Markbass Compressore

Ace-Albert666

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Hi Leutz,

hab mich nun schon lange mit dem Thema Kompressor beschäftigt und mich endlich dazu durchgerungen mir einen zuzulegen.

Zur Wahl standen der T-Rex Squeezer und der neue Markbass Compressore. Nun ja die Unterschiede waren ziemlich deutlich obwohl ich über T-Rex meißt nur gutes gehört hatte und ich schon sehr "voreingenommen" in den Laden meiner Wahl kam ;-)

Aber ich machs kurz: Beim T-Rex habe ich einfach einen "weniger schönen" Sound rausgeholt wie beim Markbass. Ob mit viel oder wenig Kompression, immer sauber und differenziert und nicht am "Pfund" beschnitten. Das Teil wertet meinen Basssound ungemein auf. Ich schiebs mal auf die Röhre, klang wirklich viel voller und wärmer. Ich bin also sehr zufrieden! Habe übrigens mit "genau" meinem Equipment getestet.

Wer hat noch so tolle Erfahrung mit dem Teil gemacht? Wer findets warum und weshalb scheiße?

Bitte kein "Technobubble" wie ihr merkt bin ich eher ein "Gefühlspieler und Hörer" :-)
 
Iss klar das der T-Rex auch ne Röhre hat, da müsste ich schon sehr blind gewesen sein ;-) (Sichtfenster)

Nun ja, unauffällig waren beide nicht gerade in ihrem Auftreten. Es gibt definitiv einen Unterschied zwischen "mit" und "ohne" getretener Miene
und das schiebe ich so ein bissi auf die Röhre. Ich kanns nur positiv bewerten. Aber klar, der Nova Comp schneidet im allg. Empfinden auch sehr gut ab.
 
Hallo Ace Albert,
wie ist denn genau dein Equipment und was für Musik machst du?
Könntest du Beispielaufnahmen mit und ohne machen?
Ich mag Markbass, und ich mag Compressoren. Im Moment habe ich auch den TC-E Vintage Compressor, wie Oli.
Den Compressore finde ich aber auch sexy und mich würde die Art und Weise, wie er den Sound verändert sehr interessieren.
 
Huihuihui, das sind ja gleich 3 Wünsche auf einmal, oder so ähnlich...

Aufnahmen zu machen bin ich ehrlich gesagt erstmal zu faul. Das klassische Zeitproblem erst gar nicht mitgerechnet und in den Proberaum komm ich erst anfang nächster Woche wieder. Aber... schaun mer mal...

Geh Morgen in den Laden deines Vertrauens und teste an. Einen besseren Tip kann ich dir nicht geben :-) Besser klang mein GK RB 700II über meinen Ibanez RDGR 300 (very cheap) nie.
 
Ich habe auch kürzlich den Markbass Compressore ausprobiert – neben dem EBS MultiComp.

Der Markbass ist m.E. ein toller Kompressor: Er erledigt seinen Job ziemlich unauffällig (wenn man nicht gerade die extremsten Einstellungen probiert), produziert wenig Nebengeräusche und scheint hinreichend robust verpackt.
Vor- und Nachteil: Man kann ihn über 6 Regler Fine-tunen ;-)
Die Höhen werden (wohl aufgrund der Röhre) eher "samtig" wiedergegeben. Die Attack-Beschneidung scheint mir ein bisschen träge (ist aber unerheblich, weil man einen direkten, extremen Cut als Bassist wohl eher nicht möchte).

Trotzdem habe ich mich letztlich für den EBS entschieden.
Markbass und EBS tun sich grundsätzlich nicht viel. Vorteil EBS (aus meiner Sicht): Der Komp ist prima voreingestellt, so dass man immer eine gute Einstellung hat. Am Markbass musste ich eine Weile drehen, um zufrieden zu sein.
Den "Tube Sim"-Modus als "dann und wann"-Option fand ich nett und der EBS produziert mehr bzw. klarere Höhen.

Mein Fazit: Beide Kompressoren sind tolle Geräte. Egal, welchen man nimmt, man kann gute Ergebnisse damit erzielen. Die Unterschiede sind wie für Musiker üblich: Geschmackssache :-)
 
Ich hole den thread mal hoch. Haben den Compressore inzwischen auch andere im Besitz oder getestet?
Würde mich über weitere Meinungen freuen.
 
Danke für die Infos, insbesondere den Vergleich mit dem EBS. Den Markbass habe ich noch nicht getestet. Nach langer Suche bin ich seit einem Jahr beim EBS Multi Comp gelandet. Gerade da ist mir aufgefallen, dass Compressorvergleiche eigentlich nur dann abschliessend möglich sind, wenn man sie auf der Bühne bei Live-Lautstärken ausgiebig gehört hat. Genau da hat für mich der EBS gerade auch mit der Tube Sim Funktion von allen anderen am besten abgeschnitten, vielleicht gerade weil die Tube-Sim den Sound auf angenehme Weise etwas mehr in Richtung "Nougat" bringt und ihn etwas griffiger macht. Immerhin kann man über interne Trimpotis das Grundset-Up des EBS noch verändern bzw. auf den Bass anpassen. Minimaler Nachteil des EBS: minimales Rauschen je nach Set-Up (auch bei der neuesten Black-Label-True-Bypass Version).
Beim Preis darf man nicht vergessen, dass der Markbass doch deutlich teuerer und größer ist, das Design ist Geschmacksache.

 
Ich könnte an dieser Stelle eventuell erwähnen, dass ich einen t.c. electronic Vintage Compressor in den Kleinanzeigen zum Verkauf anbiete..:-)
Wie schon erwähnt, absolut baugleich mit dem T-Rex Comp Nova und in tadellosem Zustand inkl. OVP.
 

ich habe selbst den TC Vintage Comp und eigentlich auch keinen dringenden Bedarf.
Könnte mir zu dem sehr "cleanen" Teil aber noch eine röhrigerer Alternative vorstellen.
Bringt der Markbass ein bisschen mehr Rotz?
 
Mein TC war mir auch zu clean, auch die anderen (BBE hatte ich auch mal, auch den Aphex Punch). Die Tube Sim beim EBS Multicomp bringt zwar keinen Overdrive, macht aber den Sound frequenztechnisch etwas mehr tube-like "satter", ich mag diesen Effekt. Man kann den Effekt sehr gut vergleichen, wenn man gegen die beiden anderen Einstellungen (Multiband und Normal) testet.
Wer auch großartig war, war einer meiner ersten Comps, ein billiger Orange Squeezer Nachbau, der hat schon bei mittlerem Input ganz leicht gezerrt, ungewollter, aber toller Effekt...
 
Die Optik ist Geschmacksache, aber mir gefällt das Markbass Design auch absolut nicht, gilt insbesondere für die Pedale...
 
SIR, YES SIR!!!

Aber:

Bei der Optik "hängt es immer davon ab" und da gibt es ja auch gewisse individuelle Grenzen (bei Markbass-Pedalen z. B.), bei der Freundin oder Ehefrau zum Beispiel ganz sicher...
 
Hi zusammen,
ich habe mich nach der langen Odysse der Suche nach dem passenden Compressor jetzt auch für den MB Compressore entschieden. Ich brauche eine unauffällige Kompression, die die Spitzen etwas glättet und den Sound leicht aufwertet.

Habe bisher folgende besessen bzw getestet:
Diamond Compressor (der alte, eigentlich für Gitarre gedacht)
=> geht auch super für Bass; trotzdem fand ich nicht die passende Einstellung, durch 1-Knopf-Bedienung aber zuwenig Regelmöglichkeiten
Diamond Bass Compressor (der neue)
=> Sehr musikalischer Compressor! Macht alles richtig beim Fingerspiel. da passt er super. Nur beim Slappen habe ich keine zufriedenstellende Einstellung gefunden. Trotz voll zurückgedrehtem Compressor war mir der Eingriff noch zu stark. Hier habe ich mir eine Regelmöglichkeit für Attack gewünscht. Die eingebaute Klangregelung ist genial!
EBS Multicomp:
=> ein gutes Teil, was seinen Job macht. Nur hat er jedesmal im direkten Vergleich gegen den späteren Kaufkandidaten verloren. Von den 1-Knopf-Compressoren bestimmt einer der besten. Im direkten Vergleich zum Compressore z.b. hat man deutliche Unterschiede gemerkt. Ist einfach das Soundempfinden, was ihn immer verlieren läßt, das musikalische was andere besser bringen. Schwer in Worte auszudrücken...
Aguilar TLC:
Hat mich nicht überzeugt. Färbt stark und bringt nur in einer kleinen Range brauchbare Ergebnisse. Wenn einem allerdings die Färbung und der optimale Wirkungsbereich liegt, kann das der Gral für diese Person sein!
T-Rex Squeezer:
Hatte hohe Erwartungen, bin aber nicht damit zurecht gekommen. Ich konnte keine zufriedenstellende Einstellung finden. Habe das Teil enttäuscht zurückgegeben. Es war allerdings auch damals mein erster Compressor und ich hatte damals wenig Ahnung von den Parametern.

Markbass Compressore:
=> den habe ich mir gestern zugelegt. Der erste Eindruck ist sehr gut! Kein Rauschen, keine Klangfärbung, höchstens ein bißchen der Einfluss der Röhre, die den Sound sehr angenehm macht. Die Parameter kann man alle einzeln regeln. Nun habe ich eine leichte Kompression ohne Dynamikverlust auf der E-Saite beim Slappen. Bin gespannt, wie er im Bandgefüge kommt.

Ich habe auch die 19er Geräte wie dbx oder SPL ins Auge gefasst. Habe mich letzendlich dagegen entschieden, da ich alle Effekte im Board habe und kein Rack mitschlepen will. Mein Amp ist der F1, der in der kleinen Tasche ztransportiert wird und mit Klett auf der Box befestigt wird.

Übrigens der Effektkoffer/Board von Gator ist genial! Groß genug für 5-6 Geräte und im Deckel ist auch ein ausklappbarer 3-fach Gitarrenständer integriert. Find ich äußerst pracktisch.
Wens interssiert, hier der Link. Das ist scheinbar das Nachfolgemodell von meinem, aber mit den gleichen Funktionen:
https://www.thomann.de/de/gator_gig_box_junior_pedalboardstand.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir auch vor kurzem den Compressore gegönnt und kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Bin vollends zufrieden, die Investition hat sich gelohnt.
 

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