Kann man mit Budget Bässen glücklich sein ?

Hallo,

ich habe mir die Tage einen Squier PJ (Erle)geleistet, eigentlich nur weil ich einen Erle Korpus mit PJ Fräsung um Umbau gesucht habe.Ich spiele sonst hauptamtlich Fender Active Deluxe Preci und wollte einen PJ, um den Fender zu schonen..hatte schon Pickups etc bestellt und ein schwarzer Hals mit Blockinlays liegt bereit. Bis auf die Mechaniken, die totaler Schrott sind... geht das da Teil dermaßen gut ab...das ich ich eventuell nur die Kappen der Pickups wegen der scharfen Ecken und die Saiten tauschen würde....billig geht schon, wenn man Glück hat
 
Wie bereits drüben im Billigheimer-Thread gepostet. Hab seit einigen Tagen nen neuen Harley Benton JB-75. 155,-, also nichtmal Budget sondern echt "billig". Wobei billig es nicht trifft. Bünde poliert, Hals und Saitenlage justiert und man hat ein vollwertiges Instrument mit unfassbarem Preis-Leistungs-Verhältnis. Bin wirklich baff, Super Sound, super Bespielbarkeit. Sogar die Mechaniken und PU taugen. Werde nur noch die China-Elektronik gegen CTS und Switchcraft-Buchse tauschen und dann vielleicht mal irgendwann die Tuner. Die laufen allerdings sahnig und bislang absolut stimmstabil. Bis auf das hohe Gewicht von deutlich über 5kg, das mich persönlich nicht stört, gibt es da nix weiter zu verbessern, echt ein erwachsener Bass!
 
Mudskipper schrieb:
In meinen 20ern habe ich die meisten Gigs in meinem Leben gespielt...zu 90% mit einem 800DM Yamaha BB und einer Paar 100 DM(und Kilo) Peavey Anlage.
War eine gute Zeit!
Wenn es notwendig wäre würde ich heute auch wieder nen günstigen BB und günstiges altes Peavey Eisen spielen
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In der Tat da hast du Recht. In meinen 20ern hatten wir jedes Wochende ein Gig. Erst mit einem Yammi BB300 und später einem Fender Preci Maple Neck.
Völlig unkompliziert. Dazu eine selbstgebaute 2x15 EV-L Box mit einer 200W Dynacord Mosfet Endstufe. Da kam man in 500er Sälen mit klar. Sound war unnehmbar, und man war zu hören.
Und heute 40 Jahre später fummelt man mit einem US JB Ultra und US Spector seinen Sound hin.
Aber nichts ist besser, früher hats mit minimal Ausstattung mehr Spaß gemacht.
Habe mir aber wieder einen günstigen BB Yammi geholt und der macht wieder verdammt viel Spaß.
 
uncool sam schrieb:
Was hat es mit diesen Bässen eigtl. auf sich?
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Die sind einfach "a good bang for the buck". Hab nen alten BB400, der sich glaube ich nur im Bodyholz vom 300er unterscheidet. Klassischer Schraubhalsbass mit Erle (400er), Ahorn und Palisander eben. Japanische Verarbeitungsqualität. Reverse Splitcoil mit etwas mehr Bumms auf den zwei hohen Saiten. Ansonsten typischer P-Sound, nicht ganz so verwaschen, akzentuiert, setzt sich im Mix gut durch. Breiter Hals, aber etwas flacheres Profil, liegt gut in der Hand.
 
uncool sam schrieb:
:?:

Was hat es mit diesen Bässen eigtl. auf sich? hab den noch nie gespielt und kann mir darunter alles und gar nichts vorstellen. Schreibt doch mal bitte was über diese Bässe (das "Yamaika" möchte ich dafür nicht bemühen, da sind Experten unter sich :D).
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Also meiner Meinung nach, einfach ein guter Precision Bass. Wen die etwas andere Optik nicht stört...

Für einen ersten Eindruck, so klingt meiner:

Money BB300

Listen to Money BB300 by Tobi #np on #SoundCloud
soundcloud.app.goo.gl soundcloud.app.goo.gl
 
Sorry, Schreibfehler sollte heißen "annehmbar".
Du möchtest wissen was es sich mit diesen Standartbässen auf sich hat?
Ganz einfach: Unkompliziert!!!
Esche oder Nato Korpus und Hals mit dicken D-Profil - total sorgenfreie Bässe.
Dieser Prezi Sound setzte sich live einfach schneidend durch, und der Mann am Mischer wusste auch Bescheid.
 

Spacelook schrieb:
Sausgeil der BB300 Klang!!! Noch authentischer wird es mit 'nem Preci und Flats!!!
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Hatte früher einen American Standard und einen Nash. Dann irgendwie die Nase voll vom Preci und beide verkauft. Vor zwei Jahren habe ich dann wieder Bock auf nen Preci gehabt und über EBay Kleinanzeigen günstig den BB bekommen.

Bin damit sehr zufrieden und vermisse eigentlich nichts. Ich mag den breiten aber flachen Hals Sehr gerne. Glaube mehr Preci ist für mich persönlich nicht mehr notwendig ;-)
 
Die BB 5-Saiter haben keinen reversed P, soweit ich mich erinnern kann. Die gibt es auch nur mit PJ-Bestückung.

Ich bin ja bekennender Yamaha-Fan, verstehe aber eine Sache bei Yamaha nur schwer:
4-,5- und 6-Saiter einer Serie sind öfters ganz anders konstruiert. Vor allem bei den PUs.
Ein Beispiel: Ich liebe meine beiden Yamaha TRB-6JP. Für manche Sachen würde mir aber auch ein 5-Saiter reichen, weshalb ich den auch noch als 5-Saiter kaufen würde. Ok, ist ein Signature. Aber das damalige Standard-Modell TRB-6 (TRB-6P) wäre schon nahe dran. Als 5-Saiter hat der aber komplett andere PUs (beide 5-Saiter-Modelle sind komplett anders gebaut) und klingt nichtmal ähnlich... Sowas hat Yamaha schon öfters gebracht...
 
Basspekoe schrieb:
Die BB 5-Saiter haben keinen reversed P, soweit ich mich erinnern kann. Die gibt es auch nur mit PJ-Bestückung.

Ich bin ja bekennender Yamaha-Fan, verstehe aber eine Sache bei Yamaha nur schwer:
4-,5- und 6-Saiter einer Serie sind öfters ganz anders konstruiert. Vor allem bei den PUs.
Ein Beispiel: Ich liebe meine beiden Yamaha TRB-6JP. Für manche Sachen würde mir aber auch ein 5-Saiter reichen, weshalb ich den auch noch als 5-Saiter kaufen würde. Ok, ist ein Signature. Aber das damalige Standard-Modell TRB-6 (TRB-6P) wäre schon nahe dran. Als 5-Saiter hat der aber komplett andere PUs (beide 5-Saiter-Modelle sind komplett anders gebaut) und klingt nichtmal ähnlich... Sowas hat Yamaha schon öfters gebracht...
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Yamaha ist ja leider auch keine Musikalien Hersteller, sondern ein Consumer Products Hersteller und wenn man auch Motoräder und Klaviere, dann sitzt der Fokus halt auf dem Geld verdienen und nicht auf klare Produktstrategie..
 
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