*** LEO'S HOME ***

[xroads]

xroads schreibt hier von einem AVRI62 (also American Vintage ReIssue)...die gibt es zwar auch schon seit den 80ern, ist aber dennoch KEIN Vintagebass

Sorry, ja das ist ein 2012 Modell des AVRI.
Wie ich finde, sind da wirklich sehr gute Instrumente darunter, die einen vintage vibe haben.

 

[bandchef]

Diese AVRI bekommt man aber nicht mehr, oder?

 

[Bassmanische Beutelratte]

Was ist eine L-Serie? Da steht auch einer aktuell in den Kleinanzeigen hier im Forum

Auch das weiß @energy wahrscheinlich besser. Meines Wissens nach fangen von 1963 bis 1965 (fragt micht nicht die genauen Monate) die Seriennummern mit einem "L" an. Also teilweise Pre-CBS, teilweise nicht. Meiner hatte einen Hals und Potis aus dem Dezember 64 und die Pickups Anfang Januar 1965. Ob der dann Pre-CBS ist oder nicht... Anfang Januar müsste das wohl so sein. Das würde mich selbst mal interessieren, wie Ihr das einschätzt. Gegebenenfalls beiße ich mich dann...

 

[French]

Diese AVRI bekommt man aber nicht mehr, oder?

Gebraucht gibt es die immer wieder. Das ist die Vorgängerserie der American Originals

 

[Chuck]

Der Flea ist aber selbst eben schon richtig gut

Dieser eine in der music world gefiel mir überhaupt nicht. Aber sowas von gar nicht

sind da wirklich sehr gute Instrumente darunter

Das trifft auf meinen 57AVRI zu. Ich mußte ihn allerdings eine Zeit lang spielen.

 

[French]

Also ich bin großer Fan der AVRIs, das sind wirklich hervorragende Instrumente! Spricht aber alles nochmal für das große Fender-Vergleichstreffen

 

[Chuck]

Spricht aber alles nochmal für das große Fender-Vergleichstreffen

Mir reicht ein kleines. Da kann man sich mehr mit den Instrumenten beschäftigen.

 

[Chuck]

goldbass, dich hatte ich ja verpaßt in Königsbrunn...

 

[ElectricMorus]

Wie @Chuck- Du bist schon Merowinger? Na, dann @Mr.Mingus und @goldbass meine ich auch, dass wir in die Planung einsteigen sollten!

 

[energy]

Meines Wissens nach fangen von 1963 bis 1965 (fragt micht nicht die genauen Monate) die Seriennummern mit einem "L" an. Also teilweise Pre-CBS, teilweise nicht.

Stimmt soweit.
Es geht die Sage, als man bei Fender von den fünf- zu den sechsstelligen Seriennummern übergehen musste, wurde der erste Schwung Halsplatten mit 100000er Seriennummern falsch geprägt, nämlich statt mit einer "1" vorne mit einem "L". Da Leo ein Sparfuchs war, hat man die falsch geprägten Halsplatten natürlich nicht weggeschmissen, sondern verbaut. Da die L-Nummern nur bei einer knappen Hand voll Baujahren zu finden sind, sind sie in gewissem Sinne besonders und haben einen Wert.

 

[energy]

Also: @energy hat da völlig recht. Nehme jemanden mit, der wirklich Ahnung hat, sonst wird das ein böses Draufzahlgeschäft.

Es geht vor allem darum, dass jemand beurteilen kann, ob an dem Objekt der Begierde wirklich alles korrekt und original ist. Ist es das nämlich nicht, kann das den Wert teilweise drastisch senken.

 

[Chuck]

Wie @Chuck- Du bist schon Merowinger?

Jepp.
Sämtliche Bässe und Verstärker sind schon seit einigen Tagen hier. Und ich hab gestern sechseinhalb Stunden zwischen Sulzemoos und Odelzhausen auf der Autobahn verbracht nur um herzukommen

 

[energy]

Es geht mir um diesen Vibe, dieser alten Instrumente. Ich finde, dass das eben kein Voodoo ist

Diese alten Bässe haben einfach etwas, was die neuen nicht können

Da rennst du bei mir offene Türen ein.

Das habe ich mir schon gedacht. Vor allem wenn's dann auch noch darum geht einen originalen eben bspw. in Daphne Blue + Tort Pickguard ohne Matching Headstock zu erwischen, geht's wahrscheinlich um eine Investition für die sich andere neue Kleinwägen kaufen. Leider. Gerade ein solches Teil hat es mir angetan.

'63er J in Blond bei Some Neck in Irland: https://www.vintageandrare.com/product/Fender-Jazz-Bass-1963-Blonde-70800

'71 J (nicht mehr ganz so) Weiß bei Hendrix in Italien: http://www.hendrixguitars.com/Hxbass.htm

 

[goldbass]

goldbass, dich hatte ich ja verpaßt in Königsbrunn...

Ja, leider - hätte mich sehr gefreut, wenn wir uns noch getroffen hätten.

 

[Chuck]

Ja, leider - hätte mich sehr gefreut, wenn wir uns noch getroffen hätten.

Das kann man ja nachholen. @ElectricMorus hats ja schon angesprochen.

 

[French]

Mir reicht ein kleines. Da kann man sich mehr mit den Instrumenten beschäftigen.

Wohl wahr!

Wie @Chuck- Du bist schon Merowinger? Na, dann @Mr.Mingus und @goldbass meine ich auch, dass wir in die Planung einsteigen sollten!

Ich bin dabei und beteilige mich auch gerne an der Vorbereitung

 

[BergiaBurns]

Wo bekommt man so etwas her?Wo bekommt man so etwas her?

Ich hatte das große Glück fast alle Bässe die Benny Bendorff besessen anzuspielen. Da hat mich der Jazz Bass vom Sound
und Haptik umgehauen.
Er wurde in den 70er, neu lackiert und zum Burns umgestylt.
Auch der Hals wurde komplett neu klar lackiert.

In seinen ersten 15 Jahren hatte er bestimmt viel durchgemacht und war unansehnlich geworden. Weil er aber
gut war wurde er für das Showleben hergerichtet.

Bässe aus Nachlässen werden normaler Weise teuer verkauft
und dann ist egal was mit Ihnen passiert. Wenn sie nicht mehr den Fender Lack haben, werden sie hergerichtet um sie noch teurer zu verkaufen.

Ich finde es aber wichtig, zu zeigen das es früher nicht um Orginal Zustand ging, sondern um Originalität.

Ach ja ein "L" hat er auch
Und für mich steht das "L" für Leo und war volle Absicht von
Fender.

 

[Bassmanische Beutelratte]

Wenn sie nicht mehr den Fender Lack haben, werden sie hergerichtet um sie noch teurer zu verkaufen.

Genau das würde ich ganz und gar nicht machen. Im Normalfall ist der alte Fender mit abgewanztem Originallack (und wenn es auch nur Reste sind) mehr wert als ein supersauberer Refinish. Habe das zwar auch nie verstanden, aber für den Lack (der jetzt mal wenig ausmacht, wenn das auch sauber mit Nitro gemacht wird) gibt es horrende Abschläge.

BTW: Der burnsmäßige Jazzy ist einfach nur geil...

 

[bandchef]

'63er J in Blond bei Some Neck in Irland: https://www.vintageandrare.com/product/Fender-Jazz-Bass-1963-Blonde-70800

Geil, geil, geil. Nur leider aktuell völlig unbezahlbar...

 

[OliB.]

So, gestern Abend dann das antesten:

Ausgepackt, hui, nicht so richtig leicht, aber dafür sehr ausgewogen am Gurt, passt (nein, noch nicht bei 5kg, aber über 4....)
Wunderschöne Maserung des Holzes, sieht schwer nach Funier aus, wenn nicht ist das mit der schönste 2teilige Korpus, den ich je gesehen habe!
Einstellung des Ps war /ist grottig, da muss ich definitiv Hand anlegen, Saitenhöhe war in Mittelgebirgslage....
Der Zustand ist wirklich hervorragend, frets sind fast wie neu, keine Dings und Dongs, nur ein paar Microkratzer....
Sieht aus, als wäre der Bass nicht viel gespielt worden bisher....
Zum wichtigsten, dem Sound:
Als Grundlage und Testgegner habe ich zunächst meinen Bastelbass 10 Minuten gespielt um mich einzunorden.... Dann der Wechsel auf den Deluxe und......


 Wuuuuhhhhhh Ernüchterung....

Selbst meine alten LaBella Flats haben mehr presence und Höhen

Die Saiten sind wohl so alt wie der Bass und sind mehr als tot

Also fix neue Saiten drauf und..... Wuuuhhhh.... Schon geil

Insgesamt kann ich mich nach 3h zocken und hin und her tauschen @disssa Rezension anschließen, die Beschreibung trifft den Sound ziemlich gut

https://www.disssa.de/reviews/bässe/fender-american-deluxe-precision-v/

Fazit : der aufgerufene Preis ist schon ok, aber ich verhandel noch ein wenig, denke aber..... Ich werde den nehmen!

Leider habe ich gestern in der Aufregung keine Pics gemacht, reiche ich nach, wenn er meiner ist


Mal wieder:
Danke für eure Hilfe, insbesondere @Mudskipper

So, ein erstes Update zu meinem "Smaragd":




Nach der ersten Probe am Montag war ich ein wenig.... Mhhh enttäuscht möchte ich nicht sagen.... Aber nicht so euphorisch wie noch zuvor, als ich alleine für mich gespielt habe.


Grund war vor allem, dass sich der Splitcoil nicht so recht in den Mix setzen wollte und ich dann immer recht stark am Onboard EQ Schrauben musste. Da die Regler einen drastischen Eingriff erlauben und kleine Änderungen viel bewirken ist s dadurch nicht sooo leicht reproduzierbare Sounds rauszuarbeiten. Dazu fehlte mir das typisch knorzige P Bass Dengel Gefühl...

Ich muss dazu sagen, dass dies mein erster aktiver Bass ist und ich eigentlich auch eher auf passive Sounds stehe.... Aber Haptik, Optik, Verarbeitung und Spielgefühl sowie der Preis... Da konnte ich nicht nein sagen, daher wurde dies mein erster aktiver...

Zurück zum Thema:
Beim Doppel J passte das schon ganz gut aktiv: Ein paar Mitten raus, Bässe boosten, Höhen auch ganz leicht - perfekt! Aber das brauche ich nur bei 2 von aktuell 10 fertigen Songs.... Und das kann ich auch mit dem Helix machen....

Lange Rede kurzer Sinn: Ich hab mir gestern nochmal die Verdrahtung angeschaut und mich dann kurzfristig entschlossen auf passiv V/V/T umzubauen....

Tja, das Ergebnis:
Der Bass klingt soooooo viel bässer, a kann ich gar nicht in Worte fassen

Gerade der Splitcoil hat mehr Punch und Druck und klingt auch endluch nach PBass! Der Doppel J profitiert nicht soooo sehr davon, klingt etwas schlanker und aufgeräumter, aber im positiven Sinn.... Also eher: Weniger aufgepumpt!

Keine Ahnung, warum Fender da so eine Elektronik reingebastelt hat, das geht definitiv besser! Mir aber egal, der Smaragd bleibt erstmal passiv und ich freue mich auf die nächste Probe!

Wenn er passiv da so durchsenst, wie ich das erwarte bin ich echt glücklich!

Weil: Optik, Haptik, Verarbeitung und vor allem das Spielgefühl sind wie gesagt allererste Sahne


Daher mein Fazit:
#PassivIstImmerNochAmGeilsten

Ich halte euch auf dem Laufenden!