Mechanik Hülsen arbeiten sich raus - Sire V10

[Lightmanager]

So, Freunde der Nacht - das Haus ist ruhig, die Kinder schlafen und dem Papa ließ das Thema keine Ruhe. Lange Rede, kurzer Sinn - ich hab die Hülsen, die sich rausgearbeitet haben, mit Malerkrepp versorgt und muss sagen, es scheint zu halten. Mal schauen wie es aussieht, wenn ein paar Stunden rum sind. Ich bin aber vorsichtig optimistisch…

 

[TheBass]

So, Freunde der Nacht - das Haus ist ruhig, die Kinder schlafen und dem Papa ließ das Thema keine Ruhe. Lange Rede, kurzer Sinn - ich hab die Hülsen, die sich rausgearbeitet haben, mit Malerkrepp versorgt und muss sagen, es scheint zu halten. Mal schauen wie es aussieht, wenn ein paar Stunden rum sind. Ich bin aber vorsichtig optimistisch…

Normalerweise sollten die Hülsen press-fit fest sitzen. Dass sie durch den Zug der Saiten einseitig belastet sich nach oben rausgearbeitet haben zeugt eigentlich davon, dass die Bohrungen evtl. ein paar Zehntel zu gross sind bzw. das Holz durch geringere Feuchtigkeit etwas geschrumpft ist. Statt Malerkrepp hätte ich ein, zwei Lagen Papier oder Silikonband aus dem Elektroinstallationszubehör genommen, Sekundenkleber allerdings auf keinen Fall. Evtl. hätte es aber auch gereicht nach dem Aufziehen neuer Saiten die Hülsen einfach von oben fest zu klopfen.

 

[BUTTER]

[...] oder wäre ich besser bedient, neue Mechaniken zu verbauen?

Wenn die sauber arbeiten und stimmstabil sind, nein... es sei denn um evtl. Gewicht an der Kopfplatte zu sparen.

Die Tuner auf deinen Bildern sehen wie 142er Grover aus (Vermutung)...du kannst die ja mal auf die Waage legen.

Keine Ahnung was Sire am V 10 verbaut hat, doch in der Preisklasse findet man schon Leichtbauteile, wie Hipshot
Ultralight, oder Schaller BM Light/M4S Light, Gotoh GB 528 u.a. die keine Einpresshülsen haben, weil die Buchsen
da verschraubt werden, was ich persönlich sehr mag..... will sagen, für einen so schönen Bass der ca 1,3 K kostet
hätte sich Sire ruhig etwas mehr mit Ruhm für die Hardware bekleckern können ohne dabei arm zu werden wobei
die Grover nicht von schlechten Eltern sind, wenn es welche sind.

 

[Lightmanager]

Wenn die sauber arbeiten und stimmstabil sind, nein... es sei denn um evtl. Gewicht an der Kopfplatte zu sparen.

Die Tuner auf deinen Bildern sehen wie 142er Grover aus (Vermutung)...du kannst die ja mal auf die Waage legen.

Keine Ahnung was Sire am V 10 verbaut hat, doch in der Preisklasse findet man schon Leichtbauteile, wie Hipshot
Ultralight, oder Schaller BM Light/M4S Light, Gotoh GB 528 u.a. die keine Einpresshülsen haben, weil die Buchsen
da verschraubt werden, was ich persönlich sehr mag..... will sagen, für einen so schönen Bass der ca 1,3 K kostet
hätte sich Sire ruhig etwas mehr mit Ruhm für die Hardware bekleckern können ohne dabei arm zu werden wobei
die Grover nicht von schlechten Eltern sind, wenn es welche sind.

Also stimmstabil sind die Teile auf jeden Fall und sie laufen auch sehr ordentlich.

Sire gibt beim V10 lediglich „Sire Premium Open Gear-Mechaniken“ an. Rein optisch ist aber kein Unterschied zu den Mechaniken am V7 zu erkennen.

Das Hülsenproblem ist mir auch gänzlich neu, da ich bei meinem 5 Maruszczyks auch durch die Bank die verschraubten Hülsen mit Überwurfmutter habe; da bewegt sich natürlich gar nix.

Mein Japan-Fender und auch der V7 weisen das Problem interessanterweise auch gar nicht auf.

Ich hab den V10 eben nochmal inspiziert und es scheint nach wie vor alles da zu sein, wo es hingehört.

 

[MischaMischer]

Malerkrepp ---
Wenn da wenig Spiel ist, dann schiebt sich das zurück. Wenn viel Spiel ist, lieber dünner Furnierstreifen.
Sekundenkleber ---
Gottogott. Nur im äussersten Notfall benutzen
Neue Mechanik ---
Was nachgibt ist nicht die Mechanik sondern das Holz
Ich schwör auf Weisskleber/Holzleim, hält, klebt die Hülse nicht fest (Klebt nicht gut auf Metall) und alles lässt sich später wieder problemlos ausbauen.