Mein Kopf ist lastig!!!
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stoneface
Wann nicht, wenn jetzt!
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Das ist statisch eine andere Situation.
Da ist das "Auflager" der Gurtpin und der "Balken" tarriert sich zu seinem Schwerpunkt hin aus.
Norskald
Dark Lord of ach hör doch auf...
Ich als Nichtstatiker sage jetzt mal: Ja, aber ist doch Wurscht, wo jetzt genau welcher Dreh- und Schwerpunkt liegt.
Laborbedingungen wird man hier nicht hinbekommen. Am Ende müssen wir noch die Breite der Gurte und Schultern ermitteln zwecks Auflagefläche und Reibung. Insofern finde ich die erste Herangehensweise von @stoneface sinnvoll und zielführend:
Am oberen Gurtpin baumelnd sind imho die meisten individuellen Einflussfaktoren ausgeschaltet. Auch wenn der Bass so nicht unter Realbedingungen hängt, lassen sich - denke ich - zumindest tendenzielle Unterschiede feststellen.
Die Annahme bestätigt sich in meiner kleinen Versuchsreihe - der verdächtige Kandidat hängt am tiefsten.
Warwick Corvette - Esche/Eckanga/Wenge - 4,0kg - 46°
Yamaha RBX260 - Erle/Ahorn/Palisander - 3,5kg - 40°
FrankenRay - Erle/Ahorn/Ahorn - 3,6kg - 35°
Squier Affinity PJ - Pappel/Ahorn/Ind.Lorbeer - 3,9kg - 37°
Squier Affinity P - Erle/Ahorn/Palisander - 4,0kg - 33°
Laborbedingungen wird man hier nicht hinbekommen. Am Ende müssen wir noch die Breite der Gurte und Schultern ermitteln zwecks Auflagefläche und Reibung. Insofern finde ich die erste Herangehensweise von @stoneface sinnvoll und zielführend:
Am oberen Gurtpin baumelnd sind imho die meisten individuellen Einflussfaktoren ausgeschaltet. Auch wenn der Bass so nicht unter Realbedingungen hängt, lassen sich - denke ich - zumindest tendenzielle Unterschiede feststellen.
Die Annahme bestätigt sich in meiner kleinen Versuchsreihe - der verdächtige Kandidat hängt am tiefsten.
Warwick Corvette - Esche/Eckanga/Wenge - 4,0kg - 46°
Yamaha RBX260 - Erle/Ahorn/Palisander - 3,5kg - 40°
FrankenRay - Erle/Ahorn/Ahorn - 3,6kg - 35°
Squier Affinity PJ - Pappel/Ahorn/Ind.Lorbeer - 3,9kg - 37°
Squier Affinity P - Erle/Ahorn/Palisander - 4,0kg - 33°
Norskald
Dark Lord of ach hör doch auf...
Interessant: Hier sind der höchste- und tiefsthängende Kandidat beide mit 4,0kg die schwersten - bei völlig unterschiedlichen Hölzern.
Hauptgrund wird die Position des oberen Gurtpin sein: Beim Warwick über dem 14. Bund, bei allen anderen über dem 12..
Wenn hier einer seinen Thunderbird oder Thumb knipst, wissen alle schon, was passieren wird...
Und daher ist die Vorgehensweise ganz gut, um z.B. eine Idee davon zu haben, ob der Bass, den ich als Neuanschaffung ins Auge fasse, kopflastmäßig mit einem meiner jetzigen vergleichbar ist.
PS: An einem Regal oder Tür zu fotografieren macht übrigens Sinn. So kann man anhand der Bildkanten sichergehen, dass die Kamera/Handy im richtigen Winkel und möglichst gerade gehalten wird.
Hauptgrund wird die Position des oberen Gurtpin sein: Beim Warwick über dem 14. Bund, bei allen anderen über dem 12..
Wenn hier einer seinen Thunderbird oder Thumb knipst, wissen alle schon, was passieren wird...
Und daher ist die Vorgehensweise ganz gut, um z.B. eine Idee davon zu haben, ob der Bass, den ich als Neuanschaffung ins Auge fasse, kopflastmäßig mit einem meiner jetzigen vergleichbar ist.
PS: An einem Regal oder Tür zu fotografieren macht übrigens Sinn. So kann man anhand der Bildkanten sichergehen, dass die Kamera/Handy im richtigen Winkel und möglichst gerade gehalten wird.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Also die Fragestellung finde ich schon interessant. Was sind das für E-Bässe, die als kopflastig gelten? Ob nun kopflastig oder nicht, mir bereitet das Verrutschen des Instruments beim Spielen schon immer etwas Unbehagen, ich muss immer mal wieder zurückkorrigieren.
Tatsächlich finde ich die Positionierung und die Haltung des Basses beim Spielen durch einen einfachen Gurt schon irgendwie wenig ausgearbeitet. Wir geben Hunderte Euro aus für einen besseren Pickup, hängen uns aber das Gerät quasi mit einem Strick um. Beim Kontrabass ist es ja noch schlimmer, da muss ich das Instrument auch noch die ganze Zeit im Gleichgewicht halten. Offensichtlich ist das irgendwie evolutionär entstanden, und die meisten können das einfach. Ich quengel aber auch immer wieder damit rum.
Meine persönliche Lösung: Der Gurt muss einigermaßen rutschfest auf den Klamotten liegen, dann ruckle ich mir das Instrument so auf den Schultern zurecht, wie ich es gerne habe.
Tatsächlich finde ich die Positionierung und die Haltung des Basses beim Spielen durch einen einfachen Gurt schon irgendwie wenig ausgearbeitet. Wir geben Hunderte Euro aus für einen besseren Pickup, hängen uns aber das Gerät quasi mit einem Strick um. Beim Kontrabass ist es ja noch schlimmer, da muss ich das Instrument auch noch die ganze Zeit im Gleichgewicht halten. Offensichtlich ist das irgendwie evolutionär entstanden, und die meisten können das einfach. Ich quengel aber auch immer wieder damit rum.
Meine persönliche Lösung: Der Gurt muss einigermaßen rutschfest auf den Klamotten liegen, dann ruckle ich mir das Instrument so auf den Schultern zurecht, wie ich es gerne habe.
Bass-Fred
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Auch ein am oberen Gurtpin schräg hängender Bass kann kopflastig sein. Das ist nicht aussagekräftig. Zum Grundproblem bin ich aber bei Dir - kopflastige Instrumente haben bei mir keine Existenzberechtigung und fliegen raus bzw. nie rein.
Die Frage ist doch, wieweit muss man sich für eine gegebene Bass-Gurt-Kombination nach rechts neigen, um die Sinkkraft des Basshalses auszugleichen. Kennt man diesen Winkel und seine eigene Beinlänge, eventuell auch die durch die Attitude bestimmte Schrittweite, lässt sich die notwendige Höhe der Plateausohlen für den linken Schuh bestimmen
Obacht, der Post könnte dir Schadensersatzklagen von Linkshändern wegen beschädigter Kopfplatten einbringen...
Norskald
Dark Lord of ach hör doch auf...
Nachweis bzw. zumindest Ausführung??
Bei meinen 5 Probanden deckt sich zumindest die Rangfolge der Neigung mit meinem persönlichen Empfinden im umgehängten Zustand. Und 10° Differenz im Feld finde ich schon eine bemerkbare und aussagekräftige Größe. Bei der Action sind 1,5mm eine ganze Welt.
Ich fordere Besitzer von "Boah-der-scheint-mir-aber-kopflastig-zu-sein-Bässen" auf, die mal einzupendeln. Ich wette wir bekommen Werte jenseits der 50-60°.
G
Gast83813
Guest
[4kg & Aye, er hängt wirklich frei]
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So hätte ich es beim Vögelchen auch erwartet... den müsste man wohl vor die Wand hängen, um da einen vergleichbaren Wert herauszubekommen.
Bass-Fred
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Mathematiker würden sagen: Beweis trivial. Wenn der Bass in einem idealen System hängt, ist das Gewicht 50:50 auf beide Gurtpins verteilt. Durch die Reibung am Umlenkpunkt verschiebt sich das je nach Material, aber zu 100% am oberen Gurtpin hängt er nie. Sonst könnte man den unteren Gurtpin lösen und der Bass würde im selben Winkel hängen bleiben. Und je näher der obere Gurtpin Richtung Hals wandert, desto senkrechter hängt der Bass, wenn er nur an diesem Punkt baumelt.
Anbei vier Bässe, die ich gerade neben mir stehen habe. Der Fretless hängt optimal und bleibt immer genau so stehen, wie man ihn ausrichtet. Ursache ist der geringe Einfluss des Halsgewichts gegenüber dem Korpus aus mittelmäßig schwerer Erle. Der 3-Kilo Jazzy mit den Holz-PUs hängt trotz des leichten Bodys ebenfalls super, weil das Oberhorn zum 11. Bund vorgezogen ist und ich extrem leichte Mechaniken verbaut habe. Der Ibanez geht noch halbwegs klar und bleibt auch am Nylongurt immer eindeutig schräg hängen. Der rote JB steht trotz leichter Mechaniken und einen schwereren Bridge haarscharf vor ernsthafter Kopflastigkeit. Man merkt beim Umhängen schon, dass der Gurt ganz leicht am Shirt zieht.
stoneface
Wann nicht, wenn jetzt!
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Okay, das Ziel, eine einfache und objektive Methode zur Erkennung zu finden, ist erstmal verfehlt.
Einfach an einem Pin hochheben bringt nix, das sieht man allein schon beim Thunderbird, der den Pin am Halsfuß hat.
Die Methode an 2 Pins und 1 Aufhängepunkt bringt aber auch nix. Das sieht man bei meinem Versuch mit der Schraubzwinge. Wenn die Reibung minimal ist, tauchen alle meine Bässe ab, als wäre ein Anker an der Kopfplatte.
Einfach an einem Pin hochheben bringt nix, das sieht man allein schon beim Thunderbird, der den Pin am Halsfuß hat.
Die Methode an 2 Pins und 1 Aufhängepunkt bringt aber auch nix. Das sieht man bei meinem Versuch mit der Schraubzwinge. Wenn die Reibung minimal ist, tauchen alle meine Bässe ab, als wäre ein Anker an der Kopfplatte.
Buchitsch
Lichtgestalt
Heute ist schon der 2. April...
Wollt ihr den Gag nicht langsam mal auflösen?
Wollt ihr den Gag nicht langsam mal auflösen?
Norskald
Dark Lord of ach hör doch auf...
tja daran hatte ich auch nicht gedacht.
Ich werde wohl etwas kleinlauter und backe kleine Brötchen. Trotzdem würde ich mich über eine einfache Möglichkeit freuen, hier zu vergleichbaren Werten zu kommen.
Drehmoment messen am Aufhängpunkt am standardisierten Gurt klingt irgendwie unpraktikabel.
thogeosch
Well-Known Member
Also ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber das mit der Schraubzwinge ist irgendwie nix- alleine die an der linken Schulter anzubringen ist schon ein schweres Unterfangen und schmerzhaft ist es auch.
Am besten hängt der Bass, wenn ich den Gurt über die Schädeldecke führe - perfekt ausbalanciert!
Das ist sicher aber auch Frisuren abhängig und müsste von einem Glatzenträger nochmals verifiziert werden.
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