Jaaa....Bist du das?
Früher war mehr Haare, aber weniger Lametta! Haste dir mich janz anders vorgestellt?!
Früher war mehr Haare, aber weniger Lametta! Haste dir mich janz anders vorgestellt?!
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
- Beiträge
- 7.680
- Bassix
- ß244.944
Das hätte ich genau andersrum gesagt. Gerade die Sattelbreite und der Schraubhals bringen die günstigen TBs für mich sowohl soundmäßig als auch vom Spielgefühl total weg vom Original in Richtung Preci. Und gerade weil die Preci-Range so groß ist, passen die da für mich ganz gut irgendwo rein. Vielleicht ist das aber auch ne Frage, aus welcher Richtung man guckt: Wahrscheinlich sind die aus T-Bird-Richtung voll Preci und aus Preci-Richtung voll T-Bird.
Chuck
MusicMan
bassfritsch
Well-Known Member
Der Budget-GAS-Teufel, der mir anscheinend auf der linken Schulter sitzt, hat wieder zugeschlagen! DerAnti-GAS-Engel auf der rechten Schulter war heiser oder hat Corona, ich habe nichts von ihm vernommen...
Der nächste Budget-Bass in meinem Portfolio: ein Kozmos PJ Bass, erworben beim Session Walldorf (ein Corona-bedingt sehr umständlicher Laden, übrigens...). Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich stöbere ja immer noch - trotz sehr vieler Bässe daheim und dadurch bedingter Platzknappheit - im Internet nach interessanten Bässen und dieser eine ist mir förmlich ins Auge gesprungen, weil er HAARGENAU so aussieht, wie ich mir einen Bass wünsche, von der Farbe und dem Design her. Nach ziemlich kurzer, zögerlicher Überlegungsphase bin ich höchstpersönlich in den Laden gefahren, habe den Bass getestet, hab noch als Vergleich ein paar andere Fenders gestetet und habe mich zum Kauf enstschieden! Die Vergleichsbässe waren zwei Fender Vintera Precisions und ich habe den Kozmos auch als Precision gespielt, also ohne J- Pickup. Fazit: der Kozmos hat leisere Pickups, sogar ziemlich sehr leise... Das tut aber dem richtig guten Klang keinen Einbruch, bei entsprechend eingestelltem Gain klingt der Bass wunderschön, der J-Pickup alleine knurrt ganz schön für Jaco-Sounds.
Die Verarbeitung ist sehr gut, ich konnte nichts finden, das bei einem teureren Bass besser wäre. Die Mechaniken tun ihren Job. Die Kopfplatte finde ich schön, schöner als die vieler anderer Klone. Breite am Sattel 41,3 mm, ziemlich kräftiger Ahorn-Hals, sehr sauber bundiert, Erle-Korpus, alles schön paßgenau und gerade zusammengeschraubt. Gurtpins mit Filz unterlegt, Lötstellen sauber. Ich habe zuhause sofort das Schlagbrett abgeschraubt und habe die Folie sauber abgezogen, so daß ich auch das Innenleben sehen konnte. Die Fräsungen sind nicht isoliert, aber es brizzelt und knistert auch nichts.
Der Bass war eigentlich als Basis für einen Frankestein gedacht, ich habe da an EMGs gedacht, Schaller-Mechaniken und eine Fender-Hi-Mass-Brücke, aber der Bass klingt ist so gut, daß ich vermutlich nichts ändern werde. Ich warte jetzt mal einen Live-Einsatz ab (morgen bei einem online-Konzert...) und dann werde ich entscheiden, ob ich noch etwas investiere. Kann gut sein, daß die Pickups weichen müssen, obwohl sie nicht schlecht klingen, aber ich mag Pickups mit großem Output. Übrigens, sind 10,5 KOhm viel? Ist das laut? Kann mir das nie merken... Hab ein paar Pickups mit diesem Wert als Ersatz für die aus dem Kozmos im Blick, aber das war, bevor ich den Kozmos gekauft und gehört habe.
Das ist jetzt mein Eindruck von diesem günstigen, aber guten Budget-Bass! Kann sein, daß jemand anderes den auch testet und zu völlig anderen Ergebnissen kommt, aber ich bin mit meinem zufrieden. Ich würde ihn von allem her in eine Reihe mit einem guten Squier oder einem Vintage-Bass (sehr gute Bässe!) stellen. Er ist auf jeden Fall eine sehr gute Basis für weitere Änderungen.
Übrigens, es steht kein Herstellungsland auf dem Bass...
Der nächste Budget-Bass in meinem Portfolio: ein Kozmos PJ Bass, erworben beim Session Walldorf (ein Corona-bedingt sehr umständlicher Laden, übrigens...). Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich stöbere ja immer noch - trotz sehr vieler Bässe daheim und dadurch bedingter Platzknappheit - im Internet nach interessanten Bässen und dieser eine ist mir förmlich ins Auge gesprungen, weil er HAARGENAU so aussieht, wie ich mir einen Bass wünsche, von der Farbe und dem Design her. Nach ziemlich kurzer, zögerlicher Überlegungsphase bin ich höchstpersönlich in den Laden gefahren, habe den Bass getestet, hab noch als Vergleich ein paar andere Fenders gestetet und habe mich zum Kauf enstschieden! Die Vergleichsbässe waren zwei Fender Vintera Precisions und ich habe den Kozmos auch als Precision gespielt, also ohne J- Pickup. Fazit: der Kozmos hat leisere Pickups, sogar ziemlich sehr leise... Das tut aber dem richtig guten Klang keinen Einbruch, bei entsprechend eingestelltem Gain klingt der Bass wunderschön, der J-Pickup alleine knurrt ganz schön für Jaco-Sounds.
Die Verarbeitung ist sehr gut, ich konnte nichts finden, das bei einem teureren Bass besser wäre. Die Mechaniken tun ihren Job. Die Kopfplatte finde ich schön, schöner als die vieler anderer Klone. Breite am Sattel 41,3 mm, ziemlich kräftiger Ahorn-Hals, sehr sauber bundiert, Erle-Korpus, alles schön paßgenau und gerade zusammengeschraubt. Gurtpins mit Filz unterlegt, Lötstellen sauber. Ich habe zuhause sofort das Schlagbrett abgeschraubt und habe die Folie sauber abgezogen, so daß ich auch das Innenleben sehen konnte. Die Fräsungen sind nicht isoliert, aber es brizzelt und knistert auch nichts.
Der Bass war eigentlich als Basis für einen Frankestein gedacht, ich habe da an EMGs gedacht, Schaller-Mechaniken und eine Fender-Hi-Mass-Brücke, aber der Bass klingt ist so gut, daß ich vermutlich nichts ändern werde. Ich warte jetzt mal einen Live-Einsatz ab (morgen bei einem online-Konzert...) und dann werde ich entscheiden, ob ich noch etwas investiere. Kann gut sein, daß die Pickups weichen müssen, obwohl sie nicht schlecht klingen, aber ich mag Pickups mit großem Output. Übrigens, sind 10,5 KOhm viel? Ist das laut? Kann mir das nie merken... Hab ein paar Pickups mit diesem Wert als Ersatz für die aus dem Kozmos im Blick, aber das war, bevor ich den Kozmos gekauft und gehört habe.
Das ist jetzt mein Eindruck von diesem günstigen, aber guten Budget-Bass! Kann sein, daß jemand anderes den auch testet und zu völlig anderen Ergebnissen kommt, aber ich bin mit meinem zufrieden. Ich würde ihn von allem her in eine Reihe mit einem guten Squier oder einem Vintage-Bass (sehr gute Bässe!) stellen. Er ist auf jeden Fall eine sehr gute Basis für weitere Änderungen.
Übrigens, es steht kein Herstellungsland auf dem Bass...
Anhänge
bassfritsch
Well-Known Member
Übrigens, Corona hat mich nicht davon abgehalten, diese zwei Schönheiten auch zu erwerben.Ein Mad-Axe by Aria und ein 1983 Ibanez Roadstar II, beide Budget, vom Preis her. Der Aria war sehr verratzt und ungepflegt. Es war mir eine Freude, den wieder zum Leben zu erwecken, inkl. DiMarzio und/oder Schaller Pickups. Ich mag die Kopfplatte nicht, aber er klingt sehr gut! Der Ibanez ist wie neu, kein Kratzer, nichts! Ich mußte nur den 3-Weg-Schalter umlöten (Danke an Cadfael!), jetzt ist er wieder im Original-Schalt-Zustand. Das auf dem Bass ist nur eine Folie, ich mag keine nackten Bässe.
Anhänge
Nick McNoise
Apfelwummsender Soulman
@bassfritsch
10-12 kOhm sind normaler P-Bass-Widerstand.
Viel Spaß mit dem Neuen.
10-12 kOhm sind normaler P-Bass-Widerstand.
Viel Spaß mit dem Neuen.
Buehlie
Well-Known Member
Hey, das ist ein wunderschöner Bass. Es würde mich freuen, den Bass irgendwann mal in de Bluesbase in Wernau zu hören. Wenn das mal wieder geht
Buehlie
Well-Known Member
A Propos Budget-Bass: hat einer von euch Erfahrung mit dem Jazzbass-Bausatz vom „T“? Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Telecaster von denen zusammengebaut und die war nicht schlecht für das Geld. Irgendwie hätte ich gerade etwas Zeit und Lust, zu basteln.
Ich freue mich für Dich, ich könnte mit den Kopfplatten nicht leben... finde beide grässlich, aber beim spielen sieht man sie ja nicht
LovinRomance
Well-Known Member
Glückwunsch @bassfritsch!!!
Geile Teile!
Verrätst du, was die gekostet haben oder soll ich das via PN fragen?
Kozmos habsch noch nie nicht gehört, schaut aber schick aus... echt wahr!
Grüße
Geile Teile!
Verrätst du, was die gekostet haben oder soll ich das via PN fragen?
Kozmos habsch noch nie nicht gehört, schaut aber schick aus... echt wahr!
Grüße
G
Gast30925
Guest
Hast du auch einen Axt-Bass wie GeneJa für meine Hard Rock Band ist er der Kracher. Bei der Status Quo Band, wird’s wohl eher ein Preci
Wobei wir da auch nicht nur Quo spielen 4-5 andere Songs sind noch dabei, von Kiss, Metallica Def Leppard
Simmons?Nein aber wäre cool oder?Hast du auch einen Axt-Bass wie Gene
Denkst wahrscheinlich, weil ich unterschiede mache bei den beiden Bands und den Bässen? Ich finde halt das der Preci Sound am besten zu Quo Musik passt.
JULOR
Bass ist der Weg
Zu D-Mark-Zeiten waren 800 DM für mich sicher kein Low-Budget, sondern richtig Kohle, vielleicht ähnlich wie heute 800€. Daher habe ich mir damals einen gebrauchen Squier-Preci für 200 DM gekauft. Der ist bis heute ein tolles Instrument. Wie sich herausstellte, ist die JV-Serie heute bei Sammlern begehrt. Damals (Anfang 90er des letzten Jahrhunderts) war das nur ne gebrauche Japan-Fender-Kopie. Die PUs habe ich später für weitere 100 DM getauscht, weil ich mit den Originalen keinen gleichmäßigen Sound hinbekommen habe.
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal eine Frage an die Fachleute hier.
Ich habe zwar schon 3 Bässe, ab und zu muss aber einer im Proberaum bleiben. Die Gründe aufzählen, dauert jetzt zu lange.
Aber gerade im Winter ist der Proberaum schon kalt, da will ich meine Preci nicht drin lassen. Jetzt suche ich einen günstigen, wo es egal ist, wenn er in 2-3 Jahren verzogen wäre.
Jetzt meine Frage. Was taugt so ein Squier Affinity Bass? Der kostet gerade mal knapp über 200€. Denkt ihr das der einigermaßen geht?
Danke schon mal für Antwort
Ich habe zwar schon 3 Bässe, ab und zu muss aber einer im Proberaum bleiben. Die Gründe aufzählen, dauert jetzt zu lange.
Aber gerade im Winter ist der Proberaum schon kalt, da will ich meine Preci nicht drin lassen. Jetzt suche ich einen günstigen, wo es egal ist, wenn er in 2-3 Jahren verzogen wäre.
Jetzt meine Frage. Was taugt so ein Squier Affinity Bass? Der kostet gerade mal knapp über 200€. Denkt ihr das der einigermaßen geht?
Danke schon mal für Antwort
Ich wollte gar nicht in Frage stellen, dass der Bass mit dem richigen Setup im richtigen Setting natürlich Spaß machen kann. Das ist ja auch die Hauptsache. Zumal der Gothic so neutral klingt, dass er sicher vielseitig einsetzbar ist. Ich wollte ihn nicht madig machen.
Aber zum Thread-Thema finde ich es im Allgemeinen schon einen Interessanten Aspekt, wie nah die Budget-Kopien dann auch klanglich am Original sind, oder ob das nur eine optische Sache ist. Und generell gehen halt viele Epi-Birds m.E. klanglich eher in Richtung Preci als in Richtung Gibson-TB - vor allem die Schraubhals-Varianten. Das kann ja gut passen und gefallen, aber als absoluter Liebhaber des Original-Thunderbird-Sounds sticht es immer zumindest mal kurz in meinem Herz. Wenn ich generell sagen müsste, ob ich finde, dass es eine gute Budget-Variante des Thunderbird gibt (<400-500€), würde ich sagen nein. Wenn du mich aber nach nem geilen Budget-Preci-Sound fragst, empfehle ich gern einen Epi-Bird IV oder von mir aus auch Gothic.
Leider ja. Also die Schraubhals-Epis jedenfalls. Die haben halt solche Knüppel (mit Sattelbreite 44mm), da bleibt ihnen gar nicht anderes übrig.
Die dünnen Hälse vom Original oder den Epi Pro, Classic oder Vintage mag ich leider nicht.
Ansonsten finde ich die Birds - auch die bolt-ons - doch recht weit weg vom Preci. Anderes Holz, andere Kopfplatte, andere Pickups...andere Welt.
Wobei die Unterschiede im Sound bei den einzelnen Modellen nicht so weit gestreut sind wie bei Precis. Da gibt es ja Riesen-Unterschiede: Einer sieht aus wie der andere, kann aber total unterschiedlich klingen.
Es ist also mehr Verlass auf die Nashvillians...
Hab drei Epis und einen Gibson Bird. Klingen alle anders, aber wenn der weitest entfernte bei 1(aktiver Pro) und der Gibson bei 10 ist, dann ist der Classic Pro bei 8. Der ist definitiv als Bird zu verorten. Allein wegen der Bauweise und der PUs. Warum er anders klingt? Vll die unterschiedliche Furnierdicke/Anzahl und der schwerere Poly-Lack?
Abgesehen davon klingt ein Bicentennial(mein Gral*) auch anders als ein originaler II, anders als ein IV und nochmal ganz anders als ein moderner Gibson.
Glaub die Streuung bei Birds ist nicht geringer als bei Precis, vor allem, wenn man bei beiden dann noch konzernfremde Nachbauten heranzieht.
Darf man fragen was der Roadster kostete, die laufen mir nie zu Budgetpreisen über den Weg. Hatte einmal einen gespielt war ziemlich nett.
Hab mir, weil ich mal einen fender'schen Sound wollte einen Affinty Jazz gekauft. Bass war OK. Schau, dass er handwerklich in Ordnung und einstellbar ist. Sound war budgetgemäß.
Zuletzt bearbeitet:
Die Dinger musst du ausprobieren, habe schon ein paar gespielt, die meistens Ok waren. Wenn der Hals gerade und stabil ist spricht nix dagegen. Verarbeitet sind sie eigentlich ganz gut, PUs und Hardware sind zwar nicht der Burner aber tun was sie sollen.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Ich glaube, die PU Positionen dürften auch noch eine Rolle spielen. Die stimmen jedenfalls nicht mit dem Gibson überein.
An der Stelle haut glaube ich der aktive wieder hin. Bei dem lassen sich die originalen PUs wiederum nicht einfach einsetzen, da das Format nicht übereinstimmt.
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
- Beiträge
- 7.680
- Bassix
- ß244.944
Ach, den hätte ich ja so gern mal in den Fingern...
Ray Mahogany
Come as u are!
Nee, der Hals-PU ist gegenüber dem Original um ca. 15 mm verschoben. Das Furnier und der Lack dürften da weniger zu Buche schlagen