@Win311: Sprach der Threadersteller von "hinter den Effektgeräten"? So wie ich das verstanden habe, ging es ihm nur darum, das Kabel zwischen Amp und Instrument zu verlängern. Was hinter einem Effektgerät passiert, das gleichzeitig Impedanzwandler ist, kann man in den Skat drücken, das hat ja niemand bezweifelt.
Anders sieht es aus, wenn die Trampelkiste True Bypass hat. Da sind wir dann bei einer 6-Meter-Bühne mal ganz schnell bei 2 x 6 m. Bei Kabelkapazitäten von 140 pF/m und mehr, wie sie regelmäßig
auch verkauft werden, sind wir dann nicht mehr bei 600 pF sondern bei 1,68 nF. Das sind 3,6% von 47, und spätestens das hört man. Manche verwenden übrigens auch
10 nF für die Tonregelung. Da wären wir dann bei 17%. Wenn der Threadersteller auf die Idee kommen sollte, bei 'ner 6-Meter-Bühne diese Konstellation zu wählen, ist er an genau diesem Punkt. Es hat schon seinen Grund, warum ich im Ursprungspost den Stingray erwähnt habe.
Ich hab schon Gitarristen erlebt, die sich für Jazz 'n Kilo Kabel zwischen Amp und Gitte gehängt haben, weil sie genau diesen muffigen Sound wollten.
Ich sag mal so: Ich formuliere mal meinen Satz "Ich würd's nicht machen" um in "Man darf bei langen Kabeln durchaus auch die Kapazität im Auge behalten." Denn die kann eben auch Thema sein.
Das Ganze ist jedenfalls kein Grund, derart an den Knöppen zu drehen, wie manche es tun, die noch nicht mal die Auswirkung von Steckverbindungen beurteilen können.
