operator404
Se fankie ÖperatÖr
also schwarz pulverbeschichtete hardware hätte auch was ... chrome find ich für so ein gustustückerl fast ein bisserl langweilig
Interpretation eines SG-Basses
Kann ich einerseits verstehen, hab auch eine Weile über schwarze Hardware nachgedacht. Letztlich kam mir das aber dann doch zu eintönig vor. Inspiriert hat mich diese Gitarre, auch wenn da beim Relicken etwas übertrieben worden ist:
operator404
Se fankie ÖperatÖr
okay chrome satiniert kommt auch gut ... aber nicht so niedergesandstrahlt wie oben
da müssen sich man andere ganz schön lang machen, um diesen Level zu erreichen
Begrenzt sieht wohl schon etwas anders aus.
der Franzos
too well known member
+1!
So, heute endlich ist ein spielbarer Zwischenstand erreicht.
Die Tonabnehmer sind noch nicht fertig. Trotzdem durfte er heute mal kurz bassen. An Stelle der selbstgemachten LoZ-Tonabnehmer Gitarrenhumbucker mit einer simplen Schaltung: Toggle, Vol, Ton. Potis 250 kOhm. Die Tonabnehmer könnten einige bereits kennen - ein Pärchen Humbucker aus dem Schmuckshop88, das ich eigentlich ausschlachten wollte. 12,95 das Paar, incl. Versand. Es ist die Variante mit zwei Reihen Stahlstiften gänzlich ohne Polschrauben. Dazu noch die Kappen, ebenfalls aus dem Schmuckshop.
Wie er klingt? Sehr ähnlich dem RD, aber nicht ganz. Zum einen ist der Halstonabnehmer dort, wo er auch bei meinem Epi EB-3 sitzt. Beim RD ist er etwas näher am Steg. Für die Stegposition habe ich beide Male die MM-Position gewählt. Durch die Potis ist die Höhenresonanz vermutlich etwas stärker bedämpft als beim RD. Der Hals ist etwas fetter als bei diesem, obwohl beide für den Framus J-375 gedacht waren. Der Korpus ist diesmal aus Erle. Mechaniken beide Male Schaller M4-2000, Brücke Hipshot Supertone 2-Punkt. Saiten jeweils D'Addario Black Nylons, beide Sätze eingespielt (die scheinen ewig zu halten). Akustisch klingt das Instrument höhenreicher als der RD, elektrisch ist es umgekehrt. Die Gitarrentonabnehmer klingen etwas weniger "offen", eine Idee "mumpfig". Zum einen scheint das an der schwächeren Höhenresonanz zu liegen, vor allem aber scheinen das Wirbelstromverluste in den Polstiften der Gitarren-PUs. Die dürften schon ausgeprägter sein als die Wirbelstromverluste in den Alnico-Blades der Thunderbucker des RD.
Alles in allem also ein wuchtiger Ton, richtig fett und vermutlich noch ne Schippe druckvoller als der RD. Und das will was heißen.
Die Tonabnehmer sind noch nicht fertig. Trotzdem durfte er heute mal kurz bassen. An Stelle der selbstgemachten LoZ-Tonabnehmer Gitarrenhumbucker mit einer simplen Schaltung: Toggle, Vol, Ton. Potis 250 kOhm. Die Tonabnehmer könnten einige bereits kennen - ein Pärchen Humbucker aus dem Schmuckshop88, das ich eigentlich ausschlachten wollte. 12,95 das Paar, incl. Versand. Es ist die Variante mit zwei Reihen Stahlstiften gänzlich ohne Polschrauben. Dazu noch die Kappen, ebenfalls aus dem Schmuckshop.
Wie er klingt? Sehr ähnlich dem RD, aber nicht ganz. Zum einen ist der Halstonabnehmer dort, wo er auch bei meinem Epi EB-3 sitzt. Beim RD ist er etwas näher am Steg. Für die Stegposition habe ich beide Male die MM-Position gewählt. Durch die Potis ist die Höhenresonanz vermutlich etwas stärker bedämpft als beim RD. Der Hals ist etwas fetter als bei diesem, obwohl beide für den Framus J-375 gedacht waren. Der Korpus ist diesmal aus Erle. Mechaniken beide Male Schaller M4-2000, Brücke Hipshot Supertone 2-Punkt. Saiten jeweils D'Addario Black Nylons, beide Sätze eingespielt (die scheinen ewig zu halten). Akustisch klingt das Instrument höhenreicher als der RD, elektrisch ist es umgekehrt. Die Gitarrentonabnehmer klingen etwas weniger "offen", eine Idee "mumpfig". Zum einen scheint das an der schwächeren Höhenresonanz zu liegen, vor allem aber scheinen das Wirbelstromverluste in den Polstiften der Gitarren-PUs. Die dürften schon ausgeprägter sein als die Wirbelstromverluste in den Alnico-Blades der Thunderbucker des RD.
Alles in allem also ein wuchtiger Ton, richtig fett und vermutlich noch ne Schippe druckvoller als der RD. Und das will was heißen.
der Franzos
too well known member
Hallo Beate, da kann ich nur noch sagen: FANTASTISCH!!!!!
Fett kommt sie. Sogar unterhalb des tiefen G. Mit Mywatt über einen Kappalite 3015 in der 909-Box.
Der gegenüber einem Bass mit 86 cm Mensur leicht zurückgenommene Grundtonanteil ist aber wohl prinzipbedingt, und in meinen Augen kein Nachteil. Shorties klingen halt schon etwas anders als Longscales.
Der gegenüber einem Bass mit 86 cm Mensur leicht zurückgenommene Grundtonanteil ist aber wohl prinzipbedingt, und in meinen Augen kein Nachteil. Shorties klingen halt schon etwas anders als Longscales.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
super schöner Bass! Glückwunsch!
mit Gitarrentonabnehmern im Bass hab ich auch schon reichlich experimentiert und ich weiß, daß besonders die Höhen ein Problem sein können.
Wobei ich hauptsächlich Erfahrungen mit Klingen-Pickups habe, wegen dem homogenen Magnetfeld und so...
Am besten gefallen hat mir dabei dieser, und zwar die Halsversion mit 8,6kOhm:
http://www.ebay.de/itm/Tenayo-High-...=LH_DefaultDomain_77&var=&hash=item6d7f37f8d2
bei dem gehen auch die Blades bis ganz an den Rand des Pickups- finde ich gut, denn bei manch anderen sind die E- und G-Saite nur noch ganz am Rand des Magnetfeldes...
Ob du bei dem Bass allerdings mit der Optik dieser Pickups zufrieden sein wirst, bezweifle ich
mit Gitarrentonabnehmern im Bass hab ich auch schon reichlich experimentiert und ich weiß, daß besonders die Höhen ein Problem sein können.
Wobei ich hauptsächlich Erfahrungen mit Klingen-Pickups habe, wegen dem homogenen Magnetfeld und so...
Am besten gefallen hat mir dabei dieser, und zwar die Halsversion mit 8,6kOhm:
http://www.ebay.de/itm/Tenayo-High-...=LH_DefaultDomain_77&var=&hash=item6d7f37f8d2
bei dem gehen auch die Blades bis ganz an den Rand des Pickups- finde ich gut, denn bei manch anderen sind die E- und G-Saite nur noch ganz am Rand des Magnetfeldes...
Ob du bei dem Bass allerdings mit der Optik dieser Pickups zufrieden sein wirst, bezweifle ich
Was die Optik angeht: wozu gibt es Metallkappen ohne Bohrungen?
Mit Klingentonabnehmern habe ich auch schon experimentiert, konkret dem Viva 11/2. Das Problem dieser Teile ist, dass sie durchwegs für Schwermetallgitarren gedacht sind. Sie sollen viel Tiefbass bringen, und sie sollten ebenfalls starke Höhen und eine hoch liegende Eigenresonanz haben. Und das bei hoher Ausgangsspannung. Diese Teile haben typisch sehr starke Ferritmagneten und eher *dünne* Klingen, also trotz der vielen Windungen eine kleine Induktivität.
Im Bass führt das dann dazu, dass man sich vor lauter Grundton nicht retten kann, für den tiefen Bass irre viel Leistung benötigt und das Instrument trotzdem nicht durchsetzungsfähig ist, weil die Tiefmitten zu schwach sind, und gleichzeitig scharf klingt.
Der gute alte PAF scheint aber auch im Bass eine gute Figur zu machen... Probleme wegen der 6 Pole gibt es übrigens keine.
Mit Klingentonabnehmern habe ich auch schon experimentiert, konkret dem Viva 11/2. Das Problem dieser Teile ist, dass sie durchwegs für Schwermetallgitarren gedacht sind. Sie sollen viel Tiefbass bringen, und sie sollten ebenfalls starke Höhen und eine hoch liegende Eigenresonanz haben. Und das bei hoher Ausgangsspannung. Diese Teile haben typisch sehr starke Ferritmagneten und eher *dünne* Klingen, also trotz der vielen Windungen eine kleine Induktivität.
Im Bass führt das dann dazu, dass man sich vor lauter Grundton nicht retten kann, für den tiefen Bass irre viel Leistung benötigt und das Instrument trotzdem nicht durchsetzungsfähig ist, weil die Tiefmitten zu schwach sind, und gleichzeitig scharf klingt.
Der gute alte PAF scheint aber auch im Bass eine gute Figur zu machen... Probleme wegen der 6 Pole gibt es übrigens keine.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
das muss ich auch mal testen - hab da so ne italienische Grabber-Kopie, die einen Humbucker in Gitarrengröße hat
Hallo Beate, hast Du schonmal Pickups im Strat-Format verbaut? Ich habe einen Blade-HB von Artec in meinem Ladybass, der klingt leider extrem dumpf und farblos, von der Resonanz merkt man so gut wie nix. Da muss etwas anderes her.
Nö, hab ich nicht. Sollte aber gehen - wird halt 7endermäßig klingen. Der PU des Ur-Preci ist ja auch nicht viel anders.
Die Resonanzfrequenz könnte man ggf etwas vermindern, aber das ist ja kein Problem. Hast Du schon mal Lipsticks angedacht? Die gibts ebenfalls im Strat-Formfaktor (Guitar Fetish...)
Die Resonanzfrequenz könnte man ggf etwas vermindern, aber das ist ja kein Problem. Hast Du schon mal Lipsticks angedacht? Die gibts ebenfalls im Strat-Formfaktor (Guitar Fetish...)
Weil ich fürs erste keinen Nerv habe, die Tonabnehmer weiter zu bauen, ein paar Optimierungen an der bestehenden Schaltung.
Ein kleiner Blick ins E-Fach zeigt das erste Problem: ich finde keine Potis, die mechanisch passen.
Benötigt werden 500 kOhm oder wohl noch besser 1 Meg mit 10 mm Gewinde und 12.5 mm Gewindelänge, möglichst mit gezahnten Achsen. Sowas gibt es bei den einschlägigen Händlern nicht. Aus meinem Fundus passen nur die beiden Push-Push-Potis hinein - die haben allerdings nur 250 kOhm und waren für die Klangregelung in der geplanten Aktivelektronik dieses Basses und/oder des RD gedacht.
Also ein Notbehelf: Poti in Reihe mit Widerstand als Lautstärkeregelung. 390 kOhm finde ich besser als die 220 kOhm, mit dene ich mir in den letzten Monaten beholfen hatte. Dazu noch eine Treble-Bleed-Schaltung mit parallelem RC-Glied und einen C-Switch mit 4.7 nF.
Mal von dem sehr knappen Regelweg abgesehen, den die Lautstärkeregelung jetzt noch hat - eben gerade, was ich während des Spiels benötige -, habe ich jetzt 6 Sounds zur Verfügung. Die sind allesamt brauchbar!! Morgen nochmal ein Test über die Anlage, aber vermutlich ist er so einsetzbar, wenn auch noch lange nicht fertig.
Ein kleiner Blick ins E-Fach zeigt das erste Problem: ich finde keine Potis, die mechanisch passen.
Benötigt werden 500 kOhm oder wohl noch besser 1 Meg mit 10 mm Gewinde und 12.5 mm Gewindelänge, möglichst mit gezahnten Achsen. Sowas gibt es bei den einschlägigen Händlern nicht. Aus meinem Fundus passen nur die beiden Push-Push-Potis hinein - die haben allerdings nur 250 kOhm und waren für die Klangregelung in der geplanten Aktivelektronik dieses Basses und/oder des RD gedacht.
Also ein Notbehelf: Poti in Reihe mit Widerstand als Lautstärkeregelung. 390 kOhm finde ich besser als die 220 kOhm, mit dene ich mir in den letzten Monaten beholfen hatte. Dazu noch eine Treble-Bleed-Schaltung mit parallelem RC-Glied und einen C-Switch mit 4.7 nF.
Mal von dem sehr knappen Regelweg abgesehen, den die Lautstärkeregelung jetzt noch hat - eben gerade, was ich während des Spiels benötige -, habe ich jetzt 6 Sounds zur Verfügung. Die sind allesamt brauchbar!! Morgen nochmal ein Test über die Anlage, aber vermutlich ist er so einsetzbar, wenn auch noch lange nicht fertig.
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