Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
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Dass die Bedeutung eines Wortes davon abhängig ist, ob man es französisch oder englisch ausspricht, gibt’s auch nur im Deutschen...
.. interessante orthographisch-philosophische 
Wendung des threads!
bassocksky
One Prick Tony
Einigen wir uns doch auf "Büdchen", das klingt zumindest immer billig.Dass die Bedeutung eines Wortes davon abhängig ist, ob man es französisch oder englisch ausspricht, gibt’s auch nur im Deutschen...
Gast51645
Gesperrter User
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Nein wird man nicht! anfangs vieleicht - weil man das instrument so spielt wie man es von seinen billigheimern gewohnt ist... natürlich haut man jetzt nicht von heute auf morgen die krassesten licks raus, slappt wie ein gott oder kann plötzlich tappen wie ein weltmeister -> wie soll das auch gehen? das sind techniken die man lernen muss, das hat nichts mit dem instrument zu tun... über eine gewisse zeitspanne machen sich aber definitiv verbesserungen im spiel bemerkbar:
- solche instrumente sprechen häufig extrem schnell an, d.h. der anschlag der rechten hand wird kontrollierter.
- jegliche unsauberkeit bei der greifhand wird einem dermassen um die ohren gehauen, dass man auch dort automatisch beginnt sauberer zu greifen
- bei vielen wandert das instrument auch am gurt etwas höher was in der regel zu einer besseren ergonomie und balance führt
ist eben die frage ob das überhaupt ein ziel ist... vielen reichen irgendwann (für das was sich machen und wollen) die bis dahin erlernten sachen aus - den einen früher, den anderen später...
Sowohl Billigheimer als auch teure Bässe haben etwas für sich.
Wenn ich mit einem Cheapo (bei denen ich das Optimum durch Setup herausgeholt habe, da bin ich sehr pingelig) unterwegs bin, dann bin ich komplett tiefenentspannt.
Der Schlagzeuger tauscht 3 cm neben meinem Bass nochmal die Becken...
Der Tontechniker wackelt beim Mikro aufstellen auf der vollgeräumten Bühne herum...
Windböen fegen über die Bühne mit zig Notenständern.
Die Bässe werden in der löchrigen, uralten Gigbag transportiert.
Der Bass steht nach dem Gig unbeobachtet irgendwo im Eck und ich gehe gemütlich auf ein Bier.
Oder der Bass bleibt einfach fix im unbeheizten Proberaum.
Kein Problem, alles ok!
Sogar eine kleine Delle wäre verschmerzbar.
Aber genau nach Murphys Law passiert bei den Cheapos interessanterweise (fast) nie etwas!!!
Und dann nehme ich meine teuren Bässe mit:
Natürlich in der 100Euro-Deluxe-Super-duper-neuen gepolsterten Gigbag. Der Zipp reisst und nur dank Warwicks gewinkelt montierten Tunern verfängt sich der Bass irgendwie seitlich in der Tasche und wird 10cm vorm Steinboden gebremst.
Beim Jazzbass reisst beim Absetzen der 2 Jahre alten Marken-Gigbag ein Träger und der Bass kippt mit der Kopfplatte voraus auf dem Boden. Zum Glück im Umglück streift er schräg an einem Kasten und wird so gebremst, sodass dem Bass nichts passiert.
Seitdem transportiere ich meine Schätzchen noch im Koffer.
Zu Spielen sind die Geräte freilich ein Traum, keine Frage.
Aber vor und nach dem Gig: Wenn ich nicht gerade spiele, kommt der Bass sofort in den Koffer.
Bier und unbeobachtet? Sicher nicht. Auch dem Backstageraum, den man sich mit anderen Bands teilt, misstraue ich und gehe öfters nachsehen ob sich eh niemand zu schaffen macht.
Aus dem Augenwinkel beobachte ich den Ausgang ob eh niemand mit Instrumentenkoffer abhaut.
Ins Auto zu legen ist auch einen dumme Idee. Ich schlimmsten Fall ist der Bass weg und die Scheibe kaputt.
In der Probe spiele ich oft meine Schätzchen, aber live überlege ich mir sehr gründlich ob die Location "safe" ist.
Ich bin ein Freak
Wenn ich mit einem Cheapo (bei denen ich das Optimum durch Setup herausgeholt habe, da bin ich sehr pingelig) unterwegs bin, dann bin ich komplett tiefenentspannt.
Der Schlagzeuger tauscht 3 cm neben meinem Bass nochmal die Becken...
Der Tontechniker wackelt beim Mikro aufstellen auf der vollgeräumten Bühne herum...
Windböen fegen über die Bühne mit zig Notenständern.
Die Bässe werden in der löchrigen, uralten Gigbag transportiert.
Der Bass steht nach dem Gig unbeobachtet irgendwo im Eck und ich gehe gemütlich auf ein Bier.
Oder der Bass bleibt einfach fix im unbeheizten Proberaum.
Kein Problem, alles ok!
Sogar eine kleine Delle wäre verschmerzbar.
Aber genau nach Murphys Law passiert bei den Cheapos interessanterweise (fast) nie etwas!!!
Und dann nehme ich meine teuren Bässe mit:
Natürlich in der 100Euro-Deluxe-Super-duper-neuen gepolsterten Gigbag. Der Zipp reisst und nur dank Warwicks gewinkelt montierten Tunern verfängt sich der Bass irgendwie seitlich in der Tasche und wird 10cm vorm Steinboden gebremst.
Beim Jazzbass reisst beim Absetzen der 2 Jahre alten Marken-Gigbag ein Träger und der Bass kippt mit der Kopfplatte voraus auf dem Boden. Zum Glück im Umglück streift er schräg an einem Kasten und wird so gebremst, sodass dem Bass nichts passiert.
Seitdem transportiere ich meine Schätzchen noch im Koffer.
Zu Spielen sind die Geräte freilich ein Traum, keine Frage.
Aber vor und nach dem Gig: Wenn ich nicht gerade spiele, kommt der Bass sofort in den Koffer.
Bier und unbeobachtet? Sicher nicht. Auch dem Backstageraum, den man sich mit anderen Bands teilt, misstraue ich und gehe öfters nachsehen ob sich eh niemand zu schaffen macht.
Aus dem Augenwinkel beobachte ich den Ausgang ob eh niemand mit Instrumentenkoffer abhaut.
Ins Auto zu legen ist auch einen dumme Idee. Ich schlimmsten Fall ist der Bass weg und die Scheibe kaputt.
In der Probe spiele ich oft meine Schätzchen, aber live überlege ich mir sehr gründlich ob die Location "safe" ist.
Ich bin ein Freak
bassocksky
One Prick Tony
Kann ich verstehen und nachfühlen.
Meine Bässe haben sich auf die Art (also Prä-Corona) eine ganze Reihe Macken eingefahren, weil ich auch immer 2-3 da rumstehen hatte.
Wobei bei jedem Bass sie erste Macke weh tut, dann wird's business
Und Live würde ich bei unserer Mucke keine teuren Instrumente verwenden, das wäre mir zu risikoreich...
Nachtrag:
was sabbel ich da - ich habe ja gar keine teuren Instrumente.
Das Einzige von materiellem Wert wäre ein 81er Fender P.
Der Rest ist Gebrauchtware oder in der 300-500 € - Range
Meine Bässe haben sich auf die Art (also Prä-Corona) eine ganze Reihe Macken eingefahren, weil ich auch immer 2-3 da rumstehen hatte.
Wobei bei jedem Bass sie erste Macke weh tut, dann wird's business
Und Live würde ich bei unserer Mucke keine teuren Instrumente verwenden, das wäre mir zu risikoreich...
Nachtrag:
was sabbel ich da - ich habe ja gar keine teuren Instrumente.
Das Einzige von materiellem Wert wäre ein 81er Fender P.
Der Rest ist Gebrauchtware oder in der 300-500 € - Range
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Huhu, gibt es hier jemanden, der mit nem Einsteigerset von HB o.ä. begonnen hat, bei dem es jetzt rumsteht und der er für Versandkosten und kleine Summe x an eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen verscherbelt?
Hanx a lot
Hanx a lot
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Das kläre ich hier mal ab.
Kriegst ne PN
ich hatte bereits in der Schule meines Sohns gefragt, die wollten sie nicht (nur Geigen, Querflöten und son Gerödel)
Die Sheraton ist schon gut, hat leider nur den slim taper Hals, mit dem komm ich garnicht klar. Hat die Sigma auch, deswegen stehen die nur rum. Und die Tele war'n Versuch mich mit der Gattung anzufreunden. Kläglich gescheitert.
ich bleib bei meiner Ibanez Krasno 100, Paula und Strat
der Franzos
too well known member
Hi,
ich nehme zur Probe in der Firma stetsmeine Bässe mit, von Squier Classic bis Stingray.
Allerdings liegen die dann den ganzen Tag entweder im Kofferraum oder stehen ungeschützt im Grossraumbüro rum. Beides nicht optimal. Der SR eher im Kofferraum, die anderen eher im Büro.
Allerdings kann ich sehr gut verstehen, wenn man nen "Billig"-Bass im Proberaum stehen lässt, wenns anders eben einfach umständlich ist (Öffis, Fahrrad, spontane Proben). Das muss jeder selbst wissen.
Und warum muss ich zur Probe den Fodera mitnehmen, wenn wir sowieso nur Punkrock spielen ?
ich nehme zur Probe in der Firma stetsmeine Bässe mit, von Squier Classic bis Stingray.
Allerdings liegen die dann den ganzen Tag entweder im Kofferraum oder stehen ungeschützt im Grossraumbüro rum. Beides nicht optimal. Der SR eher im Kofferraum, die anderen eher im Büro.
Allerdings kann ich sehr gut verstehen, wenn man nen "Billig"-Bass im Proberaum stehen lässt, wenns anders eben einfach umständlich ist (Öffis, Fahrrad, spontane Proben). Das muss jeder selbst wissen.
Und warum muss ich zur Probe den Fodera mitnehmen, wenn wir sowieso nur Punkrock spielen ?
Hoffentlich mit ner bissigen Töle drin....
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Wisst Ihr, ich finde einfach, dass meine persönlichen Prioritäten bei Bässen gar nicht mit dem Preis zusammenhängen. Für mich ist das Wichtigste erstmal die Genauigkeit des Griffbretts und der Bünde. Und dann muss die Brücke sehr genau eingestellt sein, damit die Töne sauber klingen. Halslage und Saitenlage können auch die Tonreinheit beeinflussen. Diese Voraussetzungen können bei einem Bass von der Stange nach meiner Beobachtung genauso gut sein, wie bei einem teuren Marken-Instrument. Das Zweitwichtigste ist die Spielbarkeit, also Gewicht, Saitenabstand, Ergonomie. Auch das hängt nicht so sehr mit dem Preis zusammen. Schließlich meine Spielweise und meine Einstellungen. Und zuletzt, ob der Bass ansich gut klingt.
Da steckt auch viel Psychologie dahinter. Bei vielen Bassisten hat sich die Logik "wenn es teuer ist, muss es gut sein" eingeschliffen und auch die Folgerung "wenn es gut sein soll, muss es teuer sein". Und es spielt sicher auch eine Rolle, dass sich die Qualität der günstigen Instrumente auch erst in den letzten zwei Jahrzehnten stark verbessert hat.
So mancher möchte da sicher auch einfach raushören, dass sein 5.000 €-Bass besser klingt, als der 1000 €-Bass und natürlich erst recht, als der 500 €-Bass...allein, um die Investition vor sich selbst rechtfertigen zu können. Objektiv setzt das, was man im Englischen sehr schön mit der "law of diminishing returns" bezeichnet, meiner Ansicht nach mittlerweile schon recht früh ein. Klar ist ein teureres Instrument in der Regel noch etwas besser verarbeitet, hat noch etwas bessere Bauteile, aber im Ergebnis werden die Nuancen recht bald recht klein, je höher man sich auch der Preisleiter nach oben bewegt.
So mancher möchte da sicher auch einfach raushören, dass sein 5.000 €-Bass besser klingt, als der 1000 €-Bass und natürlich erst recht, als der 500 €-Bass...allein, um die Investition vor sich selbst rechtfertigen zu können. Objektiv setzt das, was man im Englischen sehr schön mit der "law of diminishing returns" bezeichnet, meiner Ansicht nach mittlerweile schon recht früh ein. Klar ist ein teureres Instrument in der Regel noch etwas besser verarbeitet, hat noch etwas bessere Bauteile, aber im Ergebnis werden die Nuancen recht bald recht klein, je höher man sich auch der Preisleiter nach oben bewegt.
Buehlie
Well-Known Member
Es ist viel zu früh für eine fundierte Analyse, denn meinen HarleyBenton PB50 habe ich erst eine gute Woche zuhause. Nach einer Woche testen kann ich jetzt aber schon sagen, dass Thomann da ein Gerät rausgebracht hat, mit dem ich was anfangen kann. Daheim klingt er amtlich und ist auch gut verarbeitet. Wie er im Bandkontext kommt, muss sich weisen.
Wenn der gut im Bandmix sitzt, könnte ich mir vorstellen, dass das mein Bass für Sessions und etwas rauere Live-Sets wird.
Davor hatte ich mal einen Harley Benton 5saiter aus der Progresssive Serie. Der war für 150 € ganz gut, zum Üben eine gute Alternative, kackte aber im Bandkontext mit 3 Gitten ab. Kein Vergleich mit dem Fender Precision. Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass 5 Saiten nix für mich sind. Sonst wäre er vielleicht noch bei mir.
Im direkten Vergleich mit dem neuen HB PB50 war die Verarbeitung des Progressive aber einiges schlechter (insbesondere die Lackierung).
Wenn der gut im Bandmix sitzt, könnte ich mir vorstellen, dass das mein Bass für Sessions und etwas rauere Live-Sets wird.
Davor hatte ich mal einen Harley Benton 5saiter aus der Progresssive Serie. Der war für 150 € ganz gut, zum Üben eine gute Alternative, kackte aber im Bandkontext mit 3 Gitten ab. Kein Vergleich mit dem Fender Precision. Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass 5 Saiten nix für mich sind. Sonst wäre er vielleicht noch bei mir.
Im direkten Vergleich mit dem neuen HB PB50 war die Verarbeitung des Progressive aber einiges schlechter (insbesondere die Lackierung).
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Ja, und wenn ich Eure Beiträge nehmen darf, um mein Argument zu präzisieren: Dann gibt es nach oben einen Bereich des Teuren, wo möglicherweise mehr Auftrag, mehr bestes Holz, mehr super Bearbeitung, mehr „Firlefanz“, mehr Gimmicks keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung nach sich ziehen können. Aber natürlich geht es auch im Bereich des Preiswerten nicht beliebig nach unten, wenn man nicht zu sehr an Qualität und Arbeitszeit sparen will, solange, bis das Ergebnis eben auch zu schlecht wird. Ich denke, dass beispielsweise die Harley Bentons einen Bereich der qualitativ noch guten preiswerten Instrumente bieten, die Marcus Millers bereits etwas teurer, aber noch erschwinglich sind.
Abgesehen von der Qualitätsdiskussion kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man mit diesen qualitativ guten "Billigbässen" wirtschaftlich gesehen irgendwo vernünftig rauskommt.
Das kann sich nicht wirklich rechnen - d.h. wenn es ein Nullsummengeschäft oder sogar Minusgeschäft ist werden die Kosten irgendwo anders draufgeschlagen.
Und Instrumente werden ja nicht in solch einer Millionenstückzahl gefertigt, dass es sich über die Menge rechnen könnte.
Das kann sich nicht wirklich rechnen - d.h. wenn es ein Nullsummengeschäft oder sogar Minusgeschäft ist werden die Kosten irgendwo anders draufgeschlagen.
Und Instrumente werden ja nicht in solch einer Millionenstückzahl gefertigt, dass es sich über die Menge rechnen könnte.
Da dürfte zum einen die technologische Entwicklung der letzten Jahre eine Rolle spielen. Die Maschinen (wahrscheinlich vor allem CNC) sind deutlich günstiger geworden und brauchen immer weniger Personal. Dazu kommt, dass die Billiginstrumente ja überwiegend auch in Fabriken hergestellt werden, in denen auch Markeninstrumente gebaut werden. Die Maschinen und das Personal sind also da, nur durch die Budget-Serien noch besser ausgelastet.