Kala E-Bass Selbstbau

Ja durchaus.!
Ich bastel grad selbst sowas ähnliches - einen Ashbory, im Prinzip das gleiche, nur Fretless und mit Silikon Saiten.
Zwar zieht sich mein bastelprojekt nun schon einige Zeit hin, weil ich nicht ständig Zeit dafür habe und alle Teile selbst konstruiere, aber möglich ist es durchaus und auch garnicht so schwierig.
Wenn du eine bundierte Variante möchtest kannst du dir ein Griffbrett mit vorgesägten Bundschlitzen anfertigen lassen. Je nach Anbieter machen die das auch für ungewöhnliche Mensuren. Kann dann aber ein bisschen teurer werden. Gutes, schönes und bereits verarbeitetes Griffbrettholz bekommst du für 30-80 Euro, je nach Verarbeitungsschritt.
Ich würde schätzen so um die 70 Euro, dann hast du aber schon was feines. Das Bundieren und abrichten der Bünde kannst du dann entweder selbst machen oder dir vom Gitarrenbauer machen lassen, wird aber auch so um die 50 - 100 Euro kosten.
Meine Bastellei ist ein Neckthru, die Kalas sind glaube ich Bolt-On. Da hast du zusätzlich die schwierigkeit mit der Ausfräsung der Halstasche, die recht genau sein solte.
Für den Hals musst du allerdings keinen Spannstab einbauen, da der Saitenzug wesentlich geringer ist als bei Stahlsaiten. Das erleichtert einiges.
Die Elektronik ist nicht so aufwändig, du bekommst sowas für ein paar Euro/Dollar im Internet.
Tuner solltest du Bass-Ukulelen Tuner sicher irgendwo bekommen, ich hab für meinen hauptsächlich Fender Ashbory Originalersatzteile von Largesound.com gekauft. Alles bis auf die Mechanikhülsen bekommst du dort.

Für die Konstruktion der Bridge kannst du so vorgehen: Hauptgrund ist eigentlich, herauszufinden ob eine, über den Saitenauflagen geschlossene Bridge funktioniert. (Gemeint ist hier, dass die Bridge nicht wie üblich nur als Auflageböckchen fungiert sondern ebenso als Saitenführung/-niederhalter - man kann sich das so vorstellen wie ein Brettchen mit löchern durch, wo die Saiten an den Unterseiten der Löcher aufliegen). Piezos bekommst du im Elektronikfachhandel oder fertig als Pickup verbaut z.B. von Artec. Den kannst du ebenfalls einfach in eine solche Konstruktion einbauen.

Ich hab die Erfahrung gemacht dass man nicht allzuviel Erfahrung braucht um sowas in der Art zu basteln, wenn man sich zu helfen weiß und im Internet fleißig nach Hilfe sucht. Ich bastle in meinem Badezimmer...

Wünsch dir viel Erfolg mit deinem Projekt!

Lynn


 
sicher machbar, würde es bei der Stegeinlage mit einer Kondensatorfolie machen. Die klingen besser als die Piezos, meiner Meinung nach.
Lustiges kleines Ding [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: dreizehnbass

sicher machbar, würde es bei der Stegeinlage mit einer Kondensatorfolie machen. Die klingen besser als die Piezos, meiner Meinung nach.
Lustiges kleines Ding [:-)]

meinst du quasi einen Elektret-Abnehmer?
Gibt's sowas oder müsste man sich sowas selbst basteln?

 
Zuletzt bearbeitet:
Für so ein Projekt wären vielleicht auch optischer Tonabnehmer interessant. Bei einer Kondensatorfolie wird man aber nicht um eine starke Verstärkung herumkommen, zusätzlich ist das ganze dann ziemlich einstreumpfindlich.
 
Hier bei mir in der Werkstatt "könnten" wir sowas bauen:-)
Wer hat Lust?

Bassige Grüße
Mick
 
Zitat:Original erstellt von: Lynn Necrlgy

Zitat:Original erstellt von: dreizehnbass

sicher machbar, würde es bei der Stegeinlage mit einer Kondensatorfolie machen. Die klingen besser als die Piezos, meiner Meinung nach.
Lustiges kleines Ding [:-)]

meinst du quasi einen Elektret-Abnehmer?
Gibt's sowas oder müsste man sich sowas selbst basteln?

sowas hier: [URL]https://www.thomann.de/at/bband_usttransducer_22_r.htm[/url]

preamp, buchse und poti gibt es auch separat dazu. Kommt bei akustischen Instrumenten unter die Stegeinlage. so ein Brückensystem könnstest du aber auch beim Kala realisieren. Mit leichter Kompensation (Schräglage). Die Knocheneinlage für jede Saite trennen.

Einstreuen tut hier nichts. Hab das system schon öfters verbaut. die Folie muss perfekt sauber aufliegen sonst hast du Lautstärkenverluste.

lg
 
Zitat:Original erstellt von: dreizehnbass
sowas hier: [URL]https://www.thomann.de/at/bband_usttransducer_22_r.htm[/url]

preamp, buchse und poti gibt es auch separat dazu. Kommt bei akustischen Instrumenten unter die Stegeinlage. so ein Brückensystem könnstest du aber auch beim Kala realisieren. Mit leichter Kompensation (Schräglage). Die Knocheneinlage für jede Saite trennen.

ist das dem [url="https://www.thomann.de/de/shadow_nanoflex_pickup_classic.htm"]Nanoflex von Shadow[/url] vergleichbar? Ich kannte das auch unter der Bezeichnung Piezo.
Ich habe nämlich so einen in meinem Akustikbass verbaut und elend herumfeilen müssen, bis ich die Stegeinlage so angepasst hatte, dass alle Saiten gleich laut herüber kamen. Die Idee mit dem Teilen der Stegeinlage ist mir gar nicht gekommen, obwohl es einfacher und wahrscheinlich auch wirkungsvoller ist.
 
Zitat:Original erstellt von: U-Bass

Zitat:Original erstellt von: dreizehnbass
sowas hier: [URL]https://www.thomann.de/at/bband_usttransducer_22_r.htm[/url]

preamp, buchse und poti gibt es auch separat dazu. Kommt bei akustischen Instrumenten unter die Stegeinlage. so ein Brückensystem könnstest du aber auch beim Kala realisieren. Mit leichter Kompensation (Schräglage). Die Knocheneinlage für jede Saite trennen.

ist das dem [url="https://www.thomann.de/de/shadow_nanoflex_pickup_classic.htm"]Nanoflex von Shadow[/url] vergleichbar? Ich kannte das auch unter der Bezeichnung Piezo.
Ich habe nämlich so einen in meinem Akustikbass verbaut und elend herumfeilen müssen, bis ich die Stegeinlage so angepasst hatte, dass alle Saiten gleich laut herüber kamen. Die Idee mit dem Teilen der Stegeinlage ist mir gar nicht gekommen, obwohl es einfacher und wahrscheinlich auch wirkungsvoller ist.

ja ist auch ein Folientonabnehmer.
Hatte mal genau das selbe Problem mit der unterschiedlichen Lautstärke.
Das Teilen hat auch schon mal geholfen. Die Stegeinlage darf auch nicht stramm in der Nut stecken. Schon fast mit etwas leichtem Spiel, dann funktionierts.
 
Hi!
Was spricht dagegen es wirklich zu tun??
Ich bin in einer komplett eingerichteten werkstatt - freie benutzung jeder Maschine!
Wenn sich 3...4.....Leute finden würden....

Was denkt Ihr, wie lange brauch man für den bau eines solchen Basses!?
Do. bis So. - Holzarbeiten und Endmontage jeder zuhaus!?
Ich kann Euch zwar genau sagen wie ne Box gebaut wird (ich kanns sogar selbst:-) ), aber vom Bassbau hab ich null Plan!

Bassige Grüße

Mick
 

ja bei 6-8 Arbeitsstunden pro Tag, 5-6 Tage
wenn man die Montage jeden selbst erledigen lässt, weniger
wenn man weiß was man tut und die Maschinen hat, is das durchaus machbar
plan aber lieber mehr ein, zumindest beim Prototypen
an meinem bastel ich jetzt fast ein Jahr ^^

Ich wär dabei, wenn ich schlussendlich weiß was ich kriege...
du kannst ja mal alles durchkalkulieren

 

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