Koffer oder Gigbag für den Bass - eine Glaubensfrage?

kemm47 schrieb:
@maieralex (and @all):Handlichkeit/Transport: 'ne Zeit lang bin mit dem Bass/Hardcase mit ÖVP angereist (800 m zur Bushaltestelle/300 m zur Arbeit/nach Dienstschluss 400 m zum Proberaum und von dort retour mit ÖVP nach Hause). Das kräftigte die Oberarme, war aber machbar!
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Das habe ich auch eine Zeit lang so gehandhabt, am ätzendsten waren die 15 Minuten Fußweg vom Bahnhof zur Arbeit. Aber machbar war es definitiv!
Irgendwann war es mir dann doch zu blöd, allerdings auch wegen der Qualität des Koffers. Der Tragegriff hat nicht sonderlich lange gehalten. Naja, über die Schlösser braucht man gar nicht erst reden. Eines ließ sich abschließen, das habe ich jedoch ganz fix gelassen, als einmal der Schlüssel beim Aufschließen fast abgebrochen wäre. Ich habe daraufhin zwei Gurte gebastelt, damit der Koffer nicht einfach aufgehen kann. Also nicht gerade optimal, für das Geld hätte ich schon ein durchaus brauchbares Gigbag bekommen können. Den Koffer nutze ich jetzt nur noch zum Transport mit viel anderem Kram zu Gigs. Ansonsten ein Gigbag.
 
Ich habe vergangene Woche meinen Rickenbacker im Koffer transportiert und auf Dauer im Proberaum eingelagert. Mein Gott sind diese Koffer sperrig und unpraktisch. Mein Gigbag ist viel leichter und ich bekomme viel mehr Zubehör unter.
Ich sehe für Koffer keine Vorteile mehr.
Wer oft den Bass im LKW/Transporter bewegt, mag dies anders sehen.
 
Bin ein überzeugter Gigbag user.
Koffer sind viel zu groß, schwer und sperrig, lassen sich nicht am Rücken tragen.
In den meisten Gig Bags passt auch viel mehr Zubehör rein als in einen Koffer.
Ehrlich gesagt hasse ich Koffer.
Ich habe auch noch nie einen Schaden in über 30 Jahren Gig Bag Benutzung erlebt.
Koffer sind eher was für Leute die ihr Instrument nicht oft transportieren.
Edit:
Bin andauernd in Autos unterwegs, die bis oben voll mit Equipment sind.
Auch dann ist das kein Problem. Das Bass kommt einfach zuletzt ins Auto.
Bei Abgabe am Flughafen oder wenn Roadies den Bass bewegen ist natürlich ein oberamtliches Flightcase Pflicht, da hilft ein Standard Koffer auch nix. Von daher kann ich auf Koffer zu 100% sehr gerne verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mad Jazz Morales schrieb:
Ca. 300
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Ein fairer Preis für einen Custom Koffer.
Hübsch sind sie schon, die Teile.

Wenn wir schon dabei sind noch was:

Einen Koffer muss man immer irgendwo flach ablegen um ihn dann öffnen und dem Bass/Zubehör herausnehmen zu können.
Was für mache ein schönes Ritual sein mag erweist sich im Gig-Alltag als sehr unpraktisch.
Oftmals ist es Backstage und On Stage supereng und beim Aufbau nervt ein flach am Boden liegender Koffer tierisch.
Man muss ihn immer gleich irgendwo wegpacken. Auch muss man den Koffer stets schliessen, damit das Zubehör nicht herauspurzelt wenn man ihn doch mal stehend öffnet. Beim Gig Bag hat man es meist einfach nur mit einem Reisverschluss zu tun.
Die meisten Gig Bags lassen sich stehend öffnen, be-und entladen. und können dann erst mal an der Box gelehnt den Soundcheck abwarten....
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt.
Ihr merkt schon, ich hasse Koffer. 8D
 
Find beides ok und nutze es eher abhängig vom Instrument.
Die Halbakustischen im Koffer, die Vollfesten im Bag.
Da aber auch sehr stark gepolsterte.

Für den Alltag on the road im Bandbus, habe ich eigentlich immer stabile Koffer oder Cases benutzt.
 
Tomtom schrieb:
Die Halbakustischen im Koffer, die Vollfesten im Bag.
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Genau so.
Ich habe eine schöne Halbakustik (-gitarre :embarrassed:). Da steht der Holzsteg auf der gewölbten Decke - kein Sustainblock. Alleine der Gedanke, dass da in einem Gigbag Druck drauf kommt... :govampire:. Die kommt in den Koffer!
Der Aku-Bass auch.

Für die Solidbodies hab ich ein endgeiles uns saustabiles Harvest Leder-Gigbag. Dem würde ich auch einen Treppensturz zutrauen. :rock:
 

Hi:-)

Ein Gitarrenbauer erzählte mir vor geraumer Zeit, dass er oft Gibson Les Paul reaperiert, deren Kopfplatte abgebrochen sei.

Einen klaren Grunde nannte er auch: Der Gibson-Koffer ist so konstruiert, dass beim Umfallen oder einem starken Stoß die Kopf-Platte abbricht. Peinlichst, für so ein teures Instrument. Ich vermute, dass kann auch für Koffer anderer Hersteller gelten! Und das Prinzip ist ja nun bei Bässen/Bassgitarren das gleiche.

Sieh auch hier:
https://www.kraushaar-gitarren.de/cms/firebird_kopfplattenbruch.html

Gestern habe ich mir ein Monobag angeschaut. Im direkten Vergleich mit meinem Justin Premiumbag sehe ich das Justin im Vorteil. Die Monotasche für Gitarren (die von Bässen sind genauso konzipiert) hatte KEINE Seitenpolsterung, geporstert sind lediglich Ober- und Unterseite. Fällt der Bass auf die Seite, wird der Stoß von der steifen Umrandung abgefangen. Also schon stabil, ich halte dasJustin für 45 € für besser konstruiert. Mag sein, dass es Monobags gibt, die anders aufgebaut sind. Dieses superflache Gigbag fand ich für über 100 € sehr, sehr enttäuschend.
https://www.thomann.de/de/mono_cases_bass_sleeve_ash.htm

Dieses hier scheint besser konzipiert, kostet dann allerdings über 200€.
https://www.thomann.de/de/mono_cases_m80veggry.htm

Gestern habe ich noch ein Gigbag gesehen von der Firma, die das Logo mit dem kopfhörermann hat, das wirkt auch gut, hatte in der Tasche eine zweite Polsterung, die dem Instrument zusätzlichen halt gibt, also jedes verrutschen verhindert, sicher auch sehr lackschonend. Von der Steifigkeit her insgesamt meinem Jusin gleichwertig, bei 99 Euro, also mehr als doppelt zu soviel.

Das Justingigbag ist ziemlich steif. Für den Preis echt klasse.

Von Rockbag und sonstigen Warwickbags bin ich sehr enttäuscht, ich habe schon 2 teure in der Hand gehabt.

Siehe auch mein Vergleich:
https://www.bassic.de/threads/gigba...-besser-als-rockbag-premium-rb20605.14869875/
 
Zuletzt bearbeitet:
seppblind schrieb:
Deutlich bequemer zu tragen :-)



Genau,
das ist der punkt !
Ich gebe den bass nie aus der hand,
verstaue ihn nur eigenhändig.
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Paulito schrieb:
Ein fairer Preis für einen Custom Koffer.
Hübsch sind sie schon, die Teile.

Wenn wir schon dabei sind noch was:

Einen Koffer muss man immer irgendwo flach ablegen um ihn dann öffnen und dem Bass/Zubehör herausnehmen zu können.
Was für mache ein schönes Ritual sein mag erweist sich im Gig-Alltag als sehr unpraktisch.
Oftmals ist es Backstage und On Stage supereng und beim Aufbau nervt ein flach am Boden liegender Koffer tierisch.
Man muss ihn immer gleich irgendwo wegpacken. Auch muss man den Koffer stets schliessen, damit das Zubehör nicht herauspurzelt wenn man ihn doch mal stehend öffnet. Beim Gig Bag hat man es meist einfach nur mit einem Reisverschluss zu tun.
Die meisten Gig Bags lassen sich stehend öffnen, be-und entladen. und können dann erst mal an der Box gelehnt den Soundcheck abwarten....
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt.
Ihr merkt schon, ich hasse Koffer. 8D
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Gefahr dabei aus meiner Sicht beim entnehmen oder reinlegen: Irgendjemand tritt drauf, oder stolpert und crack .... Also ideal: Immer schön hoch ablegen, geht leider oft nicht.

bassilisk schrieb:
Genau so.
Ich habe eine schöne Halbakustik (-gitarre :embarrassed:). Da steht der Holzsteg auf der gewölbten Decke - kein Sustainblock. Alleine der Gedanke, dass da in einem Gigbag Druck drauf kommt... :govampire:. Die kommt in den Koffer!
Der Aku-Bass auch.

Für die Solidbodies hab ich ein endgeiles uns saustabiles Harvest Leder-Gigbag. Dem würde ich auch einen Treppensturz zutrauen. :rock:
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Meiner Meinung nach sollte alles mit Hohlraum wohl besser in einem GUT konstruierten Koffer transportiert werden.
 
Gigbag. Die von Harvest finde ich klasse und schützen sehr gut. Meinen Instrumenten ist noch nichts passiert, trotz Umfaller etc. Draufgetreten ist allerdings noch niemand. Kostet leider auch
 
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