6 mm ist sehr viel.
Lass dir das mal auf 3 mm abrichten.
Da spielt sich's deutlich leichter.
Kontrabass leicht(er) spielbar machen
- Ersteller Roberto Cavaco
- Erstellt am
6 mm ist sehr viel.
Lass dir das mal auf 3 mm abrichten.
Da spielt sich's deutlich leichter.
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Hat etwas gedauert, aber im Lockdown hat man ja Zeit...
Erste Operation beendet, Patient wohlauf (soll heißen es schnarrt (noch) nix)!
Der Obersattel hatte Saitenhöhen von 0,3 / 0,6 / 0,75 / 0,7 mm (E / A / G / D)
und jetzt 0,15 / 0,2 / 0,2 / 0,25 mm (E / A / G / D). Da tut man sich schon wieder etwas leichter.
Gemessen mit Fühlerlehre unter Verzicht auf Kredit- und Visitenkarten
Stufe 2: Die Saitenhöhe. 3/4 Bass. Was habt ihr am Oktavpunkt (halbe Saitenlänge) für einen Abstand zum Griffbrett? Oder misst man lieber am Ende des Griffbretts - falls alle gleich lang sind? Oder beides?
Freu mich auf eure Antworten
Roberto
Erste Operation beendet, Patient wohlauf (soll heißen es schnarrt (noch) nix)!
Der Obersattel hatte Saitenhöhen von 0,3 / 0,6 / 0,75 / 0,7 mm (E / A / G / D)
und jetzt 0,15 / 0,2 / 0,2 / 0,25 mm (E / A / G / D). Da tut man sich schon wieder etwas leichter.
Gemessen mit Fühlerlehre unter Verzicht auf Kredit- und Visitenkarten
Stufe 2: Die Saitenhöhe. 3/4 Bass. Was habt ihr am Oktavpunkt (halbe Saitenlänge) für einen Abstand zum Griffbrett? Oder misst man lieber am Ende des Griffbretts - falls alle gleich lang sind? Oder beides?
Freu mich auf eure Antworten
Roberto
Glückwunsch zur ersten erfolgreichen "Operation".
Ich melde mich auch mal, weil ich auch so wie DU angefangen hab'. Mangels Kontakt zu K'Bassern (bassic kannte ich damals noch nicht) hab ich einfach mit meinem gesunden Menschen- & Technik-Verstand am meinem ersten (Sperrholz-Billig-)Bass rumgewerkelt, um eine komfortable Bespielbarkeit herzustellen: Sattel runtergefeilt, die Saitenlage / den Steg tiefer gelegt, diverse Pickups ein- & ausgebaut... und mich sogar daran versucht, Stegschrauben einzubauen, um die Saitenhöhe noch weiter zu optimieren/variieren.
Ich will diese vielen Basteleien und Erfahrungen nicht missen und kann dir auch Mut machen, einiges (nicht alles) mal selbst zu auszuprobieren (solange es ein Billig-Bass ist und der etwaige Schade sich in Grenzen hält).
Als bei mir dann höherwertige (Christopher-) Bässe einzogen, hab ich dann aufgrund meiner Tuning-Erfahrungen (und Rückschläge wohlweislich die Finger von den guten Stücken gelassen und mich an einen Geigenbauer gewandt.
Und das war die beste Entscheidung: Der Geigenbauer hat die Bespielbarkeit optimal auf meine Bedürfnisse eingerichtet: Insbesondere das Griffbrett ist eine Sache für den Profi. Also Finger weg !
Der Typ hat mein Griffbrett abgerichtet (Hohlkehle flacher), den Hals schmäler/dünner gemacht, einen neuen Sattel eingebaut und den Steg korrigiert. Jetzt flutscht mein K'Bass (fast) wie ein E-Bass. Der Geigenbauer hat es sogar hinbekommen, dann meinen Zweit-K'Bass hinsichtlich Bespielbarkeit genauso zu tunen, quasi ein Klon vom ersten zu machen. Waaahnsinn.
Kurzum: Mach' deine Tuning-Erfahrungen (solange ein etwaiger Schaden reparierbar ist bzw. verschmerzbar bleibt).
Aber trotzdem würde ich mal einen Profi aufsuchen und zusammen mit ihm eruieren, was alles notwendig wäre, damit du dich auf dem K'Bass wohlfühlst. Erst dann macht es nämlich richtig Spaß sich am dem bässten Instrument der Welt auszutoben. Insbesondere bei Arbeiten am Hals gilt: Finger weg ... und nur den Profi ranlassen.
LG
Arnd
Ich melde mich auch mal, weil ich auch so wie DU angefangen hab'. Mangels Kontakt zu K'Bassern (bassic kannte ich damals noch nicht) hab ich einfach mit meinem gesunden Menschen- & Technik-Verstand am meinem ersten (Sperrholz-Billig-)Bass rumgewerkelt, um eine komfortable Bespielbarkeit herzustellen: Sattel runtergefeilt, die Saitenlage / den Steg tiefer gelegt, diverse Pickups ein- & ausgebaut... und mich sogar daran versucht, Stegschrauben einzubauen, um die Saitenhöhe noch weiter zu optimieren/variieren.
Ich will diese vielen Basteleien und Erfahrungen nicht missen und kann dir auch Mut machen, einiges (nicht alles) mal selbst zu auszuprobieren (solange es ein Billig-Bass ist und der etwaige Schade sich in Grenzen hält).
Als bei mir dann höherwertige (Christopher-) Bässe einzogen, hab ich dann aufgrund meiner Tuning-Erfahrungen (und Rückschläge
wohlweislich die Finger von den guten Stücken gelassen und mich an einen Geigenbauer gewandt.Und das war die beste Entscheidung: Der Geigenbauer hat die Bespielbarkeit optimal auf meine Bedürfnisse eingerichtet: Insbesondere das Griffbrett ist eine Sache für den Profi. Also Finger weg !
Der Typ hat mein Griffbrett abgerichtet (Hohlkehle flacher), den Hals schmäler/dünner gemacht, einen neuen Sattel eingebaut und den Steg korrigiert. Jetzt flutscht mein K'Bass (fast) wie ein E-Bass. Der Geigenbauer hat es sogar hinbekommen, dann meinen Zweit-K'Bass hinsichtlich Bespielbarkeit genauso zu tunen, quasi ein Klon vom ersten zu machen. Waaahnsinn.
Kurzum: Mach' deine Tuning-Erfahrungen (solange ein etwaiger Schaden reparierbar ist bzw. verschmerzbar bleibt).
Aber trotzdem würde ich mal einen Profi aufsuchen und zusammen mit ihm eruieren, was alles notwendig wäre, damit du dich auf dem K'Bass wohlfühlst. Erst dann macht es nämlich richtig Spaß sich am dem bässten Instrument der Welt auszutoben. Insbesondere bei Arbeiten am Hals gilt: Finger weg ... und nur den Profi ranlassen.
LG
Arnd
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Was hat denn nun so ein Superbass für eine Saitenhöhe?
wer war es denn? Bin für eine Empfehlung dankbar.
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Kann ich später immer noch - zuerst möchte ich das Setup der Kiste ausreizen.
Ich habe anno dazumal versucht, so bequem wie möglich einzurichten, der Abstand Unterkante Saite zum Griffbrett auf Höhe des Oktavflageoletts ist bei meinem Bass
G 3mm
D 5mm
A 7mm
E 8mm
Bei EAD ginge vielleicht sogar noch mehr, mir kam es aber hauptsächlich auf die GSaite an.
Das mit den Saiten wird aber mit Sicherheit auch nochmal Thema bei dir, das macht schon einen sehr großen Teil in Sachen Bequemlichkeit aus. Vielleicht sogar erstmal Solosaiten in Orchesterstimmung? Ich kann dir empfehlen bei geba-online.de reinzuschauen, da gibt es eine große Auswahl gebrauchter Saiten zu wesentlich günstigeren Preisen (gebrauchte KB Saiten sind deutlich haltbarer als EBass Saiten, können also durchaus nach einiger Zeit noch gut funktionieren).
Wäre dann nur die Überlegung, ob du die Einrichtung erst so richtig ausreizt, wenn du die optimalen Saiten hast, ansonsten könnte es bei weicheren Saiten nachher zu tief sein..
G 3mm
D 5mm
A 7mm
E 8mm
Bei EAD ginge vielleicht sogar noch mehr, mir kam es aber hauptsächlich auf die GSaite an.
Das mit den Saiten wird aber mit Sicherheit auch nochmal Thema bei dir, das macht schon einen sehr großen Teil in Sachen Bequemlichkeit aus. Vielleicht sogar erstmal Solosaiten in Orchesterstimmung? Ich kann dir empfehlen bei geba-online.de reinzuschauen, da gibt es eine große Auswahl gebrauchter Saiten zu wesentlich günstigeren Preisen (gebrauchte KB Saiten sind deutlich haltbarer als EBass Saiten, können also durchaus nach einiger Zeit noch gut funktionieren).
Wäre dann nur die Überlegung, ob du die Einrichtung erst so richtig ausreizt, wenn du die optimalen Saiten hast, ansonsten könnte es bei weicheren Saiten nachher zu tief sein..
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Ja, das Thema Saiten ist immer schwer zu beschreiben und teuer zum Ausprobieren (von Gitarrenpreisen können wir nur träumen) ...
Diese Zusammenstellung klingt professionell: Saitenkompendium - Ist sie es auch?
Diese Zusammenstellung klingt professionell: Saitenkompendium - Ist sie es auch?
Dafür hat man aber auch sehr viel länger was davon, wenn man sie einigermaßen pflegt! Das Kompendium ist eine gute Idee, noch unvollständig und die Meinungen können bei verschiedenen Saiten natürlich auch auseinandergehen (Instrumente unterscheiden sich natürlich auch zT. stark und können eine Saite in ganz unterschiedlich wirken lassen), aber es geht ja um Grundtendenzen. Also auf jeden Fall nicht verkehrt. Auf der geba Seite gibt es auch einen Saitenthread der mehr verschiedene Saiten abhandelt, aber nicht so detailliert ist.
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Wie pflegt man Saiten einigermaßen?
Schau mal hier unter Services
Roberto Cavaco
Jazz Semi-Pro
Inzwischen habe ich nicht nur brav geübt, sonder auch das Griffbrett vom Profi ordentlich runter hobeln lassen. Jetzt hat es nur noch eine kleine Hohlkehle (ca. Saitendurchmesser) und den Steg habe ich dann auch weiter erniedrigen können Mir scheint, jetzt bin ich echt am Limit. Saitenabstand am Griffbrettende 4-7mm - schon fast so, wie sich das der bequeme E-Basser vorstellt unter "leicht spielbar".
Frage: beim Zupfen schnarrt die niedrige Saitenhöhe eigentlich nur bei extremem Fingereinsatz. Passt. Aber mir scheint, dass es dafür beim Loslassen(!) der linken Finger jetzt mehr Geräusche gibt. Kann das sein oder täusche ich mich?
Mir scheint, jetzt bin ich echt am Limit. Saitenabstand am Griffbrettende 4-7mm - schon fast so, wie sich das der bequeme E-Basser vorstellt unter "leicht spielbar".Frage: beim Zupfen schnarrt die niedrige Saitenhöhe eigentlich nur bei extremem Fingereinsatz. Passt. Aber mir scheint, dass es dafür beim Loslassen(!) der linken Finger jetzt mehr Geräusche gibt. Kann das sein oder täusche ich mich?
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