Kann man mit Budget Bässen glücklich sein ?

Für derlei "Geräusche" ...als Musik möchte ich das nicht bezeichnen, genügt ja wohl eine Farbausdruck in 1:1 auf Karton.......
 
  • Gute Idee
Reaktionen: fmm
Nochmal so als Zwischenstand (ich hatte hier schon zum dem Thema früher mal meinen Senf gepostet):

15 Bässe (bis auf 1 Ausnahme alles südlich 1K€ Neupreis).

Davon 1 HB und 2 J&D Solid Body Bässe.
Zwei werden aktuell ständig in einem Projekt gespielt.

Der Dritte ist gepimpt (neue PUs).
Vorher SD Quarterpounder --> passte nicht.
Jetzt Fender Yosemites --> passt wie Faust aufs Gretchen.

Würde ich rumheulen, wenn plötzlich alle meine "normalen" Bässe explodieren würden und ich nur noch diese drei hätte?
Definitiv nein.

Würde ich mir die anderen Bässen trotzdem wieder holen?
Klar - teilweise zumindest - ich bin doch nicht doof. ;-)
 
Ich hab alle meine Budget-Bässe abgeschafft (Mein erster Squier zählt nicht, der war mein erster Bass überhaupt), und bin nicht sehr viel unglücklicher als vorher.
Das waren halt oft so "Muss man für den Preis nicht drüber nachdenken"-Käufe, die aber deshalb auch meist nicht sehr emotional besetzt waren.
Jetzt hab ich (neben besagtem Squier) nur noch zwei Bässe - einen für zu Hause und einen für die Band. Die dürfen dann aber gern schon etwas besondererererer sein.
 

Basspekoe schrieb:
Ich schrob ja auch "viele", nicht "alle"... ;-)

Die Strats meines langjährigen Ex-Gitarristen hatten nach 25 Jahren noch Top Bünde. Er hat allerdings auch eine absolute saubere Greiftechnik mit wenig Kraftaufwand.
Die Strat eines anderen Gitarristen (Arbeitskollege) die ich mal repariert habe, sah nach 10 Jahren so abgegriffen aus, das ich mir mal zeigen lassen habe, wie er spielt/greift... Der hatte durch die Art des Greifens mit seinen Fingernägeln schon soviel Holz aus dem Griffbrett gekratzt, das ich tippen würde, er ist mittlerweile durch***... ;-) Die Bünde sahen ebenfalls vergurkt aus, waren aber gerade noch spielbar. Diese Strat war so ziemlich das schlechteste Instrument, das ich in den Händen hielt. Deshalb meine Verwunderung, das es irgendjemand innerhalb von 2 Jahren schaffen könnte, die Bünde so kaputt zu spielen, das sie abgerichtet werden müssen. Das ist ja dann schon Vorsatz....



***....kann den meisten Bassisten nicht passieren, da die meisten Bassisten sehr kurze Fingernägel haben. ;-)
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zum Thema Fingerdruck am Griffbrett hatte ich n Video gesehen.
Ich glaub es war Ian Allison (Scotts) der zeigte daß er genau dasselbe spielt (spielen kann) wenn der Daumen der Greifhand den Hals nicht berührt.
Das sollte reichen, und tut es auch, um sauber zu greifen.

So gehen weder Frets kaputt, noch schneiden sich Rounds in ein bundloses Griffbrett.
Ich spiele meine seit Jahrzehnten und sehe kaum Abnutzungserscheinungen.

Hatte einen Fretless für 2 Jahre einem Gitarristen geliehen, und durfte danach das komplette Griffbrett schleifen - da ware richtige Furchen unter den Saiten.
Das hab ich in den Jahren davor und danach nicht ansatzweise hingekriegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
daphonque schrieb:
zum Thema Fingerdruck am Griffbrett hatte ich n Video gesehen.
Ich glaub es war Ian Allison (Scotts) der zeigte daß er genau dasselbe spielt (spielen kann) wenn der Daumen der Greifhand den Hals nicht berührt.
Das sollte reichen, und tut es auch, um sauber zu greifen.

So gehen weder Frets kaputt, noch schneiden sich Rounds in ein bundloses Griffbrett.
Ich spiele meine seit Jahrzehnten und sehe kaum Abnutzungserscheinungen.

Hatte einen Fretless gür 2 Jahre einem Gitarristen geliehen, und durfte danach das komplette Griffbret schleifen - da ware richtige Furchen unter Saiten.
Das hab ich in den Jahren davor und danach nicht ansatzweise hingekriegt.
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100%
 
Hallo Leute,
ich habe über 30Jahre meinen Rockinger "Status"-Kpoie headless gespielt. Für 1500DM war er damals ja nicht gerade billig, aber so gut das ich mir nie etwas anderes gewünscht habe, zumindest von der bespielbarkeit. Vom Sound her war er mir immer etwas zu drahtig (doppelJ-Pickup, sehr dicht an der Bridge..) und da die aktive Elektronik in den Kinderschuhen war, war das der einzige Kritikpunkt. Habe dann als der abgespielt war einen HB-deluxe P-Bass und einen HB-Fretless gekauft und umgebaut (Pickups Eigenbau). Damit kann man spielen, aber Saitenlage ist halt zum Rockinger nicht vergleichbar gewesen. Hatte mir vor etwa 2Jahren dann einen Ibanez BTB 1805 gegönnt, von dem ich erst mal optisch und von der Saitenlage enttäuscht war. Soundmäßig aber der absolute Knaller ist. Mit ein wenig nachschleifen und einstellen des Halsstab, habe ich dann doch etwas passables herausbekommen Da die Ex-Sängerin sehr tiefen und eingeschränkten Tonumfang hatte, dachte ich wäre der Fünfsaiter ganz praktisch, stört aber eher, gerade bei den Songs wo ich auch singe, komme ich gerne mit den Saiten "durcheinander". Daher spiele ich den als 4Saiter jetzt.
Ich hoffe ich habe irgendwann mal das "Kleingeld" meinen Rockinger zu richten. Neue Elektronik, Neue Pickups Einfräsen evtl. eine Decke aufleimen und den Hals neu Bundieren. Das möchte ich aber ordentlich und das kostet dann auch ordentlich :-)

Ach so, ja, also bei mir ging das jetzt auch recht schnell das die Bünde stark geschrumpft sind, da ich als Allergiker Edelstahlsaiten spiele, das merkt man schon ganz schön, das die Saiten härter sind und am Material zerren...

Ich finde wenn der Bassist gut ist, ist das Instrument fast egal, oder?
Groovigen Gruß Kay
 
Ratterbass schrieb:
Höre ich oft. Ich hab seit Jaaaahreeeen red label auf allen meinen Bässen, solang keine Recordings anstehen. Und die Bünde sind alle noch top. Tatsächlich sind die Bünde meines WW in besserem Zustand als so manch ein Ibanez ab Werk…. Und das mit den “weichen“ Messingbünden.
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Das ist kein Messing, das ist Bronze....zumindest war das vor 10 Jahren Bronze und ich hab solche bünde schon bearbeitet. Die sind mindestens genau so hart wie Neusilber.
Messing ist weicher als Bunddraht.....es gibt extra Hämmer mit Messingkopf die zum bundierenngemacht sind.
 
orgeloli schrieb:
Das ist kein Messing, das ist Bronze....zumindest war das vor 10 Jahren Bronze und ich hab solche bünde schon bearbeitet. Die sind mindestens genau so hart wie Neusilber.
Messing ist weicher als Bunddraht.....es gibt extra Hämmer mit Messingkopf die zum bundierenngemacht sind.
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Die schreiben halt "bell brass", für mich ist das Glockenmessing. In deren Ersatzteilshop steht beim Bunddraht allerdings auch in Deutsch Glockenbronze...

Again what learned.
 
schmaler68 schrieb:
Ich finde wenn der Bassist gut ist, ist das Instrument fast egal, oder?
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1. Das Instrument muss den Bassisten aber unterstützen. Ein Slapper wird mit einem "Beatlesbass" keine Freude haben... ;-) Aber auch weniger auffällige Unterschiede machen ggf viel aus. Wenn dein Bass keine Dynamik entwickeln kann, kann spielst du auch beschissen dynamisch, weil es ein dauernder Kampf mit dem Instrument ist....

2. Ein guter Bassist kann sein Instrument in allen Lagen beherrschen. Dazu gehört auch das Setup des Instrumentes und das Wissen was er braucht, um seinen Ton vernünftig formen zu können. ;-)

3. Der eine spielt sehr besonnen und perfektionitisch, der braucht auch ein perfektes Werkzeug. Der andere hat einfach gute Laune und will nur mit dabei sein wenn Stimmung/Party gemacht wird. Dem ist das alles scheißegal... Du kannst die Typen einfach nicht über einen Kamm scheren... ;-)
 
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