Kost' Benzin auch 2 Mark zehn, scheiß egal es wird schon gehen. Oder ändert ihr was.

rawlikefishrob schrieb:
Versteck dich nicht hinter Fremdwörtern, das läßt dich nicht schlauer wirken. Die deutsche Sprache hat eigentlich für alles genügend Wörter.
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Herrausforderung angenommen :prost: (auch wenn ich sicher bin "Challenge accepted" wäre Dir ebenso verständlich). Ist ja für einen Oberlehrer unwiderstehlich. :D
Daß der aktuelle Duden diesen Begriff klar kennt, auch wenn er auf eine französische Herkunft hinweist, ist ja dann noch nicht trennscharf genug. Ich vermute zwar, daß er im Zuge der fransösischen Mode (Mode ist ok?) Anfang des 19. Jahrhunderts, oder vielleicht sogar schon vor der französischen Revolution eingedeutscht wurde, aber so eine Vermutung meinerseits ist ja weder ein Beleg, noch hatten wir geklärt, wieviele Generationen ein Begriff von deutschsprachigen verwendet werden muss, um ein Wort der deutschen Sprache genannt werden zu dürfen.
Der Brite würde jetzt sagen, es sei "a bit rich" also fahrlässiges Werfen mit Steinen im Glashaus, sich über Wörter mit Migrationshintergrund lustig zu machen, wenn man selber ständig mit "Amps", "Locals", "Boxen", herumwirft, einen Steg "Bridge" nennt, einen Sattel "Nut", Stimmwirbel "Tuner" und "Pups" erst durch die Autokorrektur entfremdet findet ;-)
Also, nur weil ein eingedeutschtes Wort kein Anglizismus ist, ist es noch lange kein Fremdwort. Im Gegenteil stammen viele Anglizismen in ihrer englischen Form eben nicht aus dem angelsächsischen sondern wieder aus den französischen Sprachraum, teilweise auch aus dem lateinischen.
Mir ist klar, daß Dir das alles schon lange bekannt ist, und Du diese Belehrung nicht gebraucht hättest, aber wie oben beschrieben, Du wusstest auch vorher, daß das für mich unwiderstehlich sein würde :great: bass-guitar
 
ich versuche über das, was andere in bezug auf umweltschutz machen oder nicht machen, nicht zu urteilen. mir ist klar, dass der klitzekleine beitrag, den man als privatnase leisten kann, noch nicht mal ein tröpfchen auf den heißen stein ist. wirklich notwendige weichenstellungen klappen nur mit internationalen absprachen, und danach sieht es aktuell mal wieder so garnicht aus. aber: wir sollten die große unvernunft nicht als ausrede dafür hernehmen, uns selbst auch unvernünftig zu verhalten. wenn z.b. niemand mehr bei amazon kauft - in der tat, ich mache das!! - , kann man dem dreckskonzern die betriebsgrundlage entziehen. beim auto sieht man ja schön, wohin schwachsinnige entscheidungen führen, auch wenn der konsument das angeblich so will. mit dem forschungsaufwand, mit dem unsere karren heute genau so viel saufen wie in den 80ern, dafür aber schneller sind und mehr komfort bieten, hätte man auch kleine, sparsame kisten entwickeln können und niemand müsste weinen, wenn der spritpreis sich verdoppelt. paddy lindners spritgutscheine für alle sind lächerlich! eine hilfe für das transportgewerbe: ja!! das kommt bei jedem an, jeder bekommt direkt oder indirekt andauernd irgendwas geliefert. den rest sollte der markt klären, anstatt die dummheit des suvs am kacken zu halten.
tut, was ihr könnt! auch wenn es nicht viel ist. und ruht euch nicht aus auf "ja, aber" oder "früher war alles besser". fleischkonsum halbieren? geht! öfter mal das fahrrad nutzen? geht! nicht mit dem flieger in urlaub? geht! haufenweise elektroschrott nicht verursachen? geht! und so weiter.

die empörung über die lächerliche fehlentscheidung der fff-kids finde ich viel schlimmer als die fehlentscheidung selber. da warten doch alle alten weißen männer nur drauf, dass den kids mal so ein dämliches missgeschick passiert. fff ist grundsätzlich auf dem richtigen weg. von kulturpolitischen debatten sollten sie die finger lassen, ist anscheinend zu komplex.
 
BergiaBurns schrieb:
Tempolimit für den Frieden
Ja, es bringt etwas.

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Weniger russisches Öl durch Tempolimit: So viel spart das wirklich ein

Schon seit Jahren wird über Tempolimits auf den deutschen Autobahnen diskutiert. Seit der russischen Invasion in der Ukraine kommt mit den hohen...
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Und ich kann immer noch nicht verstehen, dass unsere Regierung auch nicht mal ehrlich sagen kann, das sparen angesagt ist.
Warum die Grünen nicht die Situation nutzen um ein Tempolimit anzupacken ist mir schleierhaft.
 
standbassgeiger schrieb:
ich versuche über das, was andere in bezug auf umweltschutz machen oder nicht machen, nicht zu urteilen.

…wenn z.b. niemand mehr bei amazon kauft … dem dreckskonzern die betriebsgrundlage entziehen…

…beim auto sieht man ja schön, wohin schwachsinnige entscheidungen führen, auch wenn der konsument das angeblich so will…

…anstatt die dummheit des suvs am kacken zu halten…
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Ja, deine Toleranz ist wirklich beachtlich.
 
Ich denke, mit gegenseitigen Angriffen habt ihr zwar offensichtlich ne Menge Spaß,
aber in der Sache ist es doch so:

Jede/r kann in seinem persönlichen Leben gucken,
wo und wie er/sie/whatever Energie einsparen kann
- wenn er/sie/whatever das will.
Es findet sich immer etwas.
Und "etwas" x 82 Millionen Menschen macht einen Unterschied.

Was nicht sinnvoll ist:
Wegen steigender Sprit-, Gas und Strompreise herumheulen, ohne Obiges zu tun.

Wenn schon so simple Maßnahmen wie ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen in diesem Land
nicht einmal in einer Situation wie der aktuellen durchsetzbar sind,
dann geht es den Leuten eben offenbar noch zu gut, der Sprit ist noch zu billig.

Eine Idee für Autofahrer*innen, die lieber einfach machen, statt zu debattieren:
mensch kann auch einfach freiwillig so fahren, als gäbe es das 130 km/h-Tempolimit.

Ideen zum Energiesparen gibt es viele:
weniger heiss waschen/geschirrspülen (und vor allen keine halbvollen Maschinen),
kürzer und weniger heiss duschen,
weniger warm heizen,
mal gucken, ob der Kühlschrank wirklich so kalt eingestellt sein muss, wie er es ist,
mal gucken, ob die 180l- oder mehr TK-Truhe wirklich sein muss,
beim Kauf von Haushaltsgeräten erst fragen: Bracuhe ich das wirklich?
und dann primär auf den Verbrauch achten,
Lampen auf Energiespar-Leuchtmittel umstellen, wenn das alte durchgebrannt,

Es ist ein weites Feld und da kann sich jede/r was raussuchen,
das für das eigene Leben plausibel klingt.

Noch 'ne Idee, ideal für Alleinlebende:
Wenn ihr längere Zeit nicht zu Hause seid oder schlaft,
schaltet die Unterhaltungselektronik und den WLAN-Router ganz aus.

Noch ne Idee:
Wenn ihr Bass übt, schaut bzw. horcht mal, ob dafür das ganz dicke Besteck benutzt werden muss.
Oder macht es wie ich: übt gar nicht erst, dann halten auch die Saiten länger :o)

(Nee, tatsächlich übe ich meist ohne Amp, denn ich meine festgestellt zu haben, dass es,
wenn es ohne Amp sauber und gut klingt, es dies mit Amp erst recht tut.
Stresst aber die Finger, denn Soundnuancen kommen dann eben primär von dort, nicht von x Pedalen).

Und wer all das nicht will, na, dann eben nicht.
Aber dann bitte Fresse halten, was die Energiepreise angeht.
 

bassdscho schrieb:
Und ich kann immer noch nicht verstehen, dass unsere Regierung auch nicht mal ehrlich sagen kann, das sparen angesagt ist. ...
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Auch demokratisch gewählte Regierungen tun sich schwer damit,
Wähler*innen unangenehme Wahrheiten zuzumuten.

Andererseits sollten Wähler*innen sich nicht dümmer stellen als sie sind,
also unangenehme Wahrheiten auch ohne Poliktiker*innen als solche erkennen und ebenfalls erkennen,
dass die Politiker*innen nicht die alleinige oder auch nur primäre Verantwortung für diese Wahrheiten tragen.

bassdscho schrieb:
Warum die Grünen nicht die Situation nutzen um ein Tempolimit anzupacken ist mir schleierhaft.
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Ich vermute, weil es ihnen als rein ideologisch motiviertes Maneuver angekreidet würde.
 
Nick McNoise schrieb:
Ich vermute, weil es ihnen als rein ideologisch motiviertes Maneuver angekreidet würde.
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...dabei ist es knallhart mit Logik zu begründen. Wir haben da in dieser Welt eine Sonderstellung. Da sehe ich andere Dinge die die so vorhaben/vorhatten kritischer.

Ich denke ja eher es liegt an der Autoindustrie. Die Grünen stecken da genauso mit drinne wie andere Parteien.
 
Noble schrieb:
...dabei ist es knallhart mit Logik zu begründen. ...
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Logik?! - In politischen Debatten in Deutschland?
Ist Dir augefallen, das mensch mittlerweile schon bei Erwähnung der Erdanziehungskraft als system-lügenpresse-gläubiger Naturwissenschafts-Sklave beschimpft werden kann?

Noble schrieb:
... Ich denke ja eher es liegt an der Autoindustrie. Die Grünen stecken da genauso mit drinne wie andere Parteien.
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Denke ich eher nicht.
Denn die Autoindustrie verkauft ihre kw bzw. km/h-starken Fahrzeuge problemlos auch in Ländern,
in denen es teils noch schärfere Tempolimits gibt.
Auch werden die Grünen von der Autonindustrie sicher nicht so großzügig bedacht wie CDUCSUFDPSPD.

Das Primärproblem sind m.E. ganz klar die Autofahrer*innen.
 
Nick McNoise schrieb:
Das Primärproblem sind m.E. ganz klar die Autofahrer*innen.
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Auch..weil durch das Kaufen von immer größerer, schwereren und schnelleren Autos, Probleme verstärkt werden. Die Industrie hat sich aber lange gegen Innovationen entschieden. Das kommt jetzt erst langsam ins Rollen. Dazu ist der Autokult in D immernoch ziemlich krank. Promis und Innfluencer sind nicht ganz unschuldig daran, dass junge Leute auf jeden Fall mindestens nen Audi und am allerliebsten einen Lamborghini hätten.

Jede/r den ich kenne ist für ein Tempolimit und ich kenne sehr unterschiedliche Leute. Das wäre wirklich mal ein Thema für eine Volksabstimmung.
 
Noble schrieb:
das ist zu einfach
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Ich fürchte, so einfach ist es aktuell. Wie sagte ein Kommentator gestern, nachdem Lindner schon mit dem Spritzuschuss auf den Bauch gefallen ist, wird er wohl nicht die Größe haben eine FDP Kernposition zu räumen.
Man könnte evtl. auch sagen, eine Trophäe aus den Koalitionsverhandlungen zugunsten der Ukraine zu stiften.
 
whitewater schrieb:
Ich fürchte, so einfach ist es aktuell. Wie sagte ein Kommentator gestern, nachdem Lindner schon mit dem Spritzuschuss auf den Bauch gefallen ist, wird er wohl nicht die Größe haben eine FDP Kernposition zu räumen.
Man könnte evtl. auch sagen, eine Trophäe aus den Koalitionsverhandlungen zugunsten der Ukraine zu stiften.
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Würden die Grünen das mal durchsetzen, könnte ich mir evtl auch mal vorstellen die zu wählen, aber wer es als Umweltpartei in der Regierung nicht schafft 2Mio Tonnen Co2 pro Jahr einzusparen bzw. die Leute davon zu überzeugen, dass dies nötig ist, weil wir uns da eine absolute Sonderolle genehmigen und gleichzeitig anderen Vorschriften machen wollen..dann weiß ich auch nicht. Zur Zeit schaffen die es ja sogar vernünftige, bürgernahe Realpolitik hinzubekommen. Das wäre vor 5-7 Jahren unmöglich gewesen mit dem Staff der da z.T. damals rumlief. Alleine Frau Künast hat den Grünen lange 5-10% gekostet. Wie man sich sich solche Mitglieder leisten kann ist mir schleierhaft. Der Hofreiter ist auch son Kandidat...der Palmer ebenfalls. Aber sie sind ja auf nem guten Weg.
 
Noble schrieb:
Würden die Grünen das mal durchsetzen, könnte ich mir evtl auch mal vorstellen die zu wählen, aber wer es als Umweltpartei in der Regierung nicht schafft 2Mio Tonnen Co2 pro Jahr einzusparen bzw. die Leute davon zu überzeugen, dass dies nötig ist, weil wir uns da eine absolute Sonderolle genehmigen und gleichzeitig anderen Vorschriften machen wollen..dann weiß ich auch nicht. Zur Zeit schaffen die es ja sogar vernünftige, bürgernahe Realpolitik hinzubekommen. Das wäre vor 5-7 Jahren unmöglich gewesen mit dem Staff der da z.T. damals rumlief. Alleine Frau Künast hat den Grünen lange 5-10% gekostet. Wie man sich sich solche Mitglieder leisten kann ist mir schleierhaft. Der Hofreiter ist auch son Kandidat...der Palmer ebenfalls. Aber sie sind ja auf nem guten Weg.
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Nun, Du schreibst den Widerspruch ja selber auf. Du würdest Deine Stimme für eine Truppe Fundis wegwerfen, die bei jeder Gelegenheit die Wähler verschrecken, die sie bräuchten um irgendwas zu bewegen?
Ich bin da ähnlich frustriert, aber die eigentliche Erkenntnis ist ja viel schlimmer: die Demokratie funktioniert hier offensichtlich. Nicht "die da oben" bekommens nicht gebacken, "wir" wollen es gar nicht anders.
 
whitewater schrieb:
Nicht "die da oben" bekommens nicht gebacken, "wir" wollen es gar nicht anders.
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Nö...nicht nur die Grünen waren fürs Tempolimit. Ich darf mich darüber aufregen, dass 2 Regierungsparteien, die dafür sind bzw es vor der Wahl groß ins Programm geschrieben haben, es nicht geschissen bekommen und wir drunter leiden müssen. Ich habe von 2016-2021 in der Nähe eine Autobahnauffahrt gewohnt. In dieser Zeit habe ich keinen Besseren Eindruck von der Menschheit gewonnen: Überall Blech soweit das Auge sieht und wenn man 18 wird, ist das wichtigste, dass man sich so einen scheiß Mercedes kauft. Menschen sind so unfassbar blöd.
 
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