Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Bitte, bitte,...unbedingt.
Messingbrücke (z.B. Gotho 203B) und Unterschiede
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Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ansonsten beschreib die Unterschiede und Erfahrungen einfach hier nochmal....Auf dem Bollebass habe ich exakt diese Brücke aus Messing (allerdings roh). Da hatte ich die einmalige Gelegenheit, drei Versionen durchzutesten:
Die vollmassive aus Messing;
Die gleiche in Messing, aber unten ausgefräst, zur Gewichtserleichterung (die ist jetzt auf Ko'rina);
Die gleiche aus Alu.
Vielen Dank @orgeloli für diese Gelegenheit!
Die Unterschiede (auf ein- und demselben Bass) waren nicht zu überhören.
Ich bin wahrhaftig keiner, der das Gras wachsen hört - aber das war überdeutlich.
Iwo in meinem Blog ist das vergraben... Vielleicht suche ich das mal raus.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Da ich gerade viel Zeit habe, kurz mal rumprobiert....
Beide Marleaux mal passiv direkt AB-verglichen.
Der helle (Messingbrücke) Consat hat minimal mehr Tiefen und strahlendere Höhen.
Der dunklere (Aluminiumbrücke) Consat hat minimal stärker abgegrenzte/trockenere Töne.
Möchte ich beide aktiv angleichen, hat der dunkle Consat einen Fitzel mehr Höhen und Bässe drin, der helle Consat einen Fitzel mehr Mitten. Fitzelchen wohlbemerkt...
Ob das aber an den Brücken liegt oder ob die Deckenhölzer den Unterschied machen oder ggf sogar den Unterschied der Brücken ausgleichen, kann ich nicht sagen.
Vielleicht klingen die Bässe ja total verschieden, wenn ich die Brücken tauschen würde, wer weiß...
Die Tendenz ist jedenfalls erkennbar und würde zu den Materialien passen.
Beide Marleaux mal passiv direkt AB-verglichen.
Der helle (Messingbrücke) Consat hat minimal mehr Tiefen und strahlendere Höhen.
Der dunklere (Aluminiumbrücke) Consat hat minimal stärker abgegrenzte/trockenere Töne.
Möchte ich beide aktiv angleichen, hat der dunkle Consat einen Fitzel mehr Höhen und Bässe drin, der helle Consat einen Fitzel mehr Mitten. Fitzelchen wohlbemerkt...
Ob das aber an den Brücken liegt oder ob die Deckenhölzer den Unterschied machen oder ggf sogar den Unterschied der Brücken ausgleichen, kann ich nicht sagen.
Vielleicht klingen die Bässe ja total verschieden, wenn ich die Brücken tauschen würde, wer weiß...
Die Tendenz ist jedenfalls erkennbar und würde zu den Materialien passen.
So einfach aus dem Kopf?Ansonsten beschreib die Unterschiede und Erfahrungen einfach hier nochmal....
Alder, du bist vielleicht krass drauf! 
Wer mein Gedächtnis kennt....
... der soll ihm bitte mal einen schönen Gruß sagen, wir haben ja schon seit längerem nicht mehr...
Ich hab mich getäuscht:
Okeeh, dann lieber so:Bitte, bitte,...unbedingt.
Hier ist Massiv/gechambert, Messing.
Und hier die Alu-Bridge. ...weiter auf der näxten Saite...
Edit: Link nachgeliefert
Und noch bissi Eigenwerbung.
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Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...hab mal sinnvollerweise den Titel geändert. Wird wohl doch spannender, als erwartet.
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Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ich hab mal bissi gelesen...
Passt 100% zu meinen Erfahrungen und passt auch zum Unterschied der beiden Marleaux.
Wobei beide Marleaux garnicht so unterschiedlich sind, was vielleicht tatsächlich durch die Deckenhölzer und die Toleranzen etwas ausgeglichen wird...
Bei Messing ist halt auch entscheidend, wie massiv die Bridge gebaut ist.
Die Gotoh ist je eher massearm im Gegensatz zu manchem 70er Teil mit gefühlt 500g.
Durch das viele Metall geht in meinen Ohren der Holzanteil und eventuell Luftigkeit im Sound zurück.
Bei Alu ist das nicht so entscheidend. Ich hab ne Babic auf nem recht einfachen Ibanez und die hat zum original Zinkgussdruck Schrott schon einen riesen Unterschied gebracht. Mit einer schweren Messingbridge klang der Bass eher öde, mehr Sustain vielleicht, aber steriler.
Die Gotoh ist je eher massearm im Gegensatz zu manchem 70er Teil mit gefühlt 500g.
Durch das viele Metall geht in meinen Ohren der Holzanteil und eventuell Luftigkeit im Sound zurück.
Bei Alu ist das nicht so entscheidend. Ich hab ne Babic auf nem recht einfachen Ibanez und die hat zum original Zinkgussdruck Schrott schon einen riesen Unterschied gebracht. Mit einer schweren Messingbridge klang der Bass eher öde, mehr Sustain vielleicht, aber steriler.
Das kenne ich auch. Hatte mal einen Player Jaguar mit Blechwinkel, den ich gegen eine dicke Hipshot Messingbridge getauscht hatte. Die dicke Bridge hat dem Bass komplett den Charakter geklaut. Er klang zwar gleichmäßiger über das ganze Griffbrett und die Lautstärke der Saiten untereinander war viel ausgewogener. Aber der Charakter, das Raue, Knurrige war komplett weg. Hab es dann wieder zurückgetauscht und siehe da, Charakter und Knurr waren wieder da. Es kommt wahrscheinlich auf den Bass an, ob ein Tausch etwas bringt oder nicht.
Zuletzt bearbeitet:
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Es kommt definitiv drauf an,welchen Bass man hat und welchen Sound man möchte. Und viel zu massiv muss es tatsächlich nicht sein, das hab ich auch schon festgestellt...
Die Gotho 203B bringt die Vorteile einer Messingbrücke, ohne dem Bass sein Wesen und seine Dynamik zu nehmen. Deshalb finde ich die für fenderartige Bässe wirklich empfehlenswert...
Mit einem 70's-JazzBass den man im Funktrio slappen möchte, wird man mit einer Aluminium Brücke wahrscheinlich weniger glücklich, als mit einer Messing Brücke.
Mit einen angecrunchtem Preci in der Rockband könnte man mit einer Aluminium Brücke vielleicht glücklicher werden, als mit der Messing Brücke.
Alles aber nur Tendenzen, gut ist was gefällt...
Was aber wohl niemanden wirklich glücklich macht, sind diese ätzenden (Zink-)Gußbrücken, die dir jede Lebendigkeit rauben... Die o.g. Ibanez Brücke zählt definitiv zu den Dingen, die die Menschheit nicht braucht ...
Die Gotho 203B bringt die Vorteile einer Messingbrücke, ohne dem Bass sein Wesen und seine Dynamik zu nehmen. Deshalb finde ich die für fenderartige Bässe wirklich empfehlenswert...
Mit einem 70's-JazzBass den man im Funktrio slappen möchte, wird man mit einer Aluminium Brücke wahrscheinlich weniger glücklich, als mit einer Messing Brücke.
Mit einen angecrunchtem Preci in der Rockband könnte man mit einer Aluminium Brücke vielleicht glücklicher werden, als mit der Messing Brücke.
Alles aber nur Tendenzen, gut ist was gefällt...
Was aber wohl niemanden wirklich glücklich macht, sind diese ätzenden (Zink-)Gußbrücken, die dir jede Lebendigkeit rauben... Die o.g. Ibanez Brücke zählt definitiv zu den Dingen, die die Menschheit nicht braucht ...
Dann möchte ich noch die Wilkinson Bridge ins Rennen werfen. Die Grundplatte des „Blech“winkels ist spürbar dicker als ein Fender Blechwinkel und die Saitenreiter sind aus massivem Messing. Die hat mir auf meinem ESP 800 Jazzy noch einen Tacken besser gefallen als die 203. Und die (Vintage)Optik bleibt erhalten, weil die Wilkinson nicht diesen (für mich unästhetischen) Bogen hat, sondern gerade geschnitten ist. Wenn Blechwinkel, dann Wilkinson. Richtig gute Brücke!
Wilkinson BB-WBBC-C Bridge 4 String Bass « Brücke
Instrument: E-Bass · Bauart: 4-Saiter · Farbe: Chrom · Messing Reiter · Brücke/Steg für Bass · J/P Bass · Saitenabst. 19 mm · Messing-Saitenreiter ·
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Bei der Wilkinson würde ich definitiv die zwei Bohrungen nachrüsten... Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.Dann möchte ich noch die Wilkinson Bridge ins Rennen werfen. Die Grundplatte des „Blech“winkels ist spürbar dicker als ein Fender Blechwinkel und die Saitenreiter sind aus massivem Messing. Die hat mir auf meinem ESP 800 Jazzy noch einen Tacken besser gefallen als die 203. Und die (Vintage)Optik bleibt erhalten, weil die Wilkinson nicht diesen (für mich unästhetischen) Bogen hat, sondern gerade geschnitten ist. Wenn Blechwinkel, dann Wilkinson. Richtig gute Brücke!
Wilkinson BB-WBBC-C Bridge 4 String Bass « Brücke
Instrument: E-Bass · Bauart: 4-Saiter · Farbe: Chrom · Messing Reiter · Brücke/Steg für Bass · J/P Bass · Saitenabst. 19 mm · Messing-Saitenreiter ·www.musik-produktiv.de
Ich hatte auch mal einen ESP 800 JazzBass, dem ich heute noch nachtrauere... Die originale Messingbrücke fand ich übrigens sehr gut. Die war jahrelang auf meinem 82er JV Squier (s.o.). So eine Brücke war auch auf den guten alten Ibanez Roadstar der Anfang'80er (hatte ich auch mal).
Hat dein ESP 800 keine goldene Hardware? Eigentlich waren die alle goldfarben ausgestattet, da sehe eine chromfarbene Wilkinson eigentlich kacke aus... Oder hast umgerüstet?
Jau, ich habe umgerüstet. Der Bass hat mit der originalen Hardware 4,7kg gewogen und hat ordentlich an der Schulter gezerrt. Brücke, Mechaniken und die drei schweren Messingknöppe getauscht gegen Wilkinson, Resolite-Tuner und Kunststoff JB-Knobs. Das waren knapp 370gr (!) weniger, jetzt wiegt der Bass 4330g und ist sehr gut tragbar.
Die Messingbrücke fand ich beim ESP eigentlich richtig super, die ist auch nur wegen dem Gewicht getauscht worden. Auf meinem 81er Blazer (hat die selbe Brücke wie der ESP) habe ich sie auch draufgelassen.
Das moderne Äquivalent zur alten ESP/Blazer-Brücke ist übrigens die Gotoh 201. Die macht auf meinem Tokai Hardpuncher einen super Job und klingt dort deutlich besser als ein Blechwinkel. Es kommt halt immer drauf an, was wo drauf geschraubt wird.
Die Messingbrücke fand ich beim ESP eigentlich richtig super, die ist auch nur wegen dem Gewicht getauscht worden. Auf meinem 81er Blazer (hat die selbe Brücke wie der ESP) habe ich sie auch draufgelassen.
Das moderne Äquivalent zur alten ESP/Blazer-Brücke ist übrigens die Gotoh 201. Die macht auf meinem Tokai Hardpuncher einen super Job und klingt dort deutlich besser als ein Blechwinkel. Es kommt halt immer drauf an, was wo drauf geschraubt wird.
orgeloli
bastelbassicer
Ansonsten beschreib die Unterschiede und Erfahrungen einfach hier nochmal....
Ja...der Unterschied war schon ziemlich deutlich.
Auf dem Bollebass( Testfahrzeug) klang die Alubrucke richtig shyce.
Was aber nicht schlimm war, weil Bassilisk ja auf rohes Messing steht.
Die Vollmassive klang im Vergleich etwas wichtiger, die unterfräste hatte ne schönere Obertönentwicklung...klang etwas offener und strahlender.
Auf jeden Fall war das Ergebnis ziemlich eindeutig und für alle vier anwesenden Ohren klang das unterfräste Messingmodell ( das es übrigens immer noch nicht in die Serie geschafft hat) am besten....die blieb dann auch auf dem Bass.
Die Vollmassive Messingbrücke kam dann später auf Korinna drauf.
Vor allem ging's dann da um das rohe Messing.
Das gab's nämlich nur bei den Testversionen.....und weil Bassilisk rohes Messing liebt war er der Testpilot.
Definitiv waren wir an dem Abend beide überrascht wie deutlich die Unterschiede zu hören waren.
Halbe Biere gab's übrigens erst hinterher.
orgeloli
bastelbassicer
Die Consat haben eindeutig ETS drauf...die Brückenbeispiele sind ABM.
Die sind von der Konstruktion ziemlich unterschiedlich.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ja, ich weiß das auf den Consat ETS sind. Da ich meine Bässe ja oft spiele und schon einige Jährchen besitze, ist an ein paar Stellen der schwarze Lack schon etwas abgespielt und man sieht das Material darunter...
Definitiv Messing und Aluminium. Auch bei den Klemmböckchen. Nur die Plättchen der Saitenauflage sind bei beiden Messing...
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Könnte evtl an der besseren Auflage durch das unterfräsen liegen. Diese Brücke liegt definitiv rundrum auf.
Die massive Brücke liegt ggf nicht vollflächig auf, im schlechtesten Fall mittig.
Sowas kenne ich von Halsbefestigungen. Den von dir beschriebenen Klangunterschied hatte ich schon öfters, wenn ich einen Bass mit einem superdünnen Shim ausgestattet hatte. Der Hals lag dann definitiv besser auf und das brachte genau diesen Effekt.
Könnte bei der Brücke auch so sein.
Was dem etwas entgegen kommt, sind die 2 zusätzlichen Schrauben, die die Brücke definitiv vollflächig anpressen. Da hatte ich diesen Effekt auch mal, das plötzlich der Ton obertonreicher und klarer wurde (Bei einem meiner YAMAHA TRB-6JP, beim anderen machte das kaum was).
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...ok, dachte ich mir schon.Jau, ich habe umgerüstet. Der Bass hat mit der originalen Hardware 4,7kg gewogen und hat ordentlich an der Schulter gezerrt. Brücke, Mechaniken und die drei schweren Messingknöppe getauscht gegen Wilkinson, Resolite-Tuner und Kunststoff JB-Knobs. Das waren knapp 370gr (!) weniger, jetzt wiegt der Bass 4330g und ist sehr gut tragbar.
Ich liebe übrigens schwere Bässe. Mir kommen immer Tränen, wenn jemand einen Bass auf Diät setzt... 4,7kg wäre bei mir Mindestgewicht.
Mein Ex-ESP 800 wog aber allerhöchst 4,5kg, glaube ich.
Ist deiner 2-Tone-Sunburst mit Perlmutt PG und aktiven EMGs? Wenn ja, will ich den wieder haben....
...ach ja, ich hatte noch die doofe Schaller 3D drauf, das hättest ja geschrieben. Mist, der Bass taucht seit über 20 Jahren nirgendwo auf. Suche den schon länger...
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Nein. Die 201 hat nur Reiter aus Messing. Der Rest ist aus Zink...
Die alte ESP/Ibanez und die alte Gotho (mit den viereckigen Logo) waren massiv aus Messing.
...sind also nicht dieselben Brücken.
...ok, dachte ich mir schon.
Ich liebe übrigens schwere Bässe. Mir kommen immer Tränen, wenn jemand einen Bass auf Diät setzt... 4,7kg wäre bei mir Mindestgewicht.
Mein Ex-ESP 800 wog aber allerhöchst 4,5kg, glaube ich.
Ist deiner 2-Tone-Sunburst mit Perlmutt PG und aktiven EMGs? Wenn ja, will ich den wieder haben....
...ach ja, ich hatte noch die doofe Schaller 3D drauf, das hättest ja geschrieben. Mist, der Bass taucht seit über 20 Jahren nirgendwo auf. Suche den schon länger...
Meiner ist ein toll gemaserter Eschenanker in Two-Tone Burst in rot/gelb mit schwarzem PG.
Beim Gewicht werde ich anscheinend langsam empfindlicher, als ich es früher war. Aber alles bis 4,3/4,4kg ist ok, ab 4,5 wird es unangenehm, wenn man mehrere Stunden am Stück spielt.
Stimmt absolut, again what learned!