immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

ach, irgendwas ist doch immer...
erste band: ewigkeiten nach einem zweiten gitarristen gesucht. der erste hat nach der einarbeitung das weite gesucht. ewigkeiten sänger gesucht. die erste war schlecht, der zweite hatte irgendwann keine zeit mehr... insgesamt hat das finden einer stabilen truppe ewigkeiten gedauert.
die zweite band hatte das drummerproblem. der erste ist verloren gegangen kurz bevor ich einstieg. also ewigkeiten ohne drummer. der nächste ist nach der einarbeitung abgehauen und wollte lieber sein eigenes ding machen. den nächsten mußten wir wegen gravierender unzuverlässigkeit feuern. der letzte hat nach seiner einarbeitung keinen bock mehr gehabt...

klar: leben ändern sich, da muß das hobby auch mal hinten an stehen. aber nach aufwändiger einarbeitung zu sagen "och, ich hab da jetzt ne andere band"???
 
flosch schrieb:
Ich mag ja volkswirtschaftliche Betrachtungen des Themas "Musik". Schade finde ich dabei oft nur, dass man nicht aus Kosten-/Effiziensgründen die zweite Gitarre rauswirft, da sie (bis auf ein paar Sekunden vielleicht) oft das selbe wie die erste Gitarre spielt.
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In meiner früheren Band haben wir nach dem Ausstieg des zweiten Gitarristen beschlossen, ihn nicht zu ersetzen. War eine der besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben. Der Bandsound wurde besser, sogar "fetter", wir haben besser zusammen gespielt und konnten endlich diese unnötigen langen Gitarrensoli hinter uns lassen :rolleyes:

Wobei man dazu sagen muss, dass in einer meiner jetzigen Bands die beiden Gitarren wirklich nötig sind, weil sie eben nicht das selbe spielen.
 
Braucht auch kein Mensch... war halt RoggnRoll, da muss das unbedingt, gehört ja dazu, das wollen die Leute eben hören, blablabla... :rolleyes:
Ich kann mich nicht erinnern, je ein Solo gehört zu haben, dass da hin "musste". Manchmal ganz nett, aber nie nötig...
 
meisterede schrieb:
Ich kann mich nicht erinnern, je ein Solo gehört zu haben, dass da hin "musste". Manchmal ganz nett, aber nie nötig...
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hendrix.
er konnte mit seiner gitarre eben auch mal sagen, was die damalige zensur ihm an wortmeldung nicht hätte durchgehen lassen. die aussage, die er mit seiner version von starspangled banner getroffen hat wäre anders nicht denkbar.
gut, in diesen höhen der kunst wird die luft zugegebenermaßen dünn...
 

StonerGreg schrieb:
Wenn der Gitter was zu sagen hat (musikalisch gesehen) bin ich voll bei Dir. :great:
Was mir echt auf'n Sack geht ist das Dudeln um des Dudelns Willen. Boah, DAS nervt mal so richtig...:igitt:
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Nee, das braucht niemand. Es gibt Songs da passt n Solo. Aber ewig Tonleitern auf dem gleichen Thema rauf und runter daddeln find ich auch zutiefst langweilig. :popcorn:
 
Spiele in ein paar Bands, bzw.Projekten. Das macht einen lockerer.

- Session-Projekt, z.B. "Probe" alle 6 Wochen, jeder bringt sich ein, eigene Stücke, jammen steht im Vordergunrd, daraus wird was gebastelt (Spass an gem. Musikmachen steht im Vodergrund, jeder kann machen/ausprobiern, was er will).

- Kapelle, wo Stücke gespielt werden, die jedes Mitglied gerne hört und spielt, ohne jegliche Gig-Ambitionen. Ich spiele seit 30 Jahren mit der gleichen Besetzung, wir sind schon 10 Jahre nicht mehr aufgetreten. Allen geht`s gut damit (Fusion will eh keiner mehr hören).

-Band, wo Auftritte im Vodergrund sind, bei der der Musikauswahl muss halt jeder ab und zu geben. Und die Erwartungen runterschrauben (aus 10 anvisierten werden halt nur 5 Gigs im Jahr und man spielt auch mal Stücke, die einem nicht so reingehen)....

So verfahre ich und mir geht`s sehr gut damit.

Ist schön, ab und zu aufzutreten, aber Gigs sind für mich inzwischen Nebensache, hautsache Musik mit anderen machen.
Ich glaube, mit solch einer Einstellung ist man als Musiker glücklicher, sofern man das nur als Hobby betreibt und nicht davon leben muss.

Sobald es an Gigs geht und das ganze drumherum wie Homepage, Werbung, Auftritte an Land ziehen, Höhe der Gage, Asuwahl der Stücke für`s "Puplikum" geht/macht man sich viel kaputt....
 
TieftonTom schrieb:
Spiele in ein paar Bands, bzw.Projekten. Das macht einen lockerer.

- Session-Projekt, z.B. "Probe" alle 6 Wochen, jeder bringt sich ein, eigene Stücke, jammen steht im Vordergunrd, daraus wird was gebastelt (Spass an gem. Musikmachen steht im Vodergrund, jeder kann machen/ausprobiern, was er will).

- Kapelle, wo Stücke gespielt werden, die jedes Mitglied gerne hört und spielt, ohne jegliche Gig-Ambitionen. Ich spiele seit 30 Jahren mit der gleichen Besetzung, wir sind schon 10 Jahre nicht mehr aufgetreten. Allen geht`s gut damit (Fusion will eh keiner mehr hören).

-Band, wo Auftritte im Vodergrund sind, bei der der Musikauswahl muss halt jeder ab und zu geben. Und die Erwartungen runterschrauben (aus 10 anvisierten werden halt nur 5 Gigs im Jahr und man spielt auch mal Stücke, die einem nicht so reingehen)....

So verfahre ich und mir geht`s sehr gut damit.

Ist schön, ab und zu aufzutreten, aber Gigs sind für mich inzwischen Nebensache, hautsache Musik mit anderen machen.
Ich glaube, mit solch einer Einstellung ist man als Musiker glücklicher, sofern man das nur als Hobby betreibt und nicht davon leben muss.

Sobald es an Gigs geht und das ganze drumherum wie Homepage, Werbung, Auftritte an Land ziehen, Höhe der Gage, Asuwahl der Stücke für`s "Puplikum" geht/macht man sich viel kaputt....
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Geht mir ähnlich. Spiele in zwei Bands.
Eine Band regelmässiges Proben mit Songs aus dem Genre Bluesrock. Gelegentliche Gigs für den Adrenalinkick.
Zweite Band mit Rockpartycover. Gelegentliches Proben und vor gelegentlichen Gigs, meist Private Partys.

Bei beiden Bands erfolgt die Auswahl der Songs demokratisch. Wenn einer ein bestimmtes Stück nicht machen möchte wird es auch nicht gespielt. ( bei mir z.B. Sweet Home Alabama :evil:)

Bei beiden Bands steht der Spass im Vordergrund. Die Gagen sind eher, sagen wir mal übersichtlich.
Wenn es für Sprit und einen Satz neue Saiten reicht ist es OK.
 
TieftonTom schrieb:
Sobald es an Gigs geht und das ganze drumherum wie Homepage, Werbung, Auftritte an Land ziehen, Höhe der Gage, Asuwahl der Stücke für`s "Puplikum" geht/macht man sich viel kaputt....
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Da kann ich dir nur zustimmen.

Leider ging bis jetzt jede meiner Bands in der ich gespielt habe an dem Punkt irgendwann kaputt.

Da will ich nicht mal die Schuld nur auf andere schieben sonder auch auf mich.

Da sind dann die Ansprüche und Meinungen oft so unterschiedlich und jeder kann sein ego auch nur in gewissem Maße zurück fahren.
 
Hatte jetzt in zwei Bands gespielt und beide male endete es nicht wirklich toll.

Bei Band Nr. 1 war ich zu Beginn noch Gitarrist und bin im Mangel eines Bassisten zum schönsten Instrument der Welt gewechselt ;-) Nach viel Personalwechsel innerhalb weniger Wochen (nur der Drummer und ich waren von Anfang bis Ende dabei) hatten wir dann eine Stammbesetzung. Git, Bass, Drum, Key und Sänger. Der Keyboarder war verdammt gut, der Gitarrist hingegen weniger, der Drummer und ich auf dem gleichen Niveau (was echt gut klang) und der Sänger hatte ne miese Stimme. Ging dann nach nem 3/4 Jahr auch zu Bruch. Es passierte nix. Wir probten ohne Elan die gleichen Songs, schrieben nix eigenes und an Auftritte wäre auch in 5 Jahren nix gewesen...

In der zweiten Band lief es besser. Der Anfang war holprig, wir verloren als Dreier-Runde gleich den Schlagzeuger. Dafür war der Nachfolger eine Timing-Machine. Auch der neue Gitarrist (der Sänger spielte die Rythmus-Git) war definitiv auf einem hohen Niveau. Ich habe mit denen in 1,5 Jahren seitdem die Band vollständig war echt viel gelernt und große Fortschritte am Bass gemacht. Doch die Ambitionen waren unterschiedlich. Während der Drummer und ich unbedingt auf die Bühne wollten, waren Git und Sänger nicht bereit, ehe nicht jeder Song zu 150% perfekt saß. Gleichzeitig kam der Sänger gegen Ende in fast jeder Probe 1-2 Stunden zu spät, der Drummer war nicht bereit mal am Wochenende zu proben und sollte von der Bundeswehr versetzt werden ab Sommer 18 und wir hatten nur einen einzigen Auftritt in der ganzen Zeit. Bin dann vor nem Jahr abgehauen, es war einfach nur frustrierend. Soweit ich jetzt weiß, spielen Sänger und Gitarrist zusammen privat und haben ein neues Projekt am Start, aber ne völlig andere Stilrichtung im Rock.

Jetzt bin ich zum studieren umgezogen, hatte im Herbst eine Band die mich genommen hätte, aber nach einigen Proben merkte ich, dass es nicht klappen wird. Habe ich aber auch gleich ehrlich ausgesprochen.

Und jetzt bin ich durch Stress im Studium und den Vorerfahrungen vorbelastet. Eigentlich will ich wieder in ner Band zocken, aber irgendwie hab ich keine Lust wieder 1-2 Jahre für nix zu investieren...
 
Ja, mit der Mucke ist das immer sooooo...

Es ist defakto eine Beziehung. Und ich tu mich schon schwer von einer Frau ausgehalten zu werden, aber mit 2-4 Anderen? Und dann auch noch Musiker! Die haben alle Egos! In einer Beziehung kann sich ein Ego einen Zurückhaltenden als Partner suchen. Als Mucker der auf die Bühne will, habe ich Ego, die Mitmucker die auf die Bühne wollen haben auch alle Ego, und jetzt müssen wir professionell genug sein, damit die nicht kollidieren und gleichzeitig muss man unprofessionell genug bleiben um die Lust nicht zu töten.

Irgendwie ist das so ein bisserl so wie ein flotter Dreier mit einem Buchhalter und einer reissenden Bestie.
 
madmanjens schrieb:
Ja, mit der Mucke ist das immer sooooo...

Es ist defakto eine Beziehung. Und ich tu mich schon schwer von einer Frau ausgehalten zu werden, aber mit 2-4 Anderen? Und dann auch noch Musiker! Die haben alle Egos! In einer Beziehung kann sich ein Ego einen Zurückhaltenden als Partner suchen. Als Mucker der auf die Bühne will, habe ich Ego, die Mitmucker die auf die Bühne wollen haben auch alle Ego, und jetzt müssen wir professionell genug sein, damit die nicht kollidieren und gleichzeitig muss man unprofessionell genug bleiben um die Lust nicht zu töten.

Irgendwie ist das so ein bisserl so wie ein flotter Dreier mit einem Buchhalter und einer reissenden Bestie.
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Leider geht Ego ziemlich oft vor Qualität.. wenn es vor 20 Jahren in jedem Kaff min. eine Scheixx-Band gab, gibt es heute geschätzt wohl mehr als dreimal soviele ;-) :D

m2c
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
MissingNo schrieb:
Jetzt bin ich zum studieren umgezogen, hatte im Herbst eine Band die mich genommen hätte, aber nach einigen Proben merkte ich, dass es nicht klappen wird.
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Als ich damals studierte, hab ich mir auch eine Band gesucht. Mit denen hab ich dann so ca. 10mal in einem Studentencafe geprobt, ehe das ganze wieder auseinanderfiel.
Aber mit einem der Musiker hatte ich seitdem regelmäßigen Kontakt. Als wir uns viel später in einer ganz anderen Großstadt wieder trafen, haben wir eine Band gegründet und mehr als 15 Jahre zusammen gespielt.



MissingNo schrieb:
Eigentlich will ich wieder in ner Band zocken, aber irgendwie hab ich keine Lust wieder 1-2 Jahre für nix zu investieren...
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...der Weg ist das Ziel :bier:
 
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