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Gast81018
Guest
...hinter jeden PU ist ein 500 logA Poti mit PU auf Schleifer (Jazz-Bass-Schaltung) geschaltet und danach kommt die Klinkenbuchse - kein "Tone" oder ähnlicher Firlefanz
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Gast81018
Guest
nein, auch wenn die den (die) Comp ausschalte, verhält sich die Membran neutral - wobei es natürlich sein kann, dass die Extremauslenkung in der Impulsspitze vorhanden ist, aber durch die Trägheit es Auges nicht identifiziert wird.
Dieser "Freeze-Effekt", also dass die Membran Sekundenbruchteile sichtbar iun Auslenkung verharrt, tritt bei ausgeschaltetem Com jeweils nicht auf.
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Gast81018
Guest
GK CX 115, mit B&C 15/76 Neodym ausgerüstet, LS direkt mit Speakon-Terminal verdrahtet und Orange OBC 115, Auslieferzustand
TheBass
Well-Known Member
Die extreme Auslenkung der Membran entspricht in keiner Weise dem Verhalten eines Kompressors. Die bewirken eher das Gegenteil, nämlich runterfahren der Verstärkung und verhindern eher solche Auslenkungen. Daher meine Vermutung, dass da irgendwas defekt ist. Allerdings kenne ich den Hyper Luminal nicht bzw. habe ihn noch nie gespielt.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Das entspricht exakt der Funktionsweise.
Die lauten Signalteile werden abgeschwächt, um die wahrgenommene Lautstärke wieder an die unkomprimierte anzugleichen wird der Makeup Gain hochgedreht. Das Ergebnis: auch die kleinsten Signalanteile sind jetzt -im Extremfall, und um den gehts hier schließlich- so laut wie es vorher nur die Spitzen waren. Bei ausreichend hohem Pegel stehen die Pappen jetzt.
Die Pappe folgt nur der Wellenform des Signals. Wie sieht ein stark komprimiertes Signal aus im Vergleich zum unkomprimierten, wenn beide auf den gleichen Maximalpegel normalisiert werden? Wie 'ne Wurst. Und diese Wurst sorgt bei höheren Lautstärken für permanente, starke Auslenkung der Pappen.
TheBass
Well-Known Member
Du beschreibst das Verhalten bei extremer Kompression und extrem viel Makeup Gain, also praktisch ohne jede Dynamik. Zudem erzeugt das kein DC, bzw. wie beschrieben einseitige Auslenkung um 5mm.
Ich habe so etwas an einem alten Echolette S100 gesehen. Einmal die Hand auf die Saiten gelegt und die Speaker machten einen starken Hub rein und wieder raus, danach Mittellage. Die Hand blieb dabei ruhig, also keine Vertikalbewegung.
Wundert mich um so mehr, als der Ausgangstrafo ja DC entkoppelt. Habe die Ursache nicht gefunden, der Amp klang aber gut und mit 80W kann man ja nicht soo viel kaputtmachen.
Kurzfristige extrem niederfrequente Schwingung?
Wundert mich um so mehr, als der Ausgangstrafo ja DC entkoppelt. Habe die Ursache nicht gefunden, der Amp klang aber gut und mit 80W kann man ja nicht soo viel kaputtmachen.
Kurzfristige extrem niederfrequente Schwingung?
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Genau darum geht es doch hier oder habe ich einen anderen Thread verfolgt?
Woher nimmst du, dass DC am Lautsprecher anliegen? Dazu müssten beide Verstärker fatale Endstufenfehler aufweisen. Möglich, aber unwahrscheinlich.
Ob das Pedal DC ausgibt oder nicht, ist auch vollkommen irrelevant. Beide Eingangsstufen der Amps sind AC-gekoppelt, die Endstufen ebenfalls ohne offset.
Es geht hier nicht um DC, sondern um hohe Pegel tiefer Frequenzen.
Ungefähr so, wie sie eben beim Slappen einer tiefen E-Saite und Kompression bis nach Meppen eben auftreten?
TheBass
Well-Known Member
Das habe ich so aus der Beschreibung heraus gelesen. Ich zitiere mal: "Der Effekt sieht aus, wie ein Gleichspannungs-Offset auf die Membran (ist es nicht, weil in unterschiedlichen Amp-Kombis getestet), so dass sie eine Weile in einer Auslenkung verharrt, um dann zurückzufallen (ca. 5mm im Experiment)." Bei tiefen Frequenzen verharrt die Membran ja nicht, sondern bewegt sich ja immer noch.
Aber wie dem auch sei. Eine Einstellung, die sowas wie beschrieben mit dem BC-1X produziert, krieg' ich beim besten Willen nicht hin. Selbst bei extremen Einstellungen bleibt der BC-1X eher schlank im Bass.
Ich vermute mal stark, du beobachtest bei dir vergleichbares wie das hier:
Tja, extreme EQ-Einstellung Bassbereich in Verbindung mit Verzerrer und/oder Kompressor kann(!) das durchaus begünstigen.
Warum das so ist, dazu müsste man sehr sehr weit ausholen und arg theoretisch in die Tiefe gehen.
Fakt ist aber, dass dem so ist!
edit meint noch:
Kompressoren sind alles andere als Lautsprecherschutz, und den konnte ich mir jetzt wirklich NICHT verkneifen!
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn man das theoretische schon beginnt anzugehen, irgendwo tritt am Entstehungspunkt immer auch DC in Erscheinung, ganz egal ob der Ton jetzt geslappt oder mit Fingern oder mit Plec gespielt daherkommt!
Am nettesten ist bei Dämpfen mit dem Handballen übern Pickup, da "knallt's" dann so richtig mit dem DC...
Wohl wahr, und jetzt muß man sich nur noch einen Dirac Impuls "denken" und vorstellen, das Equipment könne das nur annähernd wiedergeben.
Dann gibt's den Super Gau!
+1 Interessant wären auch die Kompressorsettings...
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
die Frage ist doch aber, was am Lautsprecher ankommt. Und ein 5s lang stehender DC „Puls“ gehört da, sofern die Endstufen richtig arbeiten, nicht zu. Gemäß des Falls, dass beide Kompressoren aus ungeklärten Gründen DC ausgeben (aber das auch nur beim Spiel? Komisch komisch), würde das von den Verstärkern nur als einmaliges Knacken quittiert werden.
Extreme Settings in Kombination mit tiefen Frequenzen sind einfach um viele Größenordnungen wahrscheinlicher als dass bei beiden Verstärkern die AC Kopplung ausgefallen ist und sich dies auch nur in Verbindung mit Kompressoren äußert.
Stehen doch auf Seite 1.
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Ich dachte zuerst, ich wäre im Aquaristik-Forum, als ich Membranpumpen gelesen habe 
@cubiskel
Ist es denn so, dass der Effekt weniger wird, wenn der Kompressor zwar an ist, aber weniger hart eingestellt ist?
Dann meine nächste Frage:
Gefällt dir der Sound, so wie er ist?
Das wäre meine Rangehensweise ohne E-Technik Studium...
@cubiskel
Ist es denn so, dass der Effekt weniger wird, wenn der Kompressor zwar an ist, aber weniger hart eingestellt ist?
Dann meine nächste Frage:
Gefällt dir der Sound, so wie er ist?
Das wäre meine Rangehensweise ohne E-Technik Studium...
Wenn man den Output eines Basses betrachtet, kann da beim Klopfen auf die Saiten schon ein kräftiger Hub in eine Richtung erzeugt werden, der die Membranen pumpen lässt. Sind die Pickups extrem nah an den Saiten? Spieltechnik spielt da auch ne enorme Rolle. Wenn man die Saiten kräftig mit dem Handballen abdämpft, entsteht auch ein ordentlicher Bumpf! Entweder man ändert seine Spielweise oder hängt sich nen VONG dazwischen.. oder halt nen Thumpinator. Seit Julian (Schalltechnik_04) ja nichts neues mehr macht, ist ein gebrauchter VONG ja schon in die Preisregionen eines Thumpinators gerutscht... Aber das ist er auch wert, weil er deutlich vielseitiger ist. Im Prinzip ähnelt er den Filtern im Mesa Subway Amp.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Werbung in eigener Sache: die JPTR FX Mayo beherrscht den 4 Pol Hochpass ebenfalls.