Looping in der Band

[daphonque]

für iOS kann ich Loopy Pro als App noch wärmstens empfehlen. Das geht deutlich in die Richtung Ableton, ist aber intuitiver und mit Hauptfokus aufs Looping von Audio (midi geht aber auch).

@Ratterbass hab mir das mal angeschaut, sieht inzeressant aus und kostet ja nicht viel (falls es doch nicht so oft zum einsatz kommt).

wie gehst du mit dem bass in das iPad/iPhone? was empfiehlst du dafür?

 

[Ratterbass]

@Ratterbass hab mir das mal angeschaut, sieht inzeressant aus und kostet ja nicht viel (falls es doch nicht so oft zum einsatz kommt).

wie gehst du mit dem bass in das iPad/iPhone? was empfiehlst du dafür?

Normales USB Interface. Im liverack steckt ein UMC1820HD, zuhause ein Audiofuse Studio, das per SPDIF mit einem Zoom U44 verbunden ist. Das U44 hängt am iPad. Spdif damit 1) die Wandler umgangen werden und 2) die Einbindung vom iPad als externer insert in die DAW unkompliziert.

Man sollte darauf achten, dass Adapter Dongle einen gleichzeitigen Anschluss für ein Ladekabel bieten.

 

[beate]

Hier gehts ja gerade um den technischen Ablauf und nicht um die Beschaffenheit des Endergebnisses

Jein. Es geht schon ums Endergebnis. Nämlich um die Frage, wie man mit dem Looper druckvolle und rockige Begleitungen erzeugen kann. Möglichst mit nur dem dem Bass. Stellt Euch einfach mal vor, sowas wie "Message in A Bottle" zu begleiten.

 

[TheBass]

Jein. Es geht schon ums Endergebnis. Nämlich um die Frage, wie man mit dem Looper druckvolle und rockige Begleitungen erzeugen kann. Möglichst mit nur dem dem Bass. Stellt Euch einfach mal vor, sowas wie "Message in A Bottle" zu begleiten.

Wenn ich Dich richtig verstehe geht es Dir gar nicht um die erforderliche Technik, sprich: die Geräte sondern wie man das grundsätzlich angeht, einen Loop aufbaut, richtig ?

 

[Ratterbass]

Jein. Es geht schon ums Endergebnis. Nämlich um die Frage, wie man mit dem Looper druckvolle und rockige Begleitungen erzeugen kann. Möglichst mit nur dem dem Bass. Stellt Euch einfach mal vor, sowas wie "Message in A Bottle" zu begleiten.

Achso, du möchtest die Drumming Elemente mit dem Bass einspielen?

 

[Bass_Zicke]

..... also im prinzip einen " drumcomputer " der vom spiel des basses getriggert wird und sich auch dem dynamisch anpasst ?

 

[triona]

... also einen Baß-Loop mit einem elektronischen Effektgerät o.ä. klanglich so verändern und verfremden, daß es ähnlich wie eine Trommel bzw wie ein Schlagzeug klingt? Ersatzweise könnte man also auch eine elektronische Trommel bzw Mini-Schlagzeug verwenden, um den Loop einzuspielen. Letzteres wäre die Methode, die Vicente Patiz in meinem o.g. Beispiel anwendet. Er benutzt dazu eine analoge Trommel mit elektronischer Weiterverarbietung des Signals, bzw spielt den analogen Klang der Trommel direkt als Loop ein.

Mag sein, daß ich mich hier bisserl seltsam ausdrücke, weil mir die Begriffe der elektronischen Klangverarbeitung nicht wirklich geläufig sind. Aber ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine. Falls das aber alles völlig daneben ist und überhaupt nicht weiter bringt, sag bitte mal Bescheid. Dann brauche ich mir nicht mehr weiter einen Kopf darüber machen.


liebe grüße
triona

 

[beate]

Achso, du möchtest die Drumming Elemente mit dem Bass einspielen?

Ja. Und wie man das macht, dass es rockt.
Für zartbesaitete Mucke gibt es ja genögend Tutorials im Netz.

 

[schokomat]

Sowas hat doch Jaco damals schon mit einem Delay gemacht. Bei 1:40 gehts los

 

[tommy_eckel]

Hallo Beate,

falls du sitzend Bass spielst, hättest du die Füsse frei
Fussmaschine (mit Trigger, Sound, Midi) oder/und Stompbox zum Looper.
Fuss im Takt bewegen ist quasi Routine und verfügbar

 

[Bruce Payne]

Huhu @beate!

Da es ja auch Looper mit Mic-In (z.B. Digitech JamMan Stereo - hätte hier sogar noch einen abzugeben) gibt: Wäre Beatboxing vielleicht auch eine Alternative für Dich?
Ansonsten: MIDI-PU in Drum-Sampler und damit live zunächst einen Drumtrack in den Looper klöppeln? Bei einem (halb-)akustischen Bass könnte man das ganze selbstverständlich auch im Jon Gomm-Stil (et. al.) rein mit dem Instrument lösen...
Stompbox wurde ja bereits genannt, von Meinl gibt's m.W. auch digitale Versionen mit unterschiedlichen Percussion-Instrumenten (wobei das wahrscheinlich nicht in die präferierte Richtung geht).
Der/Die/Das SDrum von Digitech find ich für zuhause total inspirierend, kann ich für live aber nur bedingt empfehlen: Leichte Timing-Schwankungen oder Nebengeräusche können da schon einen völlig neuen/unerwarteten Takt generieren.

Just my 2ct zwischen Tür und Angel...

 

[schokomat]

Oder du machst es wie Sterling Magee von „Satan and Adam“ (tolles Duo) Der hat die „Drums„ mit den Füßen gespielt.

 

[Gast83234]

Und wie man das macht, dass es rockt.

Mal nen ganz anderer Ansatz: Kannst du Schlagzeug spielen? Zumindest so, dass du in einer Band eine einfache Begleitung hinbekämst?

Wenn man weiß, was der Drummer z.B. bei "message in a bottle" denn eigentlich so macht, hat man am ehesten eine Chance, das gut zu imitieren. Auf einem Instrument mit etwas Akustik - auf einem reinen Brettbass geht das nicht gut - findet man Stellen, die irgendwie klingen: Eine Stelle mit einem tiefen Sound, eine mit einem hohen, irgendwas das scheppert für ein HiHat-Imitat. Ich imitiere die HiHat gerne dadurch, dass ich die Saiten auf das Griffbrett aufschlage, leider muss ich das links machen und damit die Führung rumdrehen. Mit rechts erzeuge ich mit dem Daumen auf dem Steg einen tiefen und mit dem Ringfinger auf der Decke einen hohen Ton, das ist dann Bass und Snare.

Üben kann man das erst mal am Tisch: linke Hand läuft in 8teln permanent durch, rechte Hand in 4teln Daumen 1 Ringfinger 2 Daumen 3 Ringfinger 4. Wenn das klappt, kann man rechts variieren, synkopieren und was halt so geht.

Check it out!