Kost' Benzin auch 2 Mark zehn, scheiß egal es wird schon gehen. Oder ändert ihr was.

DerGerät schrieb:
Edith: zum Topic: ich habe doch tatsächlich meinen Eltern gesagt das ich die erstmal nicht besuchen komme(aufn Kaffee, also für paar stunden) da mich die 240 km insgesamt etwa 50€ (REINE spritkosten) verursachen würde. Wie traurig ist das bitte.
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Da muss ich auch sagen, daß Du das traurig findest zeigt schlicht, wie krank sich die Wertigkeiten verschoben haben.
Zum ersten, eine Karre zu fahren, die, wenn Deine Angaben stimmen, und ich richtig gerechnet habe, irgendwas um die 8-9 Liter schluckt, disqualifiziert imho für jedes Gejammer über Spritpreise bis mindestens mal €5,- den Liter.
Eben mal für einen Kaffee 120km einfach durch die Gegend zu kurven finde ich eh dekadent, auch wenns die Eltern sind, aber die Diskussion kann ich mit meinem alten Herrn auch nicht führen. Der wurde auch in den 50ern-70er darauf geeicht, daß es Ausdruck der persönlichen Freiheit ist, für 'nen Spaziergang von 1-2 Stunden (ohne Verwandtenbesuch) ähnliche Strecken abzureissen.
Und dann frag ich mich, warum Du dann Deine Besuche auf einmal ganz einstellen musst, halbe Frequenz und Du kommst doch immer noch billiger dabei rum.
 
whitewater schrieb:
irgendwas um die 8-9 Liter schluckt, disqualifiziert imho für jedes Gejammer über Spritpreise bis mindestens mal €5,- den Liter.
...finde ich eh dekadent, auch wenns die Eltern sind... halbe Frequenz und Du kommst doch immer noch billiger dabei rum.
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corolla verso, also keine bonzen karre ;-) in schrott und neuen kaufen ist auch nich zielführend
sowas haben wir auch NUR für die eltern gemacht---und auch nur alle zig wochen,also ja seltener besuchen triffts wohl eher

bin ich hier ein Exot der auch mal die eltern(die leider nicht um die ecke wohnen) besucht?
solche strecken fahren doch manch verrückte zum proben ;-)
 
Gerade eben gekommen. Nur noch erstmal aufladen.....
 

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whitewater schrieb:
Aber was heißt es denn, wenn die Speckgürtel immer breiter werden? Es ist zu billig weit zu fahren. Simple as that.
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Äh, nein, so einfach ist es nicht. Das heißt eher, dass es zu teuer wird in der Stadt zu wohnen.
Deiner Logik nach müssten alle in der Stadt wohnen und alle die auf dem Land wohnen sind egoistische Besserverdiener, für die der Sprit immer noch zu billig ist.
Wenn aber alle in die Stadt wollen steigen da die Preise aber noch mehr, schon blöd.
Blöd auch, wenn auch die größeren Arbeitgeber in der Regel zentralisiert sind. Da wo also schon zu viele Leute wohnen.
Das Problem ist nicht, dass das Pendeln mit dem Auto zu billig ist, sondern dass vernünftige Alternativen zum Auto (öffentlicher Nahverkehr) fehlt.
 
RookieamBass schrieb:
Äh, nein, so einfach ist es nicht. Das heißt eher, dass es zu teuer wird in der Stadt zu wohnen.
Deiner Logik nach müssten alle in der Stadt wohnen und alle die auf dem Land wohnen sind egoistische Besserverdiener, für die der Sprit immer noch zu billig ist.
Wenn aber alle in die Stadt wollen steigen da die Preise aber noch mehr, schon blöd.
Blöd auch, wenn auch die größeren Arbeitgeber in der Regel zentralisiert sind. Da wo also schon zu viele Leute wohnen.
Das Problem ist nicht, dass das Pendeln mit dem Auto zu billig ist, sondern dass vernünftige Alternativen zum Auto (öffentlicher Nahverkehr) fehlt.
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Natürlich ist eine Argumentation, die hier in einen Post passt nicht auf alle Details durchdekliniert, also ist "Alle" auch nicht gemeint. Aber zum einen, wenn ich mir die Neubaugebiete in den Dörfern im Speckgürtel so anschaue, ja, dann sind die egoistischen Besserverdiener, für die der Sprit immer noch zu billig ist, keine Minderheit.
Das mit den größeren Arbeitgebern ist tatsächlich ein komplexes Problem, das liegt aber auch in Strukturpolitik begründet, z.B. eben schlechter Anbindung ländlicher Gebiete. Ansonsten wäre es ja hochinteressant, eben nicht in die Stadtmitte sonder auf den Acker zu gehen. Niedrige Grundstückspreise, niedrige Löhne und für Arbeitsplätze wirbt man mit hoher Lebensqualität wg. gesunder Umwelt. Also klar, auch verkürzt und nicht allgemeingültig.
Ausgerechnet der ÖPNV wäre, was die Wohnungspreise angeht, ein Treiber. Wo eine S-Bahn-Anbindung gebaut wird, steigen die Preise fürs Wohnen sprunghaft. Aber natürlich hast Du recht, das liegt schlicht daran, daß ÖPNV Anbindungen immer noch viel knapper sind als Autobahnauffahrten.
 

whitewater schrieb:
Aber was heißt es denn, wenn die Speckgürtel immer breiter werden? Es ist zu billig weit zu fahren. Simple as that.
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Nein, keineswegs. Hier im Ballungsgebiet ist der Wohnungsmarkt leergefegt. Das gilt sowohl für Miete als auch für Eigentum. Bereits vor 6 Jahren hatte ich mal vergeblich versucht, näher an meinen Arbeitsplatz zu ziehen - die 30 km über die Autobahn waren mir schon immer zu viel.

Ich bin grad am überlegen, wie ich es am geschicktesten anstelle, meine Stinkeklamotten von meinen Kunden fernzuhalten, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit komme. Das ist der größte Hinderungsgrund an der Nutzung des Fahrrads - nach den 22km über die kürzeste Strecke ist das das zentrale Thema, wenn man eine "körpernahe Dienstleistung" ausübt. Der Eigengeruch natürlich auch...
 
beate schrieb:
Nein, keineswegs. Hier im Ballungsgebiet ist der Wohnungsmarkt leergefegt. Das gilt sowohl für Miete als auch für Eigentum. Bereits vor 6 Jahren hatte ich mal vergeblich versucht, näher an meinen Arbeitsplatz zu ziehen - die 30 km über die Autobahn waren mir schon immer zu viel.

Ich bin grad am überlegen, wie ich es am geschicktesten anstelle, meine Stinkeklamotten von meinen Kunden fernzuhalten, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit komme. Das ist der größte Hinderungsgrund an der Nutzung des Fahrrads - nach den 22km über die kürzeste Strecke ist das das zentrale Thema, wenn man eine "körpernahe Dienstleistung" ausübt. Der Eigengeruch natürlich auch...
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Zudem hat auch nicht jeder Lust in einer Stadt zu wohnen, selbst wenn er es könnte. In Deiner Situation würde ich einen Vorrat an Klamotten an meiner Arbeitsstelle deponieren und schauen, ob es dort evtl. Duschen bzw. Waschgelegenheiten gibt. Die Alternative alles von zu hause aus zu machen kommt bei Dir vermutlich nicht in Frage ?
 
TheBass schrieb:
Zudem hat auch nicht jeder Lust in einer Stadt zu wohnen, selbst wenn er es könnte. In Deiner Situation würde ich einen Vorrat an Klamotten an meiner Arbeitsstelle deponieren und schauen, ob es dort evtl. Duschen bzw. Waschgelegenheiten gibt. Die Alternative alles von zu hause aus zu machen kommt bei Dir vermutlich nicht in Frage ?
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ansonsten, ist alles erlaubt was antibakteriell wirkt^^

gibt einige hausmittel.
muss jeder glaube ich für sich ausprobieren und herausfinden, was verträglich ist
 
Das Problem ist die Unterbringung der Radfahrklamotten. So daß sie auslüften und trocknen können, ohne alles zuzustinken. Und ich hab nur den einen kleinen Raum. Ok, bis Jahresende. Dann ist eh Schicht im Schacht.
 
Lohmannski schrieb:
Evtl ein Ebike nutzen - da kommt man bei entspanntem Fahren nicht so stark verschwitzt an?!
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Ich fahre meinen Arbeitsweg (zwar nur 16km pro Wegstrecke) genau aus diesem Grund mit dem eBike. Morgens schalte ich die Unterstützung mit ordentlich Wumms ein und ich bin nicht wirklich verschwitzt, abends gehts dann nach Hause ohne Unterstützung, dann ist mir der Schweiss egal :-)
 
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