es nicht "besser" oder "schlechter".
Meine beiden Rays sind 3Bnd, und glaubt mir, ich möchte den Mitten Regler nicht mehr missen! Vor allem live und bei gestellter Backline kann so ein Mitten Regler durchaus die Kohlen aus dem Feuer holen!
Aber die 2Bnd sind auch cool! keine Frage...
Wichtig ist ja nur, dass ein Pali Griffbrett drauf ist ;-) :bier:
 
Omegar schrieb:
wennich die A-Saite stärker Anschlage irgend etwas vibriert.
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Einfach zum test: Halte mal mit der Hand die Stimmmechanik schön fest und schau ob das Vibrieren immer noch da ist. Hab auch so einen Kandidat, ist aber kein Musicman.
Bei mir rasselt etwas die Stimmmechanik mit... in der Band hört man es nicht, aber im stillen kämmerlein ist es nervend!
 
Danke @Michiagi. Ich habe das gerade mal probiert, aber das ist es nicht. Es ist immer das gleiche Geräusch das von Korpus zu kommen scheint. Ich habe irgend eine Komponente innerhalb der elektrischen Tonabnahme im Sinn. Schauen wir mal, ob ich etwas finde... Die Saitendämpfer der Brücke können es ja eigentlich nicht sein, oder?
 
Omegar schrieb:
Es ist immer das gleiche Geräusch das von Korpus zu kommen scheint.
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Wie weit hast Du denn die Brückenreiter runtergeschraubt?
Falls bis zum Anschlag, dann kann es auch eine der Madenschrauben sein, die dann locker im Böckchen mitrasselt.
Bei meinem SR5 fretless hab ich das mal auf der G-Saite so zustandegebracht ;-)
 
Ray Mahogany schrieb:
Wie weit hast Du denn die Brückenreiter runtergeschraubt?
Falls bis zum Anschlag, dann kann es auch eine der Madenschrauben sein, die dann locker im Böckchen mitrasselt.
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Die lassen sich alle nur schwer bewegen, wenn ich das vorsichtig mit dem Impus versuche. Habt ihr die Saitenreiter der Brücke eigentlich auch leicht schräg gestellt, so das sie zu den äußeren Saiten leicht abfallen oder habt ihr die waagerecht eingestellt? Ich habe eine Feder der Tonabnehmer im Verdacht. Das mit der Stimmmechanik werde ich am Wochenende kontrollieren, wenn ich die Saiten herunternehme um an die Tonabnehmer zu kommen... Ich werde berichten sobald ich etwas gefunden habe.
 
Da es ja im Moment allgemein etwas langweilig ist bringe ich mal meinen mit:

Dieser Bass ist mir mehr oder weniger vor 30 Jahren zugeflogen, wollte immer anfangen Bass zu spielen, habs nie gemacht. Danach war er fast 20 Jahre im Koffer, dann holte ich ihn aus seinem Schneewittchensarg und fing an, genau mit diesem Bass:

Wenn ich richtig informiert bin ist das ein später Pre-EarnyBall Musicman von wahrscheinlich 1982. Soundmäßig denke ich, Stingray pur, fast das ganze Mojo hatte der aber schon als ich ihn damals bekommen habe. Outfit, halt auch klassisch, wie Simon Gallup von The Cure den damals gespielt hat. Dieser Bass hat den dicksten Hals aller meiner Bässe und ich habe echt kurze Finger. Dennoch ist es genau dieser Bass von dem ich sage: der spielt sich wie Butter. Was ebenfalls interessant ist: ich spiele mit sehr viel Pedalen und entsprechenden Zerrsounds. Es ist der einzige aktive Bass den ich kenne der dabei wirklich eine gute Figur macht. Dann ist der Höhenregler natürlich komplett runter geregelt, der Bassregler wird je nach Bedarf aber genutzt, und das läuft auch auf C-Standard. Weiterhin kenne ich keinen meiner Bässe, vielleicht mit Ausnahme meines Mustang, mit dem man mit dem Volumeregler derart effektiv in die ganze "Gainstruktur" meiner Signalkette eingreifen kann. Da steckt auf dem halben Regelweg alles drin, von High-Gain Fuzz bis Old-School Sound mit nur ein bißchen Dreck, und das mit nur geringer Abnahme der Lautstärke, schon erstaunlich. Der Bass wird mich auf jeden Fall erst dann verlassen wenn beide Arme ab sind.

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Moin...meine Böcke sind leicht schräg (also mit der Wölbung mitgehend)...und der A Bock (ich habe zwei 5er Rays) ist halt gerade;-)
Ich benutze beim Saitenwechsel so ein Teflon-Schmierzeugs (früher auch mal Graphit vom Bleistift) für den Sattel. Dieses Zeug hat bei einem Rasseldrama (es waren die Böcke/Schrauben meiner Tom Delonge ES Epiphone) gute Dienste erwiesen. Vielleicht funzt das auch bei Dir....
 
Badmorefinger schrieb:
Dieser Bass ist mir mehr oder weniger vor 30 Jahren zugeflogen, wollte immer anfangen Bass zu spielen, habs nie gemacht. Danach war er fast 20 Jahre im Koffer, dann holte ich ihn aus seinem Schneewittchensarg und fing an, genau mit diesem Bass:
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Das inspiriert mich zu der Idee: Ein Thread, indem Bässe vorgestellt werden, die eine besondere Geschichte haben. Gern mit Bild aber auch mit der Geschichte dazu. Also keine Instrumente a la "...und dann habe ich den gekauft..." sondern mit wirklich interessanten & skurrilen Geschichten wie sie zu euch kamen?! Hersteller egal -

Wär' das was?
BASS-STORY oder so könnte der Thread-Name sein?
Ich habe nur im Moment wenig Zeit, aber ich hätte auch 'ne Geschichte beizutragen ;-)
 
Ich habe mich gestern mal mit meinem kleinen Rassel-Problem der A-Saite auseinandergesetzt und die Elektronik und die Mechaniken kontrolliert. Im E-Fach ist außer unglaublich vielen Kabeln nichts, was groß vibrieren kann. Den Hals-Tonabnehmer habe ich mit zwei Moosgummi-Streifen unterfüttert, da die dort verbauten Federn im Gegensatz zum Steg-Tonabnehmer recht wenig Gegendruck erzeugen. Das hatte ich früher schoneinmal gemacht, jedoch nur auf der Seite mit zwei Schrauben. Jetzt ist er auf beiden Seiten unterfüttert... Gebracht hat es außer einem besseren Gefühl unterm abgestützten Daumen glaube ich nichts.

Hier mal zwei Fotos von der Aktion:
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So ohne Schlagbrett ist die Verwandschaft zum Nachfolger von George & Leo sehr deutlich...

Beim kontrollieren der Mechaniken habe ich ein Problem mit der A-Saiten-Mechanik feststellen müssen. Die Stellachse hat Spiel in der Führungsbuchse der Kopfplatte. Ob dies jedoch für das oben beschriebene Problem verantwortlich ist, wird sich noch zeigen. Ich habe bei der Gelegenheit die Böckchen der Brücke parallel zur Selben ausgerichtet. Natürlich entsprechend dem Griffbrettradius... Dabei habe ich auch den Halsstab leicht angezogen. Subjektiv gesehen hat sich das Rasseln jetzt etwas auf dem Hals verschoben. War es vorher mehrheitlich auf der A-Saite, ist jetzt die D-Saite ebenso betroffen. Ich werde heute mal wieder etwas Spannung vom Hals nehmen und schauen, ob sich die Lage damit wieder verändert...
Was meint Ihr zur Mechanik? Austauschen oder nicht und wenn dann, gegen welche? Bekommt man bei MUsikmyer eigentlich originale MusicMan-Mechaniken oder macht eine Hipshot mehr Sinn?
 
Ich habe gerade bei Schaller einen Replacement Kit für die BM-Mechanik gefunden (link). Damit könnte man die Mechanik natürlich reparieren, sofern die Stellachse nicht beschädigt ist...
 
disssa schrieb:
Ein Music Man Sterling? Die sind auch nicht zu verachten, das sind richtige Rocker!
Der Reflex ist schon kopflastig. Dazu kommt noch, dass er aufgrund der recht kurzen Korpusform irgendwie anders vorm Bauch hängt und die Greifhand/ der Greifarm weiter gestreckt werden muss. Das merkt man insbesondere dann, wenn man den Reflex über längere Zeit stehend spielt.
Zum Vergrößern anklicken....

Moin Dissa!

Habe mal eine Frage zum Reflex und seiner Kopflastigkeit: Meinst du sowas würde helfen?



Gib doch mal Signal, bitte.

LG, Sven
 
Ein Bongo soll kopflastig sein? Zumindest meine beiden Bongos sind super ausgewogen.
Beim Reflex sieht es anders aus. Ich habe schon von der Möglichkeit gehört, dass man den hinteren Gurtpin etwas höher anbringen könnte, damit man die Kopflastigkeit ausgleichen kann. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Ich scheue mich auch davor, ein weiteres Loch in den Body zu bohren.
 
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