Mein Ibanez SRX300 und meine Unzufriedenheit

sternenkrieger

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So, nach langer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder ...

In mir toben Konflikte, Hilfe, Hilfe ...

Also zur Vorgeschichte: Von Probe zu Probe werde ich immer unzufriedener mit meinem Sound. Alles rumdrehen hilft nix mehr, und irgendwann gab das Top auch noch seinen Geist auf, tuts jetzt aber wieder ... Bin aber der Meinung, dass er trotz allem nen Schaden hat. Das soll aber gar nich Thema sein ...
Ich hab mir aber als "Schritt 1" sozusagen letzte Woche bei Ebay eine MesaBoogie 2x12" RoadReady gekauft (300€) und die gestern endlich ausprobieren können.
Mh ... Irgendwie klingts immnernoch komisch (ja, man sollte keine Wunder erwarten). ABER: Zu meiner Überraschung tat sich plötzlich etwas, als ich an den Potis vom Bass und den Knöppen am Top gedreht hab. Also meine Erkenntnis von gestern: Die neue Box stellt scheinbar das Signal einwandfrei dar ... aber das Signal an sich ist schon vermurkst!
Klartext: Ich spiel nen Ibanez SRX300 und n Laney R4H (300W). Dazu ne Laney R410 (250W) und jetzt eben die Mesa ... Und eigentlich würd ich gern die R410 verkaufen und nur über die 2x12er spielen. Von der Lautstärke komm ich schon ran, aber der Sound wird dann noch schlechter, wenn ich Top und Bass richtig aufreiße.
Mein genaues Problem: Es klickt und kratzt und zerrt an allen Enden. Es gibt keinen Ton mehr, sondern ein klicken bis ploppen (die Membran springt einen halb an) und dann sackts ab und man hat eigentlich nix gehört, aber viel Krach gemacht.
So geht das ja mal gar nicht. Die Tonregelung am Bass muss auch schon so gestellt sein, dass alle Bässe drin sind, und keine Höhen, am Top (9Band-EQ, der größtenteils wohl auch eher Deko ist, als klangbildend....) ähnlich.
Mit beiden Boxen würde es noch gehen, weil ich nicht so weit aufdrehen muss.

Jetzt steh ich hier vor diesem Problem und weiß nicht wie weiter ... Mach ich was falsch?!
Neues Equipment muss her, denke ich... Aber was? Bei Ibanez werd ich nicht bleiben können, weil die Japaner doch alle recht blechern und metallisch klingen, und ich das nicht sooo sehr haben will ... Ich mag organische, volle, definierte Töne ... Krieg ich aber bei mir nicht raus [:-(]
Also nen Fender Precision? Eigentlich bräuchte ich aber dann auch gleich nen D-Tuner dran oder ne fünfte Saiten. Und damit soll RocknRoll gemacht werden. Nix slappen, poppen ... höchstens mal tappen ...
Preisrahmen ist natürlich eng, aber ich seh ein investieren zu müssen. Aber neu kann ich mir nix leisten. N gebrauchter bis 600 ist in ein paar Monaten erreichbar.
Ja, und mir ganz wichtig ist eigentlich, dass ich die Bespielbarkeit von Ibanez oder Yamaha halt einfach toll finde ... Oder muss ich nur endlich mal nen besseren von denen probieren?! (SR 900 heißt der glaub ich, gibts als Fünfsaiter ... der wär schick)

Ja, oder ists doch eher das Top? Und was soll ich da nehmen? Ein Top das unverfälscht und warm klingt, man aber von ganz dezent bis richtig fett von Balladen bis Metal alles spielen kann.

HILFE!

PS: Wenn ihr mir nicht helfen könnt, dann tat es auch schon gut einfach mal alles runterzuschreiben [:I]
Und wer mir noch weiter helfen möchte, der kann mir auch gern nen Schwung von meinem alten Kram abkaufen, dass ich mir auch wieder mal was leisten kann *gg* (ich hätte da n Schlagzeug, besagte Laney-Box, ne no-name-strato, n akai unibass-effektgerät ... [8D] )
 
Mh, danke für die Antwort. Punkt 1 wollt ich heute eh checken, hab mir sogar mal n Spannungsmesser besorgt ... Vermute ich ja auch, aber das Problem ist fast ein konstantes würde ich sagen.
Tipp zwei heißt: Zeit und (Sprit)geld mitbringen. Brauch ich erstmal nen Tag um nach Berlin/Dresden fahren zu können ... Freunde haben keine tauglichen Amps/Bässe (außer eine nach Weihnachten, da gibts nen Ibanez SR400, hehe). Werd nächstes Wochenende mal nen BassPOD anschließen von nem Freund.
Die Saitenlage ... mh, die ist eigentlich ok ... Aber bei Gelegenheit lass ich mal jemanden mit Ahnung drübergucken.
Der Tipp mit dem EffectReturn klingt interessant, das wusst ich noch gar nicht. Danke!
 
Heda!

Ich bin mal ganz frech und schließe den Amp als Fehlerquelle aus, das Chassis von meinem R5 Kombo ist mal bei Montagearbeiten nach hinten aus dem Kombo rausgerutscht und auf unseren Fliesenboden gekracht...keine Kratzer, keine Wackler, keine Macken, nix. Das heißt natürlich nich das das immer so sein muss...nur eine Vermutung...

So ein paar Sachen...wenn sich das Problem dadurch ergibt überspring den Rest ;-)
1. Probier mal ne neue Batterie in deinem Bass aus
2. Probier deinen Bass an einem anderen Amp aus
3. Probier einen anderen Bass an deinem Amp aus
4. Probier deinen Amp an anderen Boxen aus
5. Probier deine Boxen an nem anderen Amp aus
6. Probier andere Boxenkabel aus
7. Probier andere Instrumentenkabel aus
8. Wenn du noch irgendwas zwischen Bass und Amp hast, wie Effekte oder so, check bei denen mal Buchsen und Batterien...

Ich spiele auch einen Ibanez, einen SRX500 um genau zu sein, wenn die die Höhen voll zu drehst und die Bässe voll rein hast du auf dem hinteren Tonabnehmer solo einen genial funkigen Knurrsound und auf dem vorderen Tonabnehmer solo einen fetten warmen drückenden Basssound.

Öhm, meintest du das ist bei dir ein Tippfehler oder bei eBay? Denn deine Mesa ist ziemlich eindeutig eine 210er...im Anschlusspanel steht '2x10" Bass - power capacity 400 watts'...ausserdem sind bei der 2x12" Mesa Roadready die beiden Lautsprecher diagonal versetzt übereinander montiert...
 
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Ja, war ein Tippfehler meinerseits

Mh, also neue Batterien probier ich, auch wenn die jetzt voll zu sein scheint (aber wer weiß ... ).
An nem anderen Amp, das könnte noch dauern. Aufm Dorf hier gibts doch keene Basser ... (Is aber n Vorteil, weil die eigene Band dann gleich viel mehr an einem hängt *g*)
Anderer Bass, hab ich schon für die nächste Probe in Planung. Wäre dann ein SR300 glaub ich... n älterer. Oder ich muss mal den Händler meines Vertrauens fragen, ob der mal was zum Ausprobieren mitgibt (Crate Top+Box und nen Epiphone oder nen SR400) ... mh.
Hab ja die alte und die neue Box und da auch verglichen. Soooo unterschiedlich is es nicht, nur dass die Laney konsequent ihren Sound behält und die Mesa auch mal anders klingt, wenn ich n Knöpfchen dreh ;-)
Andere Kabel: Hab ich auch probiert, bzw die ganze Band wechselt ständig untereinander, das wäre aufgefallen ...
Effekte = Null

Ich freu mich aber über eure Hilfe, ein ganz herzliches Dankeschön schon mal :-) Werd binnen der Woche alles organisieren um möglichst viele Punkte abzuarbiten. Hui ...

PS: Ja, meine Box scheint so stabil zu sein, dass selbst die Reparatur ihr nix anhaben konnte, höhö. (Presence-Poti erst mit Wackler, dann voll lahmgelegt und durch Wechsel kommt jetzt wieder was, aber das Poti scheint keinen Nutzen mehr zu haben, glaub ich. Klingt auf 5 Uhr wie auf 12 Uhr wie auf 8 Uhr ...
 
Äh, hab ich das richtig gelesen ? Bass ganz reingedreht und höhen ganz raus ? Da springt jede Membran im dreieck. Nimm die Bässe mal zurück und dafür die Mitten mehr rein. Die höhen mal auf 11 oder 12 Uhr. Hast du Effektgeräte zw. Bass u. Amp ? Wenn da die Batterie leer ist klingt es auch verzerrt.
 
@Kingpin: Das merk ich ja, wenn ich in den EffectReturn gehe ... oder? Ok, also bei der Buchse vom Top jedenfalls.

@Preci44: Die EQ-Einstellung ist am Bass so, und nicht am Top. Das Top ist relativ neutral eingestellt. Nur leicht die Höhen raus und die Bässe rein. Am Bass muss ich die Tiefen voll reindrehen, sonst hör ich nix mehr, und die Höhen dann noch dazu klingt ... also das klingt einfach gar nich, das tut nur noch weh ... pfui
Wer kennt denn nen Laden, wo man auch ohne DinnersClub-Karte mal richtig viel rumprobieren kann?!?

PS: Ööööh, und wie prüf ich ne Klinkenbuchse? Kann ich da bei nem Aktivbass mit nem Phasenprüfer ran?Wenn ja, wie?

PPS: Hab bei Ebay nen Precision California gefunden ... Mit nem Pickup mehr und dünnerem Hals könnte das schon sehr in meine Richtung gehen. Kommentare? Was gibts in der Richtung neben dem Preci?
 
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Kleiner Einschub:
Ob die Batterie noch Saft hat kann man nur unter Belastung messen. Spannung an einer Batterie ohne Verbracher zu messen bringt nix. Da gibt auch eine fast leere Batterie noch brav 9V ab. Erst mit Verbraucher dran bricht die Spannung ein und aktive Elektronik klingt mit Unterspannung meist bescheiden.

Gruß
Phil
 
Hab, na ich dachte eigentlich, dass n Batterietester n Verbraucher ist ... Wär ja sonst Mumpitz, den "Batterietester" zu nennen ... dacht ich so ... Kauf mir bis Freitag auf alle Fälle ne Neue (soll ich da auf was bestimmtes achten? Gibt es ne optimale Ampere-Zahl oder sowas? ... )
 
Achso, generelle Frage: Falls ich was am Top auszusetzen hab: Ist es überlegenswert mit nem Preamp an die Endstufe zu gehen? Bringt das was? Was könnte man an Pre`s ausprobieren (nich so teuer, und gebraucht, ne ... ) ... Vllt mit ner Röhre?
 
Also mein Laney R5 hat, über die Vorstufe meines HK Bassbase400 angesteuert seeehr viel geiler geklungen als über die eigene. Nur ist Vorsicht geboten, da du, wenn du in den Effect-Return reingehst den Mastervolume Regler umgehst. Warum? Keinen blassen Schimmer... oO
 
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Also muss ich am Bass die Lautstärke steuern? Is das vielleicht irgendwie "schädlich" für irgend ne Komponente?

Danke!

PS: Nochmal der Aufruf mir ne gute Vorstufe zu empfehlen *g*
 
Nee, du brauchst nur eine Vorstufe mit separatem Gain (Eingangsverstärkung/Verrzerrung) und Volume (Ausgangslautsträke) Regler, dann kannst du am Volume-Regler der Vorstufe die Gesamtlautstärke Regeln. Ist eigentlich für keine Komponente schädlich, die meisten werden ja eh umgangen dadurch... [:D] Ausser dem Endstufenlimiter bleibt allerdings gar nichts mehr im Signalweg und da das DI-Signal im R4H direkt nach dem Input abgegriffen wird, wird auch dieser am Amp nutzlos, musst also über den DI des Preamps rausgehen.
Probier in Sachen Preamp umbedingt mal die beiden Vollröhrenpreamps von Ampeg (SVP-CL und SVP-Pro) aus, mein SRX500 klingt erst richtig geil wenn der Sound so ein wenig angedreckt wird...bei mr erledigt das besagter Hughes & Kettner...
Wenn dir der Grundsound deines Basses gefällt dann probier doch auch mal den TB101 von SM Pro Audio aus...hab den noch nicht ausprobiert, aber genießt hier im Forum schon einen wirkloich guten Ruf...siehe [url="https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14785318"]hier[/url]...
 
Also Deine Soundvorstellung hört sich schon arg komisch an. Am Bass Bässe voll rein, Höhen komplett weg, und am Amp auch nochmal leicht Bässe rein, und Höhen runter. Das geibt einfach mal nur dröhnen. Da ist auch klar, warum Du meinst, Dich nicht zu hören! Mit den Frequenzen kannst Du Dich auch nicht durchsetzen. Versuch wirklich mal anstatt den absoluten Subbässen eher die Tiefmitten zu betonen, das mag für Dich allein erstmal komisch klingen, aber hörs Dir mal im Kontext mit der Band an! Gerade die Mitten sorgen in der Band dafür, dass man sich gut durchsetzt und sich selbst hört.
Wenn Du Dich bei Deiner Soundvorstellung noch gut hören willst, musst Du extrem weit aufdrehen, weil die Bässe extrem viel Leistung in kaum hörbare Frequenzen verballern. Vielleicht mal zulange mit Clippender Endstufe gespielt? Dann kann es sein, dass Du nen Speaker geschrotet hast.
Ansonsten mal die Klinkenbuchsen prüfen. Die am Bass leiern gern mal aus. Einfach mal beim Spielen ein bisschen am Kabel an der Buchse wackeln. Oder die gleiche Wackelei am Amp versuchen.
 

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