Kontrabass kaufen....

[redbusbluebus]

ich denke die ganze zeit: kaufst du billig, kaufst du zweimal...

Das habe ich zum Beispiel gemacht: Ich habe zwei identische (bis auf die Saiten) Thomann-Sperrholzkontrabässe. Einer steht zuhause und einer im Proberaum. Das klingt vielleicht idiotisch, aber wer ein halbes Jahr lang 1- 2x wöchentlich 50km Nahverkehr mit Bahn+Bus zu Stoßzeiten mit Kontrabass fährt, versteht das vielleicht. Ich bin jedenfalls rundum glücklich mit den zwei Teilen.
Bei meinem Lehrer spiele ich immer auf seinem einzigen Bass. Der ist über 100 Jahre alt, tschechisch und massiv. Und ich denk mir jedes Mal: Klingt schon gut das Teil. Und: Was bin ich froh, dass ich nicht so eine Angst um mein Instrument haben muss.
Sorry für OT. All das um zu sagen: YMMV, hat halt jeder seine eigenen Bedürfnisse.

Ach ja, wenn du Cello spielst, rate ich zu französischem Bogen. Da erzielst du wohl die meisten Synergieeffekte. Aber klar, Lehrer fragen ist natürlich immer am besten.

 

[LaFaro]

Zur Saitenfrage... Du ahnst sicher schon, dass das natürlich auch wieder eine höchst individuelle Sache ist, die von vielen Faktoren wie Instrument, persönliche Soundvorstellungen und und und abhängt. Ich bin mittlerweile bei Evah Pirazzi gelandet, die gerade beim Streichen nach meinem Eindruck um einiges besser funktionieren als die D'Addario Hybrid. Danach habe ich auch Presto Balance Hybrid gespielt, die auf meinem Bass für mich auch ein Fortschritt waren. Die Evahs gefallen mir im Vergleich dazu allerdings noch mal um einiges besser und lassen sich auch leichter streichen, sind aber nicht gleich so ultrateuer wie die anderen genannten Pirastro Saiten wie z.B. die Oliv. Irgendwann (wenn ich mal wieder Geld habe...) werde ich mir auch mal Genssler-Saiten gönnen, aber ich bin auch von den Evahs durchaus sehr angetan.
Übrigens und ein wenig offtopic... möchtest Du den Bass in der üblichen Stimmung spielen oder hast Du auch mal über Quintstimmung a la Red Mitchell nachgedacht? Das würde ich bei der Auswahl eines Instruments auf alle Fälle mit im Augen haben, wenn die Quintstimmung für Dich eine Alternative ist....

 

[Musicmaker]

Ja, Saitenlage muss man sicher gucken, vor allem weil es ja eben uch gut zu streichen sein soll.......Die Evah Pirazzi habe ich auch auf youtube gehört. Klingen gestrichen recht gut und auch Pizzicato gefielen sie mir bei den Aufnahmen. Ich denke im Moment eigentlich nur an normale Stimmung....aber worauf muss ich denn dann achten, wenn ich es eventuell doch mal anders haben wollte?

 

[olbass]

Als Neuling mit etwas über einem Jahr Anfängererfahrung am Kontrabass nun also auch mein Senf zum Thema:
Zuerst mal zu den Saiten. Ich habe auf meinem gebraucht gekauften halbmassiven KB erst Thomastik Spirocore drauf. Für Jazz usw. und zum Zupfen sehr gut. Da ich aber auf Anraten meine Kontrabasslehrerin beschlossen habe den steinigen Weg mit klassischem Unterricht und Bogen zu gehen, habe ich mit auf Empfehlung meines Bassbauers Daddario Helicore geholt, die lassen sich erheblich besser streichen und klingen auch gezupft sehr gut. Alles soweit ich das beurteilen kann, wobei dies durch meine Lehrerin bestätigt wird und über 30-Jahre E-Bass das Klangempfinden ja auch etwas schulen.
Bezüglich des Setups kann ich nur sagen, dass mein Bass vorher noch nicht beim Bassbauer war und ich etwas mehr als 50% der Kaufpreises für diverse Arbeiten (neuen Stimmstock, Griffbrettabziehen und seitlich einrichten, Steg auf höhenverstellbar umrüsten und einstellen usw) bezahlt habe.
Den Bogen habe ich mir ebenfalls auf Anraten meiner Basslehrerin in Shanghai bestellt.
Sicherlich ein tolle Bogen, aber etwas zu klein für meine Hände, wobei den Unterschied zum vorhanden 0815 Standardbogen merke ich deutlich. Ich würde mir heute eher einen einen etwas schlechter Bogen zum gleichen Preis oder halt einen teuern Bogen kaufen, mit der Option ihn eventuell umzutauschen, wenn er nicht so richtig zu meinen großen Händen passt.
Und das sogar, obwohl ich weiß, dass ich am Ende den Kontrabass nur für Jazz und Swing usw. zupfen werde und den Bogen nur zum Intonationsüben verwenden werde.

 

[Musicmaker]

So. Habe den ersten "Kontakt" zu einem "Kontrabassspezialisten" gehabt. Eigentlich die allererste Adresse in Bern, wie es schien. Der Mann (Pianzola) ist bekanntermassen absolut auf Kontrabässe spezialisiert.....

Kontaktaufnahme via Telefon. Man muss einen Termin abmachen. Öffnungszeiten 4 Tage nachmittags und dazu noch Samstags...Also habe ich angerufen und mein Anliegen vorgebracht. Nein, Kontrabässe vermietet er nicht. Aber ich könnte "günstig" einen kaufen. Der teilmasive Einsteigerbass kostet umgerechnet 3600,- Euro ohne Bogen. Nach einem angeregten Gespräch und meinen Einwand, dass ich als totaler Einsteiger keinen Bass zu so einem Preis kaufe, ohne ihn vorher ausprobieren zu können, also ein paar Monate zu mieten, wurde schnell klar, das ihn das überhaupt nicht interessiert. Auf meine weitere Frage nach einer Adresse zum mieten eines Basses nannte er mir einen anderen, in Bern sehr bekannten Geigenbauer. Er wies dann aber sofort darauf hin, dass ich diese ganzen Mietbässe, bzw. die Bässe auch dieses Geigenbauers komplett vergessen kann. Nach seiner Meinung taugt das überhaupt nichts und ich würde schon sehen, dass der Spass dabei auf der Strecke bliebe. Er redete gleich von Sehnenscheidenentzündungen und anderen Dingen, eine richtige Horrornummer....Er erwähnte dann selber noch Thomann, nicht ohne dieses ganze Unternehmen komplett in den Schmutz zu treten und meckerte dann insgesamt über das Vorhandensein des Internets, da dieses seinen "Handel" ja kaputt machen würde. Abschliessend kann ich nur sagen: "Ich habe es geahnt. Nein, sogar gewusst..." Er ist ein reiner Geschäftsmann alter Schweizer Schule. Hohe, nein vollkommen überzogene Preise und die Flexibilität einer Eisenbahnschwelle....Das macht richtig Hoffnung hier fündig zu werden......

Ich habe die Bilder auf seiner Webseite (die hat er dann ja doch) seiner Einsteigerinstrumente mal genauer angeschaut und bin mir ziemlich sicher, dass es sich dabei um Christopher Bässe handelt, welche ich in Frankfurt gut eingestellt wahrscheinlich für den halben Preis bekommen kann.....Scheiss Laden!.....

 

[f_luxus]

Für 3600€ bekommst du schon einen Vollmassiven Rumänen.
Bei Thomann gibt es doch auch verschiedene Kategorien, vielleicht nimmst du dir einfach mal die Zeit und fährst nach Treppendorf.

 

[4low]

...oder zu Jonas Lohse nach Frankfurt... oder, und das wäre glaub ich die kürzeste Strecke, zu bassico nach München...

 

[marco]

falls Du in Basel einen 22er Thomann mal spielen möchtest, kannst Du mir eine PM schreiben.

 

[Musicmaker]

Zu Thomann zu fahren, oder nach München sind gut 500km einfache Strecke......Da wäre eine Bestellung mit Rückgaberecht für den Fall der Fälle wahrscheinlich sinnvoller, solange ich im Bereich von gut 1000,- Euro für ein Instrument bleibe...

@marco
Dein Angebot klingt super und ist sehr interessant. Ich schaue mal was ich jetzt überhauptmache und melde mich ansonsten sehr, sehr gerne bei dir. Danke schonmal für dein Angebot.

 

[basskontra]

Gerade überlege ich, ob ich hier die Adresse eines unglaublich guten Kontrabassbauers nahe der Schweizer Grenze einstellen soll oder ob der mich ab sofort dafür hasst, tagelang am Telefon idiotische Fragen beantworten zu müssen ....

Alles Quatsch: Kontrabässe kauft man bei Thomann!! Haben einfach keine Ahnung, diese altmodischen Geigenbauer ...

 

[claudio]

@Musicmaker

Du bist in Bern? Schau mal in Richtung Thun, Engelberg, Stans usw. Da gibt es einige Bassbauer und Händler. In der Region wird viel Ländler gespielt und da ist der Bass zwingend Kontra.

Gruss
claudio

 

[marco]

Alles Quatsch: Kontrabässe kauft man bei Thomann!! Haben einfach keine Ahnung, diese altmodischen Geigenbauer ...

was ist den mit Dir los?

Es ist nicht alles Gold, was vom Geigenbauer kommt.
Ich habe mich letzhin in Basel bei einem angemeldet und wollte 2 Bässe zwischen 4 und 5,5 kSFr probespielen.

Als ich kam stand dann einer für 6000 und einer für 8000 da. Der Geigenbauer fragte mich, ob ich nicht auch noch etwas mehr zahlen könne...
Nach 20s anspielen fragte er mich nach meinem Ersteindruck beim "günstigeren" Modell.
Mir war fast peinlich, ihm zu sagen, dass die E-Saite 1mm über den Griffbrettrand rausragt und die G-Saite dafür fast 1,5cm cm nach innen stand.

 

[Musicmaker]

.....In Basel war ich mal bei einem der auf Bässe spezialisiert war. Wohnte glaube in Riehen.....Einfamilienhaus mit Garten ganz nahe der Grenze......Damals war er Kontaktperson zu einem deutschen Cellobauer.....Habe den Namen aber nicht mehr parat, da ich den Mailverkehr mit ihm auch gelöscht habe irgendwann.....

In Thun kenne ich einen Geigenbauer. Da hatte ich mal die alte Geige meiner damaligen Freundin zum Überholen hingegeben. Sie wollte wieder anfangen zu spielen und ich habe es ihr als Geburtstagsgeschenk machen lassen. Der war sehr nett und stand auch auf der Erde. Vielleicht hat der ja was vernünftiges. Vermietet glaube ich auch sogar Instrumente.....



@basskontra Die Aussage deines Beitrages erschliesst sich mir nicht wirklich...oder vielleicht doch? Irgendwie hat das einen beleidigten und ignoranten Unterton. Ich hoffe du meinst es nicht so und gibst deine Infos und dein Wissen preis. Dafür ist dieses Forum und vor allem dieser Beitrag ja da...

 

[f_luxus]

Mir war fast peinlich, ihm zu sagen, dass die E-Saite 1mm über den Griffbrettrand rausragt und die G-Saite dafür fast 1,5cm cm nach innen stand.

Das wäre mit ein paar seitlichen Stößen am Steg wieder korrigiert gewesen, aber für 6000€+ darf man ruhig erwarten dass das Instrument 1a zum anspielen bereit ist.
Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem vieler Geigenbauer, sie verstehen nicht dass man einfach keine 10.000€ zur Verfügung hat.
Andererseits sind Instrumente aus der Fabrik, so gut wie nie spielfertig.
Abrichten/Einstellen kann gerne mal 500-600€ kosten.

 

[basskontra]

@basskontra Die Aussage deines Beitrages erschliesst sich mir nicht wirklich...oder vielleicht doch? Irgendwie hat das einen beleidigten und ignoranten Unterton. Ich hoffe du meinst es nicht so und gibst deine Infos und dein Wissen preis. Dafür ist dieses Forum und vor allem dieser Beitrag ja da...

Na ja, Beratungspflicht besteht ja nun wirklich nicht im Internet. Aber: du hast Recht, ich muss dir noch ein paar Erklärungen nachliefern.

Das Problem: du kannst nicht einschätzen, ob ich Recht habe, ich wiederum weiß, dass ich Recht habe, kann es dir aber nicht beweisen. Ich habe also ein Glaubwürdigkeitsproblem. Das Internet wiederum hat auf jede Frage eine Million Antworten. 99 Prozent dieser Antworten sind absoluter Blödsinn, das eine richtige Prozentchen möchte gefunden werden. Die meisten Fragesteller wiederum entdecken von sich aus nur die Antworten, die sie hören möchten. Dass man da zu einer Art Schnittmenge kommt, ist relativ unwahrscheinlich, es kann aber auch keiner was dafür.

Ich habe immer wieder mit Leuten zu tun, die mit ihren Thomännern zu mir kommen, um sich mal ein paar Tips abzuholen. Das sind Leute, die auf einem nach gummibespannter Obstkiste in Kontrabassoptik klingenden Haufen Holzabfall irgendwie 1-2 Nummern am Abend hinwurschteln, ohne Ahnung von Fingersätzen, ohne Sound, streng genommen können die nicht Kontrabass spielen. Was sage ich denen? Sie fühlen sich Wohl in ihrer Band, finden sich selber irgendwie cool und baden in der Illusion, nun auch zu den Kontrabassisten zu gehören. Wenn ich denen sage: hör mal, das ist alles ziemlich falsch, was du da machst, und klingen tut es auch ziemlich suboptimal, dann sind die frustriert und sagen mir, ich würde sie demotivieren und schließlich sei es doch so ein teures Instrument gewesen und so weiter.

Ein klassisches Dilemma: Arbeiten möchte ich nicht mit solchen Kandidaten, so viel Geld können die mir garnicht zahlen pro Stunde, vor den Kopf stoßen möchte ich ihnen auch nicht. In der Regel schicke ich sie mit der Erklärung nach Hause, dass man ohne ein funktionierendes Werkzeug und ohne gute Anleitung nicht weiter kommt, Spaß hin oder her, Zweit-, Dritt- oder X-tes Instrument. Es geht einfach nicht. Wer Gegenteiliges behauptet, ist unseriös und hat keine Ahnung. Und das heißt wiederum nicht, dass er nicht doch irgendwie zurecht kommt.

Also: du probierst gerade, mit Hilfe des Internets einen Porsche 911 zum Preis eines Opel Corsa zu ergattern. Einige haben dir ja schon bestätigt, Opel Corsa zu fahren und das Porscheproblem dadurch gelöst zu haben, dass sie einen Fuchsschwanz an die Antenne geklebt haben, was ja auch ziemlich cool aussieht. Kann man so machen. Mit gutem Gewissen kann ich dir nur raten, dich mal im Kreise deiner Cellokollegen umzuhören, ob nicht jemand einen Bass zu Hause stehen hat, den er dir mal leiht. Du stocherst im trüben Wasser. Das Internet wird dir nicht weiterhelfen. Man will das nicht glauben anno 2017, aber manche Dinge funktionieren dann doch analog am besten. Ende der Durchsage.

 

[Musicmaker]

Aha........also erstens ist hier zwar das Internet, aber vor allem ist das hier ein Forum. In diesem ist es zudem eigentlich richtig nett und wenn man etwas konkretes fragt, bekommt man in der Regel auch gute und fachlich, sowie sachlich brauchbare bis sehr gute Antworten. Bei dir kann ich das aber leider immer noch nicht wirklich erkennen....

Du scheinst sachlich irgendwie im totalen Irrtum zu sein. Ich suche keinen "Porsche 911", sondern einfach ein funktionierenden, also recht gut bespielbaren Kontrabass der auch nach Bass klingt und nicht total nach Pappkarton. Ein Meisterinstrument muss und soll es genauso wenig sein, wie ein Sammlerexemplar zu vollkommen überzogenem, horrendem Preis. Mein Anspruch ist, dass ich zumindest die ersten, sagen wir mal, 2-3 Jahre damit lernen und üben kann. Thats all.

Dein letzter Beitrag mag vielleicht sogar sinnhaftes enthalten, eine konkrete Hilfe, wie sie ein Einsteiger brauchen könnte ist es aber leider nicht. Vielleicht wird das aber ja noch was, wenn du etwas von denem hohen Ross herunter kommst und mal ganz einfache, sachliche Tipps und Hinweise gibst. Wenn dir das Internet zudem in Wahrheit gar nicht gefällt, dann verstehe ich nicht was du hier überhaupt machst.....Gutes Gelingen weiterhin.

 

[basskontra]

So langsam kommen wir der Sache näher. Das hohe Ross habe ich mir übrigens redlich verdient!! Und reiten kann ich es auch.

Mein Anspruch ist, dass ich zumindest die ersten, sagen wir mal, 2-3 Jahre damit lernen und üben kann. Thats all.

Problem: der Anfänger kann so ein Instrument nicht einschätzen, weil er nicht drauf spielen kann. Er kann ein gut eingerichtetes Instrument nicht von einem schlecht eingerichteten unterscheiden, auch dann nicht, wenn er Erfahrung mit E-Bass, Cello oder Blockflöte gesammelt hat. Er hat 2 Möglichkeiten:

Plan 1: er kauft oder mietet ein Instrument von einem Bassisten, der sich auskennt und das gut eingerichtet ist.

Plan 2: er kauft oder mietet ein Instrument von einem Geigenbauer, der sich mit Kontrabässen auskennt und bereit ist, das Instrument gut einzustellen.

Bei beiden Varianten braucht er jemanden, der mitgeht und die Sache überprüfen kann, am besten einen erfahrenen Spieler.

Die Kosten: Einsteigerkiste mit gesunder Holzbasis ca. 1.000 Euro. Alle Geigenbauer können auf die Thomann-Quellen zugreifen und z.B. bei Strunal einen Bass ordern. Dazu kommt Griffbrett abrichten 200 Euro, stabiler Stachel 100 Euro, neuer justierbarer Steg 300 Euro, neue Saiten 200 Euro, ich nehme gerne Pirastro Obligato, die sind schön handschmeichlerich. Ein ordentlicher Carbonbogen schlägt mit 300 Euro zu Buche, eine Tasche ebenfalls. Alles ca. - Angaben, das kann nach oben und unten abweichen. Mit rund 2.000 Euro ist es machbar, eine für lange Zeit nutzbare Kiste in der Bude zu haben, die sich gut spielen lässt und o.k. klingt. Beim Geigenbauer kann man sowas auch eintauschen, wenn man nach ein paar Jahren upgraden möchte.

Größenmässig würde ich 3/4tel mit ca. 104cm D-Mensur wählen, das ist so in etwa der Standard, davon gibt es die meisten.

Sonderfall Cellovorbelastung: Greifsystem und Stimmung in einer ruhigen Stunde überdenken! Eventuell macht ein quintgestimmter Bass mit dünner Besaitung mehr Sinn, weil der Umstieg leichter fallen könnte. Das muss man mit einem Spezialisten erörtern. Französische Bassbögen gibt es in großer Zahl.

Keinen Gedanken verschwenden an massiv, halbmassiv oder sonstwas. Es gibt von allem gute und schlechte, und in der Niedrigpreisklasse wäre mir der gut gebaute gesperrte lieber als der vermeintlich bessere weil teurere massive Bass. Die Holzqualitäten spielen in diesem Segment eine untergeordnete Rolle. Ein gut reparierter Riss ist übrigens kein Drama bei einem Kontrabass, das passiert sowieso. Geigen haben Holzstärken von 2 - 5 mm, Bässe 4 - 10. Im Verhältnis zur Größe sind Bassdecken superdünn!! Unbedingt Geld für Service

Nicht abschrecken lassen von kuriosen Geigenbauern, bei Geba Online gibt es eine gute Liste quer durch Europa, die kann man als Orientierung nutzen. Und zuallererst einfach mal einen Bassisten besuchen!!!!!!!!!

Falls das alles zu kompliziert ist: einfacher geht es nicht. Echt nicht. Auch nicht bei Thomann.

 

[Musicmaker]

Aha! Sehr schön...hätte ich nicht gedacht. Danke für deine Antwort...

Da kann ich natürlich was mit anfangen. Einiges davon habe ich mir auch schon überlegt. 3/4 steht recht fest da. Das mit Saiten, Stachel, (Hülle), wahrscheinlich erstmal Carbonbogen auch. Beim verstellbaren Steg bin ich mir nicht so sicher. Bei Christopher sind die ja bereits drauf, bei Thomann sollte ein Bass ja den Vorgaben entsprechend eingerichtet werden und ich würde das Thema verstellbar in dem Fall erstmal verschieben. Und eben. Preislich ist es dann zumindest zwischen Thomann und Christopher (wo einiges bereits im Preis drin ist) kein grosser Unterschied, wenn überhaupt...

Bei den Saiten möchte ich natürlich welche, die sich auch gut streichen lassen und dabei auch gut klingen. Aber auch unbedingt sehr gut im Pizzicato klingen. Im Moment hätte ich da die Evah Pirazzi auf dem Zettel. Die Obligatos habe ich mal auf dem Cello gehabt, sind aber natürlich nicht zu vergleichen. Der Satz hatte mir, in kompletter Form nicht gefallen. Oben hätte da wohl Passione Einzug gehalten....Aber es geht hier ja um den Bass....Spiricore sind sicher für Pizzicato sehr gut, aber fürs streichen hört man vieles nicht ganz sooo gutes dazu.

Ich habe übrigens mal meinen Routenplaner angeschmissen. Frankfurt und München sind ein Weg around 450km, Treppendorf nochmal 100 drauf, also insgesamt 200km mehr. In dem Falle das ich hinfahren würde, wäre mir Frankfurt oder München lieber. Thomann mache ich, wenn, dann nur im Falle einer einfachen Bestellung des Instrumentes. Ansonsten halte ich die anderen Möglichkeiten auch fachlich für besser geeignet, da auf Bass spezialisiert.

 

[4low]

Ich habe übrigens mal meinen Routenplaner angeschmissen.

Wie gesagt: Du solltest in dieser Phase so viele Bässe wie möglich mal in die Hand nehmen... einen Kontrabass kauft man nicht einfach mal so aus dem Katalog...
Und wenn Du eh fährst: meine Empfehlung wäre München - Treppendorf - Frankfurt... Treppendorf liegt dann eh auf dem Weg

 

[Musicmaker]

Dann müsste ich mindestens 2-3 Tage einplanen. München nach Treppendorf nochmal knapp 250km und Treppendorf Frankfurt auch.....Wäre im Moment eher unwahrscheinlich alle 3 aufzusuchen..