Kost' Benzin auch 2 Mark zehn, scheiß egal es wird schon gehen. Oder ändert ihr was.

Ergänzung: im Frankfurter Umland gibt es erhebliche Flächen mit Bebauungsverbot wegen der Industie (Höchst...) und der drei Flughäfen (FRA, Egelsbach, Erbenheim). Es ist echt ein Problem, noch bebauungs- und auch aufstockungsfähige Flächen zu finden.
 
disssa schrieb:
Du bist ein "Stadtkind"? Kennst das Dorfleben nicht?
Was macht man mit Flächenländern wie z.B. S-H oder Mecklenburg? Nur noch Städte und der Rest ist tot?
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Also wenn du mich meinst, nee ich bin kein Stadtkind. Auf dem Dorf aufgewachsen und auch recht lange dort gelebt. Aber eben irgendwann auch keine Böcke mehr gehabt jeden Tag 2 Stunden zu pendeln. Ich persönlich halte eine Verstädterung schon für ein erstrebenswertes Zukunftszenario.
 
Nick McNoise schrieb:
Tja, Mieten und Immobiienpreise auf dem Dorf sind günstig, dafür ist Mobiltität eben teurer.
Das war nie ein Geheimnis.
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Ich könnte jetzt mein Haus verkaufen um mir in Stadt eines zu kaufen, welches ich trotz Verkauf meiner jetzigen Immobilie nicht leisten kann?
 
Badmorefinger schrieb:
Hier in Köln hast Du sehr oft noch Karrees, da sind 400 Meter Luftliene unbebaut bis zum nächsten Haus. Sorry , aber das ist innerstädtisch echt purer Luxus.
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Grünflachen innerhalb der Städte sind aber ganz wesentlich fürs innerstädtische Klima. Ganz besonders im grauen und vergleichsweise sehr stark zugebauten Köln (das ich durchaus ebenfalls kenne)
 
Badmorefinger schrieb:
Also wenn du mich meinst, nee ich bin kein Stadtkind. Auf dem Dorf aufgewachsen und auch recht lange dort gelebt. Aber eben irgendwann auch keine Böcke mehr gehabt jeden Tag 2 Stunden zu pendeln. Ich persönlich halte eine Verstädterung schon für ein erstrebenswertes Zukunftszenario.
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Jupp, kenne ich. Trotzdem bin ich der Meinung, das Landleben nicht aussterben zu lassen, da eine Urbanisierung auch wieder eigene Probleme erzeugt.
 
Gestartet waren wir ja mit der Frage, wie mit den aktuelle steigenden Energiepreisen umgehen können.
Natürlich ist das Gesamtproblem komplexer, betrifft auch die Wohnungspolitik.

Und natürlich muss im ländlichen Raum der ÖPNV massiv ausgebaut werden
- auch, wenn das wirtschafltich defizitär ist und vermutlich lange bleiben wird.
 
beate schrieb:
Aber eigentlich müsste man den Spieß herumdrehen: Arbeitsplätze dezentralisieren, um auf diese Weise Wege zu verkürzen.
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Dank Corona haben ja viele Arbeitgeber erkannt, dass Homeoffice funktionieren kann und eine echte Alternative darstellt.
 
Nick McNoise schrieb:
Gestartet waren wir ja mit der Frage, wie mit den aktuelle steigenden Energiepreisen umgehen können.
Natürlich ist das Gesamtproblem komplexer, betrifft auch die Wohnungspolitik.

Und natürlich muss im ländlichen Raum der ÖPNV massiv ausgebaut werden
- auch, wenn das wirtschafltich defizitär ist und vermutlich lange bleiben wird.
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Die Spritpreise sehe ich jetzt gar nicht so als Problem. Wie du schon geschrieben hast, was ist mit den Heizungspreisen?
 
beate schrieb:
@Badmorefinger In welcher Welt lebst Du? Schau Dir dochmal die Großstädte im Rhein-Main-Gebiet an - in Frankfurt werden Leute aus der Stadt gedrängt, weil sie sich die Wohnungen schon jetzt nicht mehr leisten können. Mal davon abgesehen, dass es konkret in Frankfurt deutlich mehr Zuzugswünsche gibt als der Wohnungsmarkt überhaupt abdecken kann- die Grundfläche einer Stadt ist endlich! Trotzdem. In den anderen großen Städten dürfte es ähnlich sein - in Münschen schon seit gefühlten Ewigkeiten.

Übrigens können auch Fahrten zur Arbeit innerhalb von Großstädten mit Öffis eine halbe Weltreise sein.
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Ich wohne ich Köln. Also Wohnungsnot und superteure Mieten gibt es hier aktuell natürlich auch. Das meine ich ja mit "ein Problem der aktuellen politischen Weichenstellung". Das wäre in meinen Augen aber auch zu beheben, mit Geschossbau in den Städten, sozialem Wohnungsbau in den Städten und eben einer entsprechenden Nachverdichtung. Wenn ich hier bei mir vom Balkon aus schaue kommt die nächste Häuserzeile in 400 Metern. Natürlich ist das toll, aber muss das so sein? In Berlin hast Du 20 Meter hinter die das erste Hinterhaus. Geht auch, und mach alles effizienter.
 
beate schrieb:
Aber eigentlich müsste man den Spieß herumdrehen: Arbeitsplätze dezentralisieren, um auf diese Weise Wege zu verkürzen.
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Ja, und da hat Covid mit dem Home-office doch schon für einen ganz guten Aufschlag gesorgt.
Ich denke, es wird Zeit, Wirtschaft generell zu relokalisieren.
Insbesondere im Lebensmittlbereich sehe ich da eine Menge Möglichkeiten.
 

disssa schrieb:
Die Spritpreise sehe ich jetzt gar nicht so als Problem. ...
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Klang anders.
Und natürlich sind sie ein Problem, auch für mich.
Denn auch meine Lebensmittel etc. werden mit Traktoren und Landmaschinen erzeugt, schlussendlich mit LKWs transportiert.

disssa schrieb:
Wie du schon geschrieben hast, was ist mit den Heizungspreisen?
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Keine Idee, wie der Staat da unbürokratisch subventionieren könnte.
Wenigstens für die Ärmsten (Hartzer, Wohngeldempfänger*innen und Mindestrentern*innen) läuft dies automatisch.

Im Kern sehe ich beim Heizen aber noch größere Chancen durch reine Verhaltensänderungen.
Kaum eine fremde Wohnung, die ich betrete, die ich nicht als massiv überheizt empfinde.

Meine Nachbar*innen meinen ausnahmslos, sie müssten sommers wie winters barfuss in Shorts und T-shirt herumlaufen können
-auch ohne Kleinkinder oder alte Menschen im Haushalt.
24°C oder mehr Raumtemperatur sind eher Normalfall als Ausnahme.

Einmal im Jahr dann lange Gesichter, wenn die Betriebskostenabrechnung kommt und ungläubiges Staunen,
dass ich sogar ein bisschen was rausbekommen habe.
Ich check's nicht.
 
disssa schrieb:
Und wo bleibt die Lebensqualität? Den Nachbarn beim Stuhlgang zuhören zu können? Ich weiß nicht... :-)
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Also, und mal so nebenbei, wohne wie gesagt seit 15 Jahren mittlerweile wieder in der Stadt, vorher mit so 20 + auch recht lange, auch im verdichteten Berlin. Habe bisher noch nie nen Nachbarn kacken gehört. Und habe dazwischen 20 Jahr auf dem Land gewohnt und bin da aufgewachsen. Hab aber schon mal mithören können wie Nachbarn Sex hatten, oder höre auch von unseren Obermietern die Kinderchen dauernt laufen. Aber ganz ehrlich, ist mir lieber als dieses ländliche Rasenmäher, Kettensägen, Laubsaugergedöns. Also Lebensqualität ist ein weiter Begriff. Für mich gehört zur Lebensqualität dass ich schnell an der S-Bahn bin und in der Nähe Clubs sind wo 3 mal in der Woche ne gute Band auftritt.
 
Nick McNoise schrieb:
Du könntest auch einfach akzeptieren, dass das von Dir gewählte Leben auch Nachteile hat.
Denn mehr ist es ja im Moment nicht: ein Nachteil, Mehrkosten eben.
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Das sagt der, der diese Nachteile nicht hat. Viele, die diese Nachteile haben, könnte es sich aber schlicht auch nicht leisten, die Nachteile auszugleichen.
 
Badmorefinger schrieb:
Also, und mal so nebenbei, wohne wie gesagt seit 15 Jahren mittlerweile wieder in der Stadt, vorher mit so 20 + auch recht lange, auch im verdichteten Berlin. Habe bisher noch nie nen Nachbarn kacken gehört. Und habe dazwischen 20 Jahr auf dem Land gewohnt und bin da aufgewachsen. Hab aber schon mal mithören können wie Nachbarn Sex hatten, oder höre auch von unseren Obermietern die Kinderchen dauernt laufen. Aber ganz ehrlich, ist mir lieber als dieses ländliche Rasenmäher, Kettensägen, Laubsaugergedöns. Also Lebensqualität ist ein weiter Begriff. Für mich gehört zur Lebensqualität dass ich schnell an der S-Bahn bin und in der Nähe Clubs sind wo 3 mal in der Woche ne gute Band auftritt.
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Deine Auffassung von Lebensqualität ist jetzt aber nicht allgemein gültig, oder?
 
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