Jazz-Bass verschönerung! Erstes Projekt.

Zum glück, sind die pu-fräsungen genügend groß um da noch was zu bewegen. Sollte also möglich sein. Werd mal sehn ob mein kumpel da was machen kann ansonsten hab ich schon einen profi an der hand der mir helfen wird. Vielleicht ist sogar heut abend wieder alles im lot.
 
Hallo,

so heute nachmittag hab ich mit einem kumpel gebastelt.

ergebnis:
- pus versetzt
- pickguard angepasst und angebracht
- elektronik neu gelötet nach jazz-bass 60er und elektronikfach isoliert
- ferner noch neue saiten drauf

gerade fertig geworden und getestet

die ersten bilder:

http://www.wirzberger.org/bassiges/newfront002web.jpg

http://www.wirzberger.org/bassiges/newbody001web.jpg

http://www.wirzberger.org/bassiges/newbody002web.jpg

nun zum technischen. Vorige woche hatte ich schon die orginal fenderknöpfe angebracht.

Heute war das versetzen der pus das erste auf der liste. Also saiten runter und pus vermessen. Nach dem abschrauben die alten löcher etwas auffräsen und mit 5 min-epoxidharz zugegossen. Nach dem aushärteten und vorbohren die pus versetzt. Das neck-pu sitzt nun ganz gut, das bridge-pu könnte noch besser sitzen, aber ist auf jedenfall nun besser plaziert.

Danach folgte das neue verlöten der elektronik. Als vorbild diente mir die klassische fender j-bass schaltung. War in dem sinne eine recht leichte übung. Alle kabel wurden ersetzt. Eine auskleidung des e-faches mit kupferfolie hat das ganze noch komplettiert.

Als nächstes kam das pickguard dran. Leider war es nicht so passgenau, so dass erst einige bearbeitung mit feile und heissluftpistole nötig waren. Nunja es ist dran ... [:D] die chinesen hätten es auch nicht besser gekonnt. [¦)]

Zum schluss noch die guten fender superbass drauf und fertig für heute.

Leider hatte mein kumpel in seiner werkstatt keine testmöglichkeit, also habe ich das ganze ebend zu hause nachgeholt. Nach dem stimmen angeschlossen und dong es kam ein ton!!! [:D] Gut druckvoll das ganze, aber wo ist der bridge-pu? Bis jetzt leider verschollen. Hmm keine ahnung was da falsch ist. Naja kann ich momentan nicht ändern. Muss allerdings sagen nur mit neck-pu klingt der gute schon sehr schön und hat jetzt schon ganz gut eier.

Alles im allem bin ich erstmal soweit ganz glücklich mit meinen ersten bauversuchen. In den nächsten tagen werde ich mich mal auf die suche nach dem verschollenen ton des bridge-pus machen.

Die kopfplatte ist auch noch geplant, da soll ein eigenes decal drauf. Inwieweit ich mich um die etwas klapperigen mechaniken kümmer weis ich noch nicht, aber fürs erste kann ich damit leben.

Ich halt euch auf dem laufenden.

EDIT sagt: DANKE an meinem guten kumpel für die extrem professionelle handwerkliche hilfe [;-)][:-)]!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sieht sehr gut aus. 3-T-Sunburst und Tortoise ist einfach ne Macht [:-P]

Es sieht auf einigen Bilder so aus, als könntest Du dem Griffbrett auch ein bisschen Pfelge angedeihen lasse. Oder wirkt das nur auf den Bildern so?
 
Hi,

ja die kombi ist schön stimmig. Du hast recht im normalen licht sieht man die ablagerungen auf dem girffbrett nicht, durch den blitz wird das erst sichbar. Werd bei nächster gelegenheit mal etwas lemonoil kaufen.

@oli: werd morgen nochmal schaun was da falsch ist mit dem pu. Übrigesn danke dir und auch alle anderen für die guten tips [:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Das auf dem Griffbrett ist doch MOJO!! Wenn das Bauschi sieht!

Aber ich würds auch bearbeiten! Kompliment, ist sehr schön geworden! :-)
 
Hallo,

ich weis nun was die ursache für den nicht funktionierenden bridge-pu ist. Der dazu gehörige volumenpoti hat die mücke gemacht. Da die anderen auch noname-extrembillig-teile sind, hab ich gleich mal ebend einen neuen vernünftigen satz besorgt. Nebenbei sind auch noch ein paar cent für einen 47 nF kondensator abgefallen. Ich hatte in ermangelung von was besseren den schon vorher eingebauten 33 nF benutzen müssen. Wird zwar nicht viel bringen, aber das kommt der orginal fender-schaltung am nächsten.

Wenn ich alles neu eingelötet habe werd ich mal ein foto machen [:-)]
 

Zitat:Original erstellt von: BlackSun75
Nebenbei sind auch noch ein paar cent für einen 47 nF kondensator abgefallen. Ich hatte in ermangelung von was besseren den schon vorher eingebauten 33 nF benutzen müssen. Wird zwar nicht viel bringen, aber das kommt der orginal fender-schaltung am nächsten.
Zum Vergrößern anklicken....
Hat Dir der 33er Kondensator klanglich nicht gefallen, oder hast Du den 47er nur wegen der Originalschaltung genommen?

Gruß, Jerry

 
der 33 nF ist ansich nicht "schlimm". Es hat eher nostalgische gründe. Wenn ich schon die halbe elektrik neu löten muss kann ich auch gleich den anderen 47er reinbauen. Mal gucken was passiert [:D]. Zumindest sollte der ton etwas dumpfer werden, wenn ich mehr bass regel. Wie gesagt wenns mir nicht gefällt sind die kondensatoren schnell wieder gewechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank der netten tip hier: https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14800254 konnte ich einen defekten pu ausschließen und hab mich direkt an die arbeit gemacht. Nach dem prinzip "wenn dann richtig" hab ich die ganze elektronik komplett auseinandergelötet um alles nochmal neu zu machen. dank meines kumpel weis ich ja nun wie das geht.
Die alten brökeligen minipotis (die waren alle logaritmisch) habe ich gegen vernünftige große teile von göldo ausgetauscht. Die zwei volume logaritmisch und den tone linear.
Der eingebaute kondensator hatte statt der vemuteten 33 nF sogar nur 31 nF. Hab ich direkt gegen einen mit 47 nF ersetzt.

Das ende vom lied könnt ihr auf dem bild sehen. Alles geht wieder und klingt für erste ganz schön. Feinjustage kommt noch.[:-P]

Hier die bilder:

die brökeligen orginalpotis [xx(]: http://www.wirzberger.org/bassiges/potisbr%F6ckelweb.jpg

die fertige schaltung. Man möge mir meine etwas zackigen lötkünste verzeihen, da mein lötkolben eher was für grobmotoriker ist. Die kabel sind für meinen geschmack etwas zu kurz, aber ich hab die von meinem kumpel gezogenen recycelt. Ich habe zusätzlich zum bridgemassekabel noch ein kobel an die kupferfolie im elektronikfach gezogen.

http://www.wirzberger.org/bassiges/schaltungneuweb.jpg

naja mal sehn was mir noch alles einfällt. [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: BlackSun75
Die zwei volume logaritmisch und den tone linear.
Zum Vergrößern anklicken....
Nach allem was ich weiß, ist das genau verkehrt herum [:O!]

Bzw. für Volume geht logarithmisch oder linear, je nachdem, welche Regelcharakteristik einem besser gefällt. Aber beim Tone sollte es ein logarithmisches Poti sein, um eine halbwegs gleichmäßige Charakteristik zu erziehlen.
Hast Du schon ausprobiert, wie sich's regeln läßt?

Gruß, Jerry

 
Ohhh scheibenkleister!! Danke für den hinweis!

Hab gerade nachgelesen. da hab ich was verwechselt.

Nunja zum glück kann man log potis ja auch prima für volume benutzen. Regelt aktuell auch sehr gut. Sogar besser als bei meinem anderen bass der lineare drin hat (gerade panikerfüllt nachgeguckt)

Die tone regelung funktioniert auch, allerdings ist mir aufgefallen, dass die die regelung ziemlich gering ist (aber gerade noch ausreichend).

Nunja zu spät das ding ist drin muss ich halt mehr am amp einstellen. Bei nächster gelegenheit werd ich mal nen dritten log poti besorgen und einlöten.

Ich war bis vor kurzenm echt voll der meinung, dass man für tone linear benutzt und das besser sein soll[?] Hmm keine ahnung warum!?! [:-(] Weis nicht wo ich das aufgeschnappt hatte. Hätt ich es mal so gemacht wie ich anfangs wollte und drei log einbauen sollen. Das wäre dann orginal 1960er jazz-bass gewesen. Aber hättste hättste hättste!!! muss nun erstmal sehn wie ich damit klar komm (is ja kein beinbruch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Achja nochwas. Der orginal jazz bass hat ja drei 250 K logaritmische potis drin. Nunja gibt es erfahrungen eventuell wie bei den e-gitarren ala stratocaster 500 K poti für den tone zu verwenden? Wegen dem größeren regelweg? Komisch find ich, dass viele strat-besitzer gerne mal lineare 500 K potis als tone verbauen. 500 K benutzen die gitten-leute um viele höhen abzuschneiden. Ist das der grund, warum man am bass nur 250 K verwendet? Ich denke ein bass wird sonst abgrundtief mumpfig.

blick das nicht so recht.

EDIT sagt: logaritmische potis als volume sind eigentlich genau die richtigen, da unser gehör auch logaritmisch funzt und wir die regelung deswegen als linear warnehmen. nur beim linearen tonepoti liege ich falsch. Hab gerade getestet, obwohl er ja nur linear regelt hab ich das gefühl das irgendwann kaum noch regelung erfolgt. Ich höre es nicht mehr linear.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh das sind ja viele Fragen.

Als Grundlagenlektüre möchte ich Dir erstmal http://www.gitarrenelektronik.de/ empfehlen

Dann zur Funktion des Tone:
Wie dumpf der Klang maximal werden kann (bei ganz zugedrehtem Tone), bestimmt nicht das Poti, sondern der verwendete Kondensator => je größer der Kondensatorwert, desto dumpfer.
Der Potiwert wirkt sich etwas darauf aus, wie brilliant der Klang bei ganz offenem Tone ist => je größer der Potiwert, desto Brillianter - das gilt auch für die Volumes. Das kann dann aber wieder auf Kosten einer ungleichmäßigeren Regelcharakteristik gehen.
Der Regelweg wird bei einem größeren Potiwert nicht größer, aber die Regelcharakteristik (also der Verlauf der Wirkung über den Regelweg) wird sich etwas ändern. Deutlicher ändert sie sich durch den Unterschied linear <-> logarithmisch.

Das mit dem logarithmischen Gehör ist prinzipiell schon richtig, aber durch die Elektrotechnik im Passivbaß (Schwingkreis mit dem Pickup) ist es noch etwas komplexer.

Konkret zu Deinen Potis:
- Wenn die Volumes gleichmäßig regeln und Du nicht das letzte bisschen Brillianz noch rauskitzeln willst, paßt die Sache hier schonmal.
- Wenn der (lineare) Tone gleichmäßig regelt und eine Wirkung nicht erst kurz vor dem linken Anschlag einsetzt, wäre das zwar ungewöhnlich, aber dann kannst Du den ruhig auch drinlasen. Aber so wie ich Deinen letzten Satz verstehe, regelt der eben nicht gleichmäßig. Dann wäre der nächste Versuch ein logarithmisches Poti. Die Regelcharakteristik von Potis muß man im Passivbaß einfach mal ausprobieren, die läßt sich nicht 100%ig vorhersagen. Die hängt relativ stark von den verwendeten Pickups und natürlich von derganzen Verschaltung ab.
Wenn Dir der ganz zugedrehte Tone nicht dumpf genug macht, nimm einen etwas größeren Kondensatorwert.

Wenn's noch Fragen gibt => fragen [;-)]

Gruß, Jerry

 
Hallo,

danke für den aufschlussreichen link.

Ich finde übrigens diesen state vaiable filter mit kippschalter ziemlich reizvoll. Ist sowas eventuell empfehlenswert? Sollte sich eigentlich gut im jazz bass machen. Das zusätzliche löchlein für den schalter in der controlplate sollte ja zu verschmerzen sein.

http://www.gitarrenelektronik.de/in...facturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=26

Na nun etwas intensiveren testen kann ich mit den log. volumepotis leben, aber der lineare tone nervt tatsächlich etwas. Is doch ziemlich ungenau zu regeln. Kann das aber am amp ausgleichen, nervt nur etwas wenn ich dafür jedesmal zur box rennen muss und nicht mal ebend schnell am knöppchen drehen brauch. Deswegen meine überlegungen mit der passiven regelung vom Herrn Lemme. Ich wünsche mir eigentlich eine gut ansprechende regelung. Hab beim suchen im netzt eigentlich ne ganz gute resonanz für die elektronik rausbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi BlackSun75,
der state vaiable filter ist aber aktiv! Wenn Du einen ähnlichen Effekt passiv erreichen willst, kann ich Dir den C-Switch empfehlen. Den kann man auch komplett selber bauen und nach Bedarf modifizieren mit passenden Kondensatoren und z.B. zusätzlicher Dämpfung, wenn die Resonanz zu aufdringlich wird.

Das führt mich aber zu einer viel entscheidenderen Frage:
Sind Deine PUs aktiv oder passiv? Du hast geschrieben "Pickups sollen von EMG sein". Die sind fast immer aktiv, dann hättest Du sowieso schon eine Batterie im Baß, an die ein state vaiable filter auch noch mit dran könnte. Allerdings passen dann Deine Poti- und Kondensatorwerte so ca. um Faktor 10 nicht.
Als passive EMGs kenne ich nur die HZ-Serie.

Gruß, Jerry

 
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